Um mal etwas mehr Realität in unsere Träume
einfliessen zu lassen, auch bei meinen ehemaligen
Arbeitskollegen arbeiten heute ihre Ehepartner nicht
nur aus reinem Selbstverständnis in der Schweiz mit.
Die älteren Herren würden sicherlich nicht am Hunger-
tuch nagen müssen, aber wenn es etwas wertschöpfend
in ihrem Leben zugehen soll, ist das schon notwendig.
Das ein Schweizer Tischler im Ruhestand schon bedeutend
besser aufgestellt ist, sollte aber schon Standart sein. Habe
mir vor vielen Jahren einmal meine Beiträge aus der Schweiz
auszahlen lassen und war wirklich erstaunt was da in der doch
nicht so langen Zeit schon zusammen gekommen war.
Lebenshaltungskosten sind natürlich eine steuerbare Grösse.
Wer schon in jungen Jahren auf einen Teil seines Einkommens
verzichtet, verzichten kann, ist auch in der Schweiz in der Lage
die etwas ausufernden Mietkosten zu umgehen. Nur ist es bei
den Eidgenossen auch etwas anders mit dem Wohnungseigentum
als wir es hier kennen. Da bist du als Eigentümer auch etwas mehr
in der Pflicht und der Wohnungsstandart läßt sich auch nicht ganz
mit hiesigen Bedingungen vergleichen.
Auch bei einem schweizer Lebensmitteldiscounter gibt es durchaus
Regale mit erschwinglichen Lebensmitteln, nur ist die Haltung der
Schweizer zu ihrer Ernährung zum Glück noch nicht dem Gedanken
der "Geiz ist geil" Mentalität geopfert worden. Da sind wir in breiten
Kreisen leider wirklich die Weltmeister geworden
Gruss Harald