Hallo ClintNorthwood,
für Deine ursprüngliche Fragestellung ist Dir geholfen worden, denke ich.
Das mit dem Geschliffene-Flächen-nicht-mehr-Hobeln (weil Schleifmittelreste auf und in der Fläche sind und die Schneiden dadurch schneller abstumpfen) ist mir auch so eingebleut worden.
Und zwar nicht mehr von Hand, als auch nicht mehr mit der Maschine.
"Beweisen" kann ich diese Aussage allerdings nicht. Vielleicht ist das noch irgendwas von früher, als die Bindung von Schleifmittel auf dem Papier eine nicht so gute war?
Vielleicht ist das aber immer noch so?
Wie eine Schneide stumpf wird, stumpfen auch Schleifmittel ab. Das abgestumpfte Material muß ja irgendwo hin, es bleibt also zumindest zum Teil auf oder im Holz.
Für mich hört ich das nachvollziehbar an.
Warum sollte man das auch machen? Also vor dem Hobeln schleifen. Außer vielleicht man hätte sich mit dem Maß vertan?
Ein Hobelvorgang (maschinell ist das ja zu 99,9...% ein Fräsvorgang) nimmt sehr viel effizienter Material ab, als ein Schleifvorgang.
Ein Schleifvorgang erzeugt bei 99,999...% der Anwender auf dem bei weitem größten Teil des vorhandenen Holzes eine augenscheinlich bessere Oberfläche, als ein Handhobelvorgang.
Deswegen: erst Hobeln, dann Schleifen.
Gruß, Andreas