MarcBerlin
ww-robinie
Bin mal wieder an der undankbaren Aufgabe einer Restaurierung eines alten Stuhls. Wie immer haben einige Verleimungen versagt während andere noch bestens halten und auch wie immer muss man natürlich mehr lösen, als locker sind, um die Verbindungen reinigen zu können und am Ende wieder ordentlich verleimen zu können. Das lösen mit Hitze, Wasser, Alkohol und Spreizzwingen geht inzwischen recht rasch und zerstörungsarm vonstatten
Aber das Putzen der Zapfen und Löcher ist eine der zeitraubendsten Arbeiten dieser ohnehin wenig lukrativen Arbeit. Daher muss ich mich in der Regel damit begnügen, die Entfernung der Leimreste nur etwa zu etwa 80% durchzuführen. Die alten Leime sind immer irgendwelche eiweißbasierten aber fragt mich nicht, ob Hase- Fisch-, Haut- oder Knochenleim. (Was ist eigentlich der gängigste/ wahrscheinlichste bei 50 bis 150 Jahre alten Möbeln?).
Da die Fügungen meist nicht mehr ganz perfekt sind, ist dies eine der wenigen Anwendungen, wo ich grundsätzlich mit PU-Leim arbeite. Ich habe zwar noch nie davon gehört, dass sich meine Reparaturen schon nach kurzer Zeit wieder lösen. Ein paar davon stehen ja auch bei mir und halten. Aber ich würde doch gerne mal genauer wissen, ob und wie sich PU-Leim mit den alten Knochen- bzw. Hautleimen etc. verträgt.
Aber das Putzen der Zapfen und Löcher ist eine der zeitraubendsten Arbeiten dieser ohnehin wenig lukrativen Arbeit. Daher muss ich mich in der Regel damit begnügen, die Entfernung der Leimreste nur etwa zu etwa 80% durchzuführen. Die alten Leime sind immer irgendwelche eiweißbasierten aber fragt mich nicht, ob Hase- Fisch-, Haut- oder Knochenleim. (Was ist eigentlich der gängigste/ wahrscheinlichste bei 50 bis 150 Jahre alten Möbeln?).
Da die Fügungen meist nicht mehr ganz perfekt sind, ist dies eine der wenigen Anwendungen, wo ich grundsätzlich mit PU-Leim arbeite. Ich habe zwar noch nie davon gehört, dass sich meine Reparaturen schon nach kurzer Zeit wieder lösen. Ein paar davon stehen ja auch bei mir und halten. Aber ich würde doch gerne mal genauer wissen, ob und wie sich PU-Leim mit den alten Knochen- bzw. Hautleimen etc. verträgt.
- Löst der PU die alten Reste an?
- Wenn ja, härtet das ganze am Ende trotzdem noch aus?
- Oder entstehen Gemische, die nie härten?
- Oder ist es alles völlig unkritisch?
- Als Fazit: kann ich mir bei der Reinigung Arbeit sparen und muss nur für gute Psssung sorgen oder
- muss ich die Leimreste sogar noch sorgfältiger entfernen um sicher zu gehen, dass die neuen Verbindungen gut halten?