Schleifmaschine und Stemmeisen die tausendste...

rafikus

ww-robinie
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Nur bis zu einem gewissen Grad.
Stell Dir mal vor, da ist eine Scharte in der Schneide und es muss auf einmal 0,7mm von der Eisenlänge runtergeschliffen werden (kommt machmal vor, ist aber auch ein extremes Beispiel), die Spiegelfläche direkt vor der Schneide war aber etwas um 0,8mm lang. Somit bleibt nur 0,1mm über. Wie lang soll man dann die Spiegelseite abrichten, bis wieder ein vernünftiges Maß erreicht ist?

Rafikus
 

Barbarossa

ww-pappel
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Unter der Woche lebe und arbeite ich in der Schwei
Hallo Forumsmitglieder

Bin zum erstenmal aktiv in diesem Forum und möchte Euch gerne an meiner Erfahrung zum Thema Schleifen und Stemmeisen teilhaben lassen...

Über den Beitrag von Friedrich Kollenrott bin ich zum erstenmal auf die Materie Schleifen von Stemmeisen mit Wassersteinen aufmerksam geworden. Ich selbst hatte mir bisher mit einem Bandschleifer auf welchem ich mir eine verschiebbare Vorrichtung gebaut habe beholfen. Das Ergebnis war für meine Verhältnisse in Ordnung, habe aber immer sehr neidvoll davon gelesen, dass man sich mit einem scharfen Stemmeisen rasieren könne:emoji_wink:

Nun habe ich mir die Veritas Schleifhilfe und ein paar Wassersteine dazu zugelegt. Habe mich dann etwa eine halbe Stunde damit auseinandergesetz und mein erstes perfektes rasiemesserscharfes Ergtebnis erhalten. Ein Ergebnis welches mich in dieser kurzen Zeit schon mächtig beindruckt hat. Ich hatte zwar von Mikrophasen gelesen, mir dieses aber nie zugetraut, jetz hat jedes Stemmeisen eine - sieht verdammt gut aus.

Dann habe ich mir ein altes Eisen, welches schon sehr viele Probleme gesehen hat mit einem 120er Schruppstein vorgenommen und nach ca 15 Minuten auch dieses wieder wunderbar in Form bringen können, danach noch mit einem 1000er und 6000er bearbeitet und auch dieses Stemmeisen ist wieder in Topform (für meine Verhältnisse). Alle Haare auf meinem Handrücken sind schon weg:emoji_wink:

Ich werde mich nicht weiter nach irgendwelchen Nasschleifmaschinen umschauen, wenn selbst ich als Bürohengst und ohne entsprechende Holzausbildung solch ein Ergebniss mit den oben beschriebenen Mitteln zustande bringt, ist eine Schleifmaschine für mich völlig unnütz. Und ich bin mit Andreas einer Meinung, "Quantensprung" und für mich genau die richtige Lösung.

Viel Grüße aus dem Remstal
Hansjörg
 
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