Hallo
ah da haben wir den Salat äh Ursache.
Die Leisten darunter sind aber fachlich sowas von falsch. Das kann man fast in eine Lehrbuch übernehmen, als Bsp SOOOOO nicht.
Die Absicht bzw die Funktion der Leisten ist durchaus klar. Gratleiste. Eine seit Jahrhunderten gängige Konstruktion bei Tischplatten.
Allerdings eben nicht geschraubt evtl sogar genagelt und evtl sogar geleimt.
Holz arbeitet, es gleicht sich der umgebenden Luftfeuchte an und ändert dadurch seine Dimensionen. Am meisten in dem was hier die Breite ist.
Durch diese Befestigung der Leiste hier kann das Holz eben NICHT arbeiten und es reißt an der schwächsten Stelle. Das ist hier offensichtlich die Leimfuge. Ein weiteres Indiz dafür das der der das Ding verbrochen hat keine Ahnung von Holz hat. So sieht das handwerklich korrekt aus.
Quelle :
https://materialarchiv.ch/de/ma:procedure_1016?type=all&n=Grundlagen
Die hat NUR eine flächensichernde Aufgabe, damit sich die Platte nicht bedingt durch das Arbeiten des Holzes verdreht oder rund wird. Sie ist nicht mit Schrauben oder Leim mit der Platte verbunden.
Wenn du da jetzt was reinschmierst hast du das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit nur temporär gelöst.
Also leisten entfernen, vermutlich wird das ganze dann schon in 4 Bretter zerfallen. Ab damit zu einem Schreiner oder jdm der zumindest mit Hobelmaschine, die Kanten fügen, neu verleimen, schleifen und neue Oberfläche.
Dein verlinktes Untergestell KANN mit ein paar Modifikationen die Funktion der Gratleiste übernehmen.
Ich würde die bestehenden Löcher nicht nutzen sondern leicht versetzt dazu mittig des Rechteckrohres neue Löcher Bohren Ø 5 ,5 mm.
Von unten auf 11- 12 mm aufbohren. Oben zu Langlöchern auffeilen, fräsen... Und dann mit Rundkopfschrauben deine Tischplatte anschrauben.
Durch die große Bohrung unten passt ein Bithalter durch, durch das Langloch kann das Holz unabhängig von dem Metall darunter sich "bewegen"