Perfekt vorsenken?

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Nutze seit Jahren einen KWB Bohrsenker mit Tiefenstop. Einwandfrei. Auch in Nadelholz praktisch nie ausrisse und der Tiefenstop dreht nicht mehr mit sobald er aufs Holz trifft und somit auch keine Abdrücke. Der von Wolfcraft flog direkt in die Rundablage. Tiefenstop drehte mit und eine von den 4 Schneiden war nach wenigen Minuten zugesetzt und abgebrochen.

Der KWB hat 2 Schneiden und vernünftige Spanabweisung

2 Schneiden ist gut. Alles was mehr hat, hat bei mir derartige Rattermarken produziert...

Schade, dass es den nicht auch in 3mm gibt.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Ja das dürfte der sein. Der hat schon drei große Lärchenholz Terrassen hinter sich und div. Einsätze in der Werkstatt. Macht immer noch gute Arbeit.

Also, ich setze z.B. öfters 6er Spax als Eckverbindung in Dekorspan. Dann nehme ich einen 4er oder 5er Bohrsenker und mache die Bohrung und Senkung in einem und drehe dann die 6x60 ein.

Frage: 6er Schrauben haben einen 12er Kopf. Kann man das mit den 4er KWB entsprechend tief/breit ansenken?
 

schorsch

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.555
Hallo,
ich habe seit Jahren die Bohrsenker von Festool im Einsatz und bin damit sehr zufrieden.
Die Standzeit ist sehr gut, die Bohrungen und Senkungen werden auch sehr sauber.
Gruß
Heiko
Hallo,
finde ich auch sehr gut.
Leider sind die Senker auf auf wenige Durchmesser und Bohrerlängen begrenzt. Meines Wissens 3,5; 4,5: 5,0.
Ich würde mir da noch einen 2,5; 4,0; und 6,5 wünschen.
VG
Georg
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.765
Ort
Vilshofen
Also, ich setze z.B. öfters 6er Spax als Eckverbindung in Dekorspan. Dann nehme ich einen 4er oder 5er Bohrsenker und mache die Bohrung und Senkung in einem und drehe dann die 6x60 ein.

Frage: 6er Schrauben haben einen 12er Kopf. Kann man das mit den 4er KWB entsprechend tief/breit ansenken?

Ja.

Schau nicht auf die Uhr… :emoji_joy: aber Schieber is ausreichend genau.
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    166,6 KB · Aufrufe: 159

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Au, super. Dank dir! War ja erst mal verdattert, warum sollte ich nicht schauen, wieviel Uhr es ist?! :emoji_wink:

Ich habe einen identischen Messschieber und mache einen Bogen um die neuen digitalen. Wobei ich mir die noch nie angeschaut habe und nicht weiß, was sie taugen.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Ja.

Schau nicht auf die Uhr… :emoji_joy: aber Schieber is ausreichend genau.

Der Senker kam gestern. Das orangene Teil ist aus Alu (bei dir sieht das nach Kunststoff aus) und wirkt insgesamt etwas klobig.

Zwei Probebohrungen machten einen guten Eindruck. Mehr habe ich erkältungsbedingt noch nicht gemacht.
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.765
Ort
Vilshofen
Der Senker kam gestern. Das orangene Teil ist aus Alu (bei dir sieht das nach Kunststoff aus) und wirkt insgesamt etwas klobig.

Zwei Probebohrungen machten einen guten Eindruck. Mehr habe ich erkältungsbedingt noch nicht gemacht.
Ja bei mir ist der aus Plastik, aber ziemlich solide.
 

Johnny Pojer

ww-ahorn
Registriert
15. September 2019
Beiträge
109
Ort
Land
Ich muss etliche Löcher für Eindrehmuffen (10mm Durchmesser) in Hartholz pefekt senken. Welche Bohreinstellung ist dafür am besten geeignet? 2. Gang und Vollgas?
 
Registriert
3. Februar 2016
Beiträge
1.632
Ort
65307 Bad Schwalbach
2. Gang und Vollgas?
Hallo,
nein, eher das Gegenteil.
Es kommt auf das Material des Werkstücks an und auf die Bauart des Senkers.
Ich würde mich mit Reststücken bei sehr niedriger Drehzahl beginnend an den richtigen Wert herantasten.
Die besten Ergebnisse bei Hartholz habe ich mit scharfen Querlochsenkern bei weit unter 1.000 Umdrehungen erzielt.
Gruß
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.845
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

Für Gewindemuffen verwenden wir Blechschäler.
Langsam laufen lassen und bis auf den Außendurchmesser der Muffe senken..
Die Muffe mit einem längeren Stück Gewindestab zur Richtungskontrolle eindrehen.
 

Stefan_B_Z

ww-ahorn
Registriert
16. Februar 2021
Beiträge
143
Alter
64
Ort
Kernen im Remstal
Bei meinen Anwendungen brauche ich für jede Schraubstelle immer zwei Bohrungen plus Senkung. Als erstes setze ich eine dünne Vorbohrung durch Material 1 ins Material 2 (dort, wo das Schraubgewinde halten soll), dann folgt eine Bohrung mit Nenndurchmesser nur durch Material 1, damit das Schraubgewinde nicht dort schon einhakt, und schließlich kommt die Senkung.

Nun überlege ich tatsächlich, mir auch den einen oder anderen Bohrsenker anzuschaffen. Nun die Frage des Unwissenden:

Was genau bohrt man eigentlich mit dem Bohrsenker? Die dünne Vorbohrung, worin das Schraubgewinde halten soll? Dann müsste ich das Obermaterial anschließend noch aufbohren. Oder die dicke Bohrung mit Nenndurchmesser im Obermaterial, wo die Schraube einfach nur durchflutschen soll? Dann müsste ich anschließend noch eine Vorbohrung ins Untermaterial nachsetzen.

- Stefan
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Der Senker kam gestern. Das orangene Teil ist aus Alu (bei dir sieht das nach Kunststoff aus) und wirkt insgesamt etwas klobig.

Zwei Probebohrungen machten einen guten Eindruck. Mehr habe ich erkältungsbedingt noch nicht gemacht.

Inzwischen hat die Begeisterung nachgelassen. Recht schnell stumpf und schwierig zu schärfen.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Bei meinen Anwendungen brauche ich für jede Schraubstelle immer zwei Bohrungen plus Senkung. Als erstes setze ich eine dünne Vorbohrung durch Material 1 ins Material 2 (dort, wo das Schraubgewinde halten soll), dann folgt eine Bohrung mit Nenndurchmesser nur durch Material 1, damit das Schraubgewinde nicht dort schon einhakt, und schließlich kommt die Senkung.

Nun überlege ich tatsächlich, mir auch den einen oder anderen Bohrsenker anzuschaffen. Nun die Frage des Unwissenden:

Was genau bohrt man eigentlich mit dem Bohrsenker? Die dünne Vorbohrung, worin das Schraubgewinde halten soll? Dann müsste ich das Obermaterial anschließend noch aufbohren. Oder die dicke Bohrung mit Nenndurchmesser im Obermaterial, wo die Schraube einfach nur durchflutschen soll? Dann müsste ich anschließend noch eine Vorbohrung ins Untermaterial nachsetzen.

- Stefan

Da die Vorbohrung bei mir oft kleiner 3mm ist und Senker erst bei 3mm losgehen, erürbirgt sich das meist für mich.

Ich habe auch festgestellt, dass wenn man das Obermaterial z.B. mit 4mm erst vorbohrt und senkt und dann das Untermaterial mit 3mm vorbohrt, dann wird das nicht zentrisch und beim zusammenschrauben verrutscht das Obermaterial leicht. Wenns genau werden soll, ist das doof. Also wenn möglich immer erst das dünne Loch durch und durch. Zum Aufbohren des Obermaterials nehme ich dann einen Metallbohrer mit Senker drauf.
 

Stefan_B_Z

ww-ahorn
Registriert
16. Februar 2021
Beiträge
143
Alter
64
Ort
Kernen im Remstal
Danke.

Und schließlich noch:
Viele von den angebotenen Bohrsenkern haben einen 60°-Senkungswinkel für diese "Terassenschrauben" oder wie auch immer die heißen. Ich benutze aber bislang ausschließlich gewöhnliche Spaxe mit 90°-Senkungswinkel.

Damit scheidet für mich beispielsweise der FAMAG Bohrer-Senker-Satz 3577 mit drehbarem Tiefenanschlag aus. Wie sieht es bei Festool aus? Weiß das jemand? Auf deren Homepage finde ich nichts zum Senkungswinkel.
 

Bluestone_7

ww-birke
Registriert
26. Januar 2013
Beiträge
55
ich hatte zuerst so einen hier
Der Kunststoffring nützt sich aber ab, dann ist die eingestellte Tiefe nicht mehr gegeben und es kann die Werkstückoberfläche beschädigt werden.

dann habe ich solche hier gekauft
Bisher bin ich damit zufrieden, aber allzu oft waren sie noch nicht im Einsatz.

Hersteller ist bei beiden die Firma WPW.
Hartmetallschneiden sind sinnvoll wenn man Spanplatten bearbeitet. Die unüblichen Bohrerdurchmesser sind suboptimal....

Den 4,5 mm Bohrer verwende ich um 2 Korpen mit 4x35 Spax miteinander zu verschrauben.
Den 3,6 mm Bohrer nehme ich um Ladenvorderstücke mit 4x30 Spax anzuschrauben. Das kleine Loch hält den größeren Spax, bei dem die Spitze etwas heruassteht, um das Ladenvorderstück anzukörnen.
 

Stefan_B_Z

ww-ahorn
Registriert
16. Februar 2021
Beiträge
143
Alter
64
Ort
Kernen im Remstal
D
ich hatte zuerst so einen hier
Der Kunststoffring nützt sich aber ab, dann ist die eingestellte Tiefe nicht mehr gegeben und es kann die Werkstückoberfläche beschädigt werden.

dann habe ich solche hier gekauft
Danke.

Verständnisfragen dazu:

Bei beiden steht "Tiefenanschlag mitlaufend gelagert". Heißt für mich, dass der Tiefenanschlag mit dem Bohrer mitdreht. Also nicht frei drehend ist wie bei Festool oder Famag, sodass der Anschlag bei Kontakt stoppt und nicht die Oberfläche zerkratzt.

Ich verstehe, dass der mitdrehende Kunststoffring die Holzoberfläche schonen soll, aber auf der Holzoberfläche reibt und sich dabei abnutzt.
Und wie ist es dann bei Deinem neu gekauften Sauter-Senkbohrer aus dem zweiten Link? Mitdrehender Metallring reibt auf Holz? Demolierst Du damit nicht Deine Oberfläche? Kannst Du das mal kommentieren?

Und zum Material des zweiten Senkers ist auch nichts gesagt. Jedenfalls steht da nicht von HM-Bestückung wie bei den erstgenannten Senkbohrern mit Kunststoffring. Weist Du was genaueres?
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.021
Ort
AZ MZ WO WI F
Die die ich kenne, sitzt der Tiefenanschlag auf einem Kugellager. D.h. wenn der auf das Werkstück aufsetzt, dann bleibt der stehen.
 
Registriert
3. Februar 2016
Beiträge
1.632
Ort
65307 Bad Schwalbach
Die die ich kenne, sitzt der Tiefenanschlag auf einem Kugellager. D.h. wenn der auf das Werkstück aufsetzt, dann bleibt der stehen.
Hallo,
ja, so kenne ich das auch. Meine Erfahrung beim Terrassenbau mit reichlich über 1.000 Schrauben:
  • Anfangs funktioniert das wunderbar.
  • Mit der Zeit setzt sich alles zu, weil man nicht ständig wieder sauber macht. Man will ja "Meter machen".
  • Dann dreht der Tiefenanschlag mit und hinterlässt Spuren auf dem Werkstück.
  • Dann fängt man an, mit der zweiten Hand den Tiefenanschlag festzuhalten, bis einem auch das auf den Wecker geht.
  • Schließlich hat man Spuren auf dem Werkstück, und die Senktiefe hat sich wegen der Abnutzung des Tiefenanschlags vergrößert.
Bei meinem Terrassenbau war das nicht so tragisch. Aber für´s "Bessere" bleibe ich nach Möglichkeit beim stationären Senken auf der Standbohrmaschine mit Tiefenanschlag.
Gruß

PS: Der von mir gezeigte Senker hat übrigens 90°. Wo ich den her hatte, weiß ich nicht mehr.
 

Anhänge

  • IMG_20240229_000349.jpg
    IMG_20240229_000349.jpg
    101 KB · Aufrufe: 44

Bluestone_7

ww-birke
Registriert
26. Januar 2013
Beiträge
55
Die verlinkten Bohrer haben beide HM-Schneiden und der Tiefentopp ist extra gelagert. Der Tiefenstopp bleibt beim Auftreffen auf die Werkstückoberfläche stehen.
 

Kearvaig

ww-kastanie
Registriert
8. März 2023
Beiträge
32
Ort
Essen/Ruhr
dann habe ich solche hier gekauft
Bisher bin ich damit zufrieden, aber allzu oft waren sie noch nicht im Einsatz.

Haben die sich inzwischen bewährt?

Generell:
Ich bin mit meinem Kegelsenker sehr unzufrieden und deshalb auf der Suche nach Anderen. Das ist so ein HSS drei Klingen Senker wie der hier
https://www.qy1.de/img/kegel-entgratsenker-912012a.jpg

Ich habe damit Probleme in beschichteter Spanplatte. Zum Einen läuft er weg, zum Anderen macht er nur Holzstaub und dringt kaum ins Material ein. Richtig feste drücken hilft manchmal, aber dann ist er meist auch schon zu tief.

Wäre jetzt der oben verlinkte Senker der richtige für beschichtete Spanplatte, und wenn, welcher Durchmesser für 5mm Spanplattenschrauben? Ihr hattet mir geraten mit 3mm vorzubohren, den gibts aber nur in 2,8mm und 3,2mm.

Oder ist da ein 5 Klingen Senker besser oder auch ein Querlochsenker?

Danke schonmal
Jens, bei dem der Schrank grad am Senker scheitert.
 
Oben Unten