Schleifhülsen/-träger ca. 15mm

KaiX0

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Moin Forum,

ich muss regelmässig Sacklöcher in Hartholz mit Ø 20 etwas! erweitern. Da bietet sich eine Schleifhülse an. Die üblichen geschlitzen Schleifhülsenträger spannen die Hülse über die Fliehkraft bei sehr hohen Drehzahlen. Nun suche ich einen Hülsenträger, welcher die Hülse mechanisch klemmt, wie sie von Dremel und Proxxon angeboten werden, aber etwas größer und gerne auch mit dickerem Schaft. Ideal wäre ein Ø inkl. Schleifhülse von knapp unter 20, also mit etwas Luft im Sackloch und 6mm Schaft. Ich finde bisher lediglich 12,7 oder 13mm mit Schaft 3mm. Das funktioniert in meinem Billig-Minitool nur so mittelmäßig, also etwas zu aufwändig.

Hat jemand einen Tip, oder eine ganz andere gute Idee?
 

DZaech

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Wie viel heisst denn „etwas“ erweitern? Was ansonsten ganz gut funktioniert, ist das Loch mit einem ganz normalen Kegelsenker aufzubohren, das wird absolut rund, sehr glatt und massgenau. Kegelsenker gibts als Standardgrösse in 20.5mm.
Wenn du die Spitze vom Senker grösstenteils entfernst am Schleifbock, kommst du damit bis fast an den Lochgrund. Du brauchst ja nur die letzten paar mm des Kegels zum ansetzen.
Das wäre mein Tipp.
 

KaiX0

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0,5 mm sind leider zuviel. Zudem muss ich bis auf den Grund. Hintergrund sind Scheibenmagnete, die ich in dem Sackloch versenke. Die sind unschlagbar günstig, aber leider passt eine 20er Scheibe nur mit sehr viel Gewalt in das 20er Sackloch. Wenn der Vorrat an Magneten verbraucht ist, kann ich welche mit leichtem Untermass, 19,9mm produzieren lassen. Aber ein paar hundert Stück muss ich noch versenken...
 

joh.t.

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Direkt mit einem guten scharfen Metallbohrer DM 20,5 mm bohren?

Oberfräse mit Kopierring.
 
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KaiX0

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Ich benötige wirklich nur 1/10 oder 1/20 mm. Das Sachloch geht so tief, dass nur noch 2,5 bis 2,6 mm Holz übrig bleiben, ohne Zentrierspitze also. Am Ende wird es mit selbst gefertigten Querholzdübeln fast unsichtbar verschlossen.
 

MTrp

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Du könntest einen Rundstab mit Schleifpapier bekleben. Damit könntest Du von Hand schleifen oder ev. sogar in eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber einspannen.

Ich habe mir kürzlich dieses Schleifhülsen-Set bei Sauter bestellt und kann nach ersten Einsätzen nichts Negatives berichten. Die Hülsen werden geklemmt - durch anziehen der Schraube am Träger wird dieser etwas gequetscht und das Gummi nach außen gedrückt.
https://www.sautershop.de/schleifhuelsen-set-25-tlg.-fo-a06p62

Wozu versenkst Du die Magnete in den Sacklöchern - sind das quasi Stopfen?
 

pedder

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Ich benötige wirklich nur 1/10 oder 1/20 mm. Das Sachloch geht so tief, dass nur noch 2,5 bis 2,6 mm Holz übrig bleiben, ohne Zentrierspitze also. Am Ende wird es mit selbst gefertigten Querholzdübeln fast unsichtbar verschlossen.
Wenn du das Loch aufweitest, wie passen dann Deine Querholzdübel? Oder sind die konisch?

Und mit einer Oberfräse kann ich doch jeden beliebiegen Durchmesser herstellen.
 

KaiX0

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Du könntest einen Rundstab mit Schleifpapier bekleben. Damit könntest Du von Hand schleifen oder ev. sogar in eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber einspannen.

Ich habe mir kürzlich dieses Schleifhülsen-Set bei Sauter bestellt und kann nach ersten Einsätzen nichts Negatives berichten. Die Hülsen werden geklemmt - durch anziehen der Schraube am Träger wird dieser etwas gequetscht und das Gummi nach außen gedrückt.
https://www.sautershop.de/schleifhuelsen-set-25-tlg.-fo-a06p62

Wozu versenkst Du die Magnete in den Sacklöchern - sind das quasi Stopfen?
An den Rundstab dachte ich auch schon. Den müsste ich immer kürzen, wenn das Papier abgenutzt ist.
Hier sieht man den Verwendungszweck
1676301878458.png

Die Magnete werden versenkt, etwa 2,5mm Holz bleibt stehen. Die Rückseite wird verschloßen. Der Magnet soll schon noch stramm sitzen.
 

KaiX0

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Wenn du das Loch aufweitest, wie passen dann Deine Querholzdübel? Oder sind die konisch?

Und mit einer Oberfräse kann ich doch jeden beliebiegen Durchmesser herstellen.
Nein, die Dübel sind zylindrisch. Das ist ein Grund, warum ich so ein geringes Übermass benötige.
OF ginge, ist aber zu aufwendig. So spanne ich auf dem Koordinatentisch, Werkstück gegen Anschlag, und bohre mit dem Forstner mit 20mm Durchmesser ganz rationell 10 Sacklöcher/Messerblock.
 

pedder

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Ich wiederhole: Mit den Schleifhülsen, die ich benutze, geht das.
Keine Ahnung, warum Du meinst, es ginge nicht.

Wenn Du die Magneten einfrierst? Vielleicht passen sie dann?
 

Helibob

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"Unsere" - so meine ich - sind von Pferd.
Halten mechanisch, vermeiden sollte man, diese zu überhitzen - bei dir mit 0,2mm eher nicht die Gefahr.
Gruß Matze
 
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