Liebe Holzwerker,
vor kurzer Zeit hatte hausintern ich die Aufgabe bekommen, Unterteilungen für Küchenschubladen (Beispiel im 1. Bild) herzustellen. Material der Wahl war weißes Plexiglas. Das ließ sich zwar gut bearbeiten, ich hatte aber echte Probleme speziell mit dem Anzeichnen der notwendigen Schlitze: Ich habe auf dem Material keinen Riss erkennen können und außer dicken Markern hat nichts gehalten
In der Not habe bin ich dann auf eine Methode gekommen, die sich auch leicht auf Holz übertragen lässt und von der ich hoffe, dass sie vielleicht auch anderen von Nutzen sein kann.
Zur Methode: In einem ersten Schritt habe ich einen flache Nut mit der Handsäge eingeschnitten und mit einer Schlüsselfeile auf die gewünschte Breite erweitert (2. Bild). Auf der Gehrungssäge habe ich das Werkstück dann so positioniert, dass das Sägeblatt die Flanke der Nut gerade berührt und dann bis auf die gewünschte Tiefe geschnitten (3. und 4. Bild). Meine Erfahrung ist, dass dass die Gehrungssäge die laterale Position der Flanke dann mit einer Genauigkeit von weniger als einem Zehntel Millimeter übernimmt und im Schnitt weiterführt (5. Bild). Die Messung im 6. Bild ist nach meiner (zugegeben beschränkten) Erfahrung typisch für das Ergebnis. Bei den Unterteilungen für die Küchenschubladen hat es jedes Mal bis auf ein Zehntel Millimeter geklappt
Das für die Bilder verwendete MDF-Stück habe ich zwar nur für die Dokumentation hier verwendet, aber auch hier hat die Vorgangsweise trotz der bescheidenen Qualität des Holzstückes gut funktioniert.
Alle, die die beschriebene Methode als Trivialität empfinden, ersuche ich um Nachsicht. Ansonsten verbleibe ich mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen,
Peter
vor kurzer Zeit hatte hausintern ich die Aufgabe bekommen, Unterteilungen für Küchenschubladen (Beispiel im 1. Bild) herzustellen. Material der Wahl war weißes Plexiglas. Das ließ sich zwar gut bearbeiten, ich hatte aber echte Probleme speziell mit dem Anzeichnen der notwendigen Schlitze: Ich habe auf dem Material keinen Riss erkennen können und außer dicken Markern hat nichts gehalten
Zur Methode: In einem ersten Schritt habe ich einen flache Nut mit der Handsäge eingeschnitten und mit einer Schlüsselfeile auf die gewünschte Breite erweitert (2. Bild). Auf der Gehrungssäge habe ich das Werkstück dann so positioniert, dass das Sägeblatt die Flanke der Nut gerade berührt und dann bis auf die gewünschte Tiefe geschnitten (3. und 4. Bild). Meine Erfahrung ist, dass dass die Gehrungssäge die laterale Position der Flanke dann mit einer Genauigkeit von weniger als einem Zehntel Millimeter übernimmt und im Schnitt weiterführt (5. Bild). Die Messung im 6. Bild ist nach meiner (zugegeben beschränkten) Erfahrung typisch für das Ergebnis. Bei den Unterteilungen für die Küchenschubladen hat es jedes Mal bis auf ein Zehntel Millimeter geklappt
Alle, die die beschriebene Methode als Trivialität empfinden, ersuche ich um Nachsicht. Ansonsten verbleibe ich mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen,
Peter