QI Lader im Schreibtisch ging schief, was nu?

Korny

ww-pappel
Registriert
17. November 2020
Beiträge
4
Ort
Cham
Hallo zusammen,

ich brauch mal nen Tipp.
Ich hab mir eine Schreibtischplatte (Tischplatte vom Bauhaus) modifiziert und rumgefräst.
LED Lichtstreifen, Kabelhalterungen ect.

Dabei wollte ich auch einen QI Lader (Induktives Laden) von unten versenken.
Stellt sich raus, Oberfräse Eintauchtiefen zu klein, Fräser nicht lange genug.
--> 2-3mm Restdicke Schreibtischplatte + Handyhülle sind zu wenig zum Laden.
Ja es gibt lader, die können bis zu 18mm, der würde auch funktionieren, aber das ist nicht Ökologisch.
Verluste ohne Ende, muss nicht sein!

Dazu kommt, dass sich beim Nachölen der Holzplatte diese wohl verformt hat.
Ist vermutlich durchs Öl weich geworden und nach unten gefallen.

(P.s. Schreibtisch hab ich nun aufgestellt, weil ich ihn brauchte und werde ihn nicht wieder abbauen)

Mögliche Abstellmaßnahmen:
-60mm Loch rein, QI Lader einbauen, der auf der Oberfläche nichtmehr bündig ist und damit leben
-irgendwie die eingefallene Stelle weich zu machen und von unten versuchen diese zu ebnen.
Notfalls mit einer Zwinge oder 3. Stärkeren QI Lader einbauen
--> Wie, mit was weich bekommen?
-60mm loch bohren, QI Lader an eine dünne Kunststoff, Carbon ect. Platte kleben und diese dann über das Loch kleben. (Siehe skizze)

Was meint ihr?
 

Anhänge

  • B474E036-CDE3-4687-B730-48AD37179DC0.JPG
    B474E036-CDE3-4687-B730-48AD37179DC0.JPG
    120,8 KB · Aufrufe: 199
  • IMG_4012.jpg
    IMG_4012.jpg
    164,8 KB · Aufrufe: 205
  • IMG_4039.jpg
    IMG_4039.jpg
    141,2 KB · Aufrufe: 212
  • IMG_4040.jpg
    IMG_4040.jpg
    175,6 KB · Aufrufe: 214
  • IMG_4041.jpg
    IMG_4041.jpg
    132,1 KB · Aufrufe: 216
  • skizze.png
    skizze.png
    6,5 KB · Aufrufe: 206

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.168
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

für welche Deckstärken ist der Lader denn gedacht? Ah steht ja hinten drauf (7 mm).
Funktioniert das ganze ohne Handyhülle ? oder schirmt die evtl zu sehr ab.
Eine anderweitige Abdeckplatte könnte man auch einlassen. Carbon ist vermutlich dünn genug und trotzdem stabil. Metalle fallen ja aus.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.755
Dazu kommt, dass sich beim Nachölen der Holzplatte diese wohl verformt hat.
Ist vermutlich durchs Öl weich geworden und nach unten gefallen.
Hallo, das versteh ich nicht....Du meinst, die Schreibtischplatte hätte sich verformt??Aber wie kann die nach unten fallen?

2-3mm Restdicke Schreibtischplatte + Handyhülle sind zu wenig zum Laden.
Du hast also von unten her so tief gefräst, dass 2-3mm Holz an der Oberseite steheblieben? Inwiefern ist das zu wenig zum Laden? Oder meinst du vielleicht eher zuviel an Restdicke, so dass der Abstand vom zu ladenden Gerät zu groß ist; Du also hättest tiefer fräsen müssen? Aber deutlich tiefer (mehr als 1-2mm) wäre ja garnicht gegangen, da dann überhaupt kein Holz mehr übrig wäre über dem gefrästen Sackloch. Dann hättest du ja ein durchgehendes Loch....

Oder hab ich da irgendwas komplett missverstanden?
 

Korny

ww-pappel
Registriert
17. November 2020
Beiträge
4
Ort
Cham
@carsten:
Hey, ja ohne Hülle geht es ganz knapp nicht. Nur wenn ich von unten drücke.
Aktuell ist ja das doppelseitige Klebeband, dann die Plattenstärke + 3mm Restplatte + Eingefallene Stelle, dann geht es nichtmehr.

Ich will ohnehin nicht, das es so knapp ist. Soll schon.
Sonst geht der ganze Strom ins Nichts. Muss ja nicht sein.

Ich trau mir aber nicht zu, da ne fläche genau auszufräsen um dann ne platte bündig einzulassen.

@Friederich
Man sieht ja dass es nach unten gefallen ist. wie gesagt vermutlich durch das Ölen.
Oder auch durch den Warm Kalt Unterschied von Werkstatt zu Büro.

Genau, plan war, dass 2mm oben stehene bleiben. Aber das ist zu wenig zum Laden.
Der Ladeabstand darf eben je nach Lader nur paar mm betragen.
Aber du hast 3 (vielleicht auch 4mm) Platte, dann die Verformung nach unten, die Handyhülle, Toleranzen und doppelseitiges Klebeband.

Na klar im optimalfall, rein rechnerisch hätte es funkioniert. Aber schwer umzusetzen.
Mit einer günstigen Oberfräse, zu kurzen fräsern, zu wenig skill, gar nicht so einfach :emoji_slight_smile:

Wenn ich ganz durchbohren würde, dann würde ich hald folgendes einsetzen.
Aber nicht bündig eingefräst sondern dass es eben raussteht.
Aber das ist nur die Notlösung

https://www.amazon.de/kabelloses-Mö...Z,B08ML9QK6T,B08W3HHZKJ&srpt=CHARGING_ADAPTER
 

willyy

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2020
Beiträge
2.447
Ort
Pfaffenhofen (Ilm)
Kann Du von dem Qi Lader den Deckel abbauen, dann gewinnst Du vieleicht nochmal 2 mm Abstand ?
Muß das Handy genau mittig liegen ? Hast Du mit der Position schon mal gespielt ?
 

Korny

ww-pappel
Registriert
17. November 2020
Beiträge
4
Ort
Cham
Ja Deckel ab und so würd schon evtl was bringen, aber dann isses immer noch knapp.
Was mach ich denn mit der eingefallenen Stelle?
warm machen, Nass machen, Ölen?
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.015
Alter
57
Ort
Wadersloh
Der Fräser war um 1-2 mm zu kurz? Warum hast du ihn nicht etwas weiter herausgezogen?
Jetzt wo die Stelle eingefallen ist, ist es eh zu spät.
Wenn du etwas so dünn ausfräst, musst du das direkt fest unterstützen. Sonst verformt es sich.
Ich würde es mit einer passenden runden Scheibe mit Druck ausleimen, sodass es wieder plan ist, und dann mit etwas weiter herausgezogenem Fräser etwas versetzt neu machen.
 

Korny

ww-pappel
Registriert
17. November 2020
Beiträge
4
Ort
Cham
Wie wäre es, das Klebeband zu entfernen und den Lader vom unten so zu verspannen, dass er zum einen mehr nach oben kommt und zum anderen die Platte gerade drückt?

Ne dafür ist der Lader nicht ausgelegt.

Der Fräser war um 1-2 mm zu kurz? Warum hast du ihn nicht etwas weiter herausgezogen?
Jetzt wo die Stelle eingefallen ist, ist es eh zu spät.
Wenn du etwas so dünn ausfräst, musst du das direkt fest unterstützen. Sonst verformt es sich.
Ich würde es mit einer passenden runden Scheibe mit Druck ausleimen, sodass es wieder plan ist, und dann mit etwas weiter herausgezogenem Fräser etwas versetzt neu machen.

Das ist aber nicht dein ernst oder? Also so schlau war ich schon :emoji_grin:
Ich hab ihn so weit rausgezogen dass er gerade noch so gehalten hat.

Ich seh schon, wird mir nix anderes übrig bleiben außér was einzuleimen.
Ich dachte es gibt vielleicht etwas anders als Leim was ich da reindrücken könnte um stabilität zu bekommen,
und vorher würde ich es nass und heiß machen zum verformen
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.168
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

heiß machen und oder naß machen sehe ich als riskant an. ICH würde es NICHT machen. Das endet in einer Verschlimmbesserung.
Einfachste Lösung: Loch durchfräsen. Passendes dünnes Material darüberkleben Lader darunter. Vorher testen ob es funktioniert. Auch ein solches Material müsste meiner Meinung nach mind. so 3 mm haben das scheint aber für den Lader in Verbindung mit der Hülle schon zu viel zu sein.

Lösung um die Stelle zu stabilisieren. von unten was dagegenleimen und von oben dagegenspannen damit man das Material wieder geradedrückt.
Trockenversuche machen evtl leicht von unten befeuchten (zusätzlich zum Leim) Wenn von beiden Seiten geölt sehe ich für das Vorhaben keine so guten Aussichten.

Danach entweder mit auf dem tsich leigende QI Lader laden, mit Ladegerät über die USB Buchse, oder geeigneten QI Lader kaufen der mit der Plattenstärke zurechtkommt. Am meisten "Verlust" haben die übrigens im Standby weshalb ich nach wie vor per Kabel lade.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.920
Ort
am hessischen Main & Köln
Moin,

ich denke, das hauch dünne Holz ist durch das frische Öl gequollen und nach dem Trocknen des Öls in der gestreckten Form fixiert worden.
Platte umdrehen und die Membran von unten ebenfalls ölen, kontrolliert evtl. die Membran leicht beschweren.
Grundsätzlich: Besonders beim Ölen, immmmmmer beidseitig ölen, sonst wird's ganz leicht krumm!
 

Marsu65

ww-esche
Registriert
16. Januar 2011
Beiträge
576
Ort
Ruhr
OT:
Ich hoffe, es nimmt mir keiner übel, dass ich das Konzept der induktiven Ladung für Mobiltelefone
im privaten Bereich hier kurz in Frage stelle. Zum Nachdenken zwei Zitate:

"Der Wirkungsgrad von ca. 0,6[6] einer losen induktiven Kopplung ist immer schlechter als bei Verwendung eines Kabels ..."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Qi_(induktive_Energieübertragung)

"Sollte sich die drahtlose Ladetechnik komplett durchsetzen, ein zugegebenermassen unrealistisches Szenario, würde der resultierende Stromverbrauch einige wenige Promille des gesamten Stromverbrauchs der Haushalte betragen, also einen jährlichen Mehrverbrauch von etwa 30 GWh erzeugen."
Quelle: https://www.bulletin.ch/de/news-detail/wie-effizient-ist-drahtloses-laden.html

Für den Einzelnen - wie meistens - kein Problem. Die Masse machts.

Gruß Marsu
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.015
Alter
57
Ort
Wadersloh
Das ist aber nicht dein ernst oder? Also so schlau war ich schon :emoji_grin:
Ich hab ihn so weit rausgezogen dass er gerade noch so gehalten hat.
Doch, das war mein Ernst. Viele beißen sich an den Markierungen auf dem Schaft des Fräsers fest, und rücken da keinen Millimeter von ab. Hätte ja sein können, dass du dazu gehörst. So eine Tischplatte zu fräsen ist mit Standardlängen bei Fräsern überhaupt kein Problem. Notfalls eine dünnere Schablone verwenden.
Da du ja eh nicht mehr abbauen möchtest - ist es jetzt müßig darüber zu philosophieren.
 

Rookie77

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2019
Beiträge
1.489
Ort
Mandalore
Bau dir einen Fräszirkel (da reicht ein Stück von einer Schrankrückwand mit zwei (!) entsprechenden Drehpunkten).

Dann bohrst Du dein gefrästes Loch von unten mittig mit dem Durchmesser durch, der dem Drehpunkt deines Fräszirkels entspricht (da reicht auch ein Nagel).

Danach fräst Du auf 3mm Tiefe eine kreisrunde Nut größer als der Durchmesser, den Du unten bereits, wie es scheint, auf gut Glück gefräst hast und nimmst danach quasi den Rest von oben ab, damit in der Platte ein Loch ist.

Wenn das alles geklappt hat, hast Du jetzt das Loch in der Platte mit einem umlaufenden Falz, in den Du, als Beispiel, 3mm Bastelglas/Acryl einlegen kannst (das muss natürlich auch passend gefräst werden, geht aber sehr einfach.

Diese Platte kannst Du dann oben auf die Öffnung legen und das Loch damit ansprechend verschließen. Von unten beleuchten kannst Du den Spaß jetzt auch, was die "Ladestation" optisch vielleicht noch ein wenig aufwertet.

So, und jetzt hoffe ich, mich halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben. Bilder, wie so was aussieht, kann ich gerne nachliefern.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.755
@Friederich
Man sieht ja dass es nach unten gefallen ist.
Ach so, das meinst du. "Abgesackt" oder "eingedellt" wär vielleicht verständlicher gewesen. Egal.
Wiedergutmachen könnte man das wohl am besten durch Anfeuchten und mit einer großen Zwinge. Oben eine harte und ebene Zulage drauf, gegen die man von unten das abgesackte Holz nach oben drückt. Einige Tage gut trocknen lassen. Aber selbst wenn es gelingt, wäre es bezüglich des Abstandes zum Ladegerät immer noch sehr "auf Kante genäht", weswegen ich die von dir verlinkte Variante mit Tülle, also zum von oben einlassen, vorziehen würde. Damit hast du dann wohl die höchste Energie-Effizienz. Außerdem ist es ja wohl sinnvoll, wenn man sieht wo sich das Ladegerät befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:

netsupervisor

Gäste
Wäre die Demontage des Laders in seine elektrischen Bauteile und Einbau in den Tisch eine Option für dich? Ich würde - wenn möglich - das Gehäuse des Laders zerlegen und den Deckel weglassen, dann kommt die Spule weiter nach oben. Das Ganze kannst du auch mit Harz vergießen.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.941
Ort
Hamburg
OT:
Ich hoffe, es nimmt mir keiner übel, dass ich das Konzept der induktiven Ladung für Mobiltelefone
im privaten Bereich hier kurz in Frage stelle. Zum Nachdenken zwei Zitate:

"Der Wirkungsgrad von ca. 0,6[6] einer losen induktiven Kopplung ist immer schlechter als bei Verwendung eines Kabels ..."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Qi_(induktive_Energieübertragung)

"Sollte sich die drahtlose Ladetechnik komplett durchsetzen, ein zugegebenermassen unrealistisches Szenario, würde der resultierende Stromverbrauch einige wenige Promille des gesamten Stromverbrauchs der Haushalte betragen, also einen jährlichen Mehrverbrauch von etwa 30 GWh erzeugen."
Quelle: https://www.bulletin.ch/de/news-detail/wie-effizient-ist-drahtloses-laden.html

Für den Einzelnen - wie meistens - kein Problem. Die Masse machts.

Gruß Marsu


Langsam aufladen schont die Akkus.
Ist also in der Masse betrachtet die am wenigsten umweltschädigende Variante.
Mal abgesehen von der Herstellung von Millionen von Induktivladestationen.
Außerdem ist schon so manches Handy früher auf den Schrott gewandert, weil die Ladebuchsen hunderte Aufladungen nicht schadlos weggesteckt haben.

Oh mein Gott! Wie man es auch dreht, ist man mit Lithiumionentechnik immer eine Umweltsau! Doch Rauchzeichen sind auch klimaschädigend!
Nicht mal seine alten Reifen darf man mehr verbrennen...
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
@Rookie77 hat schon mal einen guten Ansatz gebracht. Das Problem kannst Du nicht mehr beheben, also machst Du ein gezieltes Designobjekt draus...

...Ich würde in diesem Fall das verworfene Holz entfernen und mit einem Bündigfräser das Loch auch nach oben hin schön rund machen. Vorausgesetzt dass das Sackloch rund ist, kann ich nicht genau erkennen. Dann mit einem Falzfräser (von oben natürlich) (z.B.) 1,5 mm tief Material abnehmen und eine Scheibe (z.B.) 1,5 mm starkes Flugzeugsperrholz einsetzen. Das ist halt Birke, je nun. Im Idealfall hast Du dann wieder eine plane Oberfläche.

Ev. eine Option?

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
7.602
Ort
bei den Zwergen
Meine Gedanken zum Thema:
Ein Schreibtisch sollte eigentlich LANGE Halten.
Ein Handy hat durchschnittlich 2 Jahre Vertragsdauer...
Wird jetzt alle 2 Jahre ein neues Ladegerät druntergebaut?

Ich würde durchfräse n und irgendwas wertiges dünnes einsetzen damit es funktioniert.
 

Rookie77

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2019
Beiträge
1.489
Ort
Mandalore
Meine Gedanken zum Thema:
Ein Schreibtisch sollte eigentlich LANGE Halten.
Ein Handy hat durchschnittlich 2 Jahre Vertragsdauer...
Wird jetzt alle 2 Jahre ein neues Ladegerät druntergebaut?

Ich würde durchfräse n und irgendwas wertiges dünnes einsetzen damit es funktioniert.

So lange das neue Handy dieselbe Ladefunktion hat, ist das kein Thema. Jedoch würde ich da auch nichts mit Epoxy oder so machen. Wenn der Lader irgendwann hinüber ist, muss man den ganzen Murks da wieder rauspopeln.
 
Oben Unten