Risse in Haustür

walter100

ww-pappel
Registriert
14. Oktober 2011
Beiträge
3
Hallo liebe Foris!

Ich freue mich sehr, dieses Forum für mein Haustürproblem gefunden zu haben und von Profitischlern beraten zu werden.

Meine Haustür wurde vor 1 Jahr von einem rennomierten Fenster.-und Türerzeuger geliefert und versetzt.

Sie besteht aus einem Gehflügel und einem fixen Seitenteil.

In den Ecken dieses Seitenteils und an den Nahtstellen sind nunmehr nach 1 Jahr Risse festzustellen, die weiße Grundierung bzw. das Holz ist sichtbar.
Der Seitenteil ist eine Holrahmenkonstruktion in grauer RALFarbe beschichtet.

Die Tür ist an der Gebäudeostseite und wird daher nicht direkt bewittert, sie erwärmt sich allerdings durch die Morgensommer vormittags beträchtlich.

Meine Fragen sind.


Müssen diese Risse als holztypisches "arbeiten" toleriert werden?

Wie ist eine Sanierung möglich ? (Acryl in dieser RAL-farbe, mit Tupflack ausbessern oder ist eine Verkleidung mit Aluprofilen sinnvoll?)

Ich befinde mich noch in der Dreijahresgarantie der Herstellerfirma.

Ichz bitte euch um eure Ratschläge und Tipps, wie ich mich weiterverhalten soll.

Vielen herzlichen Dank!!

Walter
 

Anhänge

  • P1090149komp.jpg
    P1090149komp.jpg
    279,7 KB · Aufrufe: 227
  • P1090146komp.jpg
    P1090146komp.jpg
    70,4 KB · Aufrufe: 194
  • P1090144komp.jpg
    P1090144komp.jpg
    63,4 KB · Aufrufe: 196
  • P1090145komp.jpg
    P1090145komp.jpg
    67,8 KB · Aufrufe: 208

Mitglied 42582

Gäste
Ich würde die Bilder mal an den Hersteller schicken. Natürlich arbeitet Holz, aber man sollte das eigentlich nicht so wie bei dir sehen.
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.829
Ort
Leipzig
Nach dem ansehen der wirklich aussagefähigen Bilder gehe ich nicht vom Arbeiten der Holzkonstruktion aus, sondern vielmehr davon, daß die Verleimung nachgegeben hat oder etwas nicht winklig war. Ich schließe mich dem vorherigem Post an unbedingt den Hersteller zu kontaktieren.
 

walter100

ww-pappel
Registriert
14. Oktober 2011
Beiträge
3
Danke für die beiden Kommentare.

Ich kann dezeit - ohne den Riss zu öffnen - nicht erkennen, ob die Verleimung gerissen ist.
Fakt ist, dass die Beschichtung in den Ecken und Rahmenstößen Risse bis zu 1,4 mm aufweist.

Diese durchdringen teilweise die Grundierung und gehen bis zum Holzkörper.

Die Firma ist informiert, hat abe rmit noch keinen Sanierungsvorschlag (wenn überhaupt) reagiert.

Der Winter steht vor der Tür, ich denke es ist Gefahr im Verzug, oder wie seht ihr die Situation?

Welche Sanierung wäre eurer Meinung nach denkbar und auch mittelfristig zielführend?

Bitte um weitere Empfehlungen

Danke
Walter
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.829
Ort
Leipzig
Wann hast Du den hersteller informiert, der benötigt sicher auch etwas Zeit. Ich würde da auch nichts selber dran machen.
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.874
Ort
Berlin
Hallo,
zu Ursache: für mich sieht es so aus, als sein am Leim gespart worden. Wenn der Leim nicht die ganze Leimfuge schließt, dann geht die Fuge auf, kann dort Wasser eindringen....

gruß

Heiko

PS: Ich kenne die Arbeit an der Verleimpresse: Gibt man ordentlich Leim an, muss man viel wieder wegwischen... So kommen manche Kollegen auf die "Lösung" weniger Leim anzugeben um dann weniger wischen zu müssen....
 

walter100

ww-pappel
Registriert
14. Oktober 2011
Beiträge
3
Vielen Dank zwischenzeitlich für eure Meinunungen.
Ich kann mir daraus noch keine wahrscheinliche Ursache ,außer vielleicht ein Leimproblem, ableiten.
Vielleicht gibt es noch weitere Meinungen.

Wie kann so ein Schaden saniert werden oder ist er zu tolerieren??

Ciao
Walter
 

LeAlex

ww-pappel
Registriert
5. Februar 2024
Beiträge
4
Ort
Villach
Liebes Forum,

ich habe ein ähnliches Problem: mein Eingangsbereich wurde vor 3Monaten neu gemacht.

Bei der Haustür scheint sich die Verleimung zu lösen. Oder ist das Toleranz, weil das Holz arbeitet?

Ähnliche Frage stellt sich bei dem montierten Brett an der Seite. Der Abstand im eingezeichneten Bereich ist mittlerweile ca. 6-7mm groß, weil das Brett schlüsselt. Hier ebenfalls die Frage: ist das innerhalb der Toleranz?

Beste Grüße
Alex
 

Anhänge

  • IMG_1226.jpeg
    IMG_1226.jpeg
    157,9 KB · Aufrufe: 113
  • IMG_1227.jpeg
    IMG_1227.jpeg
    96,3 KB · Aufrufe: 109

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.861
Das an der grünen Füllung wird mit der Zeit nicht besser. Das wird der Hersteller wohl neu machen müssen oder überarbeiten. Aber kein unlösbares Problem, würde ich sagen. Das sollte er einsehen.
Was ist denn das Problem unten links am braunen??
 

LeAlex

ww-pappel
Registriert
5. Februar 2024
Beiträge
4
Ort
Villach
Danke für die Antworten ☺️

Unten links hat sich das vertikal montierte, braune Brett stark verzogen (nach rechts), so dass dort ein Spalt von 6-7mm entstanden ist. Beiliegend noch ein Foto (Nahaufnahme). Sonst beträgt der Abstand 0-1mm.
 

Anhänge

  • IMG_1230.jpeg
    IMG_1230.jpeg
    240,6 KB · Aufrufe: 71

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.861
Freundlich aber bestimmt beim Handwerker/Hersteller reklamieren. Ich denke das sollte für beide Seiten kein grosses Problem ergeben.
 

TomfromMuc

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2011
Beiträge
1.368
Ort
bei München
Das Leibungsbrett kann man wahrscheinlich unkompliziert richten, ansonsten ist die Gesamtlösung nicht besonders geschickt und nicht dauerhaft (Querbrett direkt auf Plattenbelag geht nicht gut, Leibungsbrett zieht Wasser übers Hirnholz ein, konstruktiver Holzschutz schaut anders aus...)
 

LeAlex

ww-pappel
Registriert
5. Februar 2024
Beiträge
4
Ort
Villach
Es wurde erst die Wandkonstruktion und Haustür durch einen Tischler montiert und danach habe ich den Sockel selber eingebaut.

Beim Aufbau des Sockels ist aufgrund der Unregelmäßigkeiten der Natursteine auch eine unregelmäßige Fuge zu den Querbrettern entstanden. Diese habe ich nachträglich dünn mit Mörtel gefüllt (Stärke max. 10mm). -> Das Querbrett liegt nicht voller Stärke auf Mörtel. Ich hätte erwartet, dass beim Arbeiten des Querbretts eher der Mörtel nachgibt. Sollte ich das mit der Fuge anders lösen? Welche Konsequenzen könnten sonst folgen?

Wegen Feuchtigkeit habe ich bisher keine Probleme gesehen, da dieser Bereich grundsätzlich nicht der Witerrung ausgesetzt ist. Maximal 1-2mal pro Jahr bleiben ein paar Hagelkörner in dem Bereich liegen. Aber selbst Schlagregen gelangt dort nicht hin.
 

TomfromMuc

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2011
Beiträge
1.368
Ort
bei München
Wenn tatsächlich kein Wasser hinkommt, mag es funktionieren. Wenn das Brett saisonal arbeitet, geht die Bewegung nach oben. Wenn der Mörtel nachgibt, ist einiges schief gegangen:emoji_wink:
 
Oben Unten