Sortierkästen

odul

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Irgendwann war ich es mal leid, mit den vielen Schachteln für Schrauben und anderen Kleinteilen zu jonglieren. Also habe ich mir Aufbewahrungshilfen geschaffen:
IMG_4497.JPG

Die Schubladen sind nur geleimt und aus 6mm Sperrholz. Auf Griffe hatte ich bewußt verzichtet und statt links und rechts "Zuglöcher" angebracht.
 

odul

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Für die Schubladen habe ich Einsätze gemacht. Bei Bedarf kann man ganze Schubladen herausnehmen.
IMG_4496.JPG

Die Einsätze sind 6cm x 6cm x 6cm oder ein vielfaches davon. Sie sind einzel herausnehmbar und haben die verschiedensten Größen.
Gefertigt sind sie aus 4mm Sperrholz.
IMG_4498.JPG

Außerdem habe ich auch noch eine größere Variante mit der Tiefe 12cm für größere Teile gemacht.
IMG_4499.JPG

Neben den Schrauben habe ich da auch alle sonstigen Kleinteile untergebracht. Der Bau liegt schon 10Jahre zurück und die Kästen haben sich als sehr robust erwiesen. Einen Prototyp-Einsatz hatte ich ins Kinderzimmer gegeben. War am Schluß ziemlich bemalt, aber nach Jahren noch intakt.
 
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Hallo @odul ,
einmal eine nervige Serienarbeit, und dann für immer Ruhe. Prima!
Was mich bei den Schubladen interessiert:
Was hat dich bewegt, die verlängerten Seitenteile mit Grifflöchern zu versehen statt einfach mittig auf die Front Griffe zu montieren?
Hat das einen praktischen Grund oder war es einfach nur rationeller in der Herstellung?
Gruß auf die (von der) eebsch Seit´!

P. S.: Die Qualitätskontrolle ins Kinderzimmer zu verlegen ist eine geniale, wenn auch mutige Idee!
 

odul

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Hallo Odul,
was mich wundert ist, das du keine 3,5x16 Schrauben hast. Da verbrauche ich ziemlich viele.

Es grüßt Johannes

Die habe ich nicht, weil ich die noch nie vermisst habe. Wofür benutzt du die?

Dagegen vermisse ich ab und an 4.0 x 25.

Generell brauche ich Schrauben kleiner gleich 20mm selten.
 

odul

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Hallo @odul ,
einmal eine nervige Serienarbeit, und dann für immer Ruhe. Prima!
Was mich bei den Schubladen interessiert:
Was hat dich bewegt, die verlängerten Seitenteile mit Grifflöchern zu versehen statt einfach mittig auf die Front Griffe zu montieren?
Hat das einen praktischen Grund oder war es einfach nur rationeller in der Herstellung?
Gruß auf die (von der) eebsch Seit´!

P. S.: Die Qualitätskontrolle ins Kinderzimmer zu verlegen ist eine geniale, wenn auch mutige Idee!

Rationeller in der Herstellung war das so nicht. Da hat der Überstand eher gestört.


Aber Gründe gab es auch:
Die Schubladen sind ja nur aus 6er Sperrholz und auch nur geleimt. Und schwer werden die ja auch, wenn die mit Schrauben voll sind. Ist dann in der Mitte ein Griff und man zieht dran, hatte ich Bedenken, dass die Biegemomente zu stark werden und es die Schubladen zerreißt.

Ein weiterer Grund ist ein ganz anderer. Die Schubladen haben ja keine Auszugssperre. Zieht man in der Mitte, ist die Gefahr größer, mal zu weit zu ziehen. 1000 Schrauben sortieren macht Freude. So ist man gezwungen die Schublade mit zwei Händen herauszuziehen. Da legen sich dann die Hände automatisch unter die Schublade und stützen. Auch wenn man die Schublade ganz rausnehmen will, spart man einmal umgreifen.
 

flow

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Für die Schubladen habe ich Einsätze gemacht.
Gefällt mir! Und wenn man nach 10 Jahren merkt, dass sich der Aufwand gelohnt hatte, ist das ja nochmal schöner.

Ich hätte vermutlich keine Lust, so eine große Menge an Einsätzen zu bauen, ich hatte mir damals für meine Aufbewahrung die simplen EuroPlus-Einsatzboxen (günstig, flexible Größen) besorgt.

Viele Grüße

Wolf
 

odul

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Gefällt mir! Und wenn man nach 10 Jahren merkt, dass sich der Aufwand gelohnt hatte, ist das ja nochmal schöner.

Ich hätte vermutlich keine Lust, so eine große Menge an Einsätzen zu bauen, ich hatte mir damals für meine Aufbewahrung die simplen EuroPlus-Einsatzboxen (günstig, flexible Größen) besorgt.

Viele Grüße

Wolf

Wie sieht es da mit der Langzeitstabilität aus?

Ich hatte das so durchoptimiert, dass ich in einem Fertigungsgang soviele Einsätze fertigen konnte, wie in eine Schublade passen. Aber das hat einige Zeit gedauert, bis ich soweit war.

Ganz klar: Bei 10€ Stundenlohn unbezahlbar...
 

Mitglied 79355

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Bei dieser Griffmöglichkeit heißt es Aufpassen beim Einschieben, sonst quetscht man sich böse die Finger, sollen die noch im Griffloch stecken.

Carl
 

Mitglied 79355

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OK. Dann ist es gut. Ich hätte einen stabilen Bügelgriff drangeschraubt. Ich mag eindeutige Griffmöglichkeiten.

Carl
 

Johannes

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Die habe ich nicht, weil ich die noch nie vermisst habe. Wofür benutzt du die?

Dagegen vermisse ich ab und an 4.0 x 25.

Generell brauche ich Schrauben kleiner gleich 20mm selten.

Hallo,
3,5x16 ist, bei mir, die Standartschraube um Beschläge zu montieren, in Kisten(Schränken) aus 19mm Span, 18mm MPX oder 18mm Leimholzplatten etc.

Es grüßt Johannes
 

odul

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Hallo,
3,5x16 ist, bei mir, die Standartschraube um Beschläge zu montieren, in Kisten(Schränken) aus 19mm Span, 18mm MPX oder 18mm Leimholzplatten etc.

Es grüßt Johannes

Also wenn du Beschläge mit Senkkopfschrauben montierst, dann gehen schon mal einige mm verloren. Dann sind die Schrauben gerne auch ein mm kürzer. Dann bleibt doch kaum was übrig, was ins Holz reingeht.

So zumindest meine Erfahrung. Da hab ich mir mal ne blutige Nase geholt.

Bei mir ist für sowas die 4x20 die Standardschraube. 2,5 oder 3 vorbohren und reindrehen. 2mm Abstand von der Gegenseite sollte die Spitze beim einschrauben einhalten.
 

joh.t.

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Also wenn du Beschläge mit Senkkopfschrauben montierst, dann gehen schon mal einige mm verloren. Dann sind die Schrauben gerne auch ein mm kürzer. Dann bleibt doch kaum was übrig, was ins Holz reingeht.

So zumindest meine Erfahrung. Da hab ich mir mal ne blutige Nase geholt.

Bei mir ist für sowas die 4x20 die Standardschraube. 2,5 oder 3 vorbohren und reindrehen. 2mm Abstand von der Gegenseite sollte die Spitze beim einschrauben einhalten.
4x20 macht bei Topfbändern so nette geile Dellen auf der Rückseite der 19 Fpy. Außerdem ist der Kopf so groß, dass Er meistens übersteht.
Mein Namensvetter hat da 150% Recht ht.
 

odul

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Bei Beschlägen dachte ich mehr an Baubeschläge. Da kommt das mit den 4x20 hin.

Für die Schrauben von Topfscharnieren bohre ich 5mm Löcher und nehme die 6,3mm Schrauben(stummel) dafür. Von Hettich habe ich die in verschiedenen Längen vorrätig. Übrigens in der gleichen Sorte Sortiereinsätze wie hier vorgestellt. Aber einer anderen Schublade.

Es verblüfft mich immer wieder, wie die eigene Arbeitsweise den Horizont einschränkt. Die 3,5x16 habe ich z.B. einfach nicht im Blick. Oft frage ich mich hinterher: warum hast du das so gemacht? Ginge anders doch viel einfacher...
 

Boshu

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16 mm ist das Angstmaß fuer FPY. In der 19 mm kann nix passieren, bei 16 kann man noch Glueck haben, wenn derBeschlag auftraegt. Halten tut da eh nicht viel in Spanplatte.
 

Boshu

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Flachpressplatte y Richtung. die fpx ist die strangpressspanplatte, kenn ich nur von roehrenspan in zimmertueren.
 

odul

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wo kommt dann da das Y her? Ist das ein Abk. für eine englische Bezeichnung?

EDIT: siehe Beitrag #22
 

Boshu

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das ist die Spanlegerichtung, also die Koordinatenachse. Das ist wichtig fuer die schraubenauszugsfestigkeit. Obwohl, eigentlich muesste es dann ja umgekehrt sein mit x und Y . Auf jeden Fall haelt in Strangplatte die schraube genausoschlecht, wie in "Spanplattenkopfholz"
 
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