Nussbaum ist das nicht, sondern Eiche. Das sieht man an den Markstrahlen.
Ich behaupte mal, dass ist die „Skogarp“ Arbeitsplatte in Eiche massiv. Bei einer furnierten Spanplatte wäre mir komplett unklar, wie so ein gerader Riss entstehen sollte - Spanplatten reißen ja irgendwie unregelmäßig, weil es keine Faserrichtung gibt. Eine Spanplatte wäre auch nicht gerissen, weil sie nicht arbeitet.
Seltsamerweise gibt es bei Ikea auch furnierte Platten, die aber wie keilgezinkt aussehen - warum stückelt man Furnier so zusammen? Sachen gibt‘s...
Dass die Leimfuge aufgegangen ist statt das Holz gerissen, liegt aus meiner Sicht an der Hitze - die meisten Leime verlieren ja bei Erwärmung an Festigkeit, dann wird die Fuge zur schwächsten Stelle. Sind Kochfeld und Backofen korrekt eingebaut? Oder kann es sein, dass irgendwo Belüftung oder Dämmung fehlt?
Querholz an Längsholz sollte man nicht verleimen, für sowas gibt es Arbeitsplattenverbinder, die ein gewisses Arbeiten gestatten. Wenn die beiden Arbeitsplatten aber einfach stumpf verleimt sind (Hirnholz an Längsholz) hält so eine Leimfuge aber sowieso nicht viel, das wäre einfach an dieser Stelle gerissen. Wenn da Lamellos drin sind, sieht das wieder anders aus, dann kann das das Problem sein.
In jedem Fall muss die Platte für eine Reparatur ausgebaut werden.