Schöne Zirbenspäne hobeln - Habt Ihr Tipps?

seschmi

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Hast Du es denn schon mit dem Handhobel probiert? Mit einem scharfen Hobel und einem passenden Brett hat man da doch immer schon schnell ein paar Eimer Späne erzeugt. Das reicht erstmal für ein paar Kissen. Vermutlich würde ich zur Raubank greifen, geht am schnellsten.

Drechseln geht natürlich schneller, musst Du halt ausprobieren, was am schnellsten geht, ich würde vermutlich mit der Schruppröhre am Längsholz starten.

Wenn es hunderte von Kissen sein sollen, ist vermutlich eine Holzwollemaschine das geeignete Gerät. Leider sind die selten, weil schon lange kein Bedarf mehr besteht, aber manchmal findet sich eine bei Kleinanzeigen.
 

Mitglied 120553

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Ich hab den TE jetzt so verstanden dass er privat noch einige Reste da hat fur sich in ner einmalaktion Späne braucht. Dann gehen all diese Vorschläge dezent am Thema vorbei. Außer ich irre mich und es soll gewerblich sein

O.K , du hast ja recht . Zurück zur Realität :emoji_cry: . Ich habe gerade mal meine Hobelmaschine mit Fichtenhholz gefüttert . Aus dem Dickenhobel kommen be1 großer Spanabnahme und geringem Vorschub sowas heraus :

b.jpg c.jpg


Tja , sowas ist mit einer neumodischen Spirelli-Welle nur schwerlich zu erreichen :emoji_innocent: .
 

raziausdud

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Aus meinem Gartenhäcksler (mit rotierenden Messern) kommen gelegentlich auch lange Späne raus. Wenn man die Zuführung für Zweige (jetzt so ca 70- 80 Grad) deutlich flacher machen würde, müsste das besser - vielleicht auch gut :emoji_wink: - funktionieren.

Rainer
 

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ChrisHub

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Ich hab den TE jetzt so verstanden dass er privat noch einige Reste da hat fur sich in ner einmalaktion Späne braucht. Dann gehen all diese Vorschläge dezent am Thema vorbei. Außer ich irre mich und es soll gewerblich sein
Ich hab schon ein kleines Gewerbe, daher auch die Reste. Aber ich will jetzt die Zirbenspäne nicht groß gewerblich vertreiben - sondern das Holz einfach noch sinnvoll nutzen. Die Späne würde ich dann an eine Bekannte weitergeben und bisschen nebenbei verkaufen.
Die Reste werden zwar immer wieder anfallen, trotzdem möchte größere Investitionen nur für die Späne nicht machen.

O.K , du hast ja recht . Zurück zur Realität :emoji_cry: . Ich habe gerade mal meine Hobelmaschine mit Fichtenhholz gefüttert . Aus dem Dickenhobel kommen be1 großer Spanabnahme und geringem Vorschub sowas heraus :

Anhang anzeigen 151845 Anhang anzeigen 151846


Tja , sowas ist mit einer neumodischen Spirelli-Welle nur schwerlich zu erreichen :emoji_innocent: .
Ja die sehen doch ganz hübsch aus... Die werden bei meiner Maschine leider nicht so schön. - Aber ich versuche es nochmal mit größerer Abnahme. Und vielleicht kann ich ja auch irgendetwas am Vorschub drehen. Heute kann ich es leider nicht testen, weil ich nicht in der Werkstatt bin. Ich melde mich aber nochmal.

Aus meinem Gartenhäcksler (mit rotierenden Messern) kommen gelegentlich auch lange Späne raus. Wenn man die Zuführung für Zweige (jetzt so ca 70- 80 Grad) deutlich flacher machen würde, müsste das besser - vielleicht auch gut :emoji_wink: - funktionieren.

Rainer
Danke für die Idee. Probiere ich vielleicht auch noch aus.

Danke Leute, Ich freu mich aber sehr über die ganzen Ideen und Vorschläge.
 

magmog

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Guuden,

Ich dachte es ginge um schöne Späne.
Deshalb der Spill Plane als Vorschlag.
Danke für den Hinweis auf das fehlende e. Tut mir leid dass gesucht werden musste.
Maschinell viel Zustellung, wenig Vorschub. Geht auch im Stotterbetrieb.
 

IngoS

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Hallo,

mal logisch überlegt und zusammengefasst.
Finiermaschine mit den großen Spänen fällt doch für den Zweck raus, am anderen Ende der Gartenhäcksler auch. Handhobel machen auch zu lange und zu lockere Späne, die sich schnell zusammendrücken.
Hobelmaschine scheint schon das Richtige zu sein, aber wie bekommt man damit die etwas längeren Späne.
Größerer Vorschub ist natürlich eine Möglichkeit. Geht hier nicht. Günstig, ein großer Durchmesser der Hobelwelle. Kann man auch nicht ändern, aber vielleicht einen Falzkopf mit großem Durchmesser auf der Tischfräse in Verbindung mit schnellem Vorschub laufen lassen.
Zurück zur Hobelmaschine. Die Späne werden auch größer, wenn man mit nur einer, statt zwei, drei, oder vier Schneiden arbeitet. Das lässt sich versuchsweise ja mal einrichten.

Gruß

Ingo
 

rafikus

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Die Späne werden auch größer, wenn man mit nur einer, statt zwei, drei, oder vier Schneiden arbeitet. Das lässt sich versuchsweise ja mal einrichten.
Wenn man die nicht benötigten Messer um 1,0mm zurück zieht würde es vielleicht schon funktionieren. Ist aber die Unwucht an der Hobelwelle dann nicht doch zu groß?

Die Finiermaschine habe ich eigentlich nur aus Spaß ins Spiel geholt. Der Preis, selbst für gebrauchte Maschinen, dürfte wohl ein Ausschlußkriterium sein.
 

seschmi

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Nö, man kann problemlos Messer an der Hobelmaschine so zurückschieben, dass sie nicht mithobeln. Merkt man nur am Hobelbild, Unwucht merkt man nicht. Müssen ja nur ein paar Zehntel sein.

Woher ich das weiß?

Eventuell das Brett auch mal schräg durchschieben, könnte auch längere Späne geben.
 

PrimaNoctis

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Nö, man kann problemlos Messer an der Hobelmaschine so zurückschieben, dass sie nicht mithobeln. Merkt man nur am Hobelbild, Unwucht merkt man nicht. Müssen ja nur ein paar Zehntel sein.

Woher ich das weiß?

Eventuell das Brett auch mal schräg durchschieben, könnte auch längere Späne geben.
Da unten ist doch die Lösung:
Schieb die kleinen Abschnitte quer durch. Die Hobelmaschine kann das, brechen tut es flach auch nicht unbedingt und du hast lange Späne. Nur Absaugen kann u. U. etwas lustiger werden.

Ansonsten kommen aus der Tischfräse fluffige, voluminöse Späne, wenn du längs fräst und viel runter nimmst wie bei einer schweizer Kante in einem Rutsch.
 

Mitglied 24010 keks

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Wenn du normale Streifenhobelmesser hast, kannst du auch Messerüberstand etwas vergrößern. Dann sind die Späne nachher auch größer.

Gruß Daniel
 

Mitglied 120553

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Hobelmaschine scheint schon das Richtige zu sein, aber wie bekommt man damit die etwas längeren Späne.
Größerer Vorschub ist natürlich eine Möglichkeit
Ich habe ja wie viele andere auch schon bemerken müssen , das das was @IngoS sagt (fast) immer stimmt . Gestern hatte ich da wohl einen Verarbeitungsfehler in meinen sogenannten "Denkzentrum" . Bei meinem gestrigen Versuch hatte ich bei maximaler Spanabnahme (5 mm) mit der geringsten Geschwindigkeit (4m/min) bei meinem stufenlosen Vorschub gehobelt . Heute habe ich mal das Einstellrädchen ganz nach rechts gedreht (16m/min) . Die 4-Messerhobelwelle hat einen Durchmesser von 120 mm . Aus Faulheit habe ich auch keines der Messer ausgebaut . Würde in diesem speziellen Fall wohl auch nichts bringen . Man sieht , das sich die Späne in Hobelrichtung fast kreisförmig aufrollen . Würden die Späne durch weglassen von Messern länger , ging das Ergebnis eher in die Richtung röhrenförmig . Im ersten Bild sind links die Späne von gestern zu sehen (4m/min) , rechts (grob gesiebt) von heute (16m/min) . Kurioserweise ist die zu sehende effektive Spanlänge von 8 cm genau die Breite vom gehobelten Holz . Also länger werden sie , wenn das zu hobelnde Holz breiter ist . Einen Versuch mit der Tischfräse und meinem größten Falzfräser (Durchmesser 150 mm) halte ich nicht für so sinnvoll . Meine Falzfräser haben alle HM-Messer und da werden die Späne doch wohl kleinteiliger :emoji_thinking:

a.jpg b.jpg c.jpg
 
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