Reibungszahl Holz-Schleifpapier

HT Rosenheim

ww-fichte
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Hallo zusammen....

bräuchte für Vorrichtungsbau einen rechnerischen Nachweiß zur Funktion meines Vakuumspannsystem kann mir von euch jemand die Haftreibungszahl µ-Wert zwischen Holz und Schleifpapier sagen.

Danke MS
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
habe ich jetzt auch nicht im Kopf und dürfte auch von der Kombination Schleifpapier Holzart abhängen. Ein sehr feines Schleifpapier auf glatten Hartholz dürfte Wohl eine andere Haftreibungszahl haben als ein grobes Papier auf Weichholz.
Einfach selbst ermitteln
Reibungskraft=Normalkraft * Haftreibungszahl
Reibungskraft mit Federwaage ermitteln
Normalkraft mit Waage
formel umstellen und fertig.
Gruß Georg
 

HT Rosenheim

ww-fichte
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Danke aber.....

na ja daß ist eh klar Normalkraft = erzeugte kraft in N durch Vakuumsaugung ....

mir geht ja nur daß µ ab und das mann kein feines Schleifpapier nimmt ist ebenfalls klar und na ja mit der Federwaage ist der streß nicht wert ob ich jetzt 0.6 (holz-holz) nehme oder einfach gefühlsmäßig hochinterpoliere.....

meine nur wenn jemand den Richtigen µ wert hat .....

Danke sitze noch an dem 3-D modell und das schon fast 25 Std das ganze macht nur 1/12 der Gesamtnote inkl. Abschlußprüfung dafür so viel arbeit.......na mir noch viel spaß......

Servas aus Rosenheim
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
ich glaube der Haftreibungskoeffizient ist für diese Materialpaarung ist gar nicht so leicht zu bekommen. Habe einmal meine Vorrichtungsbaubücher und Unterlagen sowie ein Holztechniklexikon durchgesehen und keinen Wert gefunden. Wenn du den Wert in Erfahrung bringst oder ermittelst würde er mich auch interessieren.
Gruß Georg
 

Jens2001

ww-birnbaum
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ist zwar schon alt,
will aber mal ne Erklärung liefern...
Bei der Reibzahl µ muss zuerst einmal zwischen Haftreibung und Gleitreibung unterschieden werden, µ für Haftreibung ist immer größer als µ für Gleitreibung! Je nach dem was gebraucht wird, wenn etwas in Bewegung gesetzt werden soll, muss immer zu erst die Haftreibung überwunden werden, dazu muss eine sogenannte Losbrechkraft oder ein entsprechendes Moment aufgebracht werden, wenn das in Bewegung ist kann diese kleiner werden...
wenn etwas aaus der Bewegung herraus gebremst werden muss verhält es sich genau anders herrum, also erst Gelitreibung und dann Haftreibung...
soviel vorweg...
wenn ich eine Reibzahl µ benötige, schaue ich in eine Tabelle z.B. Stahl auf Stahl, geschmiert ungeschmiert... diese Zahlen sind immer in "etwa" zu sehen!
Wenn ich einen genauen Wert benötige, dann wird soetwas über eine schiefe Ebene ermittelt, bei der der Winkel immer steiler werden kann... wenn ich den Winhel messe, bei dem mein Gegenstand anfängt zu rutschen, messe ich den Winkel, über dei Winkebeziehnungen sin, cos, tan, kann ich mir dann leicht mein µ ausrechnen!
Viel Spaß!
 
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