Schwarzkiefer Splintholz

Bazi123

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Hallo zusammen,

Ich überlege aktuell hin und her, eine neue Hobelbank zu bauen. Bisher arbeite ich an einer selbstgebauten Nicholson-Bank aus Ta/Fi.
Kurz vorweg: Mir ist meine aktuelle Bank zu klein (150cm Breite) und die Schürze stört mich sehr, aber ich finde sie instgesamt trotz des leichten Holz erstaunlich robust.
Für die Nachfolgerin ist gerade Schwarzkiefer in Überlegung. Die könnte ich als Privater kammergetrocknet für circa 650€/m3 brutto bekommen
Ich denke, das sie ausreichend schwer wäre (Bankplatte soll circa 7cm stark werden, 60 tief und 250 breit). Unsicher bin ich bezüglich der Verwendbarkeit des Splintholzes. Ich weiß, dass bei Eiche der Splint oft abgenommen wird, wie verhält sich das hier bei der Schwarzkiefer?

Wie sieht es mit der Bearbeitbarkeit mit Handhobeln aus? Ich habe mal zum Spaß einige übrige Seekiefer-Dielen mit einer Kurzraubank bearbeitet - der Spaß hielt nicht lange an...

Vielen Dank vorweg.
 
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flüsterholz

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Schwarzkiefer harzt doch ziemlich lange nach. Ich glaube, das würde ich lieber nicht für den Bau einer Hobelbank benutzen.
Gruß Michael
 

derdad

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Schwarzkiefer harzt doch ziemlich lange nach. Ich glaube, das würde ich lieber nicht für den Bau einer Hobelbank benutzen.
Gruß Michael
Ja. Schwarzkiefer wird gern Theaterbühnen und ähnliches verwendet, weil es durch den hohen Harzgehalt an den Fugen nicht quietscht.
Ansonsten: Der Splint ist bei Kiefer in der Verarbeitung und der Festigkeit kein Problem. Es entsteht jedoch ein grosser Farbunterschied zwischen Splint und Kern. Ich persönlich stufe Kiefer etwas weicher ein als Fi/Ta.
LG Gerhard
 

Heener

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Wirklich?
Für günstige Treppen wurden aber gerne Kiefer als Trittstufe und Rest aus Fichte gefertigt?
Ja. Schwarzkiefer wird gern Theaterbühnen und ähnliches verwendet, weil es durch den hohen Harzgehalt an den Fugen nicht quietscht.
Ansonsten: Der Splint ist bei Kiefer in der Verarbeitung und der Festigkeit kein Problem. Es entsteht jedoch ein grosser Farbunterschied zwischen Splint und Kern. Ich persönlich stufe Kiefer etwas weicher ein als Fi/Ta.
LG Gerhard
 

Bazi123

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Schwarzkiefer harzt doch ziemlich lange nach
Oh, danke. Das wusste ich nicht - ist ein valides Gegenargument.
Ich persönlich stufe Kiefer etwas weicher ein als Fi/Ta.
Dann ist die Schwarzkiefer wohl wirklich aus dem Rennen.
Ich lese gerade Chris Schwarz "Anarchists Workench", seiner Meinung nach ist das Gewicht und der Preis hauptsächlich ausschlaggebend für die Materialwahl beim Bau einer Bank, es läuft also auf Konstruktionsholz hinaus. Das sorgt im Deutschland (mein Eindruck) ja durchaus für Widerspruch, überzeugt mich aber tatsächlich, ich will auch nicht 500/600€ nur für das Holz ausgeben, dann kommen ja noch Zangen dazu.
Was haltet ihr von Lärche oder Douglasie?
 

flüsterholz

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Das sind genau die Hölzer, die neben der Kiefer, lange nachharzen. Wenn Lärche, dann würde ich die sibirische nehmen. Die ist da unkritischer. Was spricht eigentlich, zumindest für die Bankplatte gegen Buche?
Gruß Michael
 

PrimaNoctis

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Die günstigeren Laubhölzer sind eigentlich Buche und Esche. Du könntest gucken, ob du B-Ware für weniger Geld bekommst, aber trotzdem kammertrocken (KD). Kernbuche ist einen Ticken güngstiger.

Ein Selbstbau wird dich immer teurer kommen als eine gute, gebrauchte Profihobelbank, und das allein schon vom Material her. Ein weiches Holz wie Kiefer oder Fichte würde ich nicht wollen, Lärche ginge von der Härte her eventluell gerade noch, aber wieso, ohne Not?

Wenn du es ganz einfach und in Fichte haben willst, hol dir für die Bankplatte BSH, z. B. 12/32, dann hast du eine Leimfuge. Dann ist die Platte bei ca. 260€ brutto (6lfm) und wiegt bei 250x64cm ca. 85kg.
 

seschmi

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Es hat schon Gründe, dass Weichholz wenig verwendet wird. Das Problem bei Weichholz ist immer die Elastizität und Festigkeit der Verbindungen. Eine Schlitz- und Zapfenverbindung in Weichholz wird nie so stabil wie in Hartholz, auch wenn man sie stärker dimensioniert - das Holz lässt sich einfach (minimal) zusammendrücken, dadurch ist die Verbindung etwas weicher. Das gilt auch für Schrauben etc - Schrauben ziehen sich halt bei weichem Holz etwas ins Holz und dadurch lockert sich das etwas.

Ob das etwas ausmacht ist natürlich immer eine Frage des eigenen Anspruchs. Meine Werkbank hat eine Unterkonstruktion aus Fichte, trotz reichlicher Dimensionierung (6x12cm Leimbinder). Das funktioniert natürlich schon mit einer schweren Platte, die Steifigkeit könnte aber größer sein.

Für mich wäre es vor allem die Frage, wie aufwändig es sein soll: Würde ich eine richtige Hobelbank bauen, würde ich auch Hartholz (Buche) nehmen. Sonst ist es schade um die viele Arbeit, wenn es dann nicht perfekt wird, und man ärgert sich den Rest des Lebens, dass man 100 Euro gespart hat.
Wenn es eher eine "quick and dirty" Werkbank werden soll, dann kann es Weichholz sein. Harziges Holz würde ich aber generell ausschließen, das gibt ja ein ständiges Ärgernis, wenn man sich da Werkstücke, Werkzeuge oder Klamotten unnötig einsaut.
 

miggn

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Ich hab Douglasie für meine Hobelbank verwendet, weil ich alles von Hand bearbeitet habe und Buche halt mehr Kraft und Mühe beim Bearbeiten erfordert. Douglasie kriegt sicher schneller Macken und Dellen wie Buche, aber es ist nicht wirklich schrecklich (zumindest wenn man die Metallarbeiten auf einem anderen Tisch macht :emoji_wink:
Fichte ist deutlich weicher als Douglasie und wäre darum nicht meine Wahl.
 

Philipp

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Ich hatte meine Hobelbank vor vielen Jahren aus Baumarktkiefer ("Märkische Kiefer") gebaut und bin bis heute zufrieden. Sie war langsam gewachsen mit engen Jahresringen, was sich positiv auf die Festigkeit/Härte auswirkt. Natürlich gibt es mittlerweile Macken, aber diese lieber in der Hobelbank als im Werkstück.
Da mein Keller feuchtigkeitsmäßig nicht optimal ist, fühle ich mich mit Kiefer wohler als mit anfälliger Buche.
Douglasie wäre mir wegen des großen Festigkeitsunterschiedes zwischen Früh- und Spätholz als Hobelbank nicht so recht, geht aber garantiert auch.
Wenn Handwerkzeuge, v.a. Handhobel, beim Bau der Hobelbank in größerem Stile zum Einsatz kommen sollen, sind halt die meisten Hölzer angenehmer zu bearbeiten als Buche.

Viele Grüße und viel Erfolg
Philipp
 

Mitglied 67188

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die Brinellhärte von Kiefer ist 19 N/mm²,
von Fichte 12 N/mm² lt. Tabelle

meine Hobelbank ist aus Schwarzkiefer (Laricci)
jederzeit wieder.
Läßt sich auch gut bearbeiten.
Das harzen ist teilweise ein Problem, liegt aber auch an der Qualität die da angeboten wird.
Meine Laricci war schon sehr alt.
Musst halt sehen, dass relevante Verleimungen nicht gerade die harzigsten Oberflächen haben.

Douglasie ist mit unter nicht leicht zu verarbeiten da es sehr unkontrolliert reißen kann.
Vor allem an der Fräse hat es bei mir schon einige male gescheppert deswegen..
Douglasie ist nur minimal härter als Kiefer lt. Tabelle.

Speziell die Nicholson Bänke waren früher überwiegend aus Nadelholz und im gewerblichen Einsatz,
wüßte auch wirklich nicht was dagegen sprechen sollte wenn das Holz gute Qualität hat.

Doch klar, wenn man gut an Buche, Eiche, Ahorn rankommt..
ich pers. mag keine Buche und wüßte auch nicht ob sie die starken Klimaschwankungen in meiner Werkstatt mitgemacht hätte.

warum stört dich die Schürze bei der Nicholson? mangelnder Stauraum?
Hast du mal ein Bild von deiner?

und glaub nicht alles was Christoph Schwarz von sich gibt wenn der Tag lang ist.
Er verarbeitet uraltes Wissen und dreht das so lange, bis man glauben könnte es wären seine Erkenntnisse. (m.M.)
Das ganze unterliegt dann allerdings der gerade vorherrschenden Mode wie z.B. die Ruobo vor einigen Jahren...

hier noch nagelneu vor gut 3 Jahren:
hobelbank_I.JPG

2 Jahre später etwa.. einwandfrei. (sieht heute nicht anders aus)
hobelbank_II.JPG
Gewicht 220 kg. 180 x 83 cm
 

Bazi123

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Ein Selbstbau wird dich immer teurer kommen als eine gute, gebrauchte Profihobelbank, und das allein schon vom Material her. Ein weiches Holz wie Kiefer oder Fichte würde ich nicht wollen, Lärche ginge von der Härte her eventluell gerade noch, aber wieso, ohne Not?
Das mag ja alles sein - aber der Kauf bringt keine Erfahrung und macht keinen Spaß.
Es hat schon Gründe, dass Weichholz wenig verwendet wird. Das Problem bei Weichholz ist immer die Elastizität und Festigkeit der Verbindungen. Eine Schlitz- und Zapfenverbindung in Weichholz wird nie so stabil wie in Hartholz, auch wenn man sie stärker dimensioniert - das Holz lässt sich einfach (minimal) zusammendrücken, dadurch ist die Verbindung etwas weicher. Das gilt auch für Schrauben etc - Schrauben ziehen sich halt bei weichem Holz etwas ins Holz und dadurch lockert sich das etwas.
Puh, das stimmt natürlich! Das wusste ich nicht bzw hab ich nicht bedacht.
die Brinellhärte von Kiefer ist 19 N/mm²,
von Fichte 12 N/mm² lt. Tabelle

meine Hobelbank ist aus Schwarzkiefer (Laricci)
jederzeit wieder.
Läßt sich auch gut bearbeiten.
Das harzen ist teilweise ein Problem, liegt aber auch an der Qualität die da angeboten wird.
Meine Laricci war schon sehr alt.
Musst halt sehen, dass relevante Verleimungen nicht gerade die harzigsten Oberflächen haben.
Ich dachte auch, dass kiefer tendenziell schwerer und (etwas) härter als Ta/Fi ist. Sehr wahrscheinlich härter und schwerer als das Baumarkt-Holz, das ich beim letzten Mal verwandt habe.
Die Schürze stört mich wegen der eingeschränkten Spannmöglichkeit vorne. Ein Foto müsste ich machen, würde mir aber sicher nicht zum Vorteil gereichen

Ich finde Buche einfach schrecklich hässlich. Und weil ich nicht ausschließe, in fünf Jahren aus Spaß an der Freude eine neue Bank zu bauen, möchte ich jetzt nicht 600€ für das Holz ausgeben. Vielleicht etwas unverständlich, aber mei.
 

weissbuche

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"Ich finde Buche einfach schrecklich hässlich". Eine Aussage die ich häufig höre. Wenn ich dann meine Buchenplatte zeige, glauben viele nicht, daß das Buche ist. Viele kennen Buche nur gedämpft und damit schön gleichmäßig rötlich. Buche kann aber auch ganz anders aussehen. Eine Bankplatte aus Kiefer oder sogar Fichte wäre mir zu weich, wenn ich bedenke wie viele Macken meine Hobelbank aus Buche schon hat.
Mein Eckard
 

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seschmi

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Viele denken bei Buche an die typischen 70er Jahre Möbel, die meist gedämpft und lackiert waren, oder sowieso Dekorspan. Geölt ist das schon ganz anders.

Und auf eine ordentliche Hobelbank gehört sowieso eine echte, originale Hobelbank-Patina durch emsige Benutzung. Spätestens dann hat das mit einem 70er Jahre Esstisch nichts mehr gemeinsam.

Übrigens musst Du die Bank ja nicht verschrotten, wenn Du eine neue baust - mindestens die Platte lässt sich ja oft umarbeiten und weiterverwenden, mindestens teilweise. Das Holz ist dann nicht verloren.
 

Mitglied 67188

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Die Schürze stört mich wegen der eingeschränkten Spannmöglichkeit vorne.
das verstehe ih nun gar nicht denn die Schürze ist genau dazu da (neben der statischen Bedeutung und der Verlagerung des Schwerpunktes nach unten)).
Ich verwende die Schürze mit den Holdfast als Spannmöglichkeit häufiger als die Vorderzange.

Schraubzwingen die viele an der "Tischkante" (Bankplatte) ansetzen erübrigen sich da ich von oben ebenfalls
mit den Holdfast, sprich Niederhaltern, bis an den Rand spannen kann.

hier mal ein paar wenige Beispiele der Spannmöglichkeiten:

das Gewicht wird getragen und gleichzeitig fixiert.
(die Holdfast haben aufgeklebtes Gürtelleder, vermeidet Druckstellen)
01.jpeg

reichlich Möglichkeit von oben zu spannen.
(in meinem Fall hat die Beilade an den Seitenwänden zusätzliche Löcher um auch dort Zwingen anzusetzen)
02.jpeg

03.JPG

die Werkstücke die derart mit der Schürze verbunden sind, sind quasi eine Einheit mit der Hobelbank.
Da wackelt nichts.
04.jpeg

Und weil ich nicht ausschließe, in fünf Jahren aus Spaß an der Freude eine neue Bank zu bauen,
das kann ich gut verstehen, ich möchte auch noch eine original Moravian nachbauen aus Altholz.
(bei dieser Hobelbank machen Schürzen natürlich keinen Sinn weil sie leicht und mobil sein sollte)
Die kommt aber ins Wohnzimmer als Deco/Ablage wenn ich sie denn je baue..:
soll dann möglichst genau so aussehen.

ach ja, meine Hobelbank braucht überhaupt keine Schrauben und das eine Weichholzverbindung ausreichen stabil ist bezeugt
der alpenländische Möbelbau (auch Arbeitsgerät) seit Jahrhunderten.

so jetzt genug...
viel Spass beim Bau, mit was auch immer...
 

Bazi123

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"Ich finde Buche einfach schrecklich hässlich". Eine Aussage die ich häufig höre. Wenn ich dann meine Buchenplatte zeige, glauben viele nicht, daß das Buche ist. Viele kennen Buche nur gedämpft und damit schön gleichmäßig rötlich. Buche kann aber auch ganz anders aussehen. Eine Bankplatte aus Kiefer oder sogar Fichte wäre mir zu weich, wenn ich bedenke wie viele Macken meine Hobelbank aus Buche schon hat.
Mein Eckard
Die sieht tatsächlich um Längen schöner aus, als was ich bisher als Buche gesehen habe. Ich wusste, dass die rötliche Tongebung vom Dämpfen kommt, aber nicht, dass sich daraus ein so starker Unterscheid ergibt.
Übrigens musst Du die Bank ja nicht verschrotten, wenn Du eine neue baust - mindestens die Platte lässt sich ja oft umarbeiten und weiterverwenden, mindestens teilweise. Das Holz ist dann nicht verloren.
Das stimmt natürlich!
Ich verwende die Schürze mit den Holdfast als Spannmöglichkeit häufiger als die Vorderzange.
Uff. Was bin ich für ein Depp. Weshalb hab ich mir keine Löcher in die Schürze gebohrt?!?!? *schäm*

Ein Punkt ist mir an der Schürze aber noch eingefallen: Meine erste Werkstatt (in der ich die Bank gebaut hatte) war nur ca 4,5 m² groß, weshalb ich mir eine Schublade mit entsprechendem Einlass in der Schürze gebaut hatte. Die Banklöcher oben führen jetzt dazu, dass ich ständig Staub, Mehl und Späne in der Schublade hab. Anstelle der Schublade böte sich ja auch ein Schrank an, dann sind die dort eingelagerten Werkzeuge geschützt. ABER die Schürze nimmt halt sehr viel (lichte?) Höhe.

Ich fürchte, ich muss noch länger als gedacht überlegen und das ganze besser nicht überstürzen. Bei meiner jetzigen Bank hatte ich zwar einige Zweifel, mich aber von Paul Sellers überzeugen lassen und einfach (nach-)gemacht. Wenn neu, dann muss ich offensichtlich noch Erfahrung und Wissen sammeln. Hmmm

Vielen Dank für das ehrliche und hilfreiche Feedback. :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 67188

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ich finde deine Bank schon sehr schön und habe gestern Nacht leider vergeblich nach einem Dokufaden gesucht... :emoji_wink:
gibt es auch nicht.
Dies steht seit mehreren Jahren auf der to do List.
Die Doku umfasst über 50 Seiten auf denen ich auch auf andere Konzepte eingehe und vergleiche.
Mein dämlicher Perfektionismus in dieser Angelegenheit und Softwareprobleme (.pdf; word; Illustrator) haben mich hier ausgebremst.
Nach über 3 Jahren im Gebrauch gibt es zusätzlich einige Detailänderungen...

was ich dokumentiert habe ist die Vorderzange|Leg Vice|Parallelführung|X-Link|Criss-cross
siehe hier

Sorry
 

zaunpfahl

ww-ulme
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das verstehe ih nun gar nicht denn die Schürze ist genau dazu da (neben der statischen Bedeutung und der Verlagerung des Schwerpunktes nach unten)).
Ich verwende die Schürze mit den Holdfast als Spannmöglichkeit häufiger als die Vorderzange.

Schraubzwingen die viele an der "Tischkante" (Bankplatte) ansetzen erübrigen sich da ich von oben ebenfalls
mit den Holdfast, sprich Niederhaltern, bis an den Rand spannen kann.

hier mal ein paar wenige Beispiele der Spannmöglichkeiten:

das Gewicht wird getragen und gleichzeitig fixiert.
(die Holdfast haben aufgeklebtes Gürtelleder, vermeidet Druckstellen)
Anhang anzeigen 138060

reichlich Möglichkeit von oben zu spannen.
(in meinem Fall hat die Beilade an den Seitenwänden zusätzliche Löcher um auch dort Zwingen anzusetzen)
Anhang anzeigen 138061

Anhang anzeigen 138062

die Werkstücke die derart mit der Schürze verbunden sind, sind quasi eine Einheit mit der Hobelbank.
Da wackelt nichts.
Anhang anzeigen 138063


das kann ich gut verstehen, ich möchte auch noch eine original Moravian nachbauen aus Altholz.
(bei dieser Hobelbank machen Schürzen natürlich keinen Sinn weil sie leicht und mobil sein sollte)
Die kommt aber ins Wohnzimmer als Deco/Ablage wenn ich sie denn je baue..:
soll dann möglichst genau so aussehen.

ach ja, meine Hobelbank braucht überhaupt keine Schrauben und das eine Weichholzverbindung ausreichen stabil ist bezeugt
der alpenländische Möbelbau (auch Arbeitsgerät) seit Jahrhunderten.

so jetzt genug...
viel Spass beim Bau, mit was auch immer...
Schaut sehr hübsch aus! Edit: weiteres erledigt sich, habe mich mit dem letzten Post überschnitten.
 
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