Rechtschreibreform bei Tischlern/Schreinern

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Eurippon

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In Anbetracht dessen dass wir hier verschiedene Schulgenerationen vertreten haben, fallen derartige "Fehler" (wenn man es als solche ansieht) nicht weiter auf. Es muss ja nicht nach der neuen Reform geschrieben werden.
 

GertG

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So ungefähr.

Aber die Bewerberin hätte schon aus Altersgründen nicht in unser Team gepasst.




Heute wieder was Neues.
In meiner persönlichen gesammelten Bestenliste nach "Ballons" und "Leerstelle"
kommt seit gerade eben:

"Habtick"


"Ja", hab ich mir beim Lesen gedacht, "stimmt!" :emoji_grin:




Nicht jeder wandert stolperfrei durch die zugegebenerweise unebene deutsche Sprache.
Ist ja auch nicht weiter schlimm.
So lange man nicht liegenbleibt.
Aber warum in aller Welt muß man dann auch noch Kopfsprünge in die tiefsten Fettnäpfchen machen, indem man solche Fremdworte benutzt, die einem fremder gar nicht sein können?
 

Eurippon

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Ich hege mal die Vermutung dass sich die Grammatik-Päpste ihrer Schwäche nicht so recht bewusst sind. Es wäre ein leichtes bei Unsicherheiten mal den Gockel zu bemühen um die korrekte Schreibweise ausfindig zu machen.

Abgesehen davon weiss wahrscheinlich der "Habticker" die Bedeutung des Wortes nicht. Wäre ja kurios bei entsprechender Eloquenz nur schriftlich zu versagen...:emoji_grin:
 

GertG

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Mag sein.
Aber der Täter, ein bekennender Rheinländer (von denen H.D. Hüsch sagt: "Wissen nix, können aber alles erklären"), hätte ja auch einfach schreiben können:

"Föhlt sich joot aan!"
 

Eurippon

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"Chantal, tu mal die Füsse aus die Kacka von die Wauwau" :emoji_grin:

Ich wüsste aber nicht wo das Wort "Haptik" innerhalb einer Bewerbung sinnvoll unterzubringen wäre.

Vielleicht sollte man die guten Fundstücke hier online stellen um den Zusammenhang zu erkennen. Natürlich mit geschwärzten Stellen bei Adressen und Namen um den Datenschutz zu wahren.
 

GertG

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"Chantal, tu mal die Füsse aus die Kacka von die Wauwau" :emoji_grin:

Da ist mein tausendmal gehörter Favorit "Komma bei die Omma!", mittels dessen bei uns eine Großmutter ihr Enkelchen zu sich ruft.
Die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind dann auch Schantall heißt, ist relativ groß.

Oder aber "Üffs", wie meine Frau, die viel mit Kindern zu tun hat, berichtet.
So hieß nämlich laut der sächselnden Mutter das arme Kind.

"Wirklich Üffs?"

"Ja, Üffs!"

"Können sie das mal buchstabieren?"

" Ypsilon...Vau...E...Es..................Üffs!" :emoji_grin:
 

Eurippon

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Und wieder mal ein qualitativ hochwertiger Beitrag der dem Stumpfsinn ein Gesicht verleiht...

"naja, kommt drauf an welches holz man hatt oder?? zb esche wird von natur aus
sehr dunkel, oder wenn mann zb leinöl benutzt und lackiert, schleift lackiert schlieft usw, wird es sehr glatt, shiny wasserdicht und auch ein bisschen dunkler, vieler hölzer werden dunkel wenn mann sie lässt oder mit zb leinöl bestreicht!, aber dass bedeutet nicht dass du das jetzt machen sollst!!....."
 

Frankenholzwurm

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Soooo, ich hätt auch mal wieder einen

War heute bei einem befreundeten Schreinermeister im Betrieb und da fiel mein Blick zufällig auf einen herumliegenden Arbeitsnachweis.

Darauf stand:

"Fenstealeden an Kibelseide mondird"

Als Übersetzung sollte es so lauten:

"Fensterläden an Giebelseite montiert"

Da sag ich nur zwei Wörter : AU UA:emoji_slight_smile:

Kann man einen solchen Mitarbeiter auf Kunden loslassen?

War übrigens kein Ausländer.

Ich möchte nicht wissen, wie die montierten Fensterläden aussehen....:eek:
 

Dingsda42

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"Fenstealeden an Kibelseide mondird"

Sachse????

Ja, die vier ? mussten sein, sonst war der Beitrag zu kurz :emoji_wink:
Ich hätte ja auch noch nen Roman dazu schreiben können aber eigentlich drückt doch das eine Wort alles aus, was ich sagen will. Also wozu noch unendlich viele Tasten drücken, nur um die magischen 10 Zeichen für einen Beitrag zu erreichen und dann doch nicht mehr zu sagen als mit den 7, die ich eigentlich nur schreiben wollte. Ich finde, das ist pure Verschwendung von Energie und außerdem nutzt meine Tastatur dann auch noch viel schneller ab wenn ich so viel schreibe was ich eigentlich gar nicht bräuchte aber doch tue um diesen Beitrag abschicken zu können. Man muss das auch mal produktiv sehen. Wenn ein einzelnes Wort reicht um den Sachverhalt klar und unmissverständlich freizulegen und jeder sofort versteht, was gemeint ist, dann sind viele Worte eher kontraproduktiv und führen vielleicht zu Verwirrungen beim Leser. Andererseits könnte man sich auch fragen, warum das Wort "Sachse" so kurz ist. Das ist vielleicht das eigentliche Problem. Wäre der Name länger würde ich gar nicht vor dem Problem mit den fehlenden Zeichen stehen. Das ganze kann man dann auch geschichtlich betrachten. Wenn man sich etwas mit der Geschichte der Sachsen auskennt (hier eine tolle Internetseite darüber Warum die Sachsen keine Sachsen sind - Einleitung ) dann weis man, das die heute als Sachsen bezeichneten eigentlich gar keine Sachsen sind. Wäre der Name Sachsen damals nicht auf unrechtmäßigem Wege an die Meißener übergegangen, dann wären die, die wir heute als Sachsen bezeichnen unter dem Namen Meißner bekannt. Was mein Problem mit den 10 Zeichen aber auch nicht lösen würde, nicht mal wenn ich das ß als ss schreibe. Aber ich würde 2 ? einsparen. Die dann verbleibenden 2 ? wären längst nicht so aufdringlich wie die 4, die jetzt da stehen.


Komische Welt.
 

glenwood25

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"Fenstealeden an Kibelseide mondird"

Das ist schon heftig.
Frag doch deinen Bekannten mal "durch die Blume" wie es mit der Arbeitsleistung des Herrn so aussieht. Ob man da direkte Rückschlüsse ziehen kann?

Mein Vater hatte enorme Probleme mit der deutschen Schrift. Wobei man aber sehen muss, dass sie nur in der Familie und unter Bekannten deutsch sprachen. Amtssprache war Serbisch und als Fremdsprache war Ungarisch angesagt. Er hat es ohne Probleme zum Maurerpolier gebracht, aber hat in Kenntnis seiner schlechten Orthographie nie den Meister gemacht.

Gruß
Gerhard
 

Frankenholzwurm

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Hallo Gerhard, da wäre ich wieder.

Hab ihn mal freundlichst mit Blumen in ein Gespräch verwickelt.

Er hat gesagt, dass es ein Lehrling war (kommt jetzt ins letzte Jahr) und dass er arbeitstechnisch nicht mal so schlecht ist.

Rechnen kann er halbwegs, und wenn er etwas nach Plan herstellen soll, sind die Dinger eigentlich auch verkaufsfähig.

Er hat halt nur enorme Probleme mit schriftlichen Sachen. Und das aber heftigst.

Wie er den Lehrling durch die schriftliche Prüfung bekommen soll, weiß er noch nicht.

Die praktisch Prüfung sollte seiner Meinung nach kein Problem darstellen.

Mal sehen, was daraus wird.
 

glenwood25

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Hallo Dominik,

danke für die Rückmeldung.
Da ist dein Kollege wirklich nicht zu beneiden. Einen Rapportzettel kann er den ja nie ausfüllen und vom Kunden unterschreiben lassen.
Meiner war in Rechtschreibung annehmbar, im Rechnen nicht so toll und die räumliche Vorstellung schlichtweg miserabel. Andererseits Organist in der Kirche!
Musste schließlich begreifen, daß das eine mit dem anderen gar nichts zu tun hat. Haben uns dann getrennt.
Fürchte, dein Kollege hat ein paar graue Haare, bis er den durch die Prüfung gebracht hat.

Schönen Abend
Gruß
Gerhard
 

yoghurt

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Hmm, wenn die Dinge so liegen, dann wäre zu überprüfen, ob nicht einfach Legasthenie vorliegt. Evtl. gibt es dann entsprechende Ausweichmöglichkeiten wie z.B. das mündliche Beantworten der Prüfungsfragen....
 

Frankenholzwurm

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Fürchte, dein Kollege hat ein paar graue Haare, bis er den durch die Prüfung gebracht hat.

Hmmm, das glaub ich nicht. Er hat nämlich schon keine Haare mehr, die grau werden könnten:emoji_grin:. Zumindest nicht auf dem Kopf.

Daraus könnte man jetzt rückschlüsse ziehen auf seine letzten Lehrlinge, aber das lassen wir jetzt lieber:emoji_wink:
 

Frankenholzwurm

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ob nicht einfach Legasthenie vorliegt.

Daran hab ich mittlerweile auch schon gedacht. Vielleicht werd ich mit ihm nochmal darüber sprechen.

Auf Montage kann man solch einen Mitarbeiter sicherlich nicht brauchen, aber wenn er nicht schlecht ist, könnte man sich durchaus vorstellen, ihn in der Werkstatt zur Produktion einzusetzen wenn die Ergebnisse passen.
 

elgarlopin

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So, mein Urlaub ist beendet und ich melde mich hier mal wieder zurück.
Beim Lesen im Forum haben mich unter Anderem zwei Dinge gefreut:

1. der Grad der Beliebtheit dieses Freds (=htreads), (ablesbar an den vielen Beiträgen hier)
2. die Anzahl der Beiträge im Forum, die editiert wurden mit der Begründung "Rechtschreibfehler". Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Da ist doch was zu bewegen!

Frohes Schaffen allerseits!

:emoji_slight_smile: Franz
 

Eurippon

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Gerade frisch:


Tag

Seekiefer ist zu weich für stärkere Belastung. Kommt auf deine Ansprüche an die Optik an.
4 Jahre könnte er denoch bei guter Verarbeitung halten. Verleimung ist Wasserbeständig nicht dauer Wasserfest. Verleimung Pfehnolharz.

Diese Platten findest du Oft auf Baustellen für Podeste an Kontainern oder am Bauzaun
Format ca 122cm x244cm mit verschiedenen Qualitäten der Dechlage.(Astrein bis hin zu goßen fehlstellen und großen Ästen) Die guten sind Decklage A/B



Am besten gefällt mir "Pfehnolharz":emoji_grin:
 

glenwood25

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Heute in Holz & EDV gefunden:

VW gebts glaub(zimmlichsicher) ich für schüller umsonst bzw ne schüller version und als Techniker "Schüler" bist du ein "Schüler"

wollte mal so ergenzen *G*


Kein Kommentar, außer:
Mädel, wozu gibts eigentlich die Rechtschreibkorrektur in Windows?
Dauert ein paar Sekunden und gut ist.

Gruß
Gerhard
 

yoghurt

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Hallo Kollegen,
da bin ich wieder!
Da schreibt doch tatsächlich jemand seinen ersten Beitrag im Forum und will damit gleich unter die "Top ten" in diesem thread!

https://www.woodworker.de/forum/led-band-tischplatte-t44462.html

<schmunzel>
Franz

Hmm, vielleicht sollte ihm mal einer sagen, dass der Schlieffenplan schonmal gewaltig in die Hose gegangen ist....
Aber das man fräsen mit "ß" schreibt ist einfach nur logisch.... schließlich sind die Fräser scharf...

Gruß

Heiko
 
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