Robland im Vergleich zu Hammer/Felder?

predatorklein

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Hallo

Man beachte wie lange schon Stomana (Weibert) diese Maschinen unverändert baut !

Und wie lange baut Felder die KF 700 :emoji_wink:

Die beiden Maschinen nehmen sich kaum was .
Sind bestenfalls Nuancen .

Ist Hammer denn im Vergleich zu den Felder-Maschinen nicht erwähnenswert?

Hammer Maschinen sind nochmal etwas abgespeckt .
Mich überzeugen die FKS oder die Kreissäge / Fräse Kombis da nicht so .

Die A 3 41 dagegen ist eine wirklich gute und durchdachte Abricht / Dickenhobel Kombi .

Gruß
 

el_L0bo

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OK, also in meinem Fall gehts ja wirklich um die Weibert SF3 oder Hammer B3. Von daher lese ich gerade raus, dass die Stomana/Weibert schon über der Hammer anzusiedeln wäre?!
Hat die Felder KF500 auch einen ständig mitlaufenden Vorritzer? Immer den Riemen von der B3 abzunehmen, wenn man keine Spanplatten schneidet stelle ich mir schon etwas nervig vor.
 

heiko-rech

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Hallo,
als ich meine B3 gekauft habe, stand auch die Stomana zur Auswahl (Holzprofi). Ich habe mich für die Hammer entschieden, weil es für die Maschine sehr viel passendes Zubehör gibt. Klar, man kann auch Zubehör, z.B. von Aigner anpassen, aber fertig kaufen, draufpacken, arbeiten ist schon einfacher. Ein gutes Beispiel ist der abklappbare Vorschub. Alles ist vorbereitet, man muss nur noch anschrauben. Bisher bin ich mit der Maschine sehr zufrieden., Klar, Felder ist stabiler gebaut, Stomana in einigen Bereichen auch, aber wenn man nicht gerade der absolute Grobmotoriker ist, reicht die Stabilität und Präzision der Hammer vollkommen aus. Es geht ja hier nicht um den gewerblichen Einsatz.

Den Riemen des Vorritzers nehme ich nicht ab. Die Welle läuft einfach immer mit. Ich wüsste auch keinen rationellen Grund den Riemen abzunehmen. Die Lager und der Riemen sollten das aushalten. Und selbst wenn sich da etwas schneller abnutzt, dann werden halt nach ein paar Jahren ein paar Teile getauscht. Das nehme ich dann in Kauf.

Gruß
Heiko
 

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Ein gutes Beispiel ist der abklappbare Vorschub. Alles ist vorbereitet, man muss nur noch anschrauben.

Sowas hat mir Weibert damals auch gleich mit angeschraubt . Ist ein solides Gussteil und kein abgekantetes Blech. Hat damals (2014) inklusive 2x Gewindeschneiden in den Gusstisch brutto 224€ gekostet.
 

Werkzeugprofi

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Bei der Weibert/Stomana finde ich das zusätzliche Vorritzaggregat echt gut und stelle es mir robuster vor, als der über einen Riemen angetriebene Vorritzer der B3.

Ich hab hier schon des öfteren von meiner alten K3, welche technisch auch der B3 entspricht geschrieben. Der Vorsitzer hat echt genial und ohne Probleme höchst präzise gearbeitet :emoji_thumbsup:
 

el_L0bo

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Danke für die Rückmeldungen. Na ja, im Gespräch mit Weibert kamen wir auf das Thema Vorritzer mit Riemen. Die Überlegung war, wenn die Welle vom Vorritzer die ganze Zeit mitläuft, dass die Lager sich schlimmstenfalls einlaufen könnten und man dieses Problem mit dem zusätzlichen Vorritzaggregat gar nicht erst hätte. Deshalb überlegte ich halt ggf. den Riemen abzunehmen, wenn man keine beschichteten Platten schneidet.
 

teluke

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Als ich meine Werkstatt neu eingerichtet habe stand ich auch vor der Entscheidung Stomana oder Felder.
Habe lange überlegt, hätte mit Stomana ein paar Tausender gespart.

Es ist komplett Felder geworden.

Stomana baut sicher massive stabile Maschinen, etwas Weiterentwicklung würde aber nicht schaden.

Felder ist einfach moderner.
Digitale Anzeigen, motorische Verstellung, Spiralwelle usw. bei Stomana alles nicht lieferbar.
Kostet auch bei Felder Aufpreis, aber gibt es halt.
Ich bin für mich sicher dass ich richtig entschieden habe.
 

Werkzeugprofi

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Die Überlegung war, wenn die Welle vom Vorritzer die ganze Zeit mitläuft, dass die Lager sich schlimmstenfalls einlaufen könnten...

Naja, ob jetzt die Lager des Hauptsägeblattes oder des Vorsitzers einlaufen, halte ich für vernachlässigbar.

Mir ist bis heute keine einzige Kreissäge untergekommen, bei welcher ein Lager getauscht hätte werden müssen...
 

el_L0bo

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Felder ist einfach moderner.
Digitale Anzeigen, motorische Verstellung, Spiralwelle usw. bei Stomana alles nicht lieferbar.
Kostet auch bei Felder Aufpreis, aber gibt es halt.
Ich bin für mich sicher dass ich richtig entschieden habe.

Ja, das glaube ich dir sofort, aber die Hammer B3 hat eben solche Anzeigen ja nicht. Sogesehen ist dann ja die Stomana mit der numerischen Anzeige der Höhenverstellung sogar im Vorteil. Sägeblätter und Fräswerkzeuge kann man ja auch von verschiedenen Herstellern einsetzen.
Unterm Strich glaube ich inzwischen einfach, dass die Weibert SF3 das rundere Gesamtpaket, verglichen mit der Hammer B3 ist. Wie gesagt, in meiner anvisierten Ausstattung nehmen sie sich preislich kaum etwas. Die Weibert ist sogar etwas günstiger, hat dafür aber natürlich keine schwenkbare Spindel.
 

teluke

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Wobei alle die mit einer starren Spindel arbeiten sagen dass man keine Schwenkbare braucht.
Aber diejenigen welche eine schwenkbare Spindel haben auf diese nicht mehr verzichten wollen.
Das gleiche ist mit dem Schiebetisch an der Fräse. Hat viele Vorteile und einen kleinen Nachteil.
Wobei ich immer wieder mit Schiebetisch kaufen würde.

Die Hammermaschinen kenne ich nicht, also nicht direkt was sagen.

Bei den Stomanamaschinen hatte ich den Eindruck dass ich da besser alte Maschinen guter Hersteller kaufen würde.
Stabil aber technisch Stand 80er/90er Jahre.
 

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Wobei alle die mit einer starren Spindel arbeiten sagen dass man keine Schwenkbare braucht.
Aber diejenigen welche eine schwenkbare Spindel haben auf diese nicht mehr verzichten wollen.
Das gleiche ist mit dem Schiebetisch an der Fräse. Hat viele Vorteile und einen kleinen Nachteil.
Wobei ich immer wieder mit Schiebetisch kaufen würde.

Die Hammermaschinen kenne ich nicht, also nicht direkt was sagen.

Bei den Stomanamaschinen hatte ich den Eindruck dass ich da besser alte Maschinen guter Hersteller kaufen würde.
Stabil aber technisch Stand 80er/90er Jahre.

Da lehnst du dich aber weit hinaus . Auf der elektrischen Seite sind sie auf dem neusten Stand ! An allen Wartungsklappen sind Sicherheitsschalter . An der Fräse gibt es z.b. einen Endschalter der von der optional erhältlichen Zapfenschlitzhaube betätig wird . Man kann dann nicht aus Versehen z.b. einen großen Fräser mit einer zu großen Geschwindigkeit laufen lassen . Dies wird dann automatisch (elektrisch) blockiert . Die Motoren sind an meiner SF2 alle in S1 ausgeführt . An meiner Felder AD951 steht S6 auf dem Typenschild . Am Parallelanschlag z.b. vermisse ich nichts im Vergleich zu einer Altendorf .
 
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Ja, das glaube ich dir sofort, aber die Hammer B3 hat eben solche Anzeigen ja nicht. Sogesehen ist dann ja die Stomana mit der numerischen Anzeige der Höhenverstellung sogar im Vorteil. Sägeblätter und Fräswerkzeuge kann man ja auch von verschiedenen Herstellern einsetzen.
Unterm Strich glaube ich inzwischen einfach, dass die Weibert SF3 das rundere Gesamtpaket, verglichen mit der Hammer B3 ist. Wie gesagt, in meiner anvisierten Ausstattung nehmen sie sich preislich kaum etwas. Die Weibert ist sogar etwas günstiger, hat dafür aber natürlich keine schwenkbare Spindel.

Ich kann dir nur empfehlen beide Maschinen in Natura anzuschauen und zu vergleichen . Die Weibert ist viel massiver gebaut . O.K. die Verstellung bei meiner SF2 läuft nur über Handräder . Bei der Schrägverstellung der Säge könnte ich mir vielleicht eine motorische Verstellung vorstellen , wenn sie lieferbar wäre . Die Höhenverstellung geht wunderbar leicht und dort vermisse ich die motorische Unterstützung nicht . Frei nach dem Motto : Was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen . :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

teluke

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Felder gibt die S6 Leistung an, das ist richtig und praxisgerechter da wohl niemand (in der Schreinerei oder gar im Hobby) eine Maschine im absoluten Dauerlauf mit ständiger Höchstleistung betreibt.
Die S1 Leistung liegt etwas tiefer als die S6 Leistung.
Die Motoren in meinen Maschinen haben (von der Bandsäge abgesehen) alle 7,5kW S6.
Ich habe es noch nicht geschafft einen Motor zum Abschalten zu bringen und auch noch nie versucht eine Maschine zu schonen was die Leistung betrifft.
Wäre S1 auf dem Typenschild stände halt z.B. 6kW dabei.
Also egal, in jedem Fall genug Kraft.
Sicherheitsschalter an Wartungsklappen sind m.E. normal, so ein großer Entwicklungsschritt ist das nicht. Viel Technologie kommt da auch nicht zum Einsatz.
Im übrigen möchte ich hier Stomana nicht schlechtreden, habe eine LaLo von denen.
Richtig benutzbar war die aber erst als ich alle Anschläge umgebaut habe (auf den Standard wie andere Maschinen das ab Werk haben).
Vor 14 Tagen habe ich alle Kugellager in den Rollen (auf denen der Motor bewegt wird) erneuert. Von 8 Lagern waren 3 völlig hinüber.
Die Maschine ist ca. 5 Jahre alt und nicht besonders oft genutzt,
Ist ja aber egal, von hoher Reife zeugt das aber nicht gerade.
Aber sie kann jetzt wieder gerade Langlöcher fräsen.

Ansonsten kamen mir die Stomanamaschinen schon sehr stabil vor.
Den Ausschlag für Felder gab die Spiralmesserwelle, die motorische Verstellung und die digitalen Anzeigen.
Das gibt es bei Stomana lediglich am Solodickenhobel (zumindest war das vor eine paar Jahren so als ich die Maschinen gekauft habe.

Wenn jemand mit Streifenmesser zufrieden ist sind die auch sehr günstig, sollen Tersawellen hinein sieht das schon anders aus.
Spiralmesserwellen gab es gar nicht.
 

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Da lehnst du dich aber weit hinaus . Auf der elektrischen Seite sind sie auf dem neusten Stand ! An allen Wartungsklappen sind Sicherheitsschalter . An der Fräse gibt es z.b. einen Endschalter der von der optional erhältlichen Zapfenschlitzhaube betätig wird . Man kann dann nicht aus Versehen z.b. einen großen Fräser mit einer zu großen Geschwindigkeit laufen lassen . Dies wird dann automatisch (elektrisch) blockiert . Die Motoren sind an meiner SF2 alle in S1 ausgeführt . An meiner Felder AD951 steht S6 auf dem Typenschild . Am Parallelanschlag z.b. vermisse ich nichts im Vergleich zu einer Altendorf .

Gestört hat mich nur deine Aussage , das Stomana Technik aus den 80er Jahren ist . Zum Sägen braucht man stabile Anschläge und einen entsprechenden Schiebeschlitten . Das gab es z.b. damals auch von Ulmia .Das ist zwar alte Technik , sägen tun die aber genau so gut wie eine "modernere" Felder . Digitale Anzeigen hab ich an meiner SF2 für kleines Geld selbst dran gebaut . Digitale Anzeigen habe ich am Parallelanschlag und für die Schrägverstellung der Säge. An der Fräse hab ich das ebenso für die Schrägverstellung und Höhe . Am Queranschlag des Schiebetisches ist es meiner Meinung nach nicht nötig , da ich gerade auf die Skala sehen kann !
Eine Hobelmaschine von Stomana würde ich mir aktuell auch nicht kaufen . Das liegt aber nicht an der nicht lieferbaren Spiralwelle !
Edit : Das mit den Sicherheitsschaltern ist auch nicht automatisch bei allen aktuellen Neumaschinen ! Hat sich nicht gerade ein Forenmitglied bei mir um die Ecke eine neue Bernardo gekauft ? Dort hab ich solche Schalter nicht gesehen .
 
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teluke

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Gestört hat mich nur deine Aussage , das Stomana Technik aus den 80er Jahren ist . Zum Sägen braucht man stabile Anschläge und einen entsprechenden Schiebeschlitten . Das gab es z.b. damals auch von Ulmia .Das ist zwar alte Technik , sägen tun die aber genau so gut wie eine "modernere" Felder .

Lies besser meinen Post nochmal durch, Du hast das nämlich nicht richtig verstanden.
Aus dem Grund hatte ich doch geschrieben dass ich dann auch alte Maschinen guter Hersteller hätte kaufen können.
Stomana ist, nach meiner Ansicht, alte Technik, damit sage ich doch in keiner Weise und mit keinem Wort dass es schlechte Technik ist.
Einfache solide alte Technik. Daran ist nichts schlecht nur modern ist es eben auch nicht. Ich habe keine Lust zu kurbeln und auch keine die Brille zu wechseln um zu sehen ob der Anschlag genau eingestellt ist. Dafür gibt es elektrische Motore und digitale Skalen.
Ich bestreite doch nicht dass man die nachrüsten kann.
Hat auch schon ein mancher an wirklich alten Maschinen gemacht. Suche einfach mal im Forum danach.

Was Bernardo nun hat oder nicht ist egal, die spielen doch in einer anderen (China)-Liga.
 

Tiku

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...
Eine Hobelmaschine von Stomana würde ich mir aktuell auch nicht kaufen . Das liegt aber nicht an der nicht lieferbaren Spiralwelle ! ...
Eine kurze Ergänzumg für Leute, die sich für die Stomana Hobelmaschinen interessieren: Diese sind auch mit Spiralwelle oder Tersawelle zu bekommen, was allerdings deutlich mehr kostet. Es gibt diverse Extras, leider ist das Marketing bei Stomana und deren Händlern nicht sehr professionell.
 

el_L0bo

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Eine Frage hätte ich doch noch mal an die Besitzer/Nutzer einer Stomana/Weibert/Holzprofi-Maschine - leider hatte ich im Laden nicht darauf geachtet: Wie sieht es denn mit der Ablesbarkeit am Parallel- und Ablänganschlag aus? Hammer hat ja diese kleinen durchsichtigen Fenster mit Strich auf den Maßskalen, was sehr genau wirkt. Ist Stomana da schwieriger ablesbar, wg. Parallalxefehler oder ähnlich?
 
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Fatso Katz

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Ich habe die Kombi-Maschine von Holzprofi (Stomana). Das Maß an Parallel- und Queranschlag wird über den Anschlag selbst gepeilt. Bsp. Parallelanschlag: man peilt von oben über den Anschlag auf die Skala und stellt entsprechend ein. Ich muss zugeben, dass ich das vor dem Kauf auch rückständig fand. Der Verkäufer hat mir dann aber eine relativ neue Altendorf gezeigt, bei der das ähnlich ist. Mittlerweile finde ich diese Lösung ziemlich gut, weil man eben immer exakt so einstellt, wo sich dann auch der Anschlag befindet. Hat man noch ein Sichtfenster mit Strich, muss man sicherstellen, dass Sichtfenster zu Anschlag und Sägeblatt passt.
Durch die sehr gute Feineinstellung kann man dann noch nachjustieren, falls man mal ein exaktes Maß braucht und nicht sofort trifft (Zugegeben habe ich aber in den 2 Jahren, wo ich die Maschine nun habe keine 5 mal kontrolliert, ob das Maß am Werkstück stimmt. Es hat immer gestimmt)

Und: ich hatte mir damals die Hammer B2 auch angesehen. Beim Sichtfenster dort ist der Strich an der Oberseite des Plexiglases. Das produziert deutlich einfacher Paralaxefehler, weil man nicht weiß, wann man exakt senkrecht über den Strich guckt.

Ich kann dir meine Maschine wärmstens empfehlen. Die ganze "Luxus"ausstattung (elektrische Verstellung) braucht man im Privatbereich überhaupt nicht. An Fräse und Dickenhobel habe ich eine analoge Anzeige, die auf zehntel genau anzeigt. Ich wüsste nicht, warum das eine digitale Anzeige sein soll...
Ich habe noch nichts vermisst/bereut. Preislich verglichen war meine 4-Fach-Kombi nur minimal teurer als die B3 von Hammer. Ich habe bei Holzprofi den ADH quasi dazu geschenkt bekommen.
 

el_L0bo

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OK, vielen Dank für deine Antwort! Ich fahre mir heute noch mal die B3 anschauen, dann werde ich mir dieses Sichtfenster auch noch mal genauer ansehen – hatte gedacht, dass sie den Strich auf die Unterseite des Fensters drucken, von daher Danke schon mal für den Hinweis.
Die Luxusausstattung von Felder hat die Hammer ja eigentlich auch nicht. Die analoge Anzeige an der Fräse bei der Holzprofi finde ich auch klasse – bei der Hammer kostet die ja leider auch extra und benötigt noch das Systemrad.

Im Gespräch mit dem Berater von Holzprofi kam leider raus, dass man dort keinen passenden Bogenfräsanschlag bestellen kann. Hast du sowas nachgerüstet oder nutzt du soetwas nicht?
 

Gelöschte Mitglieder 2610

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Eine Frage hätte ich doch noch mal an die Besitzer/Nutzer einer Stomana/Weibert/Holzprofi-Maschine - leider hatte ich im Laden nicht darauf geachtet: Wie sieht es denn mit der Ablesbarkeit am Parallel- und Ablänganschlag aus? Hammer hat ja diese kleinen durchsichtigen Fenster mit Strich auf den Maßskalen, was sehr genau wirkt. Ist Stomana da schwieriger ablesbar, wg. Parallalxefehler oder ähnlich?
Im Gespräch mit dem Berater von Holzprofi kam leider raus, dass man dort keinen passenden Bogenfräsanschlag bestellen kann. Hast du sowas nachgerüstet oder nutzt du soetwas nicht?
An meiner SF-2 hab ich einen Bogenfräsanschlag von Aigner . Es sind halt zwei Gewinde zu schneiden . Im Maschinenguss und insbesondere mit deinem Beruf dürfte dies doch kein Problem sein :emoji_thinking::emoji_grin: . Ich hab an meiner auch dieses analoge Zählwerk für die Fräßhöhe . Die Anzeige am Queranschlag ist gut abzulesen . Ich muss das ja nicht in 5 Meter Entfernung ablesen können . An meiner vorherigen KF 700 war das durch die schräge Skala etwas besser . Ist aber bei Stomana trotzdem gut . Der Parallelanschlag ist prinzipiell bei allen Formatsägen , wenn man links vom Schlitten steht , nicht so gut abzulesen . Dies ist abhängig vom Abstand Oberkante Skala bis zur Unterkante Anschlagprofil (je kleiner desto besser ) Da ich ein fauler Mensch bin , hab ich dort eine digitale Anzeige und muss dadurch erst bei Maßen von mehr als 70 cm um den Schlitten laufen . An der Fräse sind für mich elektronische Anzeigen deshalb besser als analoge , da ich diese jederzeit passend zum Fräser "nullen" kann und mir so Probefräsungen spare . Für z.b. eine Falz stell ich die Höhe und die Frästiefe nach den elektronischen Anzeigen ein und dies stimmt dann gleich beim ersten mal . Genaueres lässt sich aus den Bildern herauslesen .

IMG_20200617_121732_3.jpg IMG_20200617_120607_8.jpg IMG_20200617_121741_7.jpg IMG_20200617_122031_4.jpg IMG_20200617_121659_1.jpg IMG_20200617_122209_4.jpg
 

Fatso Katz

ww-birnbaum
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hatte gedacht, dass sie den Strich auf die Unterseite des Fensters drucken?

Als ich sie damals bei Felder besichtigt habe, war er auf jeden Fall auf der Unterseite. Ich hatte damals den Verkäufer noch auf diesen Unsinn hingewiesen. Es ist ja sehr einfach zu beheben. Nun kann es evtl. auch sein, dass das Fenster in der Ausstellungsmaschine falsch herum montiert war. Von der Beratung her fand ich es dort auch sehr mau. Der Verkäufer meinte nur, dass die B3 in der Preisklasse das Beste sei, was es zu kaufen gibt. Ohne, dass er seine Aussage untermauert und an der Maschine erklärt ... Viel Ahnung schien er auch nicht von der Maschine zu haben.
Mich hat auch gestört, dass man sehr viel als teures Sonderzubehör dazubestellen musste. Bei der Holzprofi war eigentlich alles dabei was ich brauche (außer ein Bogenfräsanschlag :emoji_slight_smile: )

Zu der Stomana-Maschine wurde ich damals bei Weibert beraten. Das war sehr ausführlich und kompetent. Der Verkäufer wusste bestens über die Maschine bescheid und hat mir alles im Vergleich zwischen Hammer B3 und der Stomana gezeigt. Selbstverständlich hat er so argumentiert, dass die Hammer nicht so gut da stand, aber das war aufgrund Justiermöglichkeiten, Materialstärken etc. auch für mich offensichtlich. Am witzigsten fand ich, dass ich die Hammer mit ganz ausgefahrenem Schiebetisch ohne Probleme kippen konnte. Bei der Stomana konnte ich mich mit meinen 80 kg draufsetzen, ohne dass sich die Maschine einen Millimeter bewegt hat.
So schlecht, wie sie der Verkäufer beschrieben hat, ist die B3 sicher nicht (er meinte, dass sie für Massivholz kaum ausgelegt ist. Ich hatte selbst an meiner kleinen Makita TKS Eichenbretter hochkant auftrennen können...). Es ist einfach am besten man sieht sich beide Maschinen an und vergleicht.
 

el_L0bo

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Vielen Dank für eure Antworten!
Das Felder Ausstellungszentrum in Leipzig konnte man leider auch völlig vergessen. Der Berater aus meiner Region macht jedoch einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck.
Das stimmt, die Stomana wirkt von der Grundausstattung her schon mal kompletter - Felder erscheint mir da wie viele Autohersteller, dass man beim Sonderzubehör noch mal kräftig zulangt. Allerdings bietet die B3 natürlich auch ein paar Möglichkeiten, die die SF3 nicht hat. Die Möglichkeit für den Einsatz eines Verstellnuters in der Kreissäge finde ich schon nett bei der B3. Den Anschlag von Aigner hatte ich auch erst mal im Blick - zwei Gewinde bekomme ich rein geschnitten :emoji_grin: Sonst habe ich da leider gar nicht so viele Alternativen am Markt gesehen.
Ja, das Gewicht und einfach der größere Grundkörper wirken auf mich auch erst mal besser für den Betrieb/die Laufruhe. Die kompakten Abmessungen und das geringere Gewicht der B3 würden allerdings beim Transport in die Werkstatt auch helfen - der Zugang ist leider eng und verwinkelt.
Die nachgerüsteten Digitalanzeigen sehen ja schon praktisch aus. Wenn ich dann eine der Maschinen mal da zu stehen und Zeit habe, würde ich mich damit vielleicht sogar doch beschäftigen.
 

el_L0bo

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Moin zusammen,
ich wollte mich auf diesem Wege noch mal für die gute Diskussion hier und eure Unterstützung bedanken. Ich habe mich echt schwer getan mit einer Entscheidung, aber nun ist es die Holzprofi SF3 geworden - bzw. habe ich sie inzwischen mit diversem Zubehör bestellt und freue mich schon auf die ersten Projekte damit in der neuen Werkstatt.
Beste Grüße,
Michael
 

chris wt

ww-fichte
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Hallo
Ich überlege diese Maschine zu kaufen. Wie sind deine Erfahrungen mit der Maschine. Vorallem punkto Genauigkeit
 
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