Solarthermie

Holzfummler

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Moin,
ich bin anhand der Gaspreise, die bestimmt weiter steigen, am Überlegen, meine Viessman WW+Heizung mit einer Solaranlage zu unterstützen.

Wärmetauschtechnik wäre riesen Aufwand, da ich keine Fußbodenheizung habe und nicht installieren will.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Solarthermie gemacht und könnt vielleicht auch eine Firma in Berlin/Brandenburg empfehlen?

LG
Thomas
 

Mitglied 84747

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Rechne das bitte genau durch. Wir haben seit 2013 4 Kollektoren mit 800 l Pufferspeicher und ein Brauchwasserspeicher(war von der alten Heizung über) soll auch zur Heizungsunterstützung dienen. Nur in den heissen Sommer 2018 - 2020 mussten wir zwei Kollektoren abdecken da der Pufferspeicher ständig an der Temperaturgrenze lag. Wir haben zu Zweit einfach nicht soviel warmes Wasser verbrauchen können. Also wenn die Anlage zur Heizungsunterstützung dienen soll ist die im Sommer wahrscheinlich überdimensioniert. Eher nur für Warmwasser im Sommer auslegen.
 

Mitglied 79355

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Wir haben von solarer Brauchwassererwärmung auf solare Heizungsunterstützung umgebaut. Es gilt zu untersuchen, wie viel warmes Wasser am Tag/Woche/Monat benötigt wird. Es macht schon aus hygienischen Gründen keinen Sinn, einen großen Warmwasserspeicher zu haben, der dann vielleicht nur 1-2 mal im Monat umgesetzt wird. Wir haben nun 30l Warmwasserspeicher mit Durchlauferhitzer und die Sonne gibt uns in der Übergangszeit genügend Wärme, damit am Abend noch die Heizungen gespeist werden können.
Kollektoren habe ich in über 20 Jahren noch nie abgedeckt. Die Anlage geht bei vollem Speicher einfach in den Ruhezustand . Manche Anlage kühle nachts auch automatisch ab.
Ich finde, der Einstig in die Solarthermie lohnt sich.

Carl
 

fragnix

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Auch hier: Im Sommer gibt es zu viel Energie in den Speicher, und da brauchen wir es eigentlich nicht, wir duschen lieber kalt, wenn es draussen 25° sind.
Ich bin mit unser Anlage zufrieden, und würde neue Anlagen für den Winter ausrichten. Also steilerer Winkel, hinreichend Fläche. Lieber im Sommer abdecken als im Winter zuheizen.
 

tomkaes

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Moin,
ich bin anhand der Gaspreise, die bestimmt weiter steigen, am Überlegen, meine Viessman WW+Heizung mit einer Solaranlage zu unterstützen.

Wärmetauschtechnik wäre riesen Aufwand, da ich keine Fußbodenheizung habe und nicht installieren will.

Wie hoch ist dein jährlicher Gasverbrauch / Kosten?
Wie alt ist der Kessel?

Heizungsunterstützung via Solarthermie mit ausreichendem Pufferspeicher / Solarkollektoren ~ 10%
Bei genauer Simulation können es auch mal 11 oder 9 % werden :emoji_worried:
TWW ja, kann Sinn machen; Hzg-Unterstützung + Gas vergess es.

Du kannst auch eine Wärmepumpe an Heizkörpern wirtschaftlich betreiben.
 

Holzfummler

ww-robinie
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Moin,
derzeit zahlte ich rd. 90,- € /pro Monat, es werden aber nach der Preiserhöhung jetzt rd. 150,- €/Monat werden, denke, dass es nicht Ende der Fahnenstange ist. Heizung schluckt rd. 60-65%, WW ca. 25%, den Rest das Kochen. Den genauen Verbrauch muss ich nachsehen.
Die Viessmann Vitodens 333, Brennwertanlage, moduliert, ist 2 Jahre alt.
Da meine Frau es im Wohnzimmer etwas warm haben möchte, heizen wir quasi von September bis April. Es sei ihr auch gegönnt, als OP-Schwester mit 24 h Diensten läuft sie häufig auf dem Zahnfleisch.
Auch ich habe mal grob geschätzt, dass ich ca. 15 T€ ausgeben müßte. 10 T€ an Material (5 qm Röhrenkollektoren, 750 l Pufferspeicher, Steuerung, Installationsmaterial, 5 T€ für Arbeitsaufwand).
Ob sich diese Ausgaben wirklich in 10-15 Jahren rechnen, hängt natürlich von den Gas-Einsparungen und den Gas-Preisen ab.

Thomas: Wie würde eine Wärmepumpe mit Heizkörperbetrieb ausschauen?

Gruß
Thomas
 

JoergW

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Hallo Thomas,

ich habe vor gut 10 Jahren 15 qm Röhrenkollektoren installiert mit 4850 ltr Puffer, hab noch einen Holzvergaser.
WW läuft über eine Frischwasserstation.
Damals habe ich ca. 250 ltr Heizöl gespart, um mein WW für ca 5 Monate warm zu bekommen.

Ich schätze, das sich eine Solaranlage nicht rechnet, wenn man nicht viel selber machen kann, dann schon eher
eine Brauchwasserwärmepumpe.

Ich werde dieses Jahr meinen Holzvergaser und Ölheizung gegen eine Wärmepumpe ersetzen.

Gruß Jörg
 

WinfriedM

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Da meine Frau es im Wohnzimmer etwas warm haben möchte, heizen wir quasi von September bis April.

Welche Temperatur habt ihr denn? Wenn es über 21 Grad sind, ist durchaus eine Umgewöhnung ohne Komforteinbuße möglich. Da gibt es auch noch Alternativen wie warme Kuscheldecken oder Heizdecken/Heizkissen oder Infrarotheizung.

Es ist energetisch sehr attraktiv, die Temperatur zu senken, zumindest bis 20 Grad runter klappt das für viele Menschen sehr gut.

Auch noch interessant: Welche Räume man heizt und in welchen Räumen man vielleicht weiter reduzieren kann. Und wo man vielleicht konsequent die Türen schließt, damit die Wärme nicht abhaut.
 

Holzfummler

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Welche Temperatur habt ihr denn? Wenn es über 21 Grad sind,
Moin,
die Heizung und die Heizkörper haben alle elektronische, digitale Regler mit Fenster/Tür-Auf-Überwachnung.
Nur das Wohnzimmer und das Bad (bei Nutzung) haben 22 Grad, alle anderen 18, Flur 20, da zentral.
Heizdecke schluckt Strom und es reicht nur für einen. :emoji_wink:
Ein rd 8 kW Eck-Kamin-Ofen fürs Wohnzimmer mit Edelstahlzug kostet mich hier auch schon rd 10 T€ beim Kaminsetzter. Mit Schornsteinfeger schon alles abgeklärt. Außerdem wollen wir beide nicht mehr so viel Asche. Mit Kachelöfen kennen wir uns gut aus, haben jahrelang selbige befeuert.
LG
Thomas
 

benni322

ww-birke
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Habe von Solarthermie keinen Plan, aber da ich neulich auf das Thema "Balkonkraftwerk" bzw. mini PV gestoßen bin, ist mir aufgefallen, dass es dort auch Systeme mit elektrischem "Zuheizer" gibt, um überschüssigen PV Strom via Heizstab in den Heizkreislauf einzuspeisen.

Sieht als kleinere alternative ganz interessant aus, vor allem auch weil man sowohl Strom, als auch Wärme damit erzeugen kann.

Dürfte aber nur einen kleinen Rahmen haben, wo es wirklich sinnvoll ist, bis sich dann PV + Wärmepumpe mehr lohnt.
 

tomkaes

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Moin,
derzeit zahlte ich rd. 90,- € /pro Monat, es werden aber nach der Preiserhöhung jetzt rd. 150,- €/Monat werden, denke, dass es nicht Ende der Fahnenstange ist. Heizung schluckt rd. 60-65%, WW ca. 25%, den Rest das Kochen. Den genauen Verbrauch muss ich nachsehen.
Auch ich habe mal grob geschätzt, dass ich ca. 15 T€ ausgeben müßte. 10 T€ an Material (5 qm Röhrenkollektoren, 750 l Pufferspeicher, Steuerung, Installationsmaterial, 5 T€ für Arbeitsaufwand).
Ob sich diese Ausgaben wirklich in 10-15 Jahren rechnen, hängt natürlich von den Gas-Einsparungen und den Gas-Preisen ab.

Dann rechne doch mal selbst:
90x12= 1.080 € Gas alt / Jahr
150x12= 1.800 € Gas neu / Jahr

Invest Solar mit Heizungsunterstützung: 15.000 €

https://www.bafa.de/DE/Energie/Effi...zeugung/anlagen_zur_waermeerzeugung_node.html
Solarthermieanlage 30 %
(Gutachter 50 %
iSFP + 5%)

Einsparung Gas optimistisch 15%
=> 1.080 x 0,15= 162,- € Einsparung Gas alt / Jahr
=> 1.800 x 0,15= 270,- € Einsparung Gas neu / Jahr

max. Nutzung bis Ende Gaseinspeisung 2030? => 8 Jahre
Einsparung Gas neu= 270,- €/Jahr x 8 Jahre= 2.160,- Einsparung

Invest:
15.000,- € x 70% (30% Förderung BAFA)= 10.500,- €

10.500,- Invest - 2.160,- Einsparung= 8.340,- bis 2030 Mehrkosten gegenüber heute :emoji_worried:
Entspricht jährlichen Mehrkosten von 1.042,50 €

Wenn du 2030 umrüstest, brauchst du keine Solaranlage/Pufferspeicher etc. mehr
und baust deinen Heizraum zum 2. mal komplett um?

Ganzer Schritt: Hochtemperatur LWWP zum Betrieb deiner Heizkörper:

Invest: 15.000,- € (Einschl. Ausbau/Umbau/Entsorgung)
Gutachter mit iSFP 1.000,- € (falls du am Haus in Zukunft noch mehr sanierst sinnvoll)

Invest 16.000,- €

Hzg 15.000,- € - 35% BAFA= 9.750,- €
iSFP Bonus 15.000,- € - 5% BAFA= - 750,- €
Gutachter 1.000,- € - 50% BAFA= 500,- €
Summe: 9.750 - 750 + 500= 9.500,- €
abzüglich jährliche Schornsteinfegerkosten für Gaskamin
abzüglich jährlich Grundgebühr Gasversorger

Jahresarbeitszahl Wärmepumpe 3,5?
Gas 13 Cent/kWh? => 1.800/0,13= 13.846 kWh Gas aktuell
Strom aus dem Netz 33 Cent/kWh? => 13.846 / 3,5 x 0,33= 1.305,- € Strom

Strom kannst du selbst produzieren und speichern, Gas nicht!

Alle Zahlen grob anhand deiner bisherigen Informationen!
Du siehst, das es Sinn macht alle Zahlen genau auf den Tisch zu legen um zu rechnen.
Lass dich vorort beraten!
(Energieberater Verbraucherzentrale vorab 0,- €)
 

Holzfummler

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Hi Thomas,

danke für deine Rechnung.

Ich bin ja auf der Suche, hier in der Umgebung einen kompetenten Betrieb zu finden. 2 haben pauschal abgesagt, auf eine Antwortmail warte ich noch.
Bezüglich der Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit bin ich ja auch am Überlegen und sammle alle Infos.
Klar, bei geschätzten 250,- €/pro Jahr wäre die Nullrunde 40 Jahre später, Wartungskosten oder Preissteigerungen aussen vor.

Dass ab 2030 es kein Gas mehr geben soll, fällt mir schwer zu glauben, denn dann würde, schätze ich, dass 3/4 der Berliner Haushalte/Betriebe im Regen stehen. Die Gasag war ja schon mal Berliner Gesellschaft und alle, die irgendwie mit Fördermittel gesponsert wurden, mußten ans Gasnetz.

Über den Hochtemperatur LWWP muss ich mich erst mal schlau machen.

Bzgl. bafa-Förderung muss ich mich sowieso schlau machen. Wurde nicht erst einmal nur Neuanträge/kommende Anträge das Garaus gemacht?

LG
Thomas
 

tomkaes

ww-robinie
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Ich bin ja auf der Suche, hier in der Umgebung einen kompetenten Betrieb zu finden. 2 haben pauschal abgesagt, auf eine Antwortmail warte ich noch.

Je länger du wartest, umsoweniger Kapazität Handwerker/Berater.

Bezüglich der Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit bin ich ja auch am Überlegen und sammle alle Infos.
Klar, bei geschätzten 250,- €/pro Jahr wäre die Nullrunde 40 Jahre später, Wartungskosten oder Preissteigerungen aussen vor.

Lebenserwartung Haustechnische Anlagen 25 Jahre ...
Mein Admin und sein DHH Nachbar tauschen dieses Jahr ihre Gas-BW Heizung gegen LWWP:
beide Geräte nach 18 Jahren tot.
Du glaubst nicht ernsthaft daran, das der Gaspreis nicht weiter steigt?


Dass ab 2030 es kein Gas mehr geben soll, fällt mir schwer zu glauben, denn dann würde, schätze ich, dass 3/4 der Berliner Haushalte/Betriebe im Regen stehen. Die Gasag war ja schon mal Berliner Gesellschaft und alle, die irgendwie mit Fördermittel gesponsert wurden, mußten ans Gasnetz.

Schau mal die Nachrichten, dann erkennst du die zukünftige Versorgungssituation fossile Brennstoffe (Öl/Gas);
die Frage nach der Richtung der Preisentwicklung beantwortet sich damit auch.
Die Bestandsimmobilien werden auch ein 2. mal "gesponsert" (Hülle und Haustechnik)
Je dreckiger (Öl ...) umso mehr.


Über den Hochtemperatur LWWP muss ich mich erst mal schlau machen.

Bitte nicht bei deinem Ortsinstallateur; kennen mir net, verbaue mir net. :emoji_cry:
Die konkrete VL/RL Temperatur deines Heizungssystems wären interessant.
Auch der Tausch der Heizkörper gegen Niedertemperatur HzK wäre machbar.
Alles Fragen einer guten Beratung & Planung.


Bzgl. bafa-Förderung muss ich mich sowieso schlau machen. Wurde nicht erst einmal nur Neuanträge/kommende Anträge das Garaus gemacht?
Nur für Neubauten Programm KFW 55 (Ausnahme: Flutopfer Ahrtal/Erfstadt :emoji_wink:;
ab 20.04.2022 gibt es auch im Neubau für KFW 40+ wider 1 Milliarde KFW Kreditmittel mit Tilgungszuschüssen.

Im Bestand wird aktuell und in Zukunft noch viel mehr gefördert werden.
 

Dominik Liesenf

ww-esche
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Nerven behslten, zzt wird wieder eine irre kuh durchs Dorf getrieben, leider sind die kuhtreiber diesmal erschreckender fast Ignorant genug um ihre real nicht umsetzbaren dinge umzusetzen und die kuh bis zum umfallem zu jagen
 

KalterBach

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Nerven behslten, zzt wird wieder eine irre kuh durchs Dorf getrieben, leider sind die kuhtreiber diesmal erschreckender fast Ignorant genug um ihre real nicht umsetzbaren dinge umzusetzen und die kuh bis zum umfallem zu jagen

Wir werden sehen. :emoji_wink:

In den 90ern hat man Solarkollektoren noch selbst gebaut. Da war die Amortisation eine andere.

Uns hat man auch von der Solarthermie in Kombination mit einer WP abgeraten. Schlauch vom Dach liegt, aber ohne Eigenleistung ist das ein ökologisches Hobby und ein teurer Spaß.

Lass mal die Sprit und Energiekosten weiter steigen, dazu noch eine gute Portion Inflation. Dann ist es vorbei mit hohen Stundensätzen im Handwerk, weil sich die meisten den Handwerker dann endgültig nicht mehr leisten können.
 
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PurplePony

ww-robinie
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Lass mal die Sprit und Energiekoten weiter steigen, dazu noch eine gute Portion Inflation. Dann ist es vorbei mit hohen Stundensätzen im Handwerk, weil sich die meisten den Handwerker dann endgültig nicht mehr leisten können.
Glaube ich nicht.
Die Stundensätze werden immer höher werden weil es immer weniger Handwerker gibt.
Leider sind die Stundenlöhne die der Geselle bekommt noch viel zu gering weil die Erhöhung an der Stelle um Jahre hinterher zieht. Das wird sich aber glücklicherweise mit der Zeit angleiche.

Die Wertschöpfung eines Sanitärinstallateurgesellen beim Einbau einer neuen Heizung bewerte ich nicht geringer als die des Ingenieurs, Technikers oder Meisters der sie geplant hat.

Wer heute guter Handwerker ist, der kann sich aussuchen wo er arbeitet und hat heute auch viel mehr Mitspracherecht bei seinem Gehalt. Und das ist gut so.
 

Hacke11

ww-birnbaum
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Ich hab 2020 von Öl auf Pellets umgestiegen. Kosten war 32.000€, 15.000€ von BAFA zurückgekriegt.

Im erste jahr, 2000€ gespart im gegensatz zu die alte ölkessel das 7.000 liter öl im jahr gefressen hat (vorherige besitzer wohnte alleine und hat 7k liter verbrennt)

Zweite jahr mit höhere kosten für öl aber auch für pellets, trotzdem 2000€ gespart.

Würde ich dieses jahr öl tanken müssen und das wäre ende feb / anfang märz gewessen, hab ich für dieses jah alleine 6000 eingespart.

Mann müss dazu sagen das Pellets auch seit ende 2021 auch rasant teurer geworden sind, von 260€ die tonne auf 380€ als ich letze mal getankt hab.

Irgendwann lohnt sich der wechsel die gas / öl heizung statt das geld erst im solar zu stecken.

Zwar sind die strompreisen bei die jetzige vertragsabschlüsse ja aber um die 0,43 - 0,47 cent. Das ist auch schon schweine teuer geworden. Und eine wärmepumpe dann im eine unsanierte haus auch nicht wirklich die richtige alternative.

Meine heizungsbauer sagte aber schon damals als ich ihn gefragt habe ob es sich lohnen würde noch der thermie mit zubauen,

„Du würdest vielleicht 1 tonnen pellets im jahr damit sparen, aber du müsst es auch nicht nur so sehen, sondern du gönnst der pelleter eine 5 monate lange urlaub, was sich letzendlich am kosten für reperaturen oder was der vorzeitige tot der kessel potentiell verhindert“

Irgendwo ist mir der thermie immernoch attraktiv.
 

JoergW

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Moin zusammen,

ich möchte auf meine Thermische Solaranlage nicht mehr verzichten, war auch echt günstig damals.

Ich habe mich ein wenig auseinander gesetzt mit dem Thema Wärmepumpe, ich hab mir einen Wärmemengenzähler
im Heizkreis eingebaut, so könnte ich im Dezember und Januar sehen wie meine Heizlast ist, zusätzlich bin ich immer
weiter mit der Vorlauftemperatur runter gegangen, bis es im Bad nicht zu kalt ist.
Das Ergebnis, bei null Grad Außentemperatur kann ich mit 38 Grad Vorlauftemperatur fahren, ohne das es zu kalt.
Altbau Bj. 62, 150 qm (davon ca 50 qm Fußbodenheizung) auf einer Ebene, Geschossdäcke nachträglich gedämmt.

Wenn die Voraussetzungen stimmen, wird eine Wärmepumpe auch kein Groschengrab.

Gruß Jörg
 
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