Hallo Zusammen,
ich bin noch neu hier und plane gerade, fürs Schlafzimmer ein paar Komoden und fürs Arbeitszimmer eine Werkbank zu bauen. Die Werkbank ist NICHT für massive Schlosser oder Tischlerarbeiten gedacht, sondern eher Feinmechanik und Modellbau und wird dem Prinzip "Einbauküche" folgen, also recht einfache Korpusse mit Einbauten, steif wird das dann über eine gemeinsame zusätzliche Rückenplatte.
Die Komoden sind ja vom Grundprinzip sehr ähnlich: Außen "Korpus", Innen Schubladen und um genau die soll es gehen.
Vorweg, als Maschinenpark habe ich eine Metabo TKS 254 Tischkreissäge mit Selbstbau-Schiebeschlitten, eine KGS 216 Kappsäge, eine Flott Ständerbohrmaschine, eine Oberfräse und natürlich einen Akkuschrauber. Ich fühle mich ganz gut gerüstet und halte mich nicht für völlig ungeschickt. Wenn das ähnlich gut läuft wie meine Modulkästen von der Modelleisenbahn, dann gibt es da überhaupt gar keine Probleme, nun aber zur eigentlichen Frage:
Holz ist teuer geworden. Auf Ebay Kleinanzeigen steht bei uns im Ort so ein sündhaft schöner Kleiderschrank aus wahrscheinlich Kiefer zum verschenken. Das ist so ein ganz klassicher Schrank, wie sie vor 20 oder 30 Jahren mal modern waren: komplett glatte, rechteckige Türen ohne den allerkleinsten Schnörkel in der Fläche. Im Prinzip sehr ähnlich zu dem Hier:
https://i.ebayimg.com/00/s/MTYwMFgxMjAw/z/C5sAAOSw--JiAElG/$_59.JPG
Da die Maserung der Türen keinen Rapport hat, die Astlöcher teilweise hässlich groß sind und das alles keinem Muster folgt, müssen zumindest die Türen aus Echtholz sein, der Korpus ist es wahrscheinlich auch.
Die Türen schätze ich mal auf ~2m hoch und 50cm breit und aus dem Bauchgefühl auf diese typischen 15mm stark. Im Prinzip eine schöne Leimholzplatte, die im Geschäft einzeln verpackt jetzt so ihre 30€ kosten würde. Wenn die Seiten- und Trennteile im Schrank dem gleichen Muster folgen, dann hätte ich 8-9 Kiefern-Leimholzplatten in 2m Länge und wahrscheinlich 50 cm breite , die ein paar Löcher drin haben.
Und dazu noch den Schrankdeckel und Boden und auch Rückwände.
Wie dumm ist es jetzt, dieses Material als Konstruktionsmaterial zu verwenden? Ich werde eine Menge Schubladen bauen und plane gerade dieses Holz für deren Korpusse ein, einfach weil davon vermutlich eine größere Menge verfügbar sein wird und ich dann bequem durch arbeiten kann.
Die Schubladen werden auch nichts wildes und ihre rechtwinklige Form werden sie am wahrscheinlichsten vom Boden erhalten. Da plane ich für die Kleidungskomoden 4mm Sperrholz, dass ich von Sperrmüll-Schränken retten konnte und für die Werkbank 6 oder 9 mm Multiplex, damit es auch was trägt.
Die Komoden werden sich so ungefähr an der Größe der Malm-Komode orientieren, also ~ 80 bis 100 cm breit und ~ 50 cm tief, aber das hängt auch davon ab, was ich sonst noch so an Holz auftreiben kann
Für das 4mm Sperrholz würde ich auf der Kreissäge am Parallelanschlag in mehreren Durchgängen in alle Bretter in einem Rutsch eine passende Nut sägen und dann den Korpus rund um den Boden bauen, ohne Gehrungsschnitte, Zinken oder ähnliches. Einfach Leim und Schrauben. Mit irgendwas muss ich ja mal anfangen.
Für die Werkbank-Schubladen würde ich das Multiplex einfach mit etwas Leim drunter schrauben.
Schön und handwerklich ansprechend wird das alles nicht, aber das ist auch nicht mein Ziel.
Kann man das alles so machen?
ich bin noch neu hier und plane gerade, fürs Schlafzimmer ein paar Komoden und fürs Arbeitszimmer eine Werkbank zu bauen. Die Werkbank ist NICHT für massive Schlosser oder Tischlerarbeiten gedacht, sondern eher Feinmechanik und Modellbau und wird dem Prinzip "Einbauküche" folgen, also recht einfache Korpusse mit Einbauten, steif wird das dann über eine gemeinsame zusätzliche Rückenplatte.
Die Komoden sind ja vom Grundprinzip sehr ähnlich: Außen "Korpus", Innen Schubladen und um genau die soll es gehen.
Vorweg, als Maschinenpark habe ich eine Metabo TKS 254 Tischkreissäge mit Selbstbau-Schiebeschlitten, eine KGS 216 Kappsäge, eine Flott Ständerbohrmaschine, eine Oberfräse und natürlich einen Akkuschrauber. Ich fühle mich ganz gut gerüstet und halte mich nicht für völlig ungeschickt. Wenn das ähnlich gut läuft wie meine Modulkästen von der Modelleisenbahn, dann gibt es da überhaupt gar keine Probleme, nun aber zur eigentlichen Frage:
Holz ist teuer geworden. Auf Ebay Kleinanzeigen steht bei uns im Ort so ein sündhaft schöner Kleiderschrank aus wahrscheinlich Kiefer zum verschenken. Das ist so ein ganz klassicher Schrank, wie sie vor 20 oder 30 Jahren mal modern waren: komplett glatte, rechteckige Türen ohne den allerkleinsten Schnörkel in der Fläche. Im Prinzip sehr ähnlich zu dem Hier:
https://i.ebayimg.com/00/s/MTYwMFgxMjAw/z/C5sAAOSw--JiAElG/$_59.JPG
Da die Maserung der Türen keinen Rapport hat, die Astlöcher teilweise hässlich groß sind und das alles keinem Muster folgt, müssen zumindest die Türen aus Echtholz sein, der Korpus ist es wahrscheinlich auch.
Die Türen schätze ich mal auf ~2m hoch und 50cm breit und aus dem Bauchgefühl auf diese typischen 15mm stark. Im Prinzip eine schöne Leimholzplatte, die im Geschäft einzeln verpackt jetzt so ihre 30€ kosten würde. Wenn die Seiten- und Trennteile im Schrank dem gleichen Muster folgen, dann hätte ich 8-9 Kiefern-Leimholzplatten in 2m Länge und wahrscheinlich 50 cm breite , die ein paar Löcher drin haben.
Und dazu noch den Schrankdeckel und Boden und auch Rückwände.
Wie dumm ist es jetzt, dieses Material als Konstruktionsmaterial zu verwenden? Ich werde eine Menge Schubladen bauen und plane gerade dieses Holz für deren Korpusse ein, einfach weil davon vermutlich eine größere Menge verfügbar sein wird und ich dann bequem durch arbeiten kann.
Die Schubladen werden auch nichts wildes und ihre rechtwinklige Form werden sie am wahrscheinlichsten vom Boden erhalten. Da plane ich für die Kleidungskomoden 4mm Sperrholz, dass ich von Sperrmüll-Schränken retten konnte und für die Werkbank 6 oder 9 mm Multiplex, damit es auch was trägt.
Die Komoden werden sich so ungefähr an der Größe der Malm-Komode orientieren, also ~ 80 bis 100 cm breit und ~ 50 cm tief, aber das hängt auch davon ab, was ich sonst noch so an Holz auftreiben kann
Für das 4mm Sperrholz würde ich auf der Kreissäge am Parallelanschlag in mehreren Durchgängen in alle Bretter in einem Rutsch eine passende Nut sägen und dann den Korpus rund um den Boden bauen, ohne Gehrungsschnitte, Zinken oder ähnliches. Einfach Leim und Schrauben. Mit irgendwas muss ich ja mal anfangen.
Für die Werkbank-Schubladen würde ich das Multiplex einfach mit etwas Leim drunter schrauben.
Schön und handwerklich ansprechend wird das alles nicht, aber das ist auch nicht mein Ziel.
Kann man das alles so machen?
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