hroesch01
ww-pappel
- Registriert
- 28. Januar 2005
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- 12
Hallo Mister G,
Sicherheit eine wohlformulierte und gut begründete Antwort der Holzhobel-Anhänger!
Die gibt es dort nämlich ebenfalls in nicht geringer Zahl, obwohl sie vermutlich
mittlerweile in die Minderheit geraten sind.
Unser guter Walter würde wohl sagen: Einer mußte ja über das Stöckchen springen
das ich in der mir eigenen, boshaften Art hier platziert habe. Deshalb dazu: Eine
Religion will keiner errichten, das liegt gerade mir mehr als fern! Ich will damit
nur meinen Respekt für eine glänzende Leistung in meisterlicher Form ausdrücken.
Der Titel der Handwerkskammer ist damit nicht gemeint, denn das wäre bei dem
von Dir teilweise genannten beruflichen Hintergrund des Herrn Kollenrott nicht gerade
eine Beförderung.
Die ganz große Mehrheit der Menschen ist mit einem durchschnittlichen Ergebnis
zufrieden und nur ganz wenige machen sich die große Mühe, den Dingen wirklich
auf den Grund zu gehen, und der Friedrich ist auf diesem Gebiet so einer.
Davon profitieren dann auch Schluris wie ich, die natürlich zu bequem sind, ein
Eisen perfekt zu schärfen. Aber mit den vermittelten Erkenntnissen erziele eben auch
ich bei minimalem Aufwand ein besseres Ergebnis. Und ein jeder kann die Linie
genau da ziehen, wo es für ihn passt.
Freunde haben den Werkstoff Holz eben nicht verstanden, jedenfalls nicht auf
dem Niveau, auf dem Du ihn verstehst. Bei deren beruflichen Hintergrund ist das
auch nicht verwunderlich, und wir haben ja alle unsere beruflich bedingten
geistigen Deformationen
Um noch einmal auf das von Dir ungeliebte andere Forum zu kommen. Da gibt es
ja dann auch die sogenannten Maschinenfreaks in großer Zahl, die doch eher so
arbeiten, wie das ein Schreiner tut, teilweise mit richtig schwerem Gerät. Auch
die werden im wesentlichen toleriert. Und dass die eine Fraktion die andere
foppt ist nie bös gemeint, sondern eher sportlich zu verstehen.
So, und nun besorge Dir mal ein A2-Hobeleisen von Hock oder Veritas, vielleicht ein
etwas missratenes Exemplar mit relativ unsauberer Spiegelseite und dann
bitteschön so lange behandeln, bis ein Haarwinkel perfekte Planheit anzeigt.
Wenn Du das in ein paar Minuten schaffst, dann bekommst auch Du den Titel
Meister von mir zuerkannt!
Viele Grüße
Heinz
Na da hast Du dann wirklich zu früh aufgehört zu lesen. Da gab es nämlich mitZ(ich kann mich da z.B. ein einen Beitrag über die völlige Untauglichkeit deutscher Holzhobel erinnern) gepostet wird, machen mir nicht gerade Lust da nochmal reinzuschauen.
Sicherheit eine wohlformulierte und gut begründete Antwort der Holzhobel-Anhänger!
Die gibt es dort nämlich ebenfalls in nicht geringer Zahl, obwohl sie vermutlich
mittlerweile in die Minderheit geraten sind.
Vielleicht dazu noch ein Satz: hier im Forum sind einige Tischlermeister unterwegs, die nicht nur in einer Prüfung ihre entsprechenden Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben, sondern viel mehr noch tagtäglich dem Kunden gegenüber ihre Kompetenz in der Holzbearbeitung unter Beweis stellen müssen.
Wenn ich recht informiert bin ist Herr Kollenrott Maschinenbauingenieur. Damit will ich ihm nicht seine Fähigkeiten in der Holztechnik absprechen, aber mein ganz persönlicher Eindruck ist der, dass hier tatsächlich eine Art “Religion” errichtet wird. Und da hörts für mich dann wirklich vollends auf.
Unser guter Walter würde wohl sagen: Einer mußte ja über das Stöckchen springen
das ich in der mir eigenen, boshaften Art hier platziert habe. Deshalb dazu: Eine
Religion will keiner errichten, das liegt gerade mir mehr als fern! Ich will damit
nur meinen Respekt für eine glänzende Leistung in meisterlicher Form ausdrücken.
Der Titel der Handwerkskammer ist damit nicht gemeint, denn das wäre bei dem
von Dir teilweise genannten beruflichen Hintergrund des Herrn Kollenrott nicht gerade
eine Beförderung.
Die ganz große Mehrheit der Menschen ist mit einem durchschnittlichen Ergebnis
zufrieden und nur ganz wenige machen sich die große Mühe, den Dingen wirklich
auf den Grund zu gehen, und der Friedrich ist auf diesem Gebiet so einer.
Davon profitieren dann auch Schluris wie ich, die natürlich zu bequem sind, ein
Eisen perfekt zu schärfen. Aber mit den vermittelten Erkenntnissen erziele eben auch
ich bei minimalem Aufwand ein besseres Ergebnis. Und ein jeder kann die Linie
genau da ziehen, wo es für ihn passt.
Das kenne ich, aber das würde ich ebenfalls viel gelassener sehen. DeineIch habe mehrere Freunde, die beruflich in der Metalltechnik zu Hause sind. Die sind es gewohnt, “ihren” Werkstoff auf den hundertstel oder gar tausendstel Millimeter genau zu bearbeiten. Das ist auch so in Ordnung. Nur, wenn sie mich um einen “hölzernen Gefallen” bitten, sehe ich immer wieder lange Gesichter ob der “dilettantischen Ungenauigkeit”, mit der ich arbeite. In ihre Köpfe ist es nur schwer hineinzubekommen, dass allein der Werkstoff hier Grenzen setzt. Und dass nicht die Messschraube sondern das “gefühlte Spiel” festlegt, ob z.B. ein Schubkasten gut läuft oder eben nicht. Ich habe den Eindruck, im anderen Forum haben viele Leute ein ähnliches Problem.
Freunde haben den Werkstoff Holz eben nicht verstanden, jedenfalls nicht auf
dem Niveau, auf dem Du ihn verstehst. Bei deren beruflichen Hintergrund ist das
auch nicht verwunderlich, und wir haben ja alle unsere beruflich bedingten
geistigen Deformationen
Um noch einmal auf das von Dir ungeliebte andere Forum zu kommen. Da gibt es
ja dann auch die sogenannten Maschinenfreaks in großer Zahl, die doch eher so
arbeiten, wie das ein Schreiner tut, teilweise mit richtig schwerem Gerät. Auch
die werden im wesentlichen toleriert. Und dass die eine Fraktion die andere
foppt ist nie bös gemeint, sondern eher sportlich zu verstehen.
Ich lege das Eisen mit den vorderen schätzungsweise ca. 3 - 4 cm auf den Stein und lasse den Rest seitlich überhängen. Dann bewege ich das Eisen in Steinlängsrichtung so lange hin und her, bis diese Fläche blank und plan ist - fertig. Dauert nur Minuten. In den weiter oben erwähnten 1,5 Stunden zum planen einer Spiegelseite schärfe ich den halben Inhalt meines Werkzeugschrankes.
So, und nun besorge Dir mal ein A2-Hobeleisen von Hock oder Veritas, vielleicht ein
etwas missratenes Exemplar mit relativ unsauberer Spiegelseite und dann
bitteschön so lange behandeln, bis ein Haarwinkel perfekte Planheit anzeigt.
Wenn Du das in ein paar Minuten schaffst, dann bekommst auch Du den Titel
Meister von mir zuerkannt!
Viele Grüße
Heinz