Rauspund beim Carportdach, Stärke?

McBride

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Dein Bauwerk würde ich trotzdem nochmal überdenken.
Zwei Wände Über Eck, wenn hier brutal der Wind rein pfeift.
Bei einer gemauerten Garage hält der Ringanker die Wände zusammen.
Bei einem Carport kann der Wind hindurch, seitliche Aussteifung bringen Kopfbänder, Windrispen.
Hier müsste man eigentlich als Dachschalung Plattenformat verwenden, damit statisch eine Scheibe entsteht.
Oder das Trapezblech übernimmt diese Aufgabe.
Ich würde das vom Statiker prüfen lassen:emoji_thinking:
Wie ist der Stützenfuß befestigt und wie ist die Verbindung Säule Pfette ausgeführt?
 

Kennykeks

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Dein Bauwerk würde ich trotzdem nochmal überdenken.
Zwei Wände Über Eck, wenn hier brutal der Wind rein pfeift.
Bei einer gemauerten Garage hält der Ringanker die Wände zusammen.
Bei einem Carport kann der Wind hindurch, seitliche Aussteifung bringen Kopfbänder, Windrispen.
Hier müsste man eigentlich als Dachschalung Plattenformat verwenden, damit statisch eine Scheibe entsteht.
Oder das Trapezblech übernimmt diese Aufgabe.
Ich würde das vom Statiker prüfen lassen:emoji_thinking:
Wie ist der Stützenfuß befestigt und wie ist die Verbindung Säule Pfette ausgeführt?

In der Mauer ist ein Ringanker.
Das "Grundgestell" aus Holz hat eine Zimmerei aufgestellt.
Meines Wissens bzw. was ich mit bekommen habe:
Die pfette liegt auf der Mauer auf bzw auf dem "zweiten Ringanker" und wurde mit einer Art U-Blech befestigt.
Pfette - Säule mit mehreren langen Schrauben.
Stützfuß mit Expressanker.

Im Prinzip nix anderes als ein Carport wo 2 Seiten mit Bretter geschlossen wurden, nur das diese 2 Seiten gemauert sind.
 

McBride

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Ein Ringanker macht nur wirklich Sinn, wenn's auch einen "Ring" ergibt.
Die Garage sieht aus wie ein riesen Windfang.
Wenn mich jemand beauftragen würde, eine Überdachung mit größtmöglicher
Windangriffsfläche zu konstruieren, dann würde das genau sooo aussehen.:emoji_slight_smile:
geschlossene Wände, riesen Dachüberstand
 

Kennykeks

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Ein Ringanker macht nur wirklich Sinn, wenn's auch einen "Ring" ergibt.
Die Garage sieht aus wie ein riesen Windfang.
Wenn mich jemand beauftragen würde, eine Überdachung mit größtmöglicher
Windangriffsfläche zu konstruieren, dann würde das genau sooo aussehen.:emoji_slight_smile:
geschlossene Wände, riesen Dachüberstand
Ich behaupte mal ein Maurer, welcher seit 40 Jahren den Beruf ausübt und eine Zimmerei wird schon wissen was funktioniert und was nicht.
 

Johannes

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Ich behaupte mal ein Maurer, welcher seit 40 Jahren den Beruf ausübt und eine Zimmerei wird schon wissen was funktioniert und was nicht.
Hallo,
wir wollen deinen Bau nicht schlechtreden. Aber, meiner Meinung nach, sind die Bedenken, die McBride äußert durchaus bedenkenswert.
In den letzten Jahren hat es immer wieder Unwetter in Deutschland gegeben bei denen Dacher weggeflogen sind.
Da würde ich den Maurer und die Zimmerei einfach mal fragen, wie die Konstruktion gesichert worden ist und darum bitten, das sie es dir so erklären, das es dir auch einleuchtet (z.B.: leuchtet mir das mit dem Ringanker nicht ein, da kein Ring vorhanden ist).

Es grüßt Johannes
 

Kennykeks

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Ein Ringanker dient dazu die lasst vom Dach zu verteilen und für Stabilität zu sorgen.
Die Mauer selber steht auf etwa 80cm tiefen fundamental, darunter Frostschutz gerüttelt / gestampft.

Das Dach selber ist wie schon gesagt mit Expressanker im Ringanker sowie in einem zusätzlichen 80cm tiefen Fundament befestigt (Stützfuß).
 

McBride

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Das mag alles robust sein, im Ringankerbereich zieht dir niemand die Pfette vom Beton.
Wenn ein Sturm versucht dein Dach auszuheben, zieht die größte Windkraft an der vorderen Säule.
Heb mal deine Säule samt 32er Pfette Einen Meter aus, dann klappen deine Wände ineinander wie
ein Kartenhaus. Ringanker ist vorhanden, der ist aber nur L-förmig, den kannst du zusammenfalten
wie einen Zollstock.
Es gibt unterschiedlichste Stützenfüße, manche werden einbetoniert, manche mit Ankern auf dem
Betonfundament befestigt. Hält alles bombenfest, bis zu dem Detail, wo man die Grundplatte
mit paar lustigen Schrauben im Hirnholz befestigt:emoji_slight_smile:
Das ist jetzt ein wenig überspitzt dargestellt, aber statisch sieht dein Bau komisch aus,
ohne etwas schlechtreden zu wollen.
Auf jeden Fall würde ich H-Anker verwenden als Stützenfuß, einbetoniert und
vernünftig mit der Säule verbolzt, ist das die beste zugfeste Verbindung.
Und als Verbindung Säule/ BSH Pfette bräuchte man so eine Art Lochblech/Flacheisen.
 

Kennykeks

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Das mag alles robust sein, im Ringankerbereich zieht dir niemand die Pfette vom Beton.
Wenn ein Sturm versucht dein Dach auszuheben, zieht die größte Windkraft an der vorderen Säule.
Heb mal deine Säule samt 32er Pfette Einen Meter aus, dann klappen deine Wände ineinander wie
ein Kartenhaus. Ringanker ist vorhanden, der ist aber nur L-förmig, den kannst du zusammenfalten
wie einen Zollstock.
Es gibt unterschiedlichste Stützenfüße, manche werden einbetoniert, manche mit Ankern auf dem
Betonfundament befestigt. Hält alles bombenfest, bis zu dem Detail, wo man die Grundplatte
mit paar lustigen Schrauben im Hirnholz befestigt:emoji_slight_smile:
Das ist jetzt ein wenig überspitzt dargestellt, aber statisch sieht dein Bau komisch aus,
ohne etwas schlechtreden zu wollen.
Auf jeden Fall würde ich H-Anker verwenden als Stützenfuß, einbetoniert und
vernünftig mit der Säule verbolzt, ist das die beste zugfeste Verbindung.
Und als Verbindung Säule/ BSH Pfette bräuchte man so eine Art Lochblech/Flacheisen.
Kleines "Update".

Die Hälfte der Bretter sind oben, beim drauf stehen biegen die sich nicht mal leicht.

Außerdem sind jetzt 2 Kopfbänder beim Steher vorhanden, zusätzlich sind noch "Pfettenanker" bestellt.
 
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