Preise und Irrtümer bei Kleinanzeigen

inselino

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Ja aber wenn du dich adäquat in deinen Gegenüber hineinversetzen würdest, würde dir bewusst werden, dass für eine Privatverkäufer seine Ausgaben das sind, woran er 100% bemisst.
Dieser ganze Thread ist einfach quatsch. Wenn die Leute nicht günstiger verkaufen wollen, dann wollen Sie das halt nicht. Da irgendwas reinzuinterpretieren, nur weil man keine guten Deals bekommt ist quatsch.
Ich habe schon nen Haufen Schnapper bei Kleinanzeigen gemacht und kaufe die meisten meiner Sachen gebraucht zu sehr guten Konditionen.... Egal ob man da jetzt mit oder ohne USt. rechnet.
 

MarcBerlin

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Ich mache ja auch genug gute Deals bei Kleinanzeigen und damit meine ich nicht nur "Schnapper" sondern eben solche Geschäfte, wo beide Seiten am Ende zufrieden sind.
Mein Eindruck ist aber eben, dass es eine Verhärtung gibt, und dadurch eben auch weniger Geschäfte zustande kommen. Ich überblicke mit Mitte 50 schon 3 Jahrzehnte - da verändert sich halt einiges. Aber der Tenor hier scheint ja zu sein, dass Ihr den Eindruck nicht bestätigen könnt. Es war ja eine offene Frage.
 

pedder

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Ich habe so ein paar Sachen, die ich laufend beobachte. zB Gehrungssägen von Ulmia. Da kann der Angebotspreis bei nahezu identischen Artikeln von 40- 180 € gehen. Wenn jemand aufgrund seiner Recherche der Neupreise der Meinung ist, seine Säge seit 180 € wert, was ja deutlich unter 50 % des NP ist, wird er seine Säge nach meinem verfestigten Eindruck nicht verkaufen. Und von solchen Angeboten ist KA voll. Wer da also nach vergleichbaren Artikeln sucht, findet nur die zu hoch eingestellten.

Solche Anbieter (verkäufer werden das nicht) bekommst man auch nicht überzeugt. Die Leute gehen nicht auf 30% der Ursprungsforderung.

Bei ebay kann man nach beendeten Verkäufen suchen. Das gibt realistische Vorstellungen.
 

Martin45

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Ich glaube die meisten Verkäufer orientieren sich weniger an Neupreis (zumindest bei Werkzeug) als an den aufgerufenen Preisen gleicher/ähnlicher Artikel. Die Frage ist dann ob man sich bei den günstigen Angeboten einreiht, einen Mittelwert nimmt oder bei den teuren, die ewig online sind und nicht/kaum weg gehen.
Insgesamt kommen natürlich noch weitere Faktoren hinzu. Zustand, Nur Abholung oder auch Versand usw.
 

inselino

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Mein Eindruck ist aber eben, dass es eine Verhärtung gibt, und dadurch eben auch weniger Geschäfte zustande kommen. Ich überblicke mit Mitte 50 schon 3 Jahrzehnte - da verändert sich halt einiges
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass deine Beobachtung richtig ist, nur den Schluss ist falsch.
Ich weiß nicht, ob meine Ideen richtig sind aber hier mal einige alternative Auslegung der gleichen Beobachtung:
- Die Plattform ist größer geworden und damit auch die Konkurrenz um Produkte. Das steigert den Preis bzw. führt dazu, dass die guten Angebote schneller weg sind und du eher an Angebote kommst bei denen sich keine Einigung erzielen lässt
- In Corona-Zeiten hat das Interesse an Heimwerken explosionsartig zugenommen und damit ist die Zahl jener, die im gleichen Interessenbereich wie du suchen überproportional gestiegen und somit mehr Nachfrage und ein höherer Preis (mag wieder rückläufig sein aber ich würde sagen immer noch nicht auf dem alten Stand)
- Durch mehr angebotene Ware steigt natürlich auch die Transparenz, was soetwas wert ist und ein Verkauf unter Wert ist seltener
 
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