Hallo zusammen!
Wir hatten letztes Jahr das Glück in ein neue Zuhause ziehen zu können. Vor dem Einzug stand noch einiges an Renovierungs- und Umbauarbeiten an. Unter anderem haben wir überall den Fußboden erneuert und neuen Parkettboden verlegt.
Ein letzter "Dorn" in unseren Augen war bis vor kurzem noch unsere Treppe. Diese war doch schon etwas in die Jahre gekommen und auch stärker abgenutzt. Die gelbliche Farbe von der Fichte(?) hat auch einfach nicht mehr zum restlichen Boden und allgemein der neuen Optik gepasst. Es musste also etwas gemacht werden. Wir haben uns daher dazu entschlossen die Treppe mit dem gleichen Parkettboden zu belegen, den wir auch sonst überall verlegt hatten.
Hier einmal eine kleine Dokumentation von unserem Projekt dazu.
Sicherlich nicht die klassische Projektvorstellung, aber für den ein oder anderen ja vielleicht doch interessant
Das war die Ausgangssituation. Die Paneele links und rechts an der Treppe mussten schon während der Renovierung weichen.
Da auch die Wangen einiges an Macken und Dellen hatten, wurden diese zu erst abgespachtelt bevor sie gestrichen wurde. Insgesamt musste die Wangen drei Mal gestrichen werden, bis die diese richtig schön weiß waren und die Maserung vom Holz nicht mehr durchschien. Haben dazu den ISO-TPL Treppen- und Parkettlack von Jansen in matt verwendet. Der ließ sich angenehm verarbeiten.
Im Anschluss ging es dann an die Treppenstufen. Hierzu haben wir für jede Treppe eine Schablone aus Papier angefertigt. Mit etwas Geduld - und genug Papier - ging das sehr gut und genau. Zum Glück mussten wir nicht für jede Treppe eine eigene Schablone anfertigen, da die obersten 7 identisch waren.
Als nächstes haben wir uns überleget wie man die einzelnen Bohlen und die noch vorhandenen Reste am besten mit einander kombinieren kann, um hier nicht unnötig viel Verschnitt zu haben.
Als erstes haben wir uns darum gekümmert, für alle Stufen für vordere Stoßkante(?) herzustellen. Dabei war uns wichtig, dass sowohl der erste Teil der Trittfläche sowie die Stoßkante aus der gleichen Bohle hergestellt werden, damit sich die Maserung einmal um die Kante herumwickelt. Das macht es optisch doch noch einmal ruhiger und wirkt für uns allgemein stimmiger. Die Vorderkanten wurden dann noch mit einem 6 mm Abrundfräser bearbeitet. Wir hatten zu erst einen kleineren Radius angedacht, das war aber nicht bequem zum Laufen. Optisch hat es dann auch keinen wirklichen Unterschied gemacht. Die Fräsfläche haben wir dann noch einmal mit Osmo Hartwachsöl behandelt. Das passt farblich echt super und man sieht keinen farblichen Unterschied zwischen der normalen Oberfläche und dem nachgeölten Teil.
Dann ging es auch schon an den Zuschnitt der restlichen Trittfläche. Das ging durch die Schablonen recht gut. Auflegen, anzeichnen und mit der Tauchkreissäge zurechtsägen. Lediglich die Stoßkante waren zu hoch, als das wir sie mit der Tauchkreissäge hätten schneiden können. Dafür sind wir dann auf die FKS ausgewichen. Dabei konnte ich die Liebste gleich auch noch etwas für die Arbeit mit den Sägen begeistern.
Das Zurechtschneiden der Setzstufen ging dann verhältnismäßig relativ schnell und einfach, da sie alle gleich hoch und zumindest schon einmal rechteckig waren.
Alles einmal probehalber auf die Stufen gesetzt, um zu schauen ob auch alles passt. Ein wenig Nachschneiden war zwar nötig, aber das hielt sich zum Glück aber in Grenzen. Dann konnte es auch schon ans verkleben gehen. Treppe kurz angeschliffen zum anrauen und dann die Trittfläche und Setzstufen vollflächig mit Parkettkleber und etwas Montagekleber verklebt.
Weiter geht's dann mit den Leisten für links und rechts.
Wir hatten letztes Jahr das Glück in ein neue Zuhause ziehen zu können. Vor dem Einzug stand noch einiges an Renovierungs- und Umbauarbeiten an. Unter anderem haben wir überall den Fußboden erneuert und neuen Parkettboden verlegt.
Ein letzter "Dorn" in unseren Augen war bis vor kurzem noch unsere Treppe. Diese war doch schon etwas in die Jahre gekommen und auch stärker abgenutzt. Die gelbliche Farbe von der Fichte(?) hat auch einfach nicht mehr zum restlichen Boden und allgemein der neuen Optik gepasst. Es musste also etwas gemacht werden. Wir haben uns daher dazu entschlossen die Treppe mit dem gleichen Parkettboden zu belegen, den wir auch sonst überall verlegt hatten.
Hier einmal eine kleine Dokumentation von unserem Projekt dazu.
Sicherlich nicht die klassische Projektvorstellung, aber für den ein oder anderen ja vielleicht doch interessant
Das war die Ausgangssituation. Die Paneele links und rechts an der Treppe mussten schon während der Renovierung weichen.
Da auch die Wangen einiges an Macken und Dellen hatten, wurden diese zu erst abgespachtelt bevor sie gestrichen wurde. Insgesamt musste die Wangen drei Mal gestrichen werden, bis die diese richtig schön weiß waren und die Maserung vom Holz nicht mehr durchschien. Haben dazu den ISO-TPL Treppen- und Parkettlack von Jansen in matt verwendet. Der ließ sich angenehm verarbeiten.
Im Anschluss ging es dann an die Treppenstufen. Hierzu haben wir für jede Treppe eine Schablone aus Papier angefertigt. Mit etwas Geduld - und genug Papier - ging das sehr gut und genau. Zum Glück mussten wir nicht für jede Treppe eine eigene Schablone anfertigen, da die obersten 7 identisch waren.
Als nächstes haben wir uns überleget wie man die einzelnen Bohlen und die noch vorhandenen Reste am besten mit einander kombinieren kann, um hier nicht unnötig viel Verschnitt zu haben.
Als erstes haben wir uns darum gekümmert, für alle Stufen für vordere Stoßkante(?) herzustellen. Dabei war uns wichtig, dass sowohl der erste Teil der Trittfläche sowie die Stoßkante aus der gleichen Bohle hergestellt werden, damit sich die Maserung einmal um die Kante herumwickelt. Das macht es optisch doch noch einmal ruhiger und wirkt für uns allgemein stimmiger. Die Vorderkanten wurden dann noch mit einem 6 mm Abrundfräser bearbeitet. Wir hatten zu erst einen kleineren Radius angedacht, das war aber nicht bequem zum Laufen. Optisch hat es dann auch keinen wirklichen Unterschied gemacht. Die Fräsfläche haben wir dann noch einmal mit Osmo Hartwachsöl behandelt. Das passt farblich echt super und man sieht keinen farblichen Unterschied zwischen der normalen Oberfläche und dem nachgeölten Teil.
Dann ging es auch schon an den Zuschnitt der restlichen Trittfläche. Das ging durch die Schablonen recht gut. Auflegen, anzeichnen und mit der Tauchkreissäge zurechtsägen. Lediglich die Stoßkante waren zu hoch, als das wir sie mit der Tauchkreissäge hätten schneiden können. Dafür sind wir dann auf die FKS ausgewichen. Dabei konnte ich die Liebste gleich auch noch etwas für die Arbeit mit den Sägen begeistern.
Das Zurechtschneiden der Setzstufen ging dann verhältnismäßig relativ schnell und einfach, da sie alle gleich hoch und zumindest schon einmal rechteckig waren.
Alles einmal probehalber auf die Stufen gesetzt, um zu schauen ob auch alles passt. Ein wenig Nachschneiden war zwar nötig, aber das hielt sich zum Glück aber in Grenzen. Dann konnte es auch schon ans verkleben gehen. Treppe kurz angeschliffen zum anrauen und dann die Trittfläche und Setzstufen vollflächig mit Parkettkleber und etwas Montagekleber verklebt.
Weiter geht's dann mit den Leisten für links und rechts.
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