Querstrebe Gartentor

Konrad4

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Hallo,

ich baue gerade ein ca 85cm x 100cm Gartentor. Ich habe aus 4cm x 6cm Douglasie einen rechteckigen Rahmen gebaut. Verbindung der 4 Rahmenteile ist jeweils mit einem Dübel plus einer 6x90 Edelstahl Schraube. Auf beide Seiten des Rahmens sollen Rhombusleisten geschraubt werden.

Nun zu meiner Frage: benötige ich noch eine aufstrebende Querverbindung in meinem Rahmen damit sich das Tor nicht verzieht? Oder wird das so schon stabil genug sein?
 

Time_to_wonder

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Was ist den BxH?

Querstrebe? Unbedingt, das Teil bekommt ordentlich Gewicht und die Schalung hilft Die bei der Aussteifung nicht weiter.

Wie ist denn die Konstruktion der Eckverbindung im Detail geplant? Schrauben ins Hirnholz drehen ist eher suboptimal.
 

IngoS

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Hallo,

schmale Rahmenteile und dann je Ecke ein Dübel und eine Schraube, hört sich nicht sehr vertrauenerweckend an.
Ohne Strebe halt das sicher nicht.

Gruß Ingo
 

Konrad4

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Was ist den BxH?

Querstrebe? Unbedingt, das Teil bekommt ordentlich Gewicht und die Schalung hilft Die bei der Aussteifung nicht weiter.

Wie ist denn die Konstruktion der Eckverbindung im Detail geplant? Schrauben ins Hirnholz drehen ist eher suboptimal.
Breite ca 85cm, Höhe knapp 100cm.

Eckverbindung: ein Dübel, wasserfester Leim, eine 6x90 Schraube. Das sollte doch halten, oder?
 

Konrad4

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Hallo,

schmale Rahmenteile und dann je Ecke ein Dübel und eine Schraube, hört sich nicht sehr vertrauenerweckend an.
Ohne Strebe halt das sicher nicht.

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

oh ok. Ich fand die 4cm x 6cm Rahmenteile gar nicht so schmal. Hält es denn mit Strebe? Oder brauche ich zusätzlich in den Ecken Metallwinkel oder ähnliches?
 

IngoS

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Hallo,

stumpfe Verleimung Lang- auf Stirnholz und ne Schraube, die gerade mal 30mm ins Hirnholz reicht. Das voll bewittert.
Ich leg da meine Hand nicht für ins Feuer.
Bau ne Strebe ein, Bandseite unten, Schlossseite oben. Wenn es denn auseinander geht, später nachbessern.

Gruß Ingo
 

Time_to_wonder

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Ich würde überblatten oder Schlitz & Zapfen bauen. Und dann von jeder Seite einen Blechwinkel drauf.
Und ne Diagonalstrebe nach den Versatzregeln.

Wie wird das Tor angeschlagen? Es gibt ja Metallwinkel und Band in Einem…
 

Konrad4

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Ich würde überblatten oder Schlitz & Zapfen bauen. Und dann von jeder Seite einen Blechwinkel drauf.
Und ne Diagonalstrebe nach den Versatzregeln.

Wie wird das Tor angeschlagen? Es gibt ja Metallwinkel und Band in Einem…
Wie man vielleicht merkt habe ich mit diesen Verbindungen keine Erfahrung, könnte ich aber vielleicht schon hinbekommen. Meine Variante mit den Dübeln habe ich schon auf Maß gesägt. Ich denke trotzdem nochmal darüber nach und überlege ob das mit meinem Werkzeug für mich gut machbar wäre. Das schadet in keinem Fall.

Wäre eigentlich ein Einschraubgewinde mit Maschinenschraube etwas stabiler im Vergleich zur 6er Schraube oder bringt das gar nichts?

Anschlag: Ich will die Simonswerk Tectus 240 verwenden (ein bisschen eine längere Geschichte warum es genau die sein sollen).
 

Konrad4

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Nochmal ein paar mal drüber nachgedacht: überblatten würde ich mit der oberfräse hinbekommen. Querstrebe brauche ich aber trotzdem, oder?

1. mit Querstrebe und der Variante Dübel und Schraube versuchen.

2 Neues Holz verwenden, nochmal sägen und Überblatten.

Was meint ihr?
 

Time_to_wonder

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Anschlag: Ich will die Simonswerk Tectus 240 verwenden (ein bisschen eine längere Geschichte warum es genau die sein sollen).
Vermutlich diese Geschichte: https://www.woodworker.de/forum/threads/scharnier-gesucht-für-flächenbündige-tür.134430/#post-1170153

Wenn es Dir so auf Präzision ankommt, mach auf alle Fälle ne Diagonalstrebe. Und zwar so rum, dass sie die vom Band entfernte obere Ecke stützt.

Ich würd‘s neu machen. Also zwei Teile kannst Du ja weiter verwenden.
 
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Mitglied 132096

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benötige ich noch eine aufstrebende Querverbindung in meinem Rahmen damit sich das Tor nicht verzieht? Oder wird das so schon stabil genug sein?
Nein, das hält nicht. Da muss auf jeden Fall noch eine Diagonale verbaut werden, sonst verzieht sich der Rahmen.
Die Diagonale wird immer so eingebaut:
Vom unteren Ecke am Scharnier in die Ecke oben gegenüber.

Lies dir den folgenden Thread von Anfang bis Ende durch. Da wurde das Thema ausführlich durchdiskutiert. Das Tor hat in etwa die gleichen Proportionen:

https://www.woodworker.de/forum/threads/statik-gartentor.135155/#post-1185998
 

Konrad4

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Meinst du mit Querstrebe eine Diagonalstrebe?

Danke für das Video: genau das meinte ich => auf Druck belastete Diagonalstrebe

Nein, das hält nicht. Da muss auf jeden Fall noch eine Diagonale verbaut werden, sonst verzieht sich der Rahmen.
Die Diagonale wird immer so eingebaut:
Vom unteren Ecke am Scharnier in die Ecke oben gegenüber.

Lies dir den folgenden Thread von Anfang bis Ende durch. Da wurde das Thema ausführlich durchdiskutiert. Das Tor hat in etwa die gleichen Proportionen:

https://www.woodworker.de/forum/threads/statik-gartentor.135155/#post-1185998
Danke! Entscheidung ist damit gefallen, ich mache die Teile nochmal neu mit überblatten und Diagonalstrebe. Ich hatte die Kräfte und notwendigen Gegenmaßnahmen deutlich unterschätzt.
 

Time_to_wonder

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Vielleicht wartest Du noch ein, zwei Antworten anderer hier ab, die Überblattung wäre ja nur meine Variante.

Vielleicht gibts noch bessere Ideen…?
 

carsten

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Hallo

ich würde mir längere Schrauben besorgen. Die diagonale Strebe( etwas schmäler als der Rahmen, dann schaffst du keine zusätzlichen Anlagepunkte (Staunässe) für die Rhombusleisten) passend einsetzen und auch verschrauben.
Oberkante des Türrahmens 15° abschrägen ( vorsicht Schrauben !!!; entweder von unten setzen und nicht zu lang oder mit Forstnerbohrer in Größe Ø Schraubenkopf tief genug vorbohren und quasi versenken)
Opferbrett oben drauf (breit genug das es beidseitig mit der Abtropfkante über deinen Rhombusleisten übersteht. Alternativ ein Blech ( ALU, Zink, Cu oder gar VA)
 

Konrad4

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Hallo

ich würde mir längere Schrauben besorgen. Die diagonale Strebe( etwas schmäler als der Rahmen, dann schaffst du keine zusätzlichen Anlagepunkte (Staunässe) für die Rhombusleisten) passend einsetzen und auch verschrauben.
Oberkante des Türrahmens 15° abschrägen ( vorsicht Schrauben !!!; entweder von unten setzen und nicht zu lang oder mit Forstnerbohrer in Größe Ø Schraubenkopf tief genug vorbohren und quasi versenken)
Opferbrett oben drauf (breit genug das es beidseitig mit der Abtropfkante über deinen Rhombusleisten übersteht. Alternativ ein Blech ( ALU, Zink, Cu oder gar VA)
Hallo Carsten,

du meinst also statt der Überblattung bleibe ich bei Dübel + Schraube, nur halt die Schraube wesentlich weiter eindrehen (längere Schraube verwenden oder die Schraube mittels Forstnerbohrer versenken). Habe ich das richtig verstanden? Welche Schraubenlänge würdest du nehmen?

Oben wollte ich mit den Rhombusleisten eine Art Dach bauen: die linke Rhombusleisten kürze ich in der Breite/Höhe, als Leiste oben säge ich eine der Rhombusleisten passend und schraube sie auf den Rahmen. Zwischen Rahmen und oberer Leiste würde ich Klötzchen nutzen. Falls ich feststelle, dass die Witterung die Leisten stark angreift, würde ich ein Kupferdach nachrüsten. Ist der Ansatz okay?
IMG_4714.jpeg
 

joh.t.

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Dübel bitte Eiche keine Buche, das fault weg, ersatzweise in die Köpfe zusätzlich eine 8 x 120er Tellerschraube. Mit 6 mm vorbohren und vorher mit 25 Forstner ansenken, damit der Kopf verschwindet. Die hält auf jeden Fall.
 
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K2H

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ben wollte ich mit den Rhombusleisten eine Art Dach bauen: die linke Rhombusleisten kürze ich in der Breite/Höhe, als Leiste oben säge ich eine der Rhombusleisten passend und schraube sie auf den Rahmen. Zwischen Rahmen und oberer Leiste würde ich Klötzchen nutzen. Falls ich feststelle, dass die Witterung die Leisten stark angreift, würde ich ein Kupferdach nachrüsten. Ist der Ansatz okay?
Ich befürchte, so wie du in deiner Skizze die drei Rhombusleisten zusammen leimen willst, wird früher oder später Wasser in die Leimfugen eindringen.
Ich würde entweder die Oberseite der oberen Rahmenleiste einfach schräg schneiden und ein breites Brett drauf leimen, evtl. mit an der Unterseite eingefrästen oder gesägten Wassernuten, oder gleich das Brett mit Blech abdecken. Bedenke aber, dass ein Blech im Sommer tierisch heiß werden kann.
 

Konrad4

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Ich befürchte, so wie du in deiner Skizze die drei Rhombusleisten zusammen leimen willst, wird früher oder später Wasser in die Leimfugen eindringen.
Ich würde entweder die Oberseite der oberen Rahmenleiste einfach schräg schneiden und ein breites Brett drauf leimen, evtl. mit an der Unterseite eingefrästen oder gesägten Wassernuten, oder gleich das Brett mit Blech abdecken. Bedenke aber, dass ein Blech im Sommer tierisch heiß werden kann.
Ich hatte bei meiner vorgeschlagenen Konstruktion auch kein gutes Gefühl. Du hast recht, das sollten wir anders machen. Guter Punkt mit der Temperatur bei einem Blech, zumindest Kupfer ist deswegen denke ich absolut keine Option. Metall würde ich insgesamt glaube ich gerne eher vermeiden.

Optimalfall:
Wir hätten gerne seitlich durchgehende Leisten, also die Rhombusleisten des Hochbeets sollen alle genau im Gartentor durchlaufen (in der Ansicht wie im Foto, die Rückseite ist etwas weniger wichtig). Auch die oberste Leiste soll genauso aussehen. Konstruktiv haltbar muss es natürlich auch.

Könnte ich denn aus einem Lärche Balken, z.B. 10cm x 10cm, so etwas bauen?

Messing lange Seite.png
Also ein Dach aus einem Stück Lärche, das auf dem Rahmen aufsitzt. Darunter kommen dann von beiden Seiten die Rhombusleisten. Vom Ergebnis wäre das doch optimal, oder? Kann ich das mit meinen Werkzeugen (Tauchsäge mit 50mm max Schnitttiefe, Kappsäge, Oberfräse, Exzenterschleifer) irgendwie hinbekommen?

Edit: Ich würde das Folgendermaßen machen. Zunächst mit der Oberfräse unten am 10cm x 10cm Balken ein Rechteck ausfräsen. Ich schätze ich muss dabei ca 3cm in der Tiefe entfernen. Balken um 90 Grad drehen und nun mit Führungsschiene auflegen den Rhombuswinkel sägen. Gleiches Spiel für den zweiten Rhombuswinkel unten. Jetzt fehlt noch der Winkel fürs Dach. Auch mit dem Balken seitlich liegend mit der Tauchsäge von beiden Seiten. Das reicht immer noch nicht, Rest mit der Japansäge und danach das Dach schleifen. Könnte schon gehen, oder?
 
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IngoS

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Hallo,

warum so kompliziert?
Ein Brett mit 2,5 bis 3cm dicke reicht doch. Unten zwei Nuten einsägen, oder fräsen, damit Wasser abtropft und oben dachförmig abschrägen. Wenn dazu die Schnitttiefe der Säge nicht ganz reicht, ist es auch nicht schlimm, wenn beim "Dach" in der Mitte etwas waagerecht stehen bleibt.

IMG_20250203_094016.jpg

Gruß Ingo
 

Konrad4

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Hallo,

warum so kompliziert?
Ein Brett mit 2,5 bis 3cm dicke reicht doch. Unten zwei Nuten einsägen, oder fräsen, damit Wasser abtropft und oben dachförmig abschrägen. Wenn dazu die Schnitttiefe der Säge nicht ganz reicht, ist es auch nicht schlimm, wenn beim "Dach" in der Mitte etwas waagerecht stehen bleibt.

Anhang anzeigen 188956

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

dieser Teil macht es glaube ich kompliziert: Meine Rhombusleisten sind 68mm. Ich will versuchen, dass das Dach von der Seite betrachtet genau wie die Rhombusleisten aussieht. Daher hätte ich die vertikale Seite des Daches auch gerne 68mm breit mit dem Winkel der Rhombusleiste unten.
 

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