cpr
ww-pappel
Hallo Experten,
ein Neuling hier und "unbestellter Acker". Ist das eine gute Strategie:
Ich möchte eine Dachgeschosswohnung mit selbst gebauten Regalen einrichten, um dabei erste Erfahrungen zu sammeln, wie ich fünf bis zehn Jahren ein kleines Wochenendhaus selbst weitgehend innenausbauen könnte. Im Vordergrund steht die Funktion, ich lege wenig Wert auf "traditionelle" Techniken (sorry!), die Materialien sollen sich vorrangig einem Farbschema einfügen als "wertig" sein.
Beim Hausbau steht über die Nutzungsdauer die Minimierung des Zinseszinseffektes im Vordergrund: Die Gewerke "an der Innenhülle des Rohbaus" möglichst in Eigenleistung durchzuführen soll mir eine höhere Tilgung ermöglichen -- dann kann ich in x Jahren immer noch vom Profi renovieren lassen. Ich habe keinen Zeitdruck und bin mehr als lernwillig; investieren möchte ich lieber in einen Architekten und die "frühen Gewerke" als "in eine Markenküche und teure Badarmaturen".
Aus dem Metallbereich bin ich (als kaufmännischer Mitarbeiter) mit Grundzügen der Konstruktion vertraut: Stückliste und Arbeitsplan, in letzterem der Verweis auf Werkzeuge/Maschinen (und Mitarbeiter). Grundkenntnisse technischen Zeichnens in 2D und 3D sind vorhanden.
Dies soll jetzt auf den Holzbereich übertragen werden.
Ich bin bereit, in Schablonen und Lehren zu investieren.
Universal-Werkzeug wie Bohrmaschine besitze ich bzw habe Zugriff drauf (Winkel, Zwingen, Oberfräse usw). Momentan aber liegt mein Fokus auf den Spezial-Werkzeugen. Ausserdem kann ich einen kompletten Metallbau nutzen.
An die verwendeten Holzarten habe ich keine großen Ansprüche, weder jetzt noch im langfristigen Projekt. Zuschnitte würde ich vorrangig machen lassen wollen.
Ich wollte mich auf einige wenige möglichst leicht zu beherrschende Verbindungstechniken reduzieren und habe mir vom Autor Nutsch zwei Bände gekauft, über Innenausbau und über Möbel.
Um klein anzufangen: Als Arbeitsschritte für den Regalbau im Dachgeschoss habe ich zunächst grob identifiziert: Korpus bauen, Türen anschlagen, Rückwand einsetzen, Einlegeböden anbringen.
Aus Stücklistensicht brauche ich (nebem dem Holzzuschnitt) wohl vor allem Verbinder und Beschläge:
Was die Spezialwerkzeuge angeht:
Und ganz allgemein:
Ein paar Hinweise auf meine Fragen wären sehr freundlich -- hab extra ein Fragezeichen hinter geschrieben! Oder auf Hürden, die mir noch nicht bewußt sind.
Vielleicht kennt ja jemand hier auch "die Metaller" und weiß, wie die ticken, und kann mir die Holzbranche erläutern. Dass ich meine Toleranzen anpassen muss, das weiß ich schon! *g*
ein Neuling hier und "unbestellter Acker". Ist das eine gute Strategie:
Ich möchte eine Dachgeschosswohnung mit selbst gebauten Regalen einrichten, um dabei erste Erfahrungen zu sammeln, wie ich fünf bis zehn Jahren ein kleines Wochenendhaus selbst weitgehend innenausbauen könnte. Im Vordergrund steht die Funktion, ich lege wenig Wert auf "traditionelle" Techniken (sorry!), die Materialien sollen sich vorrangig einem Farbschema einfügen als "wertig" sein.
Beim Hausbau steht über die Nutzungsdauer die Minimierung des Zinseszinseffektes im Vordergrund: Die Gewerke "an der Innenhülle des Rohbaus" möglichst in Eigenleistung durchzuführen soll mir eine höhere Tilgung ermöglichen -- dann kann ich in x Jahren immer noch vom Profi renovieren lassen. Ich habe keinen Zeitdruck und bin mehr als lernwillig; investieren möchte ich lieber in einen Architekten und die "frühen Gewerke" als "in eine Markenküche und teure Badarmaturen".
Aus dem Metallbereich bin ich (als kaufmännischer Mitarbeiter) mit Grundzügen der Konstruktion vertraut: Stückliste und Arbeitsplan, in letzterem der Verweis auf Werkzeuge/Maschinen (und Mitarbeiter). Grundkenntnisse technischen Zeichnens in 2D und 3D sind vorhanden.
Dies soll jetzt auf den Holzbereich übertragen werden.
Ich bin bereit, in Schablonen und Lehren zu investieren.
Universal-Werkzeug wie Bohrmaschine besitze ich bzw habe Zugriff drauf (Winkel, Zwingen, Oberfräse usw). Momentan aber liegt mein Fokus auf den Spezial-Werkzeugen. Ausserdem kann ich einen kompletten Metallbau nutzen.
An die verwendeten Holzarten habe ich keine großen Ansprüche, weder jetzt noch im langfristigen Projekt. Zuschnitte würde ich vorrangig machen lassen wollen.
Ich wollte mich auf einige wenige möglichst leicht zu beherrschende Verbindungstechniken reduzieren und habe mir vom Autor Nutsch zwei Bände gekauft, über Innenausbau und über Möbel.
Um klein anzufangen: Als Arbeitsschritte für den Regalbau im Dachgeschoss habe ich zunächst grob identifiziert: Korpus bauen, Türen anschlagen, Rückwand einsetzen, Einlegeböden anbringen.
Aus Stücklistensicht brauche ich (nebem dem Holzzuschnitt) wohl vor allem Verbinder und Beschläge:
- Maxi-/Minifix-Verbinder erschienen mir einfach. Sind das "Anfänger-Verbindungen" oder hab ich einfachere (aber universelle) übersehen?
- Das System32 passt auch in mein Suchmuster: Standardisierung und Vielfalt. Charmant ist auch die Vorstellung, einzelne Teile wie bsw Türbänder später wiederverwenden zu können. Passt eine Bohrschablone für alle Hersteller?
Was die Spezialwerkzeuge angeht:
- Ich habe die Häfele "Red Jig" Schablonen gefunden. Wäre das eine gute Investition? Einen Gebrauchtmarkt wird es vermutlich nicht geben? Eigene Schablonen zu bauen traue ich mir eher nicht zu, weil ich halt kein Branchenwissen habe.
- Ist es realistisch, ein "Holzbearbeitungszentrum" suchen zu wollen, welches CAD-Dateien entgegennimmt und den Zuschnitt auch umleimt? Dann bräuchte ich über eine Menge Maschinen (und Platzbedarf) nicht nachzudenken.
- Werden Bohrer und Fräser im Holzbereich auch "ganz normal" nachgeschärft, sprich machen das die üblichen Werkzeugschleifer?
Und ganz allgemein:
- Wie ist in der Branche üblich, die Zuschnitt-Bestellungen zu übertragen? Auf Papier als Liste? (Im Metallbereich läuft ohne DXF-Datei gar nix, daher meine Frage.)
- Macht man Gehrungsschnitte und Abschrägungen tendenziell selbst? Unter "Zuschnitt" stelle ich mir "Portal-Sägen" vor, die im rechten Winkel schneiden -- wie halt im Baumarkt zu sehen.
Ein paar Hinweise auf meine Fragen wären sehr freundlich -- hab extra ein Fragezeichen hinter geschrieben! Oder auf Hürden, die mir noch nicht bewußt sind.
Vielleicht kennt ja jemand hier auch "die Metaller" und weiß, wie die ticken, und kann mir die Holzbranche erläutern. Dass ich meine Toleranzen anpassen muss, das weiß ich schon! *g*