Schiebetisch für TKS selbstbau

tebbo

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Moin Forum,

nachdem ich jede menge anregungen für ein selbstbau für eine TKS mit HKS hir im Forum gefunden habe und dies dann auch erfolgreich umsetzen konnte, habe ich mir überlegt wie ich einen Schiebetisch bauen könnte.

Hm, wie soll ich sagen, da bin ich auf meine Grenzen gestoßen wie es scheind.
Meine überlegung dies aus Schubladenauszügen zu machen die ich noch im Keller hatte scheiterte an zu viel spiel bzw sind ungeeignet dafür.

Jetzt wende ich mich an euch, könnt ihr mir ein paar anregungen geben wie ich das bewerkstelligen kann, mir einen Schiebetisch selber zu machen und oder fertige und bezahlbaren Schiebetische zu empfehlen?

mfg
konni
 

workerw71

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Hallo Konni

Ich denke mal, wenn Du nicht über einen umfangreichen Fuhrpark an Metall verarbeitenden Maschinen verfügst, wirst Du nicht um Halb- oder Fertigprodukte umhinkommen.
Ich habe beim Stöbern bei Item mal ziemlich vielversprechende Linearführungen gefunden. Hab aber keine Ahnung, was sowas als Fertigteil kostet. Ansonsten mal in der Bucht nach Linearführungen stöbern.
Fertige Schiebetische werden, meines Wissens nach, nicht angeboten. Dazu ist die Maschinenvielfalt viel zu groß.

Halt uns mal auf dem Laufenden.... Ich könnt mir vorstellen, sowas auch mal für den Frästisch in Angriff zu nehmen :emoji_wink:

Gruß Jörg
 

Georg L.

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Felder hatte mal vor einigen Jahreneinen Schiebetisch auch für Fremdfabrikate im Katalog.
Keine Ahnung ob es diesen Schiebetisch noch gibt. Vielleicht mal bei Felder nachfragen.
 

Torsten61

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Hallo Konni,

Du schreibst jetzt nicht, in welcher Größe Du da was suchst...
Nur mal so eine Idee : Tischerweiterungen - ST

dieser Schiebetisch wird am Festool CMS oder der Precisio oben in das Aluprofil des Sägetisches eingehängt und mit zwei Knebelschrauben seitlich befestigt. Er läuft recht sauber und zusammen mit dem Winkelanschlag ist er flexibel nutzbar.
Nachteilig ist, das man die Schienen sauber halten muss, das dürfte jedoch bei allen offenen Profilen dieser Art der Fall sein.

Ich denke, daß man einen solchen Schiebetisch recht einfach an einer
Selbstbau-Säge befestigen kann.

Gruß
Torsten
 

tebbo

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die sache mit Felder fällt weg, ich denke das man bei dem mit "Kanonen auf Spatzen schießen" würde. Die angesprochene Sache mit dem Festool Schiebetisch ist schon nicht schlecht, in dieser größenordnung sollte es auch hinauslaufen.

Fragt sich nur ob es da auch was günstigeres gibt als das Teil von Festool?!
ich such mir ja auch schon die Finger wund nach einer lösung.

Ich hoffe das sich noch einer meldet mit ner selbstbau lösung. Die wird bestimmt um einiges günstiger sein.

Bin mal auf das feedback gespannd.

mfg

konni
 

Georg L.

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Ähnliche Schiebetische gibt es ja auch noch von Mafell (für die Erika) und Metabo (für die UK290 und UK 330). Eventuell auch noch von Scheppach für die kleinen Tischkreissägen.
Vielleicht sind die preislich interessanter.
 

Mario83

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Hallo Tebbo,

ich habe mich auch schon mit dem Thema befasst und werde das auch irgendwann angehen, meine Planung ging aber schon etwas weiter.

Die Firma IGUS bitte Linearführungen an und das auch als DryLin, also keine Schmierung mehr nötig.

Eine grobe Planug war das ich vorne und hinten eine einzelne Gleitschiene für den Parallenlanschlag unterbringen und links vom Sägeblatt dann eine DryLin W Schiene.

Die DryLin W würde ich dann als Schiebtisch nutzen, die Schiene mit einem Brett versehen und die Profilführungen dann auf den Tischschrauben, natürlich alles auf gleicher Höhe.

Kosten ca. 150 € nach meiner ersten Berechnung, anbei der Link

igus DryLin® W Linearführung - Programmübersicht

Kannst ja mal reinschauen und dich melden ob das was für dich wäre.

Wenn ja will ich Bilder von deinem Projekt sehen.

mfg
Mario
 

Torsten61

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Hallo,
die Linearlager sehen zwar absolut super aus,
aber das System ist ja noch sehr viel Staubempfindlicher als die recht einfachen Rollen beim Festool Schiebe -Tisch.
Ich fürchte, damit hat man an einer TKS nicht lange Freude.

und wenn alleine die Linearführung schon € 150 kosten wird... dann wird das Projekt Schiebetisch deutlich teurer als das Festool Teil.
nimm mal die Listenpreise von F. nicht gar so eng und frage Deinen Händler was er wirklich dafür will.

Torsten
 

derstraubi

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Ich finde es witzig an eine Handkreissäge mit vielleicht 5 kg Gewicht einen Schiebeschlitten hinzubauen mit ca. 25 kg Gewicht und dann auch noch das Werkstück draufzulegen und den ganzen Batzen in der dann rappelvollen Werkstatt rumzuschieben.
Wäre es nicht einfacher die Handkreissäge an einer Schiene zu führen, nur 5 Kg zu schieben und nach getaner Arbeit spurlos wegzuräumen?:emoji_slight_smile:
 

tebbo

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Ich finde es witzig an eine Handkreissäge mit vielleicht 5 kg Gewicht einen Schiebeschlitten hinzubauen mit ca. 25 kg Gewicht und dann auch noch das Werkstück draufzulegen und den ganzen Batzen in der dann rappelvollen Werkstatt rumzuschieben.
Wäre es nicht einfacher die Handkreissäge an einer Schiene zu führen, nur 5 Kg zu schieben und nach getaner Arbeit spurlos wegzuräumen?:emoji_slight_smile:

JA das hat was:emoji_slight_smile: aber es geht darum aus einer HKS eine vollwertige TKS zu machen aber nicht gleich 800-1500 euro für ne fertige TKS zu bezahlen.

Meine HKS hat rund 50 euro gekostet ist gebraucht und ein wenig alt oder ich baue meine TS55 ebq drunter ok die hat ein wenig mehr gekostet aber die möglichkeit habe ich und ist höhen wie auch Winkel verstellbar.

Also rechnen wir mal ganz grob 80 euro für das Holz für das Gestell und TKS Tisch, verschraubung usw und dann noch xxx für ein anständigen Schiebetisch der auch was bringt, dann komm ich nicht mal in der nähe von 800-1500 euro:emoji_wink:

Und mann sollte nicht die lust drann vergessen was selber gemacht zu haben was danach auch taugt und ein Geld gespaart hat.

Natürlich sollte der Sicherheitsfaktor nicht am Geld scheitern, da spaart mann ja bekanntlich an der falschen stelle!!

mfg

konni
 

derstraubi

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Aber Du schneidest immer noch mit einer Handkreissäge. Der Schnitt wird durch Deinen Schiebeschlitten nicht besser werden und es wird nicht schneller gehen.
Allerdings bist Du viele Stunden weg von der Straße. :emoji_grin:
 

zündapp

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Hallo tebbo

Der Witz an einem Maschinentisch ist die Genauigkeit und die Möglichkeit, nachjustieren zu können. An meiner alten Elu-TGS habe ich auch mit selbstgebauten Anschlägen gearbeitet, aber man braucht ewig, bis man alles eingestellt hat. Ein Schiebeschlitten muss absolut parallel zum Sägeblatt laufen, und diese Parallelität muss justierbar sein - an Deiner Verbindung zum Tisch. Das ist nicht so ohne, so etwas zu bauen.
Ich habe mir letzten Endes ein fertiges System gekauft, da ich nicht Maschinen bauen will, sondern mit Holz werken.

Gruß

Zündapp
 

Philipp 96.

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Mal eine ganz andere Idee wie sieht es denn mit "normalen" Schubladenschiebern aus also schon die massievere Ausführung aber nach dem Prinzip dürfte das hinhauen.
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

bei all den "Geschützen", die hier aufgeführt wurden, komme ich mir ein wenig mickrig vor. Zugegeben - ich bin Amateur und zudem noch Anhänger der Minimum-Lösungen. Zudem sind wir hier aber auch im "Neuling"-Forum.

Aber ich schreibe es trotzdem - oder gerade deswegen:

Mein Schiebetisch ist eine Platte mit einer Schiene drunter für die Führungsnut der TKS ............

Das ist im Grunde schon alles. Nicht ganz - davon habe ich mehrere, eine kleine, eine lange, eine breite und eine mit einem 45-Grad-Anschnitt. Und für spezielle Schnitte wird auch schon einmal eine weitere angefertigt. Da kann ich auch nach Belieben mal etwas drauf festschrauben, entweder das Werkstück, einen Queranschlag, einen Anschlag in einem bestimmten Winkel usw. Irgendwann gibts dann mal wieder eine neue Platte, meist irgendetwas vom Sperrmüll.

MIR (!) macht so etwas mehr Spaß, als eine fertige, teure, gar nicht soooviel bessere Lösung, deren Präzision ICH nicht benötige.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Lochgräber

ww-kastanie
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Eventuell tut es für dich ja ein Schiebeschlitten, der auf dem bereits vorhandenen Tisch mit zwei Holzstreifen oder Flachstählen in Nuten im Tisch läuft. Wenn nicht schon eine oder zwei T-Nuten zur Befestigung von Federkämmen / einem Winkelanschlag vorhanden sind, lassen sich normale Nuten leicht mit einem Brett als Anschlag fräsen/mit der Handkreissäge machen. Du verlierst zwar ein wenig Schnittiefe, kommst dafür aber mit 10-20€ (je nach Größe und Ausführung) aus.

Als Grundlage dient eine Sperrholzplatte, die zwar recht stabil, aber nicht allzu dick sein sollte, da dadurch die Schnittiefe um die Dicke der Platte reduziert wird. Dann schneidest du zwei Holz- oder Sperrholzstreifen, die nicht dicker als die Tiefe der Führungsnuten links und rechts des Sägeblattes im Tisch sind, so genau wie möglich zu, damit die Führung möglichst wenig Spiel hat (Lieber breiter zusägen und mit Schleifen anpassen).
Nun werden die Holzstreifen von unten an das Grundbrett geklebt, indem du sie in die Führungsnuten legst und etwas unterlegst, sodass sie leicht über die Nuthöhe hinausragen, streichst Leim auf und legst das Grundbrett darauf.
Wenn der Leim getrocknet ist, sägst du von der dir beim Sägen abgewandten Seite etwa zu 2/3 durch. Dieser Schnitt dient als Referenz für den Anschlag, der Nun aufgeklebt wird. Dabei kann es sich um ein einfaches, aber absolut gerades Holzbrett handeln (Bei meinem Nachbau habe ich zwei auf einer ebenen Oberfläche zusammengeklebte Sperrholzstreifen genommen, um sicherzugehen. Durch die Verklebung behalten diesen dann die Form). Mit einem genauen Winkel ausgerichtet, schraubst du den Anschlag auf den Schlitten, und du hast es fast geschafft.

Ein paar interessante Artikel dazu (leider auf Englisch):

Eine stark an den "normalen" Schiebetisch angelehnte Version

Hier eine andere, häufiger gebaute Version

Hier wird sehr gut beschrieben, wie man die zweite Variante sehr genau hinbekommt

Selbst für meine (wirklich nicht gute) TKS für ~100€ vom Aldi ging das sehr leicht zu bauen und übertrifft das Niveau vom Rest der Säge mit Leichtigkeit deutlich. Mit einer besseren Säge wird es aber besser und wird dann auch zu dieser passen - siehe das dritte Video)

PS:Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit mit einer Grundplatte aus Sperrholz, auf der Schubladenauszieher montiert werden(leider auch englisch)
homemade table saw 1
 

Holzklotz10

ww-pappel
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Hi,

die Antwort kommt zwar etwas verspätet, aber ich habe auch noch eine Empfehlung. Undzwar gibt es Führungsschienen vom Hersteller igus, zu dessen Produktpalette ein breites Sortiment eben dieser Schienen gehört. Der Vorteil ist, dass sie extrem schmutzunempfindlich sind und zudem schmiermittelfrei laufen. Schaut einfach mal auf den Verlinkungen nach.

Beste Grüße
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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Moin,

Ein grosser Teil der hier angesprochenen Schiebeschlitten läuft nicht direkt am Sägeblatt vorbei sondern in einigem Abstand. Das ergibt ein Problem mit der Steifheit der Konstruktion weil die Hebelwirkung auf den Queranschlag, der bei diesen Konstruktionen oft nur an einem Punkt befestigt ist, zu gross wird. Der Anschlag biegt sich durch, wobei die (recht)winkligkeit zum Sägeblatt verloren geht. Bei einer TKS ergibt ein bei den Amis gebräuchlicher "Crosscutsled" mehr Sinn.

MbG, Marc
 

Volker_

ww-pappel
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hallo allerseits,

ich mache gerade ähnliche Versuche, will einen Schiebeschlitten für eine alte Tischfräse (Flottjet TF 9000) bauen.

Nach langem Hin und Her in der Ideensammlungsphase (Tischnut mit T-Nuten-Steinen verwenden oder nicht etc.) wird es wohl auf Folgendes hinauslaufen:

- gezogener Rundstahl 20 mm Durchmesser für obere Führung
- darauf zwei trockene Laufbuchsen 20 mm Innendurchmesser, ohne Kugeln, also ohne Schmierung (die Laufbuchsen sollen angeblich staubunempfindlich sein)
- darunter versetzt ein weiterer gezogener Rundstahl (kann auch ein Flachstahl sein) für die untere Führung
- darauf von der Seite her laufend ein Kugellager, mit einem metrischen Bolzen durch den Innenring gehalten, damit der Tisch nicht herunterklappt
- gegebenenfalls ein weiteres Kugellager von der anderen Seite, welches über einen Klemmmechanismus an der unteren Stange langläuft und ein versehentliches Hochschwenken des Tisches verhindert

Die beiden Stangen werden über Halterungen an der Tischunterseite befestigt, diese bestehen aus Winkelstahl mit Bohrungen, gegebenenfalls muss ich Winkelstahlteile zusammenschweißen.

Die Halter setzen an den Enden an, weil die Hülsen geschlossen sind. Deshalb muss man in die Enden Bohrlöcher bohren, für die durch die Halter fassenden Schrauben (Langlochbohrmaschine mit Klemmhalterung für Rundstahl oder kleine Drehbank, ich habe Letzteres). Wegen Verziehens der Stangen dürfen die Halterungen nicht angeschweißt werden, es sei denn, man ist Schlosser und versteht was vom Richten.

Bei gelagerten Rollen mit Rundnuten, die auf der oberen Stange von oben und unten anliegen, kann man natürlich die obere Stange seitlich festhalten und damit den Schiebetisch einfach bei Nichtgebrauch abziehen. Das geht bei Buchsen natürlich nicht, die sollten auf dem Rundstahl bleiben, wenn man nicht die eine Halterung immer abbauen will. Ich habe aber keine vernünftigen Laufrollen für 20er Rundstangen gefunden, bis auf welche für Schiebetore für 25 Euro das Stück, und man braucht vier davon.

Deshalb hatte ich geplant, dass die Buchsen (Außendurchmesser 22 mm) auf den Rundstangen draufbleiben, in einem Holzstück mit 22er Bohrung stecken, welches geschlitzt ist und mit einer Schraube die Buchse festklemmt. Die Halterungen der Laufbuchsen werden mit dem unten laufenden Kugellager verbunden. Der Schiebetisch samt Anschlag und Klemmarm wird vor der Benutzung über Verschraubungen mit Sterngriffen an die ganze Lagerung/Halterung angeschraubt.

Der Schiebetisch besteht dabei aus Buchensperrholz, mit einer Winkelversteifung zum unteren Kugellager hin.

Der Klemmarm kann aus einem Rest 20-mm-Rundstahl gemacht werden. Der auf dem Rundstahlstück laufende Kragarm wird aus Holz gemacht. In ihn wird eine Laufbuchse zur Führung und eine Rampamuffe einlassen, um ihn in der Höhe mit einem Kreuzgriff (Stück Gewindestange bis zum Anschlag einschrauben) zu fixieren.

Sinnegemäß gleich kann die untere Aufnahme am Schiebetisch mit einem Holzklotz, zwei Laufbuchsen und einer Rampamuffe umgesetzt werden.

Vorne noch einmal eine diesmal größere Rampamuffe für noch einmal großer Kreuzgriff mit Gewindestange. Den frei drehbaren und nicht abfallenden Druckteller (Schraubzwinge?) müsste sich jemand anderes überlegen, ich habe nämlich noch einen fertigen Klemmarm und habe das Problem nicht. Bei seltenem Verwenden des Klemmarms würde ich zur Schonung einfach ein Stück Hartholz zwischen Werkstück und Gewindeende legen, voilà.

Für Kreisägen geht die Geschichte nur bedingt. Zwar fällt der Klemmarm weg. Aber bei Kreissägen möchte man mehr Schiebeweg haben, der bei Laufbuchsen durch die Halterungen an den Tischenden begrenzt ist. Da hilft nur der saure Apfel Laufrollen kaufen.

Manche mögen einwenden: Holzkonstruktion, wird das nicht höllisch ungenau und verzieht sich? Mir reicht das, ich baue alte Fenster und sonstiges für meinen alten Kotten nach. Wenn Schlitz und Zapfen gut ineinander passen ist das Ziel erreicht, ich habe glücklicherweise nichts mit hochempfindlichen Oberflächen und akurater Bearbeitung zu tun.

So verzugsanfällig ist die Geschichte auch nicht, da die Halterungen der Stangen geschweißt sind, und die alleine führenden Laufbuchsen dicht unter der Tischplatte montiert sind. Diese übernehmen nach dem Loslager-Festlager-Prinzip die Festlagerseite. Bei Verformung der Konstruktion kann das untere Lager, weil seitlich angreifend, einfach unmerklich hoch- oder runterwandern (Loslagerseite, nimmt Toleranzen auf). Tödlich wäre, auf der unteren Stange ebenfalls Laufbuchsen laufen zu lassen. Denn bei Verformung der Holzkonstruktion klemmt das irgendwann (bei Veränderung der Abstände der Laufbuchsen bei stehen bleibenden Rundstangen).

Das wäre meine Alternative zum 400-Euro-Schiebeschlitten. Ich berichte mal, wenn es fertig ist.

Viele Grüße
Volker
 

WinfriedM

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Es gibt ganze CNC-Maschinen, die aus Multiplex gefertigt sind. Damit kann man schon - wenn richtig konstruiert - was dauerhaft genaues bauen.

Bin gespannt über deine Erfahrungen und natürlich auf die ersten Bilder :emoji_slight_smile:

Gerne auch, bevor alles komplett fertig ist. In einem CNC-Forum ist es üblich, dass viele Ihre Projekte Stück für Stück während der Entstehungsphase zeigen. Das macht immer richtig Spaß, zuzugucken, wie etwas entsteht. Gleichzeitig bekommt der Erbauer immer gutes Feedback, was hilft, es besser zu machen.
 
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