So wie ich lauf kriegst Du mich nimmer auf...

Mitglied 59145

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Ich bin mir da nicht so sicher, es scheint ja aus China eine Menge merkwürdiger Werkzeuge zu geben.
Aber eigentlich stimmt das.

Gruss
Ben
 

bberlin

ww-buche
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Über den Suchbegriff "natrans1700 manual" kommt man zu folgender Seite http://nutoolserwis.pl/index.php?id_product=33&controller=product&id_lang=2. Von dort kann man die Bedienungsanleitung herunterladen auf polnisch. Google Translate sagt dann folgendes zu Abschnitt 5.

5. Sägeblatt austauschen (Abb.
10-11-12)
Warnung!
Die Spindelspitze darf unter keinen Umständen
für andere Größen von Kreissägen modifizieren.
● Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose.
● Schwenken Sie den Maschinenkopf nach oben (Ref. 4).
● Drücken Sie den Griff und den Klingenschutz beiseite
weit bis zur Aussparung im Klingenschutz
wird über der Schraube sein.
● Drücken Sie die Sägewellenverriegelung (Ref. 17) fest und langsam
Drehen Sie die Flanschschraube im Uhrzeigersinn
im Uhrzeigersinn. Nach max. eine volle Umdrehung
Das Sägewellenschloss rastet ein.
● Lösen Sie nun mit etwas mehr Kraft die Flanschschraube
im Uhrzeigersinn.
● Lösen und entfernen Sie die Flanschschraube vollständig.
● Entfernen Sie das Sägeblatt (Ref. 5) vom Innenflansch
und herausziehen.
● Entfernen Sie das Sägeblatt (Ref. 5) vom Innenflansch
und zieh es runter.
 

Mitglied 67188

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bevor jetzt die Schraube ganz vernudelt wird, fahr zur Tanke.
mach einen Strich auf Kopf und Blatt und wenn sich mit Schlagschrauber auch nichts löst,
sollte die Schraube sich aber trotzdem bewegt haben, wäre dann am Strich abzulesen.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es ein normales Rechtsgewinde ist.

Edit: nach #29, scheinbar ja definitiv ein Linksgewinde....
 

Ernstl

ww-esche
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ein Heißluftgebläse aufzutreiben, oder sprechen die Bilder was anderes?

Hallo!

Ich bin von einer Flanschmutter ausgegangen daher der Vorschlag mit dem Heißluftgebläse, um diese mit der Hilfe von Wärme etwas zu dehnen. Mea culpa.
Auf den Bildern sieht mir das sehr danach aus, dass die Flanschscheibe mit einer Schraube in der Welle gesichert ist. Daher bitte die Schraube niicht wärmen, sondern eher kühlen. (Kältespray)

Lg
Ernstl
 

carsten

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Hallo

statt gegenhalten mit der Maschineneigenen Aretierung oider einem Schraubendreher leg mal ein Kantholz an den Anschlag und Arretiere das Sägeblatt durch gegendrücken an dieses Kantholz. Hat bei mir schon ein paar mal so funktioniert.
 

Gelöscht FrankRK

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Ich benutze bei schweren Fällen auch gerne mal einen Gummihammer den ich auf das Ende eines "Ringschlüssels" schlage. Meistens werden Schrauben an Kreissägen und der gleichen zu fest gezogen, obwohl sie sich selbst verriegeln und ein alleiniges Öffnen eigentlich unmöglich ist.
 

Mitglied 67188

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bei schweren Fällen auch gerne mal einen Gummihammer den ich auf das Ende eines "Ringschlüssels" schlage.
ja das funktioniert, wobei ich den harten Fall mittels Schlosserhammer oder rückschlagfreien Schonhammer bevorzuge.
Doch sieht es so aus, dass die Ring- oder Gabelschlüssel keine gesicherte Maulweite haben und damit
die Schraube immer mehr verhunzt wird.
Kann natürlich auch sein, dass der Schraubenkopf jenseits aller Toleranzen ist, dann helfen auch die besten Schlüssel nichts.
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Nachdem es sowohl links- als auch Rechtsgewinde bei Sägen - auch Kappsägen gibt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Öffnungsrichtung stimmt.

Wäre nicht der erste, der die Schraube immer fester zieht :emoji_slight_smile:
 

blueball

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Nachdem es sowohl links- als auch Rechtsgewinde bei Sägen - auch Kappsägen gibt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Öffnungsrichtung stimmt.

Wäre nicht der erste, der die Schraube immer fester zieht :emoji_slight_smile:
Falsch, es gilt immer so wie ich Lauf so gehe ich auf. Wäre viel zu gefährlich, wenn beim Eingriff des Sägeblätts ins Werkstück sich auf einmal die Schraube verselbstständigt und hier das Sägeblatt mit voller Drehzahl durch die Gegend fliegt :emoji_wink:
 

tiepel

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Hi,
Ist wahrscheinlich ein neuartiges Axialgewinde.. :emoji_wink:
Das geht erst auf, wenn es einen Corona- Impfstoff gibt:emoji_anguished:
Gruß Reimund
 

blueball

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Nachdem es sowohl links- als auch Rechtsgewinde bei Sägen - auch Kappsägen gibt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Öffnungsrichtung stimmt.
Kommt doch wohl drauf an, auf welcher Seite das Blatt auf der Welle sitzt bei welcher Drehrichtung. Aber immer ist's "so wie ich Lauf, so geh ich auf" und zwar immer :emoji_wink:

Beispiel Doppelschleifbock, eine Seite links die andere Seite rechts
 

Ernstl

ww-esche
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Nachdem es sowohl links- als auch Rechtsgewinde bei Sägen - auch Kappsägen gibt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Öffnungsrichtung stimmt.

Wäre nicht der erste, der die Schraube immer fester zieht

Hallo!

Aus der Bedienungsanleitung des Herstellers in Post 29:

● Drücken Sie den Griff und den Klingenschutz beiseite
weit bis zur Aussparung im Klingenschutz
wird über der Schraube sein.
● Drücken Sie die Sägewellenverriegelung (Ref. 17) fest und langsam
Drehen Sie die Flanschschraube im Uhrzeigersinn
im Uhrzeigersinn. Nach max. eine volle Umdrehung
Das Sägewellenschloss rastet ein.
● Lösen Sie nun mit etwas mehr Kraft die Flanschschraube
im Uhrzeigersinn.

Reicht das als Klarstellung? :emoji_innocent:

Lg
Ernstl
 

Werkzeugprofi

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Ach stimmt, du bist ja Werkzeugprofi... Sorry

Endlich hast du es geschnallt :emoji_slight_smile:

Ich kenne den Spruch so: So wie ich lauf so geh ich auf!

1. Ausnahme:
Formatkreissäge Hammer K3, Baujahr 2002: Lösen der Schraube entgegen der Regel. Die Maschine hatte allerdings zwei Stifte, die beim Bremsen des Sägeblattes ein Lösen des Flansches / der Schraube vehinderten.

2. Ausnahme:
Eine China Kappsäge, Fabrikat habe ich mir leider nicht gemerkt. Da habe ich selbst ungläubig geschaut als ich das gesehen habe...

Hallo!

Aus der Bedienungsanleitung des Herstellers in Post 29:



Reicht das als Klarstellung? :emoji_innocent:

Lg
Ernstl

Habe ich gelesen, aber bei den Billigstmaschinen würde ich das nicht zwingend für bare Münze nehmen. Wer sagt, das der Hersteller sich an die Vorgaben in der Betriebsanleitung hält? Siehe als mögliches Beispiel oben erwähnte 2. Ausnahme
 
Zuletzt bearbeitet:

blueball

ww-robinie
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Endlich hast du es geschnallt :emoji_slight_smile:

Ich kenne den Spruch so: So wie ich lauf so geh ich auf!

1. Ausnahme:
Formatkreissäge Hammer K3, Baujahr 2002: Lösen der Schraube entgegen der Regel. Die Maschine hatte allerdings zwei Stifte, die beim Bremsen des Sägeblattes ein Lösen des Flansches / der Schraube vehinderten.

2. Ausnahme:
Eine China Kappsäge, Fabrikat habe ich mir leider nicht gemerkt. Da habe ich selbst ungläubig geschaut als ich das gesehen habe...



Habe ich gelesen, aber bei den Billigstmaschinen würde ich das nicht zwingend für bare Münze nehmen. Wer sagt, das der Hersteller sich an die Vorgaben in der Betriebsanleitung hält? Siehe als Beispiel oben erwähnte 2. Ausnahme
Wir reden hier nicht über irgendwelche Ausnahmen und Sonderfälle sondern über die auf den Bildern gezeigte Säge. Deine Aussage verwirrt in dem Falle nur zusätzlich und die Schraube geht weiterhin nicht auf.
Besser bei solchen festsitzenden Schrauben sind immer 6kantRingschlüssel oder Stecknüsse. Die verhunzen den Kopf nicht so und bringen mehr Kraft in die Schraube bei Schlägen
 

Mitglied 59145

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Das Thema hatten wir auch schon einmal. Es gab da mehrere Sonderfälle wo das nicht stimmte. Und einer BDA eines Chinaimportproduktes würde ich auch nicht zu 100% trauen. Unwahrscheinlich ist es, aber halt nicht zu 100% sicher.

Gruss
Ben
 

schrauber-at-work

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Nabend,

Falsch, es gilt immer so wie ich Lauf so gehe ich auf.

Leider nicht ganz richtig.

Aber immer ist's "so wie ich Lauf, so geh ich auf" und zwar immer :emoji_wink:

Macht es immernoch nicht richtiger.

Ich meine gelesen zu haben z.b. Bei den Bernado FKS ist es eben nicht so.
Kann in kürze berichten kann meine morgen beim Händler abholen :emoji_grin:

Unter anderem haben manche Kreissägeblätter aus diesem Grund Löcher wo mitnehmerstifte eingreifen.

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Kauf dir einfach eine neue Säge und gut

Nana, das ist aber nicht im Sinne der Zopfgretel!

"Kaputt" isses schon, daher kann man so viel mehr nicht Kaputt machen.
Ich würde einfach die nächst grössere Schraube (also bei M10 ne M12) anschweissen (mit ordentlich Strom) Dadurch kommt die Wärme dort hin wo es sie braucht, kurz warten und anschließend mit passendem Werkzeug und entsprechendem Hebel aufdrehen.
Wirkt wunder, habe ich schon oft so "gelöst".

Gruß SAW
 
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