Ich habe eine Sabre 350 mein eigen genannt und dachte ich bräuchte sie nicht mehr und habe sie verkauft. Zufrieden war ich nie so richtig, war immerhin Rumgegurke. Jetzt habe ich zur vVereinfachung der Arbeitdoch no einmal eine benötigt. Da lief mir in der Nähe eine Ehro 320 aus den 60-er über den Weg. Äußerlich natürlich sichtbar gebraucht, der Motor war gegen einen 0,37 kw!! - Motor chinesischer Herkunft ausgetauscht worden, die obere Führung war ein schöner und fachmännischer Eigenbau, unten gab es keine Führung. Ich habe ein neues Hema-Baracuda- Band eingespannt und 100 mm Buche aufgetrennt. Schon das Einschalten war eine Augen(Ohren)weite, die Ehro schnurrte leise los, und trennte die Buch mit dieser geringen Leistung klaglos auf, das hat die Sabre nie so hinbekommen, das war imm ein Rumgedrücke, allerdings auch kein Baracudaband, das muss erwähnt werden. Die Ehro kostet heute allerdings auch 8000.- Franken, wird aber immer noch gebaut. Da war mir klar, was der Unterschied in der Praxis ist. Wer wenig bezahlt, kriegt auch wenig. Ich habe übrigens früher mein Studium teils durch das Richten von Hobelmaschinen, meist mit Wechsel der Taschklappenwelle gegen Keilmesserwelle, verdient, also habe ich schon etwas Ahnung vom Einstellen von Maschinen. Bei der Sabre hat sich trotz stundenlanger Einstellung leider die Schnittqualität nie zufriedenstellend gebessert. Die deutschen Maschinenbauer wie Kölle, Panhans, Bäuerle und Aldinger dabei halt nicht am Material und am Können ihres Personals gespart und waren auf Maschinenbau spezialisiert, während in China ein Hersteller vom Fleischwolf überden Mixer bis hin zur CNC alles fertigen und in allem keine wirkliche langjährige Erfahrung und kein Entwicklungswissen haben. Und sie verkaufen und verdienen trotzdem gut…
Für mich war‘s das erste und letzte Chinamodell in den kommenden Jahren
, Taiwan ausgenommen…