Hallo zusammen!
Alle die es interessiert, können mich hier bei der Restauration meiner Kity 638 begleiten. Ich werd immer mal ein paar Bilder hochladen.
Im ersten Schritt habe ich den „Ballast“ in Form des Anschlages und der Abrichtrische abmontiert, da das insgesamt vier offensichtliche Schrauben waren, hab ich das nicht dokumentiert.
In den nächsten Schritten ging es tatsächlich schon darum, die Welle, die Walzen, etc., sprich den gesamten Aufbau abzunehmen.
Dafür musste zunächst der Riemen-/Kettentrieb zugänglich sein, dafür muss eben die Rückwand ab. Die ist mit vier 10er-Vierkantschrauben befestigt, ich habe diese Samt des Schalters abmontiert, da an selbigem Kabelbaum ebenso die Micro-Switches hängen. Um an die Switches zu kommen mussten ebenso einige andere Verkleidungen seitlich vom Dickentisch runter.
Rückwand ab, hervorragender Zugang zum Ketten-/Riementrieb.
Um den Aufbau samt Messerwelle nun abzuheben, war es zunächst notwendig, die Riemen und die Kette abzunehmen. Seitlich des großen Riemenrades ist ein Stift dafür da, die zu starke Lockerung des Riemens zu verhindern, welche mit Hilfe des Hebels, der von Abrichte- auf Dickte umstellt, geschieht. Um die Kette und die Riemen nun abzunehmen, musste also der Stift entfernt und ein Kettenrad, welches mit drei Kreuzschrauben gesichert war, abgezogen werden.
Anschließend war es möglich, den gesamten Aufbau durch das Lösen von acht 17er-Vierkantschrauben in einem Teil abzunehmen.
Danach war es einfach und vor allem offensichtlich, sämtliche Wellen/Walzen sind auf verschiedenste Art in den Seitenteilen gelagert und gesichert. Durch das lösen der Sprengringe war es dann ein leichtes, die Seitenteile auseinander zu ziehen und folglich die Messerwelle etc als Einzelteile da liegen zu haben.
Als nächstes werd ich sämtliche bereits demontierte Teile reinigen und die Kugellager erneuern, bevor ich die einzelnen Baugruppen bereits wieder komplettiere.
Danach mache ich mich an den Dickentisch, den Stempel und das Gehäuse. Der Motor ist als letztes dran.
Wohlwissend, dass der ein oder andere hier solche Arbeiten verurteilt, macht es mir zum einen sehr viel Freude, zum anderen weiß ich, dass solche Arbeiten - wenn man an alten Maschinen noch lange Freude haben möchte - einfach notwendig sind nach einer gewissen Zeit.
Bis demnächst mal mit neuem Bildmaterial!
Oliver
Alle die es interessiert, können mich hier bei der Restauration meiner Kity 638 begleiten. Ich werd immer mal ein paar Bilder hochladen.
Im ersten Schritt habe ich den „Ballast“ in Form des Anschlages und der Abrichtrische abmontiert, da das insgesamt vier offensichtliche Schrauben waren, hab ich das nicht dokumentiert.
In den nächsten Schritten ging es tatsächlich schon darum, die Welle, die Walzen, etc., sprich den gesamten Aufbau abzunehmen.
Dafür musste zunächst der Riemen-/Kettentrieb zugänglich sein, dafür muss eben die Rückwand ab. Die ist mit vier 10er-Vierkantschrauben befestigt, ich habe diese Samt des Schalters abmontiert, da an selbigem Kabelbaum ebenso die Micro-Switches hängen. Um an die Switches zu kommen mussten ebenso einige andere Verkleidungen seitlich vom Dickentisch runter.
Rückwand ab, hervorragender Zugang zum Ketten-/Riementrieb.
Um den Aufbau samt Messerwelle nun abzuheben, war es zunächst notwendig, die Riemen und die Kette abzunehmen. Seitlich des großen Riemenrades ist ein Stift dafür da, die zu starke Lockerung des Riemens zu verhindern, welche mit Hilfe des Hebels, der von Abrichte- auf Dickte umstellt, geschieht. Um die Kette und die Riemen nun abzunehmen, musste also der Stift entfernt und ein Kettenrad, welches mit drei Kreuzschrauben gesichert war, abgezogen werden.
Anschließend war es möglich, den gesamten Aufbau durch das Lösen von acht 17er-Vierkantschrauben in einem Teil abzunehmen.
Danach war es einfach und vor allem offensichtlich, sämtliche Wellen/Walzen sind auf verschiedenste Art in den Seitenteilen gelagert und gesichert. Durch das lösen der Sprengringe war es dann ein leichtes, die Seitenteile auseinander zu ziehen und folglich die Messerwelle etc als Einzelteile da liegen zu haben.
Als nächstes werd ich sämtliche bereits demontierte Teile reinigen und die Kugellager erneuern, bevor ich die einzelnen Baugruppen bereits wieder komplettiere.
Danach mache ich mich an den Dickentisch, den Stempel und das Gehäuse. Der Motor ist als letztes dran.
Wohlwissend, dass der ein oder andere hier solche Arbeiten verurteilt, macht es mir zum einen sehr viel Freude, zum anderen weiß ich, dass solche Arbeiten - wenn man an alten Maschinen noch lange Freude haben möchte - einfach notwendig sind nach einer gewissen Zeit.
Bis demnächst mal mit neuem Bildmaterial!
Oliver