Entlötlitze: Oft hat man Probleme, dass die Wärme sich nicht optimal überträgt. Wenn man Kolophonium rumliegen hat, kann es helfen, die Spitze vorher mal da einzutachen und dann schnell auf die Entlötlitze. Was auch gut hilft, ist gut Lötzinn an die Spitze bringen und dann erst auf die Entlötlitze. Die Mischung aus frischem Lötzinn und Flussmittel sorgt für einen guten Wärmeübergang. Evtl. auch erst direkt an die Lötstelle mit Spitze und frischem Lot drauf und wenn das noch alles flüssig ist, sofort Lötlitze drüber und Lötkolben wieder drauf.
Bleifrei gelötet ist übrigens deutlich schwieriger, mit dem auslöten. Seit ungefähr 2005 ist alles bleifrei. Da braucht es auch deutlich mehr Leistung beim Lötkolben. Unter 50W würde ich da nicht anfangen, besser 80-100 Watt. Früher hatte mein erster Elektroniklötkolben 25 Watt, mit Bleilot ging das noch ganz gut.
Nie zu lange an einer Lötstelle rumbruzzeln. Sonst lösen sich irgendwann die Leiterbahnen. 10s können da schon zu viel sein.