Ott v6f

carsten

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Hallo

also für die der Namen und die Bezeichnung "nur" Kryptologie sind.
Ist eine Kantenanleimmmaschine des Herstellers Ott.
Wenn du die Fehler etwas beschreibst könnte es helfen. Ob jetzt jdm genau dieses Modell hat und sich mit auskennt weiß ich nicht. Aber hier hat es einige langjährige User/ Schreiner die sich auch mit den Techniken hinter den Maschinen auskennen und evtl bei der Fehlersuche / Eingrenzung helfen können ohne genau die Maschine zu kennen. Denn die Probleme sind trotz unterschiedlicher Hersteller fast immer sehr ähnlich.
 

Paddelschnitzer

ww-birke
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Hi Carsten!

Danke für die Anregungen...! Also...:

Unsere Kantenleime hat seit heute das massive Problem, dass sie Ihre Referenzmaße nicht mehr exakt erfasst. ...soll heißen, dass , warum auch immer, nach der Referenzfahrt nach oben (auf 42mm Plattenstärke) und meinen Parametereinstellungen (Plattenstärke 8,4mm) die Maschine tatsächlich fast 2mm "unter" ihre minimale Durchlassstärke von 8mm min. gefahren ist, Also stand sie bei ca. 6,5mm "Plattenstärke", die sie jedoch gar nicht bearbeiten kann, weil bei einer Einstellung von weniger oder sogar von genau 8mm Dicke die Gefahr besteht, dass die Oberaggregate mit den unteren Komponenten Kollidieren, bzw aufeinander fahren (deswegen meine 8.4mm , um nochwas an "Puffer"zuhaben). Dafür sind ja am Ende der Bearbeitungsstrecke jeweils ein Meldekontakt für max. / sowie min. Bearbeitungs- (Platten-) Dicke verbaut.
Jetzt wissen wir leider nicht, warum oder wie diese Differenz der Tatsächlichen zu den eingestellten Maßen zustande kommt. Jedenfalls bediene ich die Maschine immer so, dass ich nach dem Startvorgang die Aufwärmzeit fürs Leimbecken nutze, um meine Parameter / Aggregate einzustellen. Dann warte ich noch so lange, bis der Motor / die Welle für die Leimwalze/ den Leimquirl anspringt. Dann hat der Leim seine 208- 220°C und man kann die Maschine Starten.
Da aber leider die "Kollisionsschalter" aktiv waren, (was mir zunächst überhaupt nicht bewusst war, da ich ja mit meiner eingegebenen Plattenstärke immer noch mit 0,4mm im "grünen Bereich" war) wurde der Anlauf aller Aggregate von der Elektronik "blockiert". Das hatte dann zur Folge, dass ( da die Leimheizung NICHT von dieser Blockade tangiert wird) der volle Leimtrichter wegen der ständig weiter feuernden Heizung bei 269°C übergekocht UND unbrauchbar (dunkelbraune Färbung) geworden ist. Die Werkstatt war mit einer beißenden, blauschwarzen Wolke gefüllt und ich wusste nicht, wieso...!
Nachdem ich den (zuvor natürlich gut befüllten) Leimbehälter dann mühsam von dem gekippten Leim befreit und mir dabei etliche Brandblasen zugezogen hatte, versuchte ich den Grund für diese bislang noch nicht da gewesene Art der Equipment-Arbeitsverweigerung ausfindig zu machen.

Nach drei vergeblichen versuchen, die Maschine neu zu starten ( ich war immer noch überzeugt von meinen 8,4mm!...doch die OTT wollte trotz angenehmer 220° im Leimpool nicht anlaufen...!! :emoji_frowning2: ) kam ich auf die Idee, die eingegebenen Maße mit den Abständen der Anschläge für min./ und max. Bearbeitungsdicke abzugleichen.
Ich hatte nun willkürliche Parameter eingegeben : Platte 19mm, Kante 2mm, Nutzung aller Aggregate und Fügeeinheit...und siehe da :
bei 19mm Plattenstärke müsste zwischen dem Rollenkontakt und dem Anschlag ( bei der v6 eine zu verstellende, jedoch fest kekonterte, NICHT lockere/verbogene/ manipulierte oder havarierte M6x50 Stahlschraube) bei 8mm mindeststärke/ "Notabschaltmaß" noch ein Freiraum von 11mm verbleiben. Bei unserer V6 waren es derer aber nur 9!! Keiner weiß, warum, keiner außer meinem Kollegen und ich bedient die Maschine, keiner hat Anschläge verstellt/ neu einjustiert...! Das Handbuch sagt: in dem Fall der Notabschaltung bedingt durch Sollmaßunterschreitung verfährt man wie bei der Abschaltung mittels NOT-Aus: Hauptschalter aus, vor /nach Neustart evtl. den Fehlercode quittieren/ eliminieren, neue Referenzfahrt, Parameter (natürlich unter der Berücksichtigung der neuen Gegebenheiten!!, also: Plattenstärke am Display auf 10,4mm einstellen!), warten, bis der Leim Heiß ist und der Motor/ die Welle der Leimwalze startet....!!
...So , und genau jetzt, nach viel Erläuterungstext, haben wir nun das eigentliche Problem: dieser Motor, der die Welle für die Leimwalze antreibt, lasst sich mit nichts in Bewegung setzen...! Und für Feedbacks zur Behebung oder zumindest nützliche Tipps zur Fehlerlokalisierung wäre ich sehr dankbar...!! Ob es der min. Sollwert-Endschalter ist, der vielleicht "klebt", ob es ein durch die kurze Überhitzung kollabierter Tempfühler ist, der seine Werte zur Freigabe des Wellenmotors an die Steuerung schickt, oder letztlich vielleicht die SPS- Batterie zu schwach ist (dieser Fehlercode kam ganz am Ende meiner Bemühungen, als ich die Maschine aus- und die Werkstatt zumachen wollte.

Ach ja, bevor ich es vergesse...: im Handbuch stehen keine Angaben über die Spannung, die Kapazität/ Leistung der auszutauschenden SPS-Batterie. Geschweige denn, wo sie sich im Gerät genau befindet und was man beim Wechsel beachten muss, damit der Speicher nicht seine lebensnotwendigen Arbeits- und Referenzparameter verliert...! ... wenn das schonmal Jemand der hier gelisteten gemacht hat und sein Wissen teilen möchte...: ich lerne immer noch gerne dazu...!

schonmal vielen dank an alle potenziellen Unterstützer, die mir helfen würden, dass ich wieder Kanten anfahren kann... !! :emoji_wink:

ein angenehmes Restwochenende wünscht

der Paddelschnitzer
 

Copic

ww-eiche
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Hallo,
Wenn die Maschine sich genau immer um das selbe Maß eicht, ist meiner Meinung nach ein Schalter verschoben oder dreckig. Der Schaltvorgang wird ausgelöst wenn der Nocken wieder vom Schalter runterfährt. Wenn es da zu einer min. Verzögerung kommt kann der Motor eine weitere Umdrehung machen bevor dann der Schaltvorgang fertig ist. Das könnten die 2 mm sein.

Das das Leimbecken auf eine viel zu hohe Temperatur fährt ist befremdlich.

Womöglich hat die Steuerung schon Parameter verloren - wären ja diverse Schalter die gleichzeitig ausfallen..
War früher an einer Atlantik - wüsste auch nicht wo da eine Batterie zum wechseln drin war. Gibt es die Möglichkeit die Daten zu sichern?
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Servus, ich habe eine Zeitlang regelmäßig an einer Unimatic von etwa 2000 gearbeitet, also dem großen Bruder.
Zu der Leimwalze kann ich sagen dass man die wirklich peinlich regelmäßig mit Spezialfett schmieren muss, andernfalls kann heißer Kleber in die untere Lagerung eindringen, dort allmählich verbrennen und schließlich das ganze blockieren.
Das war an der besagten Maschine auch mal der Fall, wir haben uns die zwei Tage bis das Ersatzteil da war damit beholfen das Anlaufen der schwergängigen Leimwalze mit einer Rohrzange am oberen Stummel zu unterstützen.
Wenn sie dann drehte war alles gut.
War zwar nicht die feine Art, aber das Teil war eh schon kaputt und man konnte zumindest noch arbeiten.
 

wasmachen

ww-robinie
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Ruf bei OTT an und erklär den Fall...
Da wirst sehr schnell ne Lösung haben.

Ich kenn genau die Steuerung nicht; mich wunderts nur, dass die fehlende Freigabe bei der Höhe auch die Leimwalze betrifft.
Könnte evt mit was anderem zusammenhängen, scheinbar sprichst du von nem Leimbecken mit automatsch öffnenden Dosierstäben? Sonst wärs ja ausgelaufen...

Wie du siehst: mit wenig Infos und Bildern von deiner Seite ist die Glaskugel recht verschwommen....

Auf die schnelle wär ich sonst auch bei Höhensensor verschoben/verklebt/Defekt
 

Paddelschnitzer

ww-birke
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Hi Zusammen!

erstmal danke für die Antworten. Ich war eben nochmal in der Werkstatt und habe versucht, die Ursache(n) der Fehlfunktionen mittels Ausschlussverfahren einzugrenzen...! Ich gehe mittlerweile stark davon aus, dass die betagte SPS-Batterie zu schwach wird, da die Maschine bei Nichtnutzung stromlos geschaltet wird. Da gehen schon mal 5-10 Tage rum, in denen der Akku nicht nachgeladen wird. Kann gut sein, dass schon ein paar Daten verloren gegangen sind...!...Sch...halt...! Sie fährt Referenz, Heizung wird warm, jedoch bekommt bei entsprechender Arbeitstemperatur der Motor, der die Leimwalze antreibt, keinen Befehl, Strom aufzunehmen. dann fährt der Fügeanschlag nur noch in Referenzrichtung, also nach hinten bis zum Schalter, der die max. Kantenstärke definiert. Nach vorne auf das eingestellte Fügemaß jedoch nicht mehr. Leimwalze und Andruckrolle tun das aber wie gewohnt...! Da liegt irgendwas mit der Ansteuerung der Komponenten im Argen...! Die Rollentaster/ Schalter für die Höhenreferenzen sind alle sauber und nicht vergriesknaddelt...!
Morgen wird der OTT-Support kontaktiert. Sieht aber alles danach aus, dass es nicht mit ausblasen und reinigen getan sein und somit teuer werden wird!

...schau 'mer mal...

Schönen Sonntag allen noch
 

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
Ausblasen ist auch ned grad die beste Reinigungsvariante....
Sag dannach mal, was bei rausgekommen ist.
Hatte mal ne PL, die hat man wg der Batteriesache garnicht mehr abgeschaltet; irgendwann hab ich dann das Batteriethema reparieren lassen, war schon bissl schmerzhaft im Vergleich zum Wert der Maschine
 

Cetol

ww-ahorn
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Bei meiner Ott Schleifmaschine hatte ich auch nach dem weihnnachts Urlaub das Problem mit der Stütz Batterie.
Hatte dann aber leider schon alle Maschinen Daten verloren und ließ sich nicht mehr starten. Bei mir ist es eine 1/2AA Batterie.
Ich konnte es mit dem Ott Service telefonisch Punkt für Punkt wieder einrichten. Super Service von der Firma Ott. Und dankte dafür nochmals an Ott
 

Cetol

ww-ahorn
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Habe gerade mal nachgeschaut. Das Modul mit der Batterie heißt bei mir ModiCon TSX.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo zusammen
Zur Maschine selber kann ich nichts beitragen aber zu Stützbatterien. Auch bei qualitativ guten Produkten ist oft weder in Bedienungs- noch in Sevice-
handbüchern etwas zu den Stützbatterien zu finden. Die Grunddaten sollten im Eprom fest gespeichert sein, die eigenen Daten (Programme) gehen
leider bei vollständigem Stromausfall meist verloren.
Die Stützbatterie ist oft nicht in einem Batteriefach sondern auf einer Platine eingelötet. Vorsicht auch mit AAA oder AA Batterien, die sehen oft so
aus wegen der Grösse haben im Normalfall nur 1,5V. Stützbatterien haben oft 3,6V.
Kurz und bündig kann ich nur sagen, lausiger Service der Hersteller Stützbatterien nirgends zu erwähnen und meinen die Kunden sollen vorher neue
Maschinen kaufen.
Gruss brubu
 

Bluestone_7

ww-birke
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wir haben eine V 12-F, bei der wir vor genau einem Jahr die Batterie getauscht haben.
Den Grund für den Tausch kenne ich nicht mehr. Eventuell wurde es am Display angezeigt?

Die Batterie sieht so aus:
20210115_085744.jpg

Einfach bei Ott anrufen, der freundliche Kundendienst sendet dir gerne eine Neue.
 

Paddelschnitzer

ww-birke
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Na, Hallo, ...da haben wir ja schon ein paar Info's...!
Danke dafür!!
Wenn es so ist, dass die "lebensnotwendigen" Grundparameter quasi "eingebrannt" sind, scheinen sich in unserem Fall einige unglückliche Ausfälle/ Zufälle/ Gegebenheiten gestern zusammengesellt zu haben. ...Anders kann ich das nicht deuten. Bin mal auf die Aussagen/ Diagnosen unseres freundlichen OTT-Partners morgen gespannt...! Ich werde dann selbstredend alle Fakten mit Euch teilen. Kann ja eventuell in Richtung Prävention hilfreich sein...!
Jaja, so isses, wenn die "Spielzeuge" der großen Jungs 'ne Magenverstimmung haben und der Doc. mit dem "schmalen" Stundenverrechnungssatz kommen muss! Vielleicht ist es ja nur eine Sicherung oder ein loses Kabel....:emoji_wink:...die Hoffnung stirbt zuletzt!!
 

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
Auf n Schütz blas ich ned rum. Das Zeug verteilst in die anderen....
Oder sagen wir: wenn die Maschine nur 2 hat isses wurscht.... oder wenn se eh schon spinnt.
Im Schaltschrank von ner Schützgesteuerten großen KAM bläst du solange rein, bis du dann mal den Servicetechniker im Haus hast und das zahlen darfst....
 

brubu

ww-robinie
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Mit Ausblasen habe ich den Servicetechniker gespart.
Gruss brubu
 

prolignum3d

ww-ahorn
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Servus,

Die Höheneinstellung hat bei mir auch mal nicht gepasst:
1. Möglichkeit:
Das Messrad (Hallsensor) bei der hinteren Spindel ist verdreckt (hinten oben)

2. Möglichkeit:emoji_frowning2:war bei mir)
Die Antriebswelle vom Motor der Höhenverstellung zu den Spindeln. Bei mir war die Verbindung Motor - Antriebswelle locker. Aber nur zur vorderen Spindel was zur Folge hatte dass mein Oberdruck schief war! Kann man selber richten!

BG
 

Paddelschnitzer

ww-birke
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Servus,

Die Höheneinstellung hat bei mir auch mal nicht gepasst:
1. Möglichkeit:
Das Messrad (Hallsensor) bei der hinteren Spindel ist verdreckt (hinten oben)

2. Möglichkeit:emoji_frowning2:war bei mir)
Die Antriebswelle vom Motor der Höhenverstellung zu den Spindeln. Bei mir war die Verbindung Motor - Antriebswelle locker. Aber nur zur vorderen Spindel was zur Folge hatte dass mein Oberdruck schief war! Kann man selber richten!

BG
Hi!
Dass sich die Wellen (sufgrund abgesicherten Madenschrauben) voneinander "getrennt" haben, haben wir auch schon hinter uns...!
... wir bohten dann die Sachlicher für die Sicherungsmaden tiefer, schnitten 2 Gange Gewinde nach und fixierten dann mit 2mm Längeren Maden...
 

Paddelschnitzer

ww-birke
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Hallo zusammen!
Die OTT-Diva läuft wieder...!
...es lag letztendlich doch an der zu alten SPS- Lithiumbatterie! Vergangenen Freitag vom OTT- Support telefonisch diagnostiziert, Samstag neu angeschafft, heute (ebenfalls per Telefon) alle Parameter neu in die Steuerung eingegeben und alles ist gut.
vorbildlich, der technische Support von OTT...
 
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