Sven1988
ww-birnbaum
Hallo und frohe Ostern allerseits,
in letzter Zeit habe ich öfters mal mit der alten Abricht-/Dicktenhobelmaschine Scheppach hmc2600 Bj 1995 meines Vaters gearbeitet.
Um ganz ehrlich zu sein, bin ich langsam nicht mehr so sicher, was ich von dieser Maschine überhaupt erwarten darf, wenn man ernsthaft passgenaue kleinere Korpusse inkl Schubladen bauen möchte.
Vor ca. 3 Monaten habe ich den Riemen für die Vorschubwalze der o.g. Maschine erneuern müssen, weil der alte Riemen nach 25 Jahren Stillstand bzw. nicht mal 5 Betriebsstunden mur noch am seidenen Faden gehangen hat.
Dies war ehrlich gesagt schon konstruktionstechnisch sehr unschön gelöst, da es offenbar keinen verstellbaren Spannriemen gibt, aber seis drumm...
Mit dem 90 Grad Anschlag der Abrichtfunktion gab es insbesondere am Anfang Probleme das keine Kante exakt rechtwinklig werden wollte. Die HMC2600 hatte mein Vater mal ursprünglich angeschafft um Balkonbretter zu hobeln, was in Anbetracht der Bretterpreise schon damals zu sehr großem Unverständnis geführt hatte.
Nach 25 Jahren Stillstand und etwas Fummelei sieht der 90 Gradanschlag auf der Seite des Zufuhrtisches auch lt. Winkel nach 90 Grad aus.
Auf der Seite des Abnahmetisches passt der 90 Anschlagswinkel allerdings definitv nicht. Habe noch nicht geprüft ob der Abnahmetsich verstellt ist oder evtl. sogar der Anschlag windschief ist.
Ein Bekannter hat uns vor kurzem auch mal die Hobelmesser mit einem Metallplättchen vom Scheppach eingestellt, da die Maschine immer schief gehobelt hat und offenbar nie eines der beiden Hobelmesser gegriffen hat. Diese Einstellung passt allerdings nur bei der 90 Gradkante einer Fügekante.
Sobald ich z.B. 100mm breite Bretter abrichten möchte, ist das Abrichtergebnis (+- 0.6mm) über diese Breite in meinen Augen erbärmlich.
Desweiteren klappt auch das Abrichten an der Längsseite von bspw. 800mm langen Werkstücken in keinster Weise. Es ensteht hierbei auf einer Seite ein Spalt von 3mm+.
Da mich diese Maschine bereits extremst viel geärgert hat und auch die zugehörige Absauganlage HA2600 vor kurzem kaputt gegangen ist, stehe ich aus meiner Sicht aktuell vor folgenden Optionen:
1. Die Hobelmesser und Tische der HMC2600 mit geeignetem Messwerkzeug sehr aufwendig justieren und auf ein ungewisses Ergebnis hinarbeiten.
2. Die Abrichtfunktion der HMC2600 nie wieder einsetzen, die Maschine lediglich als halbwegs brauchbaren Dicktenhobel einsetzen und Abrichten mittels Handhobel durchführen.
3. Sofortige und vollständige Aufgabe des Holzhobbys, die bisherigen geschätzten 3.000€ für Handkreissäge und Handwerkzeuge als Lehrgeld abschreiben und keinerlei weitere Investitionen in diesem Umfeld tätigen. Sowie zur Einsicht kommen, dass es für einen Laien evtl. nicht realistisch ist selbst kleinere Korpusse inkl. 4 Schubladen aus Massivholz mit brauchbaren Abmessungen zu bauen.
Was meint ihr zu diesen Optionen?
in letzter Zeit habe ich öfters mal mit der alten Abricht-/Dicktenhobelmaschine Scheppach hmc2600 Bj 1995 meines Vaters gearbeitet.
Um ganz ehrlich zu sein, bin ich langsam nicht mehr so sicher, was ich von dieser Maschine überhaupt erwarten darf, wenn man ernsthaft passgenaue kleinere Korpusse inkl Schubladen bauen möchte.
Vor ca. 3 Monaten habe ich den Riemen für die Vorschubwalze der o.g. Maschine erneuern müssen, weil der alte Riemen nach 25 Jahren Stillstand bzw. nicht mal 5 Betriebsstunden mur noch am seidenen Faden gehangen hat.
Dies war ehrlich gesagt schon konstruktionstechnisch sehr unschön gelöst, da es offenbar keinen verstellbaren Spannriemen gibt, aber seis drumm...
Mit dem 90 Grad Anschlag der Abrichtfunktion gab es insbesondere am Anfang Probleme das keine Kante exakt rechtwinklig werden wollte. Die HMC2600 hatte mein Vater mal ursprünglich angeschafft um Balkonbretter zu hobeln, was in Anbetracht der Bretterpreise schon damals zu sehr großem Unverständnis geführt hatte.
Nach 25 Jahren Stillstand und etwas Fummelei sieht der 90 Gradanschlag auf der Seite des Zufuhrtisches auch lt. Winkel nach 90 Grad aus.
Auf der Seite des Abnahmetisches passt der 90 Anschlagswinkel allerdings definitv nicht. Habe noch nicht geprüft ob der Abnahmetsich verstellt ist oder evtl. sogar der Anschlag windschief ist.
Ein Bekannter hat uns vor kurzem auch mal die Hobelmesser mit einem Metallplättchen vom Scheppach eingestellt, da die Maschine immer schief gehobelt hat und offenbar nie eines der beiden Hobelmesser gegriffen hat. Diese Einstellung passt allerdings nur bei der 90 Gradkante einer Fügekante.
Sobald ich z.B. 100mm breite Bretter abrichten möchte, ist das Abrichtergebnis (+- 0.6mm) über diese Breite in meinen Augen erbärmlich.
Desweiteren klappt auch das Abrichten an der Längsseite von bspw. 800mm langen Werkstücken in keinster Weise. Es ensteht hierbei auf einer Seite ein Spalt von 3mm+.
Da mich diese Maschine bereits extremst viel geärgert hat und auch die zugehörige Absauganlage HA2600 vor kurzem kaputt gegangen ist, stehe ich aus meiner Sicht aktuell vor folgenden Optionen:
1. Die Hobelmesser und Tische der HMC2600 mit geeignetem Messwerkzeug sehr aufwendig justieren und auf ein ungewisses Ergebnis hinarbeiten.
2. Die Abrichtfunktion der HMC2600 nie wieder einsetzen, die Maschine lediglich als halbwegs brauchbaren Dicktenhobel einsetzen und Abrichten mittels Handhobel durchführen.
3. Sofortige und vollständige Aufgabe des Holzhobbys, die bisherigen geschätzten 3.000€ für Handkreissäge und Handwerkzeuge als Lehrgeld abschreiben und keinerlei weitere Investitionen in diesem Umfeld tätigen. Sowie zur Einsicht kommen, dass es für einen Laien evtl. nicht realistisch ist selbst kleinere Korpusse inkl. 4 Schubladen aus Massivholz mit brauchbaren Abmessungen zu bauen.
Was meint ihr zu diesen Optionen?