Rundung kopieren

we381

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Hallo!

Wie kann man am besten eine Rundung kopieren? Habe hier eine scheibenförmige Hutablage, sieht annähernd aus wie ein Halbkreis bzw. Kreisabschnitt, aber die Rundung ist links und rechts stärker als in der Mitte.

Heute abend konnte ich erste Erfolge mit meiner kürzlich erstandenen Oberfräse verbuchen und würde die gerne einsetzen, um möglichst einfach und gut diese Rundung/Hutablage zu kopieren.

Wenn ich an der originalen Hutablage entlangfahre, um sie mir zu kopieren, müßte ich das Brett erst grob mit der Stichsäge aussägen und dann mit dem Bündigfräser drübergehen (Vorlage unter die Platte geklemmt). Aber ne 15 mm dicke Holzplatte ist doch zuviel Material auf einmal?
 

Fiamingu

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Sollten 15 mm zu viel für deine Fräse sein, erstelle dir eine Schablone. Diese wird auf dein zu bearbeitendes Holz gezwingt und du fährst diese in mehreren Durchgängen mit der Kopierhülse ab. Z.B. drei mal 5 mm. Die Schablone sollte um den Abstand zwischen Schneide des Fräsers und der Aussenseite deiner Kopierhülse kleiner sein. Natürlich vorher mit der Band - oder Stichsäge die grobe Form ausschneiden.

Nachtrag: die Schablone sollte dicker sein als der Führungsrand deiner Kopierhülse.
Bei mir min. 5 mm.
 

we381

ww-fichte
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danke für Deine Antwort :emoji_slight_smile:
Also wenn ich das richtig verstanden habe, erzeuge ich mir eine Schablone, die größer als das Original ist (bedingt durch die Kopierhülse).

Wie komme ich dann von dieser Übergröße wieder auf 100 %? Die Radien haben sich ja auch vergrößert, also nur Schablone verschieben ist nicht... :confused:
 

Nordwind

ww-nussbaum
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Nicht in Prozent rechnen, Du hast ja durch die Kopierhülse keinen relativen, sondern einen absoluten Abstand.
Deine Schablone muss überall so weit von der Schnittkante entfernt sein, wie die Größe der Kopierhülse vorgibt, und zwar wirklich überall die gleiche cm-Zahl. Das kannst Du z.B. mit Hilfe eines Zirkels, in den Du diesen Abstand nimmst, einzeichnen.

Deine Schablone muss übrigens nicht größer als das fertige Teil sein, sondern kann auch den entsprechenden Betrag kleiner sein. Dann kann man die Schablone auch einfach auf dem Werkstück befestigen.
 

we381

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Habe mal was gezeichnet - verstehst Du, was ich meine? Die Radien stimmen nicht überein.
 

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Wale

ww-buche
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Hallo we381,

Wenn ich an der originalen Hutablage entlangfahre, um sie mir zu kopieren, müßte ich das Brett erst grob mit der Stichsäge aussägen

Original Hutablage auflegen, mit Bleistift anzeichnen, 2..3mm ausserhalb des Striches sägen.

und dann mit dem Bündigfräser drübergehen (Vorlage unter die Platte geklemmt). Aber ne 15 mm dicke Holzplatte ist doch zuviel Material auf einmal?

Nee, wenn Du nur 2..3mm überstand hast, dann schafft das ein Bündigfräser Problemlos.

Herzliche Grüsse
Wale
 

elidor

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Du kannst auch die Schablone beim ersten Durchgang nicht genau, sondern ein wenig über das fertige Mass auf die Platte zwingen.
Wenn das beim Halbbogen nicht anders geht, halt in mehreren Sektoren (die sich gerade über das fertige Mass befinden) fräsen.

Werkstattversion:
Alte Platte unter Neue zwingen. Mit Bündigfräser freihand der Kontur entlangfahren bis Kugellager an Schablone kommt.
Zeit- und Materialersparnis in guten Bündigfräser investieren.:emoji_grin:
 

ChristophW

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Für eine 1:1 Kopie kann man ganz gut einen Bündigfräser mit Kugellager oben verwenden z.B. den
Festool 491028 HW S8 D19/NL25 Edge Trimming Cutter | Miles Tool & Machinery Centre (Kostet etwa 50€ bei Amazon).
Wenn du die Form vorher grob mit der Stichsäge aussägst geht das auch "in einem Rutsch" ich mach das allerdings im Zweifel so (wenn die Vorlage auch nur eine geringe Dicke hat), das ich noch eine Platte drunter lege und dann in zwei oder drei Stufen fräse. Der Fräser ist ein ganz schönes Trum schafft aber gut was weg.
 
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