Sandkasten aus Lärche für Schule

unrat379

ww-eiche
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Servus!

Ich habe eine Anfrage für einen Sandkasten in einer Schule bekommen.
gewünscht ist ein Sandkasten aus unbehandelter Lärche, der auch ein paar cm Bodeneinstand hat.
Und hier gehen die Probleme schon los. Wie lässt sich hier ein einigermaßen vernünftiger Holzschutz gewährleisten? Von innen Teichfolie und außen Noppenbahn, oder alles in Teichfolie auskleiden? Darf der Sand Kontakt zum Holz haben?
Hat irgendwer Erfahrung/Tipps in dem Bereich?

Ich hänge jetzt auch mal nen Entwurf des Sandkastens an.

Danke schon Mal

Christoph
 

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jet007armee

ww-pappel
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Hallo

Ohne mich je mit dem Thema beschäftigt zu haben, würde ich den Sandkasten nicht direkt in den Erdboden setzen, sondern in eine Kies- oder Schotterschicht. Innen dann ein Bauvlies als Abrenzung zischen Kies und Sand . Durch den Kies sollte Regenwasser gut versickern können. Bei Teichfolie könnte sich zwischen Folie und Holz Wasser ansammeln.

Aber wie gesagt, ich hatte mit dem noch nichts zu tun.
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Und ich würde mal an die armen Eltern denken, die jeden Mittag mit den dreckigen Kiddies schimpfen müssen *sfg*.
Würde eher zu Bongossi o.ä. raten. Lärche ist nur gut mit konstruktivem Holzschutz, aber das ist hier nicht zu machen.
 

SteffenH

ww-robinie
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Hmm, mit direktem Erdkontakt ist fast jedes Holz auf Dauer überfordert. Einpacken in Folie ist eher kontraproduktiv. Lärche hat zwar einen guten Ruf in Sachen Dauerhaftigkeit, ist aber laut DIN nur wenig bis mäßig dauerhaft. Ich würde ein anderes Holz nehmen. Robinie, Eiche oder Tropenholz. Eventuell könnte man die Teile im Erdreich irgendwie in Kies betten, dass sich dort das Wasser nicht halten kann.

Ups, zu spät, wurde alles schon gesagt.
 

holz2006

ww-eiche
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Hallo Christoph,
ich hab letztens in einem Kindergarten eine sehr dauerhafte Lösung gesehen. Die haben auch eine aneinander gesetzte Sechseckkombination gewählt. In das Erdreich wurden Rasenkanten in Beton gesetzt das diese noch ca. 5 cm oben raus ragten. Damit war gleich das Problem mit dem hineinwachsendem Unkraut erledigt. Auf den Rasenkanten wurden H-Elemente (Halter) aufgesteckt (Edelstahl) und angeschraubt. Von oben in den Haltern kam die Holzkonstruktion zum liegen und wurde ebenfalls verschraubt. Das Holz hat keinen Erdkontakt mehr und Wasser kann ablaufen. Innen wurde zwischen Sand und Holz Baufließ eingebracht, welches mit einer Konterlatte am Holzkasten verschraubt war und bis über die Rasenkanten hinaus ragte. Ist zwar etwas aufwendiger aber in einer Schule soll das ja auch ein paar Jahre halten. Den Boden im Kasten haben die mit Restbeständen von Betonpflaster ausgelegt, damit ist Sichergestellt das sich der Sand nicht mit Erde vermischt und lässt sich einfacher zum wechseln ausschaufeln. Das Regenwasser kann durch die Fugen des Pflasters versickern.

Ich hoffe Dir eine Anregung gegeben zu haben und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung
des Vorhabens.
Bleib am Holz,
Axel
 

ARON

ww-robinie
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Hallo Christoph,

vielleicht OT, aber wie willst Du die Gewährleistung ausschließen? Erdberührung findet ja zwangsläufig immer statt.

Schule gleich kommunaler AG, bedeutet für mich, dass Du alle fünf Jahre den gleichen Sandkasten umsonst nochmal bauen darfst.
 

unrat379

ww-eiche
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Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen.
Ich sehe schon das Ganze wird doch ein bisschen aufwändiger als gedacht. Dazu kommt dass ich mit dem Rektor noch Einiges klären muss. Und der Aufwand muss ja auch bezahlt werden, und da bin ich mir nicht sicher ob er das Geld ausgeben will...

Wieder Mal kompetenete Hilfe! Danke ans Forum.

Gruß


Christoph
 
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