Schweizer Hobbyschreiner

Wale

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Hallo zusammen,

ich ärgere mich immer wieder, dass in der Schweiz einige praktische Dinge vor allem aus den USA und UK nicht erhältlich sind. Ein direktimport aus diesen Ländern ist für Einzelstücke extrem teuer, der Transport kostet manchmal mehr als das Werkzeug.

Deshalb habe ich dem Toolsshop punkt ch eine Mail mit meinen Wunschgegenständen geschickt und die Antwort war "wir prüfen das". Da jeder Hobbyschreiner offene Wünsche hat, fände ich es eine gute Idee, wenn jeder eine Mail mit seinen Wünschen an den Toolshop schicken würde. Je mehr Leute denen schreiben, desto grosser die Chance dass etwas in den Shop aufgenommen wird.

Gruss
Walter
 

Puzziteddu

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Hi Walter
Ich wohne auch in der CH.
Bestelle mir wenn möglich die Sachen in D !
Bin nicht mehr bereit die hiesigen Händler mit ihren überrissenen Preisen zu unterstützen.
Ich wohne nah an der D Grenze und hole es mir dort ab.

Gruzz Mike
 

Wale

ww-buche
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Ich wohne nah an der D Grenze und hole es mir dort ab.

Für mich ist die Grenze zu D doch etwas zu weit. Und in Deutschland bekommst Du zwar einige meiner Wunschdinge wie Zyklon und das Messgerät zum einstellen der Fräse am Oberfrästisch. Aber sowas wie das T-Rule von Woodpeckers | Shopwoodpeckers | T-Square, Router Lift, Router Table, 1281, One Time Tool
bekommst Du auch in Deutschland nicht. Und ich finde die Preise in der Schweiz nicht überrissen, sie sind einfach an unser Lohnniveau angepasst.

Gruss
Walter
 

magmog

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Guude,

Der Versand aus UK ist nicht sonderlich teuer, besonders bei dem aktuellen Kurs der Franken!
Ob zollfrei nach CH? USA dürfte zollpflichtig sein.

Die Leuts bestellen gerne bei Axminster UK. Leider bekomme ich von denen nix ;-((
 

Wale

ww-buche
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Hallo Justus,

Leider ist Axminster nicht der Vertreter für diese T-Square. Der offizielle Vertreter in UK ist Wood Workers Workshop - The Very Best Woodworking Tools... aber da kommt immer "No delivery option available", ich glaube fast die wissen nichts von Royal Mail :rolleyes:

Wenn ich zB. in Deutschland das Messgerät zum einstellen der Fräshöhe kaufen will,
dann kostet das Dingens Euro 7.50 und der Versand in die Schweiz fast Euro 25.- und da stimmt einfach das Verhältnis nicht mehr.


Gruss
Wale

PS.
Ja, wir bezahlen immer Zoll, für Werkzeug ist der Zoll aber nicht sehr hoch.
 

DZaech

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Ich bestelle ab und zu in Deutschland, und der Zoll fällt erst ab 300.- Fr. an. Ausserdem bekommt man ja noch 11% Mehrwertsteuer zurück (in der Schweiz sind eben nur 8%), so heben sich die Zollgebühren von selbst auf.


Zu den "überrissenen Preisen" bedenkt einfach, hier in der Schweiz ist es ein leichtes mit einem normalen Handwerksberuf 4500 Fr pro Monat zu haben, in Deutschland ist das Lohnniveau teilweise doppelt so niedrig, also sind die Preise wohl eher in Deutschland überrissen... Logischerweise muss man auch bedenken dass hier jede noch so einfache Wohnung mit 1000.- pro Monat zu Buche schlägt, aber grundsätzlich ist es einfach nicht richtig wenn wir uns in D bedienen, nur weils dort günstiger ist.... So unterstützt man die Schweizer Wirtschaft nicht!! Sorry für die kleine Abweichung vom Thema aber das musste jetzt sein.. :emoji_wink:


Es gibt hier ein Paar tolle Online-Shops die sehr empfehlenswert sind in Sachen Werkzeug (vom Sortiment aber noch weit von Sauter und co. entfernt) Ich denk mal ich darf hier einige Namen nennen, deutsche Shops werden hier auch verlinkt. also mir kommen auf Anhieb so inden Sinn:

-Arco Baleno Feine Werkzeuge (Japansägen, Stechbeitel usw)

-polylignum.ch (Gesamtes ENT Programm, enorme Auswahl Maschinenwerkzeuge/Fräser)

-Shop.rhyner.ch (allgemeiner universeller Werkzeughändler, SEHR GÜNSTIG)

Allein mit den drei Online Händlern kann man eine gute Werkstatt einrichten, und dann gibts ja noch tausende Fachhändler, Eisenwarenhändler, Beschlaghändler, usw. Und mir ist kein professioneller Holzbearbeiter hier bekannt der Dinge aus den USA braucht, das ist alles auch mit Sachen möglich die in Europa erhältlich sind, hier sollte man Fantasie walten lassen. Ausserdem bietet Europa in Sachen Holzbearbeitung wesentlich mehr an als die USA, mir scheint so dass es dort nur Frästische und TKS mit irgendwelchen sleds usw gibt... Das ist eine komplett andere Art der Holzbearbeitung die dirt praktiziert wird.
 

Snekker

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Hallo Wale!
Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du scharf auf einen T-Square?
Spar dir das Geld.
Der ist sein Geld nicht wert.
Das ist der gleiche Mist wie der hier.

https://www.contorion.de/sonstige/w...36908&ef_id=Vf9QGgAABdP7mPU8:20151013174303:s

Ich habe sie beide schon probieren dürfen und war nicht sehr angetan von den Löchern,
so groß das du auch einen Zimmermannsbleistift zum anreißen verwenden kannst.
Dasselbe gibt es glaube ich auch von Inkra.
An sich ist Inkra eine gute Adresse für präzises Werkzeug, aber das ding ist in die Hose gegangen.

Der Grund, warum ich dir abrate, ist der das die Löcher viel zu groß sind, um präzises Anzeichnen zu ermöglichen.
Solche Ergebnisse erreichst du mit dem billig Werkzeug von Wolfcraft genau so gut.
Das kostet ein Zehntel des amerikanischen Konkurrenten und ist genau so unpräzise.
Trotzdem war der Link zu der Seite von Woodpecker nicht schlecht.
Die Spannvorrichtung für Rahmen gefiel mir.
Allerdings würde ich sie mir dort nicht kaufen, weil ich so etwas in Deutschland billiger bekomme.
Die Profile gibt es bei Motedis und die Spanner beim Chinamann in der Bucht.
 

Geru

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So unterstützt man die Schweizer Wirtschaft nicht!!
Und genau deswegen sollten ab sofort weder Ricola noch Emmentaler in Deutschland verkauft werden; Deutschland produziert nämlich auch Käse und Hustenbonbons.
Und schön brav für viel Geld Dinge Made in China hier in der Schweiz kaufen! :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

sorry... musste aber sein! :emoji_slight_smile:
 

pedder

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Hallo zusammen,

ich ärgere mich immer wieder, dass in der Schweiz einige praktische Dinge vor allem aus den USA und UK nicht erhältlich sind. Ein direktimport aus diesen Ländern ist für Einzelstücke extrem teuer, der Transport kostet manchmal mehr als das Werkzeug.

Deshalb habe ich dem Toolsshop punkt ch eine Mail mit meinen Wunschgegenständen geschickt und die Antwort war "wir prüfen das". Da jeder Hobbyschreiner offene Wünsche hat, fände ich es eine gute Idee, wenn jeder eine Mail mit seinen Wünschen an den Toolshop schicken würde. Je mehr Leute denen schreiben, desto grosser die Chance dass etwas in den Shop aufgenommen wird.

Gruss
Walter


Das ist eine ziemlich vernünftige Vorgehensweise. Ich mach das auch so: wenn ich wa von Veritas oder LieNielsen brauche, frage ich bei einem der beiden großen Händler an, ob sie das für mich mit bestellen können, weil die andere Versandkonditionen haben. Gar nicht so selten landet das dann im Programm. Der Händler muss sich halt auch erst daran gewöhnen, dass er seinen Kundenwünschen vertreuen kann.

Liebe Grüße
Pedder
 

DZaech

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So unterstützt man die Schweizer Wirtschaft nicht!!
Und genau deswegen sollten ab sofort weder Ricola noch Emmentaler in Deutschland verkauft werden; Deutschland produziert nämlich auch Käse und Hustenbonbons.
Und schön brav für viel Geld Dinge Made in China hier in der Schweiz kaufen! :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

sorry... musste aber sein! :emoji_slight_smile:

da hast du mich wohl falsch verstanden :emoji_wink: Es geht nicht um die Herkunft der Produkte, sondern um den Verkaufsort. Ein Schweizer Händler verdient mit einem deutschen Produkt ebenso wie mit einem Schweizer Produkt. Ebenso umgekehrt. Das was du meinst betrifft die Herstellerkonzerne, aber das was ich meine mit Schweizer Wirtschaft unterstützen betrifft eher die Schweizer Werkzeughändler (nicht Hersteller). Und die unterstützt man nunmal nicht wenn man in D einkaufen geht.


Ich selbst wohne 15min von der Deutschen Grenze weg und trotzdem käme es mir nir in den Sinn rüber zu fahren um noch ein, zwei Fränkli sparen zu können.
 

Sägenbremser

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Ob es jetzt berechtigt ist über das Fehlen von
starken Händlern in der Schweiz zu resümieren
sei einmal dahin gestellt, im reinen Holzmaschinen-
bereich ist das bestimmt nicht der Fall, da gibt es
wirklich starke Partner mit grosser Kompetenz vor
allem im Bereich der Zimmereimaschinenherstellung.

Dieser rege Versandhandel für DIY Produkte hat auch
uns hier nicht so wirklich erreichen können, ausgeprägt
ist immer noch der Handel mit durchaus erprobter Ware.
Es ist ja nun nicht so, das der Einsatz von innovativen
Werkzeugen auch gleich eine Verbesserung des Möbelbaus
bedeuten würde, dazu gehören immer noch begabte Hände
und ein nicht zugetackerter Kopf, Fleiss und Durchhaltekraft.

Ob es nun in der Handelsbilanz wirklich Vorteile bringen kann
ein fast völkisches Denken zu verfolgen, werden wir spätestens
beim vollständigen Wegfall der geheimnisvollen Kontoverwaltung
der Eidgenossen erfahren können. Zum Thema Hustenbonbon ist
das zwar in der Werbung klar geklärt worden, aber die Rechte für
die Vermarktung des leckeren Lutschteils liegen bei der Kölner MCM,
bekannt auch als Klosterfrau AG, fiskalischer Sitz Chur, operativer
Hauptsitz aber in Köln/Berlin, Produktion in ganz Europa.

Da aber in der Schweiz einige zwar kostspielige, wiewohl exzellente
Produkte für unser Handwerk hergestellt werden, ausser Lamello AG
noch Ralli und solch Nischenprodukte wie der Koller Schrägwinkel, bin
ich sicher das auch Schweizer kaum am Versandanteil der preiswerten
Produkte aus Übersee verzweifeln werden. Euer günstiger Mwst.- Satz
für Produktionsmittel ist doch auch eine schöne Entschädigung.

Gruss Harald
 

DZaech

ww-robinie
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@Harald Wie gesagt, ich vermisse hierzulande überhaupt keine Produkte, der allgemeine Schreinerbedarf ist bestens abgedeckt, es gibt zig ganz exzellente Beschlag und Werkzeughändler speziell für das Holzhandwerk, die führen alles was man braucht. Und ja gerade im Bereich Maschinen und Stationärmaschinen gibts sehr viele sehr gute und auch europaweit bekannte Händler, z.B. Eigenmann Ag, Bründler, Eitienne, HM-Spoerri usw. Oder auch die ehemalige Malawer AG die selbst Kunden in Norddeutschland hatte.

Ebenfalls sehr bekannt sind natürlich die drei Herstellen Striebig, Jrion und Krüsi, deren Maschinen sind weltweit die besten ihrer Art. In Deutschland ist der Anteil schon sehr hoch, aber hier hat Striebig einen Marktanteil von rund 95% bei vertikalen Plattensägen. Ich hab noch keine Schweizer Schreinerei ohne Striebig gesehen. Das existiert wahrscheinlich nicht :emoji_wink:. Oder Jrion oder Krüsi Längskreissägen sind in praktisch jedem holzverarbeitendem Betrieb vorhanden.
 

Wale

ww-buche
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Hallo DZaech,

Wie gesagt, ich vermisse hierzulande überhaupt keine Produkte, der allgemeine Schreinerbedarf ist bestens abgedeckt
Da hast Du natürlich Recht, der allgemeine Schreinerbedarf ist bestens abgedeckt. Und ich habe auch reichlich von diesem Angebot Gebrauch gemacht.
Lamello Fräse, Lamello Zeta P2, Hammer C331, Promac Ständerbohrmaschine und sicher etwa 40 Fräser von Polylignum und jede Menge Kleinzeugs.
Die Hobelbank, diverse Werkzeug und Lagerschränke und eine Zinkenfräsmaschine habe ich selbst gebaut und baue jetzt einen Oberfrästisch Version2.

Aber für Hobbyschreiner sieht es schon ein bisschen mau aus. Die Frage ob man so ein Messgerät zum Einstellen der Oberfräse oder so ein T-Rule braucht
ist in etwa Vergleichbar damit, ob ein Modelleisenbähnler eine Krokodil Lokomotive braucht oder nicht :rolleyes:

Ich habe einfach Probleme beim Anzeichnen, mit 61 sind die Augen halt nicht mehr so gut. Ich habe tatsächlich in meiner Werkstatt ein "Migro"
das ist so eine Lupe der Uhrenmacher. Damit positioniere ich einen selbstgebauten Anschlag auf meinen Massstäben so bekomme ich einigermassen
Reproduzierbare Ergebnisse.

Gruss
Wale
 

holz-wurmmm

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Ich bestelle ab und zu in Deutschland, und der Zoll fällt erst ab 300.- Fr. an. Ausserdem bekommt man ja noch 11% Mehrwertsteuer zurück (in der Schweiz sind eben nur 8%), so heben sich die Zollgebühren von selbst auf.

Das ist leider ganz grosser Käse! Die Zollfreigrenze von 300.- gilt nur, wenn man die Ware persönlich über die Grenze fährt.

Im Versandhandel zahlt man ab 0.01 Fr. Zoll. De MwSt Rückerstattung läuft nie automatisch. Das Einkassieren der CH MwSt hingegen schon.

Automatisch heisst im schlimmsten (und leider häufigsten) Fall. Der Händler Schickt das Paket ohne brauchbare Deklaration und Verzollung in die Schweiz. Das bedeutet das Zoll, Gebühren und MwSt per Nachnahme erhoben werden. Das sind Fr. 16.- nur für die Nachnahme + CH MwSt + Zoll + Bearbeitungsgebühr. Ich habe leider schon öfters über Fr. 30.- für solche Pakete draufzahlen müssen. Solche Pakete können dann auch mal 2 Wochen beim Zoll rumliegen, bis der Versand weiter geht.

Im besten Fall berechnet der Shop die DE MwSt nicht, erhebt die korrekten Zollgebühren und deklariert das Paket korrekt. Shops die das richtig machen sind
  • amazon
  • dictum
  • sauter

Ein guter Indikator, ob der Shop die Zollgeschichte im Griff hat, ist wenn im Warenkorb die DE (oder welches Land auch immer) MwSt abgezogen wird, sobald klar ist das der Versand in die Schweiz geht. Ist das nicht der Fall kann man sich schon mal auf einen klingelnden Postboten gefasst machen der 30+ Gebühren einkassieren muss.

Zu guter letzt gibt es noch die Schlaumeier, die ihre Pakete als Geschenk oder sonstwie falsch deklarieren. Im besten Fall zahlt man tatsächlich keinen Zoll, im schlechtesten Fall sind Ware und Geld weg.
 

holz-wurmmm

ww-esche
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Ich bin auch der Meinung, dass ich die lokalen Fachhändler unterstützen will. Wenn gerade das letzte Sägeblatt der Stichsäge gebrochen ist, bin ich auch froh, nicht 2h nach DE und zurück fahren zu müssen, sonder beim Fachhändler um die Ecke ein Festool Sägeblatt zu bekommen. Und der kann nicht nur von ein paar Sägeblättern und Schraubenziehern leben.

ABER: Das Verbrauchsmaterial von Festool kostet in der Schweiz 100% mehr als in DE. Meine Mafell Erika kostet in der Schweiz Fr. 5500.-, fast das doppelte als in DE. Das hat nichts mehr mit Lohnniveau usw. zu tun. Hier versuchen Firmen mit massiv überhöhten Listenpreisen den Schweizer Markt zu melken. Von diesen überrissenen Preisen profitieren nicht die Schweizer Fachhändler sondern einzig Festool, Mafell & Co. Den Schaden haben die CH Fachhänder, die sich an die Listenpreise halten müssen.

Festool schein alles zu unternehmen um uns Schweizern den online Einkauf in DE zu erschweren. So dürfen z.B. viele Festool Artikel bei Amazon nicht in die Schweiz geliefert werden.
 

werists

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Festool schein alles zu unternehmen um uns Schweizern den online Einkauf in DE zu erschweren. So dürfen z.B. viele Festool Artikel bei Amazon nicht in die Schweiz geliefert werden.

Hallo,
das kann auch auf Grund von unterschiedlichen Normen liegen:

Schweizer Elektrogeräte brauchen Schweizer Stecker - Konsum - Schweizer Radio und Fernsehen

Sehe ich oft bei vielen Elektronikshops, dass einige Artikel nicht in die Schweiz geliefert werden.

LG Thomas
 

Geru

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Hallo,
das kann auch auf Grund von unterschiedlichen Normen liegen:

Schweizer Elektrogeräte brauchen Schweizer Stecker - Konsum - Schweizer Radio und Fernsehen

Sehe ich oft bei vielen Elektronikshops, dass einige Artikel nicht in die Schweiz geliefert werden.

LG Thomas


Das Problem haben andere Hersteller ja schon lange gelöst; HP, Apple usw.
Entweder gleich 2 Kabel mitliefern oder ein Adapter! Produktionskosten höchstens 10cts und nicht 100%
 

bastler02

ww-ahorn
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Ein krasses Beispiel: Lamello Classic X, hergestellt in der Schweiz
Kostet bei Fehr St. Gallen rund CHF 800. Bei Layer Tettnang, rund CHF 500, inkl Verzollung und Lieferung. Das sind rund 40% Differenz. Lamello verkauft in beiden Fällen 1 Maschine. Beide Zwischenhändler werden die Maschine nicht ohne Gewinnmarge verkaufen. Warum die CH Marge so hoch ist lässt sich mE nicht mit
verschiedenem Lohnniveau, Miete, Lebenskosten etc erklären.
Gruss Hannes
 

Wale

ww-buche
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Hallo Hannes,

ich habe mal hier gelesen, dass zB. ein Schreiner in Deutschland einen Anfangslohn von ca. 1500 Euro hat (korrigiert mich wenn ich das falsch in Erinnerung habe). In der Schweiz hat sich der Mindestlohn der UNIA von 4000 Franken etabliert.

Gruss
Wale
 

DZaech

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4000.- sind dann aber schon ein ziemlich schlechter Lohn für einen Schweizer Schreiner. Kurz nach der Lehre kann man mit 4500.- rechnen, das geht dann hoch bis ca. 5500.-. Mit unter 5000.- pro Monat ist es schwierig eine 4-köpfige Familie über die Runden zu bringen. Mit 6-7000 lässt sichs angenehm leben, wirklich gut belöhnt kommt man sich ab10000.- vor pro Monat. Einfach mal so als Vergleich für die Deutschen Mitglieder hier. Ich könnte mir vorstellen, 6000.- ist in D ein Bombenlohn :emoji_grin:, hier in der Schweiz bleibt bei normalem Lebensstil Ende Monat nicht mehr viel übrig davon..


In dem Sinne...

Gruss David
 

Holzrad09

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vom Lande
6000 ein Bombenlohn :eek:, nicht mal die Hälfte ist realistisch.
Je nach Region gehst Du in Deutschland mit 1200 - 1800 Netto nach Hause .
Manche Altgesellen in wohlhabenderen Gegenden kommen vielleicht auf 2000 !
 

Wale

ww-buche
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Hallo,

eigentlich wollte ich nur die Preisverhältnisse richtigstellen und keine Lohndiskussion auslösen.

Diese 40% Preisdifferenz bei der Lamello Maschine ist für Deutschland eigentlich noch mindestens 10% zu teuer.

Für die 1800 Euro eines Deutschen Schreiners kannst Du in unserer Gegend, also auf dem Land, knapp eine 4 1/2 Zimmer Wohnung mieten.

Man kann also die Zahlen nicht 1:1 vergleichen.

Natürlich kann man ab und zu mal ein Schnäppchen machen und etwas günstiger in Deutschland kaufen.
Aber wenn das übertrieben wird schneiden wir uns ins eigene Fleisch.

Ich halte es eigentlich so, dass etwas was in der Schweiz erhältlich ist,
ich auch in der Schweiz kaufe.

Gruss
Wale
 

X5-599

ww-birke
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Aber Leute, ihr vergesst schon wieder das wesentliche.

Während man hier scheinbar einen Bombenlohn hat, muss man davon auch noch die Steuern bezahlen. Wie viel Prozent vom Monatslohn geht dafür drauf?

In DE ist dies schon vom Lohn abgezogen. Was man also ausbezahlt bekommt, darf man auch ausgeben. Dann kommen die wesentlich günstigeren Wohnungen, Autos, Lebensmittel usw. hinzu.
Wenn man das in Relation anschaut, verdient man in DE echt nicht schlecht, wenn nicht sogar noch besser als in der Schweiz.
 

holz-wurmmm

ww-esche
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Nicht nur die Steuern sind schon abgezogen, auch die Krankenkasse und alle anderen Abzüge für AHV, Pensionskasse, Arbeitslosenversicherung usw.

Grundsätzlich: In DE spricht man immer vom Nettolohn, in CH immer vom Bruttolohn.

Von einem CH Lohn muss man ca 25% abziehen um die Nähe eines DE Nettolohnes zu kommen. Im konkreten Fall kann diese Zahl aber stark schwanken.
 
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