Schicht unter Styropor-Platten an der Wand

IceTea

ww-birnbaum
Registriert
23. Februar 2015
Beiträge
231
Ort
Mainz
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, die Tapeten in meinem neuen Haus zu entfernen und dabei ist mir etwas aufgefallen, bei dem ich auf Eure Einschätzung hoffe.
Alle Außenwände waren mit einer 3 mm dicken Styroporschicht gedämmt. Ehrlich gesagt hatte ich schon Schlimmeres befürchtet, aber nach dem Entfernen des Styropors konnte ich nirgendwo Schimmel oder Feuchtigkeit entdecken – das war schon mal eine Erleichterung!
Was mich allerdings stutzig macht: Unter dem Styropor war auf jeder Außenwand eine leicht durchsichtige, braune Beschichtung zu sehen. Sie ist ziemlich gleichmäßig und die Oberfläche wirkt glatt.

Jetzt frage ich mich:
  • Hat jemand von Euch eine Idee, um was es sich dabei handeln könnte?
  • Muss diese Beschichtung entfernt werden oder könnte ich sie einfach übertapezieren?
Ich freue mich über jeden Hinweis – vielleicht hat ja jemand von Euch schon einmal etwas Ähnliches gesehen.

Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe!
 

Anhänge

  • IMG_2712.JPG
    IMG_2712.JPG
    330,8 KB · Aufrufe: 52
  • IMG_2713.JPG
    IMG_2713.JPG
    255,9 KB · Aufrufe: 52
  • IMG_2714.JPG
    IMG_2714.JPG
    323,5 KB · Aufrufe: 51
  • IMG_2715.JPG
    IMG_2715.JPG
    261,7 KB · Aufrufe: 50

Micha83

ww-robinie
Registriert
29. Januar 2014
Beiträge
1.652
Ort
01561
Meine Schwiegermutter hatte/ hat sowas auch an der Wand.
Ich glaube, das 3 mm Styropor hatte eine Art braunes Trägerpapier und wurde wahrscheinlich auch mit Tapetenkleister an die Wand gebracht.
 

jonny.el

ww-ulme
Registriert
14. Februar 2017
Beiträge
184
Ort
ausserhalb Europa
Wenn ich mich richtig erinnere hat man frueher solche "Untertaepeten" gerne mit ich meine das hiess Saxit oder so ähnlich auf die Waende in Altbauten geklebt. War so eine beige Masse, die mit einer Zahnspachtel aufgebracht wurde.

Diese war auch nach dem aushaerten zäh und braeunlich. Gerne wurde das auch in Altbauten fuer Fliesen kleben verwendet.

Es koennte sein dass das heutige Produkt das ovalit ist. Nagelt mich aber nicht drauf fest, das ist schon gut 30 Jahre her....

edit: ae auf ä geändert, sonst kommen so traurige Gesichter....
 

IceTea

ww-birnbaum
Registriert
23. Februar 2015
Beiträge
231
Ort
Mainz
Wenn ich mich richtig erinnere hat man frueher solche "Untertaepeten" gerne mit ich meine das hiess Saxit oder so ähnlich auf die Waende in Altbauten geklebt. War so eine beige Masse, die mit einer Zahnspachtel aufgebracht wurde.

Diese war auch nach dem aushaerten zäh und braeunlich. Gerne wurde das auch in Altbauten fuer Fliesen kleben verwendet.

Es koennte sein dass das heutige Produkt das ovalit ist. Nagelt mich aber nicht drauf fest, das ist schon gut 30 Jahre her....

edit: ae auf ä geändert, sonst kommen so traurige Gesichter....
Saxit gibt es heute anscheinen auch noch von Metylan. Das könnte gut sein. Kannst Du mir sagen ob ich da nach dem Grundieren einfach drüber tapezieren kann?
Ansonsten hätte ich echt ne Menge Arbeit mit dem Anschleifen in jedem Raum...
 

jonny.el

ww-ulme
Registriert
14. Februar 2017
Beiträge
184
Ort
ausserhalb Europa
Kannst Du mir sagen ob ich da nach dem Grundieren einfach drüber tapezieren kann?
Puh, das ist zu lange her und ich weiss zu wenig ueber diesen Kleber.

Vom Gefuehl her wuerde ich sagen eher nein, da der ausgehaertete und uralter Kleber bestimmt keine ideale Unterlage fuer eine Tapete ist, zumal sich die Untertapete ja auch schon geloest hat.

Von daher bin im bei Carsten, frag nach und im Zweifel mach Dir die Arbeit und bereite den Untergrund richtig vor. Wenn Dir die Tapete nach einiger Zeit runterkommt und Du alles nochmal machen musst.....
 

Mues_Lee

ww-robinie
Registriert
8. August 2023
Beiträge
1.435
Ort
Links nicht ganz unten

IceTea

ww-birnbaum
Registriert
23. Februar 2015
Beiträge
231
Ort
Mainz
Ich habe mal einen Test mit meinem Exzenterschleifer an der Wand gemacht...da tut sich mit 40er Körnung nichts. Ich habe mir jetzt mal einen Wand- und Bodenschleifer nebst entsprechender Scheibe bestellt. Mal sehen ob ich dem Kleber damit Herr werden...
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.109
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Ich habe mal einen Test mit meinem Exzenterschleifer an der Wand gemacht...da tut sich mit 40er Körnung nichts. Ich habe mir jetzt mal einen Wand- und Bodenschleifer nebst entsprechender Scheibe bestellt. Mal sehen ob ich dem Kleber damit Herr werden...
Hallo,
hast du mal testweise probiert einfach überzutapezieren?

Es grüßt Johannes
 

fOV

ww-kastanie
Registriert
28. April 2014
Beiträge
43
Ich habe gerade meine Wandsanierung durch.
Bandschleifer mit 24er Körnung. Anschließend die Wände sauber verspachtelt und mit dem Exzenter und 120er nacharbeiten. Im Anschluss Grundierung und Rollputz.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.905
Ort
Dortmund
eine leicht durchsichtige, braune Beschichtung zu sehen. Sie ist ziemlich gleichmäßig und die Oberfläche wirkt glatt.
Hast du mal probiert, ob wasserlöslich? Kann natürlich etwas länger dauern, bis sich dickere wasserlösliche Schichten auch auflösen.

Falls nicht, würde ich mal prüfen, ob mit Lösemitteln lösbar, nur um erstmal einen Eindruck zu bekommen, was das sein könnte: Waschbenzin, Ethanol/2-Propanol, Aceton, Universalverdünnung.
 

K2H

ww-robinie
Registriert
21. Oktober 2009
Beiträge
957
Ort
Rheinhessen
Falls nicht, würde ich mal prüfen, ob mit Lösemitteln lösbar, nur um erstmal einen Eindruck zu bekommen, was das sein könnte: Waschbenzin, Ethanol/2-Propanol, Aceton, Universalverdünnung.
So kann es aber auch passieren, dass der verflüssigte Schmodder vom trocknen Putz eingesaugt wird und dann der Kleber nicht mehr nur auf dem Putz sitzt.
Wenns nicht mit einer Spachtel zu hinterstechen ist (auf dem 3. Foto, siehts so aus), würde ich mit einer Putzfräse dran gehen.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.905
Ort
Dortmund
So kann es aber auch passieren, dass der verflüssigte Schmodder vom trocknen Putz eingesaugt wird
Kleines Missverständnis, das war eher dazu gedacht, erstmal herauszufinden, was da überhaupt drauf ist. Also nur eine kleine Beprobung machen. Um im Nachgang zu überlegen, was man am besten macht.
 
  • gefällt mir
Reaktionen: K2H
Oben Unten