Photovoltaik Aufständerung

Jowe

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Da wir hier auch immer wieder mal Fragen behandeln die nicht wirklich mit Holz zu tun haben versuch ich mal mein Glück.

Wir gehen jetzt noch den Schritt uns eine PV Anlage anzuschaffen. Auch aus dem Grund das man nicht weiß, inwieweit der MwSt.-Erlass nach den Neuwahlen noch Bestand hat. Das ist ja Geld. Ausserdem gut für die Stromrechnung und das Klima natürlich auch. Und ein bißchen Preper sind wir ja auch alle. :emoji_wink:

Nachdem hier einige Solateure aufgeschlagen sind und ihre Phantasiepreise für eher durchschnittliche Qualität der Komponenten kundgetan haben, gehen wir den Weg das Ganze selbst zu organisieren. D.h. wir kaufen die Komponeneten die wir gerne haben möchten, lassen die Installation von einer Firma machen, die das eh als Sub für die Solateure macht und auch der Elektriker kommt offiziell. Muss ja seine Ordnung haben.
Auf's Dach gehe ich eh nicht. zumindest aufs Satteldach.

Jetzt zu meinem Anliegen.
Wir wollen auch ein paar Module auf das Garagendach stellen. Somit hätten wir mit dem Satteldach eine nahezu perfekte Ausbeute da aus 2 Richtungen Sonne abgegriffen werden kann.
In der Zusammenstellung der Komponenten habe ich gerademal geschaut was es für Systeme für Flachdachaufständerung gibt.
Generell kann man 2 Systeme feststellen.
1. Nicht verschraubt und mit Gewichten
2. Irgendwie mit dem Baukörper verbunden.

Da Trapezblech fällt aufgrund des Gewichtes Punkt 1 flach.

Die Firma K2 scheint der Klassenprimus zu sein. Die bieten ein System an welches direkt auf das Trapezblech geschraubt wird. (K2 Systems BasicRail Set). Das wäre preislich mit 330 Euronen für 8 Module auch noch ok. Qualität ist es wert. Problematisch finde ich dabei die vielen Dachdurchdringungen. Ich muss auch mal checken ob mein Trapezblech von der Materialstärke das hergibt.
Lieber wäre mir eigentlich nur wenige Schrauben (10er?) durchs Blech in die Balken zu setzen und darauf ein Schienensystem.

Wasmeint Ihr dazu?
Habt Ihr noch andere Ideen oder Erfahrungen?
Letzten Endes ist es eine Durchdringung der Dachfläche die abgedichtet werden muss. Da wäre ich auch für Tipps, womit, dankbar. Gerade auch weil ich wahrscheinlich (mit Genehmigung,schriftlich) das Ganze auch auf Nachbars Garagendach ausweiten werde. Je mehr Strom aus EE desto besser fürs Klima und selbst mit 8,11 Ct/kwh wird sich ein Modul was nur noch 100€ kostet rechnen.
 

Holzrad09

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Lieber wäre mir eigentlich nur wenige Schrauben (10er?) durchs Blech in die Balken zu setzen und darauf ein Schienensystem.
Ich bin auch gerade bei der Beschaffung der Komponenten.
Bei mir wird es ein Schienensystem auf dem Flachdach ( Trapezblech ) und die Befestigung wird am Dachüberstand gemacht. Da wird gebohrt und verschraubt. Dafür gibt es geeignete Dachdichtstoffe zum verkleben von U Scheiben bzw. abdichten von Muttern. Gegen das Durchhängen werden Gummistellfüße am Schienensystem angebracht.
Auf das Schienensystem werden dann die Aufständerungen angebracht. https://solar-bude.de/cdn/shop/files/E4C43863-EF5A-4B20-BF38-1DB907505B62.jpg?v=1688985038
 

Jowe

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Schau ich mir mal an.Danke.
Rein interessehalber, was schaffst Du Dir an?
Ich bin gerade bei Luxor HJT Modulen und Wechselrichter/Speicher von RCT.
 

Holzrad09

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Rein interessehalber, was schaffst Du Dir an?
Ich bin gerade bei Luxor HJT Modulen und Wechselrichter/Speicher von RCT.
Zum bereits bestehendem Balkonkraftwerk kommen auf einem anderen Dach 8 weitere Module a 400W ( JaSolar ) zum Einsatz, die kriege Ich hier bei einem Händler für etwa 55 Eu das Stück.
Dann ist damit der Einsatz von einem Hybridwechselrichter in Verbindung mit Lifepo4 Akkus geplant, alles in 48V.
https://www.ebay.de/itm/355953878628
Von diesem WR aus betreibe Ich ein zweites Stromnetz zur Klimaanlage, Waschmaschinenraum, Warmwasserboiler, Garage, Gartenhaus, Brennholzschuppen mit Säge und Spalter.
LG
 

Jowe

ww-robinie
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Hört sich gut an. Mir ist halt wichtig das die Teile lange halten und auch in 20 Jahren entsprechende Ausbeute liefern. Da steckt dann der Teufel im Detail. Produktgarantie ist nicht Leistungsgarantie.
Bei den meisten Chinaböllern die aufgrund des Booms massenhaft und schnell produziert werden ( in China EK unter 8€/Stk) ist das deutlich weniger. Und was nutzt mir eine Leistungsgarantie von 25 Jahren wenn das Teil nach 11 Jahren hops geht und die Produktgarantie bei nur 10 Jahren liegt. Der preisliche Unterschied zu Modulen wie z.b. Luxor ist ja marginal geworden. Das Topmodel HJT liegt bei 108, die letztjährigen Topcon bei 80 Euronen. Bei den Preisen inzw. kann man dann auch zu den Topprodukten greifen. Und zudem was für die verbliebene deutsche Solarindustrie tun die Merkel überlebt hat.
Ich kauf ja nur 20 Module und erstelle keinen Solaroark.
 
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Jowe

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Warmwasserboiler hätte ich auch gerne gemacht. Leider war mein Sanni vor 5 Jahren als alles neu gemacht wurde nicht so unwichtig finden Warmwasserspeicher mit Anschlussflansch für einen Heizstab zu nehmen. Ich hatte das zwar in Auftrag gegeben aber dann auch nicht mehr kontrolliert.
Ich müsste also einen neuen Speicher anschaffen und das rechnet sich z.zt. auf plusminus 0 nach 10 Jahren. Schade. Hätte gerne die Gasbrennwerttherme ein halbes Jahr abgeschaltet.
 

Micha83

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Warmwasserboiler hätte ich auch gerne gemacht. Leider war mein Sanni vor 5 Jahren als alles neu gemacht wurde nicht so unwichtig finden Warmwasserspeicher mit Anschlussflansch für einen Heizstab zu nehmen. Ich hatte das zwar in Auftrag gegeben aber dann auch nicht mehr kontrolliert.
Ich müsste also einen neuen Speicher anschaffen und das rechnet sich z.zt. auf plusminus 0 nach 10 Jahren. Schade. Hätte gerne die Gasbrennwerttherme ein halbes Jahr abgeschaltet.
Du kannst doch in deinen Speicher eine Muffe zur Aufnahme eines Heizstabes einschweißen lassen.
Als wir vor ein paar Jahren von 3 auf 5 Pufferspeicher erweitert haben, war das Wasser sowieso runter.
Da habe ich in den ersten Puffer vom Sani, eine Muffe einschweißen lassen.
Ging mit Autogen schnell und Problemlos.
Genutzt habe ich sie zwar seitdem noch nicht, haben ist besser als brauchen.
 

schrauber-at-work

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Ich müsste also einen neuen Speicher anschaffen und das rechnet sich z.zt. auf plusminus 0 nach 10 Jahren. Schade.
Alternativ kann man auch extern einen Durchlauferhitzer anschließen. Einfach auf eins der vorhandenen Register heizen. Gibt es auch mit integriertem Thermostat und bei cleverer Montage braucht es nicht einmal eine Umwälzpumpe. Bin ja auch grafe ein bisschen schwanger mit der Thematik.
 

Jowe

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Ich dachte die haben die Produktion inzwischen alle eingestellt.
Bin da aber auch nicht ganz so auf dem laufenden.
Nein, ein paar haben überlebt. U.a. mein Favorit Luxor. Die stehen nach dem dauerhaft auf dem 1Platz stehenenden Sunpower aus den USA mit den neuen HJT Modulen auf Platz 2 der Testlisten und haben da sogar den deutsch/schweizerischen Hersteller Meyer-Burger überholt. Ansonsten sind doch einige noch oder neu am Start. Spontan fällt mir neben Luxor und Meyer-Burger noch axitec, Heckert, Solarwatt und Q-cells ein. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Letzterer ist ein Koreanisch-deutsches Unternehmen.

Es lohnt sich sicher sich ín die Materie etwas einzulesen. Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan.
Ich hatte hier Ende letzten Jahres bestimmt 10 Firmen und übers Netz nochmal 5-6 Angebote. Teilweise waren die Firmen keine 3 Monate alt.
Kaum einer dabei der seriös war. Arbeitsweise war oft so, das ein Vertriebsteam durch Deutschland gefahren ist. Gefüttert mit Adressen von den ganzen unseriösen Internetwerbeanzeigen und vermeintlichen Vermittlern, haben dann Pauschalangebote gemacht ohne das man Einzelpreise der Komponenten einsehen konnte. Gefolgt von einem Montageteam oder aber auch örtliche Sub's die montieren. Da wird dann ein Container voller Module in China bestellt und abverkauft. Mit Margen die echt verbrecherisch sind. Wenn ich ein Angebot über 28 000 habe und die Einzelkomponenten Module, Wechselrichter und Speicher mich als Privatperson wohlgemerkt beim Einzelhändler gerademal 7000€ kosten,dann fühle ich mich echt verarscht. Klar,Montagematerial,Kabel, Montage + Elektriker kosten auch etwas. Sagen wir 3-5000 €.Aber dann reden wir hier immer noch von einer Marge von ca. 15 000 €!!!!!!!!
Das war für mich der Punkt wo ich angefangen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen. Zwischenzeitlich waren andere Dinge wichtiger aber ich habe jetzt einen Monteur der weiß was er tut und auch einen Elektriker und kaufe mir Komponenten und Material selber. Habe somit mit Luxor und RCT mitunter das Beste vom Besten und die Leute auch greifbar wenn mal etwas sein sollte. Denn eines ist klar,die ganzen Firmen mit der Riesenmarge sind nicht mehr greifbar wenn es in ein paar Jahren bei ihrem zum Teil Billigstteilen Probleme gibt.
 

Jowe

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Du kannst doch in deinen Speicher eine Muffe zur Aufnahme eines Heizstabes einschweißen lassen.
Als wir vor ein paar Jahren von 3 auf 5 Pufferspeicher erweitert haben, war das Wasser sowieso runter.
Da habe ich in den ersten Puffer vom Sani, eine Muffe einschweißen lassen.
Ging mit Autogen schnell und Problemlos.
Genutzt habe ich sie zwar seitdem noch nicht, haben ist besser als brauchen.
Hatte ich auch gedacht, wenn keine drin, dann kann man nachrüsten.
Speicher ist emailliert, das funktioniert leider nicht.

Es gibt inzwischen Speicher die schon als Hybrid mit Solarnutzung ausgelegt sind.Supersache.Aber die kosten dann 2800+Montage.Und da ich ich vor erst 5 Jahren einen angeschafft habe würdesich das nie amortisieren.Ichhabe max.100€ Ersparnis pro Jahr ausgerechnet. Man muss ja auch den Ertrag aus der Netzeinspeisung gegenrechnen. Dann ist es leider nicht mehr so viel.Wie gesagt,hätte ich gerne die Gasbrennwerttherme ein halbes Jahr abgeschaltet. Gerade ich als grüne Socke aber wenn es nach 10 Jahren immer noch nicht bei +/0 in derArmortisation angelangt istmuss auch ich das Thema verschieben. Wenn der alte Speicher defektist und/oder die Kids aus dem Haus sind kann man das nochmal überlegen.
 

Jowe

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Hallo
Die Firma ist günstig zu haben, die Aktien sind noch ein paar Rappen wert.
Gruss brubu
Nun ja, ich schätze Deine Holzfachmännischen Kommentare immer sehr.
Zu MB sollte man vielleicht wissen das die erst seit ein paar Jahren selber Module fertigen und vorher "nur" die Maschinen für die Modulproduktion gebaut haben.Die waren und sind in der ganzen Welt gefragt, auch die Chinesen produzieren damit.
Man wird abwarten was jetzt aus MB wird.
Das aktuelle Problem hat ja weniger mit der Qualität derMB-Modulezu tun,die ist ja weiterhin erstklassig.

Aber es wäre schon sehr schade wenn wieder ein europäischer Anbieter vom Markt verschwindet. Nach meiner Recherche sindModule aus deutscher oder amerikanischer Produktion qualitativ besser als die chinaböller die bei uns den Markt überschwemmen.Sowohl was Leistung als auch Langlebigkeit anbelangt. Gerade mit dem Wissen was uns die Coronazeit gebracht hat,finde ich es überhaupt nicht gut wenn wir in Europa verschiedene Dinge aus der Hand geben.Dasmag kurzfristig ein paar €sparen mittel-bis langfristig wird sich das rächen. Man schaue nur auf Masken und Schutzkleidung während Corona oder das letztes Jahr kein Fiebersaft für Kids mehr verfügbar war. Gewisse essentielle Dinge darf man nicht abgeben.Meine Meinung.
 
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sonicbiker

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Dann ist damit der Einsatz von einem Hybridwechselrichter in Verbindung mit Lifepo4 Akkus geplant, alles in 48V.
https://www.ebay.de/itm/355953878628
Von diesem WR aus betreibe Ich ein zweites Stromnetz zur Klimaanlage, Waschmaschinenraum, Warmwasserboiler, Garage, Gartenhaus, Brennholzschuppen mit Säge und Spalter.
Moin Ronny, kauf diesen Hybrid-WR nicht. Ich hatte so einen in einem anderen Blechkleid (Aufkleber, Anschlüsse und Display verraten aber dann doch immer wieder, was drin steckt) zum Basteln und Testen. Menüführung und Einstellungen fand ich unterirdisch und nach kurzer Zeit reagierten die Taster am Display nur noch an Dienstagen mit Vollmond zuverlässig. Sehr lauter Lüfter und die eine oder andere Funktion gab dann nach und nach auf, nach einem Jahr z.B. das Laden, irgendwann das Abschalten bei geringem Akkustand. Wenn du so viele Verbraucher anschließen willst, würde ich auch etwas nehmen, was zuverlässiger und länger Leistung bringt. Habe jetzt einen gebrauchten Victron und bin damit sehr viel zufriedener. Gerade die 48-Volt Victron-WR sind meiner Beobachtung nach günstiger als die 24- und 12V-Geräte gebraucht zu bekommen.
Oder installiere dir eine Nulleinspeisung. Ingo (@IngoS ) hat ein 48V-Nulleinspeisungssystem. Vorteil: Ohne zusätzlichen Stromkreis profitieren alle Verbraucher im Hausnetz.
Damit hier nicht zu viel OT, mehr gerne per PN.
 

Fichtenelch

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Lieber wäre mir eigentlich nur wenige Schrauben (10er?) durchs Blech in die Balken zu setzen und darauf ein Schienensystem.
Bei Aufständerung in jedem Fall ratsam.
Wir haben da immer Stockschrauben genommen.

https://baupark.de/photovoltaik/befestigungsmaterial/zubehoer/1337/stockschraube-m10-a2?number=

Die gibt's gleich mit Verbinderplatte für die Schienen (musst du bei der Auswahl an Zubehör mit anwählen)

Zu den Stockschrauben auch die Kalotten nicht vergessen, sonst kann es schnell eine Delle im Trapezblech geben.

https://blechdach24.com/Kalotten-fuer-Trapezblech-20-100/AZ-SW2649-0000M?affiliateCode=gsbd

Wenn die Platten flach drauf liegen kann man auch schrauben oder Nieten.
Da gab es damals zig Systeme als der "Boom" damals voll im Gange war.
 

K2H

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Wie gesagt,hätte ich gerne die Gasbrennwerttherme ein halbes Jahr abgeschaltet.
Dann lege zu den PV-Platten noch ein paar solarthermische Kollektoren dazu, dann geht das. Meine Heizung ist schon seit den 1990er Jahre ca. 6 Monate im Jahr komplett aus.
Aaaber, das geht nur, wenn der Brauchwasserspeicher groß genug ist, um den Bedarf auch für mehrere Tage zu decken.
 

NiklasAG

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Nun ja, ich schätze Deine Holzfachmännischen Kommentare immer sehr.
Zu MB sollte man vielleicht wissen das die erst seit ein paar Jahren selber Module fertigen und vorher "nur" die Maschinen für die Modulproduktion gebaut haben.Die waren und sind in der ganzen Welt gefragt, auch die Chinesen produzieren damit.
Man wird abwarten was jetzt aus MB wird.
Das aktuelle Problem hat ja weniger mit der Qualität derMB-Modulezu tun,die ist ja weiterhin erstklassig.

Aber es wäre schon sehr schade wenn wieder ein europäischer Anbieter vom Markt verschwindet. Nach meiner Recherche sindModule aus deutscher oder amerikanischer Produktion qualitativ besser als die chinaböller die bei uns den Markt überschwemmen.Sowohl was Leistung als auch Langlebigkeit anbelangt. Gerade mit dem Wissen was uns die Coronazeit gebracht hat,finde ich es überhaupt nicht gut wenn wir in Europa verschiedene Dinge aus der Hand geben.Dasmag kurzfristig ein paar €sparen mittel-bis langfristig wird sich das rächen. Man schaue nur auf Masken und Schutzkleidung während Corona oder das letztes Jahr kein Fiebersaft für Kids mehr verfügbar war. Gewisse essentielle Dinge darf man nicht abgeben.Meine Meinung.
Nur liefern die Module von MB bis zu 20% weniger Leistung als qualitative Produkte aus Fernost. Preislich nicht im Ansatz konkurrenzfähig.
Zudem versuchte MB sich als DIE Marke in Europa zu positionieren und pokerte zu hoch auf Schutzzölle. Warum schliesst mal wohl alles was nicht in den USA produziert?
 

Holzfummler

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Moin Jowe,
sprich die Montage auf dem Trapezblechdach mal mit einem Dachdecker durch, ich denke, da kommen gute Hinweise, auch in Hinblick auf die Dichtigkeit.

Egal ob Leistungs- oder Produktgarantie; die Solarmodule werden in 20 Jahren, wenn unbeschädigt, vielleicht so 85 - 80 % bringen, vielleicht etwas mehr oder etwas weniger.
Deinem Wechselrichter kannst du etwas gutes antuen, in dem du für eine ordentliche Kühlung seiner Leistungselektronik sorgst, bzw. beim Kauf gleich eine nimmst, der es gut macht. Ggfs. einen solarbetriebenen Lüfter die Kühlrippen anpusten lassen. Geschätzt wird die Lebenserwartung von den WRs auf 8 bis 10, vielleicht 12 Jahre.
Ich wünsche dir gutes Gelingen
LG
Thomas
 

Jowe

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Nur liefern die Module von MB bis zu 20% weniger Leistung als qualitative Produkte aus Fernost. Preislich nicht im Ansatz konkurrenzfähig.
Woran machst Du das fest? bring doch bitte mal ein Beispiel. Reine Wattzahl der Nennleistung ist ja bei weitem nicht alles was Qualität ausmacht.

Egal ob Leistungs- oder Produktgarantie; die Solarmodule werden in 20 Jahren, wenn unbeschädigt, vielleicht so 85 - 80 % bringen, vielleicht etwas mehr oder etwas weniger.
Das muss ich etwas korrigieren. Das sind Werte von (vor)gestern. Viele tummeln sich bei 87%. Aber genau das sind die Angaben wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Das Luxor HJT bietet 93% Leistungsgarantie auf 30 Jahre. Und das kann man sich dann mal ausrechnen wenn andere lediglich 87% auf 20 Jahre bieten. Sicher muss das jeder fürsich selbst ausmachen. Ein einigermaßen anständiges Chinamodul ist augenblicklich 40% preiswerter. Aber um wievieleModule handelt essich denn bei den meisten? Wir machen ja alle keine Solarparks auf. Für die magische Grenze 10kwp benötigen wir ca. 22 Module. 40€ mehr pro Modul sind dann ein Tausender. Klar ist Geld aber für mich jetzt nicht soviel als das ich mir das dann nicht gönnen wollen würde. Insbesondere weil das über die Zeit gesehen mehr als reingeholt werden wird. Auch der Support ist mir wichtig. Den bekommst Du von den Chinaherstellern und den Vertrieblern die auf das schnelle Geschäft aus sind wahrscheinlich nicht. Ich werde in meinem Alter sicher nicht mehr mit Messgerät auf dem Dach rumturnen wenn irgendwas nicht stimmt.

Hier ist ein Video dazu, sehr interessant. Auch die Sache mit den Hagelkörnern,etc.
Und nein, bin nicht mit Luxor verwandt oder verschwägert. Stehe nur auf Qualität. :emoji_slight_smile:
 

brubu

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Hallo
Garantien auf Jahrzehnte finde ich immer spannend. Wer ist dann noch da und wie können die belangt werden wenn die Versprechen nicht stimmen.
Das würde nur funktionieren wenn es dafür eine Garantieversicherung gäbe, aber wer garantiert, dass es die in Jahrzehnten noch gibt?
Gruss brubu
 

Micha83

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Wir haben ein Stück Land an eine PV Park verpachtet.
Da ist das Geld was für die wiederherstellung des PV Parks in das ursprüngliche Feld, bei einer Bürgschaftsbank hinterlegt.
Egal wie der Betreiber nach 20 Jahren heißt, das Geld für den Rückbau ist noch da.
Ich stell mir nur die Frage, ob man nicht den PV Krempel nach der Laufzeit übernehmen kann
und das Ding selber weiter betreiben, anstatt platt zu machen?
Das wäre doch viel nachhaltiger.
Beim Garantieversprechen auf Module, hilft eine Bürgschaftsbank natürlich nicht weiter.
Dem kann man nur begegnen, indem man namenhafte Hersteller wählt,
was natürlich immer noch kein Garant ist, das die Firma dann noch exestiert.
Geht ja heutzutage schnell den Bach runter.
Grüße Micha
 

NiklasAG

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Ich werde in meinem Alter sicher nicht mehr mit Messgerät auf dem Dach rumturnen wenn irgendwas nicht stimmt.
Das ist ja auch so ein Punkt. Woher will man wissen, wie gut die Dinger in 30 Jahren noch laufen? Und dann müsste man ja auch noch belegen, dass es nicht irgendwo die Kabel sind (in der Schweiz muss man beim Hausverkauf nach 30 Jahren die komplette elektrische Installation eines Hauses neu abnehmen lassen), oder einfach das Wetter nicht dem Normwert von vor 30 Jahren entspricht. Niemand wird wohl jemals eine 5%, oder gar 20% zu hohe Leistungseinbusse geltend machen (können). Wenn überhaupt, dann kaputt oder nicht.
 

Jowe

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Hallo
Garantien auf Jahrzehnte finde ich immer spannend. Wer ist dann noch da und wie können die belangt werden wenn die Versprechen nicht stimmen.
Das würde nur funktionieren wenn es dafür eine Garantieversicherung gäbe, aber wer garantiert, dass es die in Jahrzehnten noch gibt?
Gruss brubu

Deswegen namhafte Firmen wählen. Hat Micha ja auch bereits erwähnt. Bei Luxor gehe ich mal davon aus das es sie in 30 Jahren immer noch gibt. Wer als PV'ler die Merkelpolitik überlebt hat ist echt hart im Nehmen. Der überlebt alles.

Das ist ja auch so ein Punkt. Woher will man wissen, wie gut die Dinger in 30 Jahren noch laufen? Und dann müsste man ja auch noch belegen, dass es nicht irgendwo die Kabel sind (in der Schweiz muss man beim Hausverkauf nach 30 Jahren die komplette elektrische Installation eines Hauses neu abnehmen lassen), oder einfach das Wetter nicht dem Normwert von vor 30 Jahren entspricht. Niemand wird wohl jemals eine 5%, oder gar 20% zu hohe Leistungseinbusse geltend machen (können). Wenn überhaupt, dann kaputt oder nicht.
Sry das jetzt sagen zu müssen aber was Du da sagst ist schlichtweg falsch und zeigt das Du wenig informiert bist. Ist kein Vorwurf oder sonst was. Ich versuch es zu erklären.

Zum einen können Dir das die Messwerte Deiner Anlage sagen. Da gibt es über Manager/Wechselrichter div. Möglichkeiten Daten auszulesen. Zudemgibt es sogenannte Leistungsoptimierer, die werden direkt hinterm Modul ans Kabel zwischengeklemmt. Die liefern dann genaue Informationen über das einzelne Modul. Sie sorgen auch dafür das Du bei Verschattung einzelner Module immer noch die Maximalausbeute erreichst. Hast Du die Optimierer nicht, wird der gesamte Strang von 10 und mehr Modulen auf das Niveau des verschatteten Moduls runtergefahren. Du verlierst also Strom und Geld und die andern Module "leiden" auch darunter. Die Dinger sind also sinnvoll hat man Bäume o.ä. in der Nähe die Schatten auf die Module werfen.

Die Leistungseinbusse bzw. Leistungsgarantie hat mit dem Wetter überhaupt nichts zu tun.
Ein Modul verarbeitet Sonnenlicht zu Strom. Manche Module holen dabei mehr Strom heraus als andere. Dafür gibt es einen Normtest der besagt das unter optimalen Bedingungen eine Zahl X kwp erzeugt werden. Also z.B. 440 wp. (0,44kwp)
Jetzt sinkt dieser Wert ab der ersten Inbetriebnahme. Das Modul "altert". Das ist normal. Das bedeutet, das dieses Modulschon nach einer Woche keine 440 wp (unter Normbedingungen) mehr erzeugen würde. Nennt sich Degration.
Die Leistungsgarantie besagt also das Dein PV Modul nach X Jahren immer noch in der Lage ist X % der ursprünglichen Energiemenge zu erzeugen. Das ist in der Ertragsberechnung ein wichtiger Faktor. Je mehr vom Sonneninput das Modul zu Strom macht desto besser.
Manche Module altern halt schneller und erbringen weniger Leistung nach den Jahren als andere. So kann man es in einem Satz zusammenfassen.
Das ist aber ein kontinuierlicher Prozess.

Natürlich wird bei Wolken weniger Energie insgesamt erzeugt. Hier geht es aber um das Verhältnis von Input zu outcome.
Beispiel: Die Sonne scheint volle Möhre mit 1000W/m². Das niegelnagelneue Modul kann daraus 440 wp Strom erzeugen. Bei einer Leistungsgarantie von 90% nach 20 Jahren sollte das Modul also immer noch 396 wp erzeugen können. Tut es das nicht hast Du einen Garantiefall.
Das Du den hast oder auch nicht sagen Dir die Daten Deines Energiemanagers/Wechselrichters. Ein Optimierer ist dann hilfreich da genaue Modul zu bestimmen was schwächelt. Hast Du den nicht musst Du Stand der Dinge jedes Modul durchmessen.

Fraglich ist aber-und da gebe ich Dir etwas Recht- wie die Garantieleistung dannaussehen wird. Da kann es durchaus sein, das Du das dann selber tauschen musst.

Aber letztendlich ist es eine Qualitätsaussage. 30/30 (Produkt-/Leistungsgarantie) ist besser zu beurteilen als 15/25. Und wenn man dann auf die Zahlen schaut (Degration ist nicht das einzig interessante) kann man schon gut vergleichen.
 

NiklasAG

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Ist mir alles bekannt. Nur eben super schön in der Theorie. In der Praxis wird sich das nie beweisen lassen. Dann ist der Optimierer nicht anerkannt, die Vergleichswerte nicht ausreichend usw. . Man ging bisher auch davon aus, dass MB super für immer da sei.
Eine PV-Anlage ist eine gute Sache, nur aber nicht so toll wie immer getan wird.
Ich habe zig Offerten vorliegen, viele Stunden recherchiert und es gibt wenige Produkte bei denen so viel "optimiert" aka gelogen wird.
Der Wirkungsgrad ist eine Sache, die Garantie eine weitere. Dann die "möglichen Steuereinsparungen" (ohne meine Steuerveranlagung zu kennen), die "zu erwartenden Verkaufserlöse", "Kosteneinsparungen bei selbst verwendetem Strom", ja sogar "eingesparte KM beim Laden des E-Autos" obwohl ich keines besitze.
Dass man zu Zeiten der Spitzenproduktion in der Schweiz eine Einspeisesperre diskutiert, hat noch keiner eingerechnet.
Keiner hat den zu erwartenden Wechselrichterersatz (oder vielmehr 2) eingerechnet. Keiner den Akku ersetzt.
Also: ja, gute Sache, aber etwas weniger Euphorie wären gesund und realistisch.
 
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