Schleifigel für Tischfräse EB TF100?

Ritschie

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Hallo Woodworker Gemeinde,

ich habe im Keller noch eine ältere Tischfräse von Elektra Beckum, Modell TF100.
Da ich diese nur sehr selten fürs Fräsen mit dem Kopierring benutze, hab ich mir überlegt diese künftig auch als Schleifmaschine einzusetzen.
Aber egal was ich im Internet auch eingebe, ich finde meist nur Schleifigel/Schleifzylinder mit einer Höhe von 100mm und mehr.
An meiner passt aber nur ein Schleifigel bzw. Fräser mit einer maximalen Höhe von ca. 85mm. Ansonsten würde die Verschraubung nicht mehr gut am Dorn halten. Das wäre ja höchst gefährlich
Gibt es Schleifigel in der Größe 80/60/30 oder 80/80/30?
Oder welche die in der Röhre verschraubt werden und somit auch höher sein können?


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Vielen Dank schon mal für eure Vorschläge
 

Hamburger Jung

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Der Schleifigel von Festo ist zwar 100 mm hoch, aber die Aufnahme ist deutlich niedriger. Sollte passen, allerdings brauchst Du dann wohl einen gekröpften Schlüssel.
Viele Grüße aus dem immer sonnigen Hamburg.
 

IngoS

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Hallo,

ich habe ja auch Schleifzylinder für meine Tischfräse. Die sind aber auch länger. Was kurzes kenne ich nicht. Allerdings ist deine kleinste Drehzahl mit 4000 U/min auch schon sehr reichlich. Leider kommt bei deiner Fräse erschwerend hinzu, dass das Befestigungsgewinde direkt an die Welle angearbeitet ist. Dadurch kann man auch nicht mit einem Adapter arbeiten.

Gruß

Ingo
 

tomkaes

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Der Schleifigel von Festo ist zwar 100 mm hoch, aber die Aufnahme ist deutlich niedriger. Sollte passen, allerdings brauchst Du dann wohl einen gekröpften Schlüssel.
Viele Grüße aus dem immer sonnigen Hamburg.

Der dürfte vom Durchmesser nicht durch die maximale Tischöffnung passen.
Da ich selbst noch so ein Teil besitze, und die Schleifzylinder zu hoch sind,
bleibt eigendlich nur das kürzen eines Schleifzylinders auf 80 mm.
Wobei die Drehzahl dann immer noch zu hoch ist.
 

IngoS

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Der Schleifigel von Festo ist zwar 100 mm hoch, aber die Aufnahme ist deutlich niedriger. Sollte passen, allerdings brauchst Du dann wohl einen gekröpften Schlüssel.
Viele Grüße aus dem immer sonnigen Hamburg.

Hallo,

gibt es den Schleifigel von Festo nur in 120mm Durchmesser? Das zumindest würde bei 4000U/min eine Umfangsgeschwindigkeit von rund 90km/h ergeben. Meine 80mm Schleifwalze ist mir bei 3500U/min schon reichlich schnell. Da verbrennt schon leicht das Werkstück und das bei rund 50km/h.
 

ChrisOL

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Moin,

Die 50km/h sind in der Tat schon Grenzwertig schnell. Mein Tellerschleifer 400mm, läuft selten über 700U/min, das wären dann wieder die ca 50 km/h.
 

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50km/h sind 14 m/s
Ist das so schnell?
Gibt es oder hat jemand eine Tabelle mit m/s, Körnung und Werkstoff
Gruss
 

ChrisOL

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Moin,

Was ich oft mache ist das beischleifen von kleinen Rundungen. Im Bereich von Hirnholz gibt es schnell Brandspuren und das Papier schmiert zu. K120.
 

Ritschie

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Puh, das hatte ich mir echt einfacher vorgestellt.....
Gibt es eine Möglichkeit die Drehzahl elektronisch zu senken?
Sollte natürlich preislich akzeptabel sein.
 

Ritschie

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Danke allen für die Hinweise.
Nachdem ja A: ein Schleifigel in dieser kurzen Höhe schlichtweg schwer zu bekommen ist und
B: ein FU ja auch keine günstige Alternative darstellt, werd ich die TF100 weiterhin nur zum Kopierfräsen nutzen.
Als Schleifgerät werde ich wohl eher auf eine günstige Spildelschleifmaschine zurückgreifen.

Gruß Ritschie
 

tomkaes

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Ritschie

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Bleibt aber immer noch das Problem mit der Drehzahl.
Schleifigel plus FU kostet letztendlich mehr als z.b. eine Spindelschleifmaschine von Triton.
http://www.holzwerken.net/Wissen/News/Kombi-Schleifer-von-Triton-Viel-Licht-und-etwas-Schatten
Aber dann steht halt wieder eine Maschine mehr im Keller, was ich eigentlich vermeiden wollte.......
 

Ritschie

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Nochmal ich.....
Nachdem ich ja immer von den technischen Daten am Papier ausging, hab ich mir nochmal den Motor der Fräse genauer angesehen.
Dort steht 50/60Hz 2800 min.
Heißt dass jetzt der Motor würde zum Schleifen (bis 3000u/min) passen, aber durch die Riemenübersetzung wird die Drehzahl auf 4000 bis 7500 u/min erhöht?
Hmmmm, irgendwie lässt mir das Thema keine Ruhe .......
 

ChrisOL

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Hallo,

Wenn du einen Riemen zum verstellen hast, wirst du doch eine kleinere Drehzahl auswählen können? So um 3.000 U/min wäre gut.

Habe gerade noch mal getestet am Schleifteller auf der Drechselbank. 400mm mit K120, ein Stück Esche


Ca 650 U/min = 816m/min
Das lässt sich noch gut und zügig schleifen ohne Brandspuren
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Ca 1050 U/min = 1.390m/min
Es riecht recht schnell verbrannt. Ich habe sehr zügig gearbeitet. Es ist aber schon schwarz geworden.
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IngoS

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Nochmal ich.....
Nachdem ich ja immer von den technischen Daten am Papier ausging, hab ich mir nochmal den Motor der Fräse genauer angesehen.
Dort steht 50/60Hz 2800 min.
Heißt dass jetzt der Motor würde zum Schleifen (bis 3000u/min) passen, aber durch die Riemenübersetzung wird die Drehzahl auf 4000 bis 7500 u/min erhöht?
Hmmmm, irgendwie lässt mir das Thema keine Ruhe .......

Hallo,

ja so ist das.

Gruß

Ingo
 

Ritschie

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Hallo,

Wenn du einen Riemen zum verstellen hast, wirst du doch eine kleinere Drehzahl auswählen können? So um 3.000 U/min wäre gut.

Yes, Riemenscheiben sind vorhanden. Diese erhöhen aber nur die Drehzahl auf 4000/6000/75000 u/min.
Zur Verringerung bräuchte ich ja dementsprechend eine andere Über- bzw. Untersetzung....... Ergo, doch wieder zurück zum FU oder das Thema begraben.....
 

IngoS

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Hallo,

Bei meiner Hobelmaschine mit Langlochbohreinrichtung habe ich einen polumschaltbaren Motor nachgerüstet, der dann eben auch mit halber Drehzahl laufen kann.

Gruß

Ingo
 

Ritschie

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Hallo,

Bei meiner Hobelmaschine mit Langlochbohreinrichtung habe ich einen polumschaltbaren Motor nachgerüstet, der dann eben auch mit halber Drehzahl laufen kann.

Gruß

Ingo

Hmmmm, was kostet denn sowas wenn ich fragen darf?
Das ganze sollte sich ja halbwegs im preislichen Rahmen bewegen. Sonst macht das wenig Sinn.....
 

schrauber-at-work

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Bei meiner Hobelmaschine mit Langlochbohreinrichtung habe ich einen polumschaltbaren Motor nachgerüstet, der dann eben auch mit halber Drehzahl laufen kann.

Ist heute eigentlich nicht mehr Zeitgemäß.
Für das Geld bekommt man auch einen ordentlichen FU inkl. einem Elli der den anklemmt und parametriert. Der Polumschaltbare-Motor an sich ist schon nicht ganz billig, dazu dann noch der entsprechende Schalter.
Dann lieber nen passenden FU.
Ich habe meine FU's (SEW, Siemens) bisher immer gebraucht in der Bucht geschossen. Meist günstiger als die Chinesischen FU's die teilweise nicht mal CE haben (bleiben im Fall im Zoll hängen).

Welche Leistung hat die Fräse denn?
Schätze mal 2,5 -3KW?

Gruß SAW
 

Ritschie

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Ist heute eigentlich nicht mehr Zeitgemäß.
Für das Geld bekommt man auch einen ordentlichen FU inkl. einem Elli der den anklemmt und parametriert. Der Polumschaltbare-Motor an sich ist schon nicht ganz billig, dazu dann noch der entsprechende Schalter.
Dann lieber nen passenden FU.
Ich habe meine FU's (SEW, Siemens) bisher immer gebraucht in der Bucht geschossen. Meist günstiger als die Chinesischen FU's die teilweise nicht mal CE haben (bleiben im Fall im Zoll hängen).

Welche Leistung hat die Fräse denn?
Schätze mal 2,5 -3KW?

Gruß SAW

1,5 KW!
Ich häng mal die Motordaten als Bild mit dran.
 

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IngoS

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Ist heute eigentlich nicht mehr Zeitgemäß.
Für das Geld bekommt man auch einen ordentlichen FU inkl. einem Elli der den anklemmt und parametriert. Der Polumschaltbare-Motor an sich ist schon nicht ganz billig, dazu dann noch der entsprechende Schalter.
Gruß SAW

Hallo,

na, ich wollte einfach mal noch eine andere Möglichkeit aufzeigen. Seinerzeit hatte ich den Motor über Beziehungen, zum Industrie Einkaufspreis bekommen und weil das Teil mit falschem Wellendurchmesser geliefert wurde, hab ich für das selber Abdrehen nochmal saftigen Rabatt bekommen, so dass mich der Motor fast nichts gekostet hat.
Dass sich so eine Umrüstung für die hier besprochene Fräse lohnt, glaube ich auch kaum.
Weitere Möglichkeit wäre noch, andere Riemenscheiben mit geänderter Übersetzung einzubauen.

Gruß

Ingo
 
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