Spezialwerkzeuge einfacher Möbelbau

Snekker

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Hallo yoghurt!
Ich habe es auch schon versucht! Den Leuten ist einfach nicht klar zu machen das es auch ohne Riesen Werkzeugausstattung geht. Beispielsweise deine Schablone für Lochreihen kann man auch noch einsparen in dem man ganz einfach einen Streifen Gelochte Hartfaserplatte nimmt und ihn als Schablone nimmt. Ist sogar System 32 Kompatibel, ich habe es ausprobiert. Es wird nur noch zusätzlich ein 3er Bohrer benötigt:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

Marsu65

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Index defekt? Total OT

Hm, ich kann nicht von Seite 3 auf Seite 4 weiterklicken, ich hoffe, ich habe keinen Beitrag ungelesen lassen.

Hallo zusammen,
ist zwar OT, aber ich möchte trotzdem die Gelegenheit ergreifen und kurz bemerken,
dass ich in letzter Zeit auch Probleme mit mehreren Threads in der Linear-Darstellung hatte.
Ab einer bestimmten Seite geht's nicht mehr weiter.

Man kann sich zwar dadurch behelfen, in die Hybrid- oder Baum-Darstellung zu
wechseln, um an die Beiträge zu kommen, jedoch stimmt dann die chronologische
Reihenfolge nicht mehr, die ich gerne hätte.

Vlt. kann mal sich mal einer der Moderatoren dazu äussern.

Gruß Marsu
 

Haui57

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yoghurt

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Hallo,
nochmal: Schablone für Lochreihe kann auch heißen: Hartfaser- oder Sperrholzstreifen, Anschlag dran Löcher einmal anreißen und fertig! Man muss auch dafür kein Geld ausgeben! Ich habe es selbst so gemacht, bis ich fand, dass sich für meinen professionellen Bereich die Anschaffung einer Kaufschablone doch lohnt - und auch die hat keine 450€ gekostet!
 

predatorklein

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Hallo,

dann will ich auch noch was zum Thema Werkstattausstattung und Hobbytischlerei sagen.

Ich bin nun seit ca. 1 Jahr bei diesem tollem Hobby angekommen. Zwei Erkenntnisse die einem schnell klar werden wenn man sich näher mit der Materie beschäftigt und eintaucht.

1. Illusion: Geld sparen durch selber machen

Man gibt doch schon viel Geld für Werkzeug und Ausstattungen aus, da ist man auf jeden Fall im 4-stelligen Bereich, auch wenn man klein anfängt. Ich habe mal grob überschlagen was ich an Handwerkszeug, Literatur, Zwingen, Schärfzubehör, ein paar Maschinen und Kleinkram bisher ausgegeben habe, das öffnet einem die Augen auch wenn man nach und nach kauft.
Dann hat man aber noch kein Material gekauft. Und dass der schöne Nussbaumtisch, den man so gerne selbst bauen möchte, noch mal einen 4-stelligen Betrag an Material verschlingt hat man noch gar nicht berücksichtigt.


2. Illusion: mal eben schnell selbst Möbel bauen

Viele haben den Wunsch selbst Möbel bauen zu wollen. Klar bekommt man aus dem Umfeld zu dem ersten Stück vielleicht noch Lob und Anerkennung, aber realistisch betrachtet würde man sich diese Stücke im Geschäft nicht kaufen wollen.
Um den Werkstoff zu verstehen oder um mit den Werkzeugen umgehen zu können braucht man einfach Übung. Man muss Fehler machen um daraus zu lernen oder man benötigt einen guten Lehrmeister bei dem man sich viel abgucken kann. Dann kommt noch der Faktor Zeit in dem Hobby dazu. Ohne große Maschinenausstattung - die in vielen Fällen ein Zeitgewinn sind - dauern halbwegs anspruchsvolle Projekte schnell Wochen bzw. Monate. Je nach dem wie viel Stunden man in der Woche für sein Hobby abzwacken kann. Wenn man über ein Jahr auf ein Bett, Schränke und Tische warten möchte kann man es selbst versuchen, realistisch ist das aber wohl nicht.


Wenn man sich dem bewußt ist, hat man ein schönes, produktives Hobby und die Möglichkeit sich individuell Dinge zu erschaffen auf die man ein klein wenig Stolz sein darf.


Viele Grüße
Christoph


Moin

Eine der besten Antworten die ich jemals gelesen habe die auch ziemlich allgemein Gültigkeit besitzt was das " Heimwerken " angeht.
" Geld " spart man kaum wenn man mal rechnet was das Material,das Werkzeug und die Zeit angeht.
Rechnet man dann noch das eine oder andere Projekt dazu welches ein " Schuss in den Ofen " war kommt man noch weniger auf einen grünen Zweig.

Klar gibt es einige Jungs,die es " händisch " drauf haben und die mit Übung auch sehr ordentliche Sachen auf die Reihe bringen.
Die meisten haben aber auch recht ordentliches Equipment und über einen längeren Zeitraum Erfahrungen gesammelt.

Und genau darum geht es ja,die Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen :emoji_wink:

Ist auch bei uns beruflichen Schreinern so,nach der Lehre kann man ( fast ) nichts !!!!
Dann kommen einige Jahre in denen man es mit Glück gerade mal schafft in Teilbereichen des Schreinerberufs Erfahrungen zu sammeln.
Und dann zeigt sich was einer auf dem Kasten hat :emoji_slight_smile:

Ist beim Hobbyschreiner auch nicht anders.
Von daher finde ich es immer wieder interessant zu lesen,mit was für Projekten absolute Newbies einsteigen wollen.

Ohne Erfahrung,ohne gescheites Werkzeug,ohne fachliche Ahnleitung :confused:
Wirklich sehr mutig.
Und das Ergebniss ist wie Christoph schon sagte oft eher mittelprächtig.

Hier versuchen nicht wenige sich für einen 100 m Lauf anzumelden und können noch nicht mal krabbeln.

Und das ist nicht böse gemeint,selbst meiner einer der halbwegs schreinern kann weil er es erstens vor 25 Jahren gelernt hat und weil er es zweitens seit fast 30 Jahren macht holt sich bei Projekten die nicht zu seinem Fachgebiet gehören Profis dazu :emoji_wink:
Hat auch jeder in seinem Bekanntenkreis,und sei es auch der Freund eines Freundes.

Man lernt was,kriegt gescheite Unterstützung,oft ist schon gutes Werkzeug vorhanden und es geht bei weitem nicht so viel schief !!
Und irgendwann kann man dann alleine werkeln :emoji_grin:
Wobei es im Team imo viel mehr Spaß macht.

Ich muß immer wieder über die Leute lachen die in unserer Schreinerei anrufen weil bei ihrem selbstgebauten 4 m Einbauschrank die Türen nicht zugehen :confused:
Im TV hat auch keiner beim Heimwerkerprojekt " Einbauschrank mit der HKS bauen " drauf hingewiesen,daß man bei einem krummen Boden einen verstellbaren Sockel bauen sollte :rolleyes:

Gruß
 

Thomas09

ww-eiche
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Da hast du sicher recht...aber auf der anderen Seite: nur mit Herausforderungen lernt man. Ich habe zum Beispiel viel Werkzeug geerbt. Dabei war auch eine Abrichte / Dickte.

Also habe ich beschlossen selber (und ohne viel Erfahrung) einen Esstisch zu bauen aus einzelnen Bolen. Ich habe bestimmt 3 Monate in Recherche gesteckt um die verstehen, wie man was umsetzt, wie man hobelt, wie man Platten richtig verleimt, etc...
Der Tisch und eine passende Bank steht, ist sehr stabil und muss sich auch optisch nicht verstecken. Fehler sind sicher drin, aber daraus lernt man ja und der Stolz es geschafft zu haben überwiegt. Auch, wenn ich mich häufig über die Fehler ärgere.

Unterm Strich kann ich sagen, dass ich bei diesem Projekt soviel über Holz und Werken gelernt habe, wie bei keinem anderen Projekt vorher (rudimentäres Bett, Lowboard und ein Couchtisch). Also man kann sich ruhig große Dinge vornehmen, denn um so mehr lernt man, wenn man nicht einfach drauf los werkt und sich vorher schlau macht...
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo alle miteinander!
Ihr macht einen großen Fehler wenn ihr denkt das ihr kein Geld spart wenn ihr etwas selber baut. Der Fehler liegt darin begründet das ihr Industriepreise als Grundlage nehmt. Das funktioniert nicht mal für eine Tischlerei. Nehmt einfach einmal ein Regal wie das Billy von Ikea. kostet 69€. Wen der Tischler es baut kostet es ca. 400€ Ein wahnsinniger unterschied, ich weis, der Grund heißt Automation wen Ikea das Regal baut dann lassen die gleich viele tausend stück durch die Maschine laufen. Das meiste davon macht ein Automat. Lohnkostenanteil vielleicht 4-5€ In der Tischlerei ist das alles Handarbeit. Lohnkostenanteil 350€ Wenn ihr euch ein Sideboard wie im Versandhauskatalog baut das dort vielleicht 1500€ kostet dann müsst ihr rechnen wie eine Tischlerei das heißt es kostet dann vielleicht 4500€Lohnkostenanteil ca. 4200€. Ihr fertigt es aber für 500€ das heißt 4000€ gespart- Werkzeuggeld. Das heißt dann ab dem 3. Möbel spart ihr wirklich. Für Handgefertigte Möbel wird in der Regel 8-10mal so viel bezahlt wie für Industriemöbel. Wenn du bei mir ein kleines Nachtschränkchen aus Mahagoni kaufst dann kostet dich das mindestens 1500€ ich habe aber auch schon Nachtschränkchen für 6000€ verkauft! Die wahrem dann aufwendig mit dem Familienwappen als Intarsie in der Tischplatte und mir Wappen auf dem Schubkasten verziert.
 

predatorklein

ww-robinie
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Hi

Ich habe bestimmt 3 Monate in Recherche gesteckt um die verstehen, wie man was umsetzt, wie man hobelt, wie man Platten richtig verleimt, etc...

Sag ich doch,du hast dich recht lange informiert und dann losgelegt.
Und das Ergebniss hat dann halbwegs gepasst :emoji_grin:

Eben weil du NICHT blindlings ( in die falsche Richtung ) losgestürmt bist :emoji_slight_smile:

So wie das viele andere machen,und das wundert mich eben mehr und mehr.

Wir haben morgen einen Kunden in der Werkstatt der hat auch einen Einbauschrank gebaut.
Zuschnitt im Baumarkt,Kante mit dem Bügeleisen,Verbinder mit dem Akkuschrauber,Nut Rückwand mit der HKS gesägt.

Da muß einer schon was " drauf " haben wenn da alles passt.

Was bei dem Herrn nicht der Fall ist !

Korpus ungleich geschnitten,Kanten mit starken Mäusezähnen,Sockel aus dem Winkel,Türen nicht winklig geschnitten.
Sah echt klasse aus als ich den Schrank angekuckt habe.

Als ich dem guten Mann gesagt habe was wir haben wollen ( Arbeitszeit ) um das wieder hinzubiegen meinte er,da wäre er besser gleich zu uns gekommen.

Seh ich auch so , gerade bei so einem Projekt :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

Snekker

ww-robinie
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Ich sage es ja immer wieder !
Um eine gute Tischlerarbeit abzuliefern braucht es nicht viel. Man darf nur nicht zwei linke Hände haben! Die wichtigste Investition ist eine vernünftige Hobelbank, Ein Putzhobel, eine Raubamk und einen Simshobel. Ein Satz Stecheisen, Winkel ,Schmiege, Streichmaß, Hammer Feinsäge, Schraubendreher und Bohrer mit Bohrmaschine. Und dann sollte jeder Heimwerker anfangen wie ein Lehrling, zuerst einmal eine Werkzeugkiste bauen. Danach zwei Böcke und einen Werkzeugschrank. Wenn das erledigt ist weiß man ob man als Tischler etwas taugt oder ob man sich die mühe sparen kann.
 

cpr

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Ich bin weiterhin noch nicht produktiv, aber hab etwas Werkzeug angesammelt:
- Zimmermannswinkel
- "Winkel mit Holzgriff" und Parallel-Anreiss-Funktion
- Streichmass (hab eines gekauft, wo auf einer Seite zwei Nadeln drin sind und auf der anderen eine
- eine Dübelschablone

Und drei Kopierhülsen für die Oberfräse meines Bruders. Es fehlt mir noch der Zentrierdorn.

Weiterhin hab ich mich nicht für ein Modell eines Flachdübelfräsers entschieden. Muss nochmal recherchieren, ob mir ein Gerät in der 250-400 EUR-Klasse ermöglicht, besonders leicht einen zweiten, um 4 mm versetzten Schlitz zu fräsen. Klar kann ich eine Leiste zwischenlegen, aber ein formschlüssiges Teil zum Aufschieben wäre mir ganz recht.
Ausserdem hab ich in einem Katalog Fräser für die Oberfräse entdeckt, die ebenfalls Flachdübellöcher fräsen können.

Anfang der Woche hab ich fünf Alu-Schablonen "System 32" bestellt und dabei fast unverändert die Zeichnung vom Forumsmitglied optimistisch verwendet:
https://www.woodworker.de/forum/alu...ochreihe-topfscharnier-t61490.html#post242116
Denn die war so umfangreich gezeichnet, dass mir als Neuling nix eingefallen ist, was ich dem hinzufügen könnte. Hab nur die abgerundeten Ecken entfernt. Eine 17mm Kopierhülse ist für die Verwendung notwendig.
Wird lasergeschnitten in 5mm Stärke. Meine Laserschneidequelle stellt meine Aufträge immer solange zurück, bis das entsprechende Material mal verwendet wird, ich bekomme die Teile so zwischen 3 und 15 Arbeitstagen Lieferdauer. Ich kann 3 Stück bei Interesse anbieten, 47 EUR inkl. Versand als DHL-Paket und Rechnung mit ausgewiesener USt. gegen Vorkasse. Sollten alle drei verkauft werden, schenke ich dem Zeichner "optimistisch" (bei Interesse) eine Schablone.
Sobald die Lieferung da ist, stelle ich am folgenden Wochenende Bilder ein.
 

cpr

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Hier hab ich mich angemeldet:
VHS Meschede - Möbelbau mit Handmaschinen

Möbelbau mit Handmaschinen
Im Kurs wird aus Massivholz ein kleines Werkstück von den Kursteilnehmern/innen selbst hergestellt. In aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten werden die richtige Bearbeitung von Holz und der praktische Umgang mit Elektrowerkzeugen geübt. Hierbei werden typische Arbeiten durchgeführt: u.a. exaktes Zuschneiden mit der Handkreissäge mittels Führungsschiene, die richtige Anwendung der Pendelstichsäge, das Herstellen von Holzverbindungen durch exaktes Dübeln, Kantenbearbeitung mit der Oberfräse, richtiges Schleifen mit verschiedenen Handschleifmaschinen und richtiges Verleimen mit Korpussen.
 

cpr

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Im kleinen Bad unter dem Dach am neuen Arbeitsort benötige ich dringend Ablagefläche. Vor allem einen Waschbeckenunterschrank. Bevor ich solch einen erstelle, will ich links davon ein Regal bauen. Dort ist momentan hervorragend Platz für eine Megapackung Waschmittel! :emoji_wink: Leider geht eine Menge Platz verloren, wenn eine mickrige Packung auf dem Boden steht -- darüber ist eine fast 2m hohe Luftsäule.
Der Waschbeckenunterschrank soll einzeln verschiebbar sein: Da drunter sind Anschlüsse und Zugang dazu "ist heilig".

Weil es ein Feuchtstraum ist, will ich ein Regal möglichst luftig ausführen. Keine Holzplatte großflächig vor Fliesen platzieren. Ausserdem möchte ich mit den Türen von der Zimmertür mit den Scharnieren wegkommen, um gleichzeitiges Öffnen zu ermöglichen:

Ich will zwei Fächer mit Klapptüren erstellen, um meine Waschmittelpackungen zur Entnahme ausklappen zu können. Dazu werde ich innen-unten an die Türen Winkel anbringen, auf denen die Packung steht. Eine Art Schuhschrank.
Darüber sollen aus dem Küchenzubehör drei Schütten eingesetzt sein, weil ich regelmäßig Bleichmittel und Wollwaschmittel verwende. (Generell: Ich mach 4-6x pro Woche Sport und trage nur frische Sportklamotten, Büroklamotten sind durchweg gehobener Art und werden gepflegt. Wäschewaschen hat bei mir einen hohen Stellenwert.)

Im ersten Schritt soll das Regal nicht raumhoch ausgeführt werden, weil ich keine solch langen Einzelteile bearbeiten will. Lieber in einem zweiten Schritt ein Aufsatzregal draufsetzen.

Ich habe bei einem Online-Zuschnittservice das Material für ~100 EUR inkl Versand bestellt, und benötigte Umleimer angegeben (die 3D-Zeichnung macht das einfach, die Kanten zu identifizieren). Beschichtete Spanplatte weiß in Perlstruktur, Türen andersfarbig.
Lediglich der Wandabschluss fehlt, ich will erst die Feuchte beobachten. Ggf setze ich zur Wand hin ein Lochblech, oder erstelle Ausschnitte im Seitenteil für Lochblech.
Auch will ich keine durchgehende Rückwand verwenden, sondern die Konstruktion im Nachgang nach Bedarf versteifen.

Der Sockel soll mir in erster Linie einen sauberen Abschluss "zum Putzen" geben. Ich habe das Material mit Umleimer "für unten" bestellt. Ggf setze ich eine Kunststoff-Leisten wie in Küchen ein. Zur Wand hin lasse ich die Sockelleiste ggf weg, wenn der Boden zu uneben sein sollte. Mindestens eine Ecke wird einen Schraub-Stell-Fuß bekommen.

Einzelteile habe ich nicht in 2D gezeichnet, erscheint mir nicht notwendig. Die 3D-Skizze hat unsichtbare Konstruktionslinien mit dem Aufmaß des Zimmers. Deshalb konnte ich alle notwendigen Maße dort entnehmen.
 

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cpr

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Anfänglich im Thread hatte ich Probleme, die Einsparungen bei einem kleinen Hausbau "über die Zeit" bei Verschiebung kostspieligem Innenausbau auf den Zeitpunkt der ersten Renovierung auszudrücken.
Die Tage aber kam ein passendes Beispiel unter die Finger:
A cottage in the redwoods by Cathy Schwabe | Small House Bliss
Teuer selbst für kalifornische Verhältnisse, aber zieht man die Kosten für den gehobenen Innenausbau ab kommen 8-10% Tilgung in Reichweite. Mit den eingesparten Zinseszinsen kann die Renovierung dann idealerweise aus dem Guthaben bezahlt werden... :emoji_wink:

Hab grad kein digitales Bild greifbar, aber den Innenausbau mit OSB-Platten zu machen sieht auch erstmal schick aus.

Aus der Richtung kommt die Motivation, mich mit dem Werkstoff Holz zu beschäftigen.
 

yoghurt

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Hallo cpr,
nachvollziehen kann ich Deine Motivation nicht. Das macht aber nichts aus. Du beschäftigst Dich offensichtlich gründlich mit der Theorie und geht jetzt den passenden Schritt in die richtige Richtung und machst einen Kurs. Das finde ich eine gute Entscheidung, denn Handwerk hat zwar viel mit Wissen zu tun aber eben noch mehr mit Können.
Lass Dich hier nicht irremachen im Bezug auf die Notwendigkeit von teurem Werkzeug, gerade am Anfang langt auch weniger, insbesondere wenn Dich Vollholz ohnehin nicht interessiert.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, bei konkreten Fragen kannst Du Dich ja immer melden (in Deinem vorletzten Beitrag habe ich keine Frage gefunden).

Frage zur Zeichnung: Warum steht der Sockel links über?

Anregung:
- Den Sockel evtl. mit Silikon ansiegeln, oder dekorative verstellbare Sockelstellfüße verwenden, dann ist der schiefe Boden auch kein Problem mehr. (Geraden Fußboden gibt es nicht.)
- Ohne (Teil-)Rückwand ist jeder Korpus ein wabbeliger Unfug.
 

yoghurt

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Hallo eksboe,
stell den Red Jig doch einfach bei den Kleinanzeigen ein - am Besten mit Foto und Preisangabe. Dann gucke ich auch mal interessiert!
 

Gast aus Belgien

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Yoghurt, ich habe für die Waschmaschine in meinem Badezimmer auch einen "Schrank" gebaut, ist ja eigentlich eher ein Regal wo die WM drinsteht und drüber noch Fächer für die Handtücher sind.
Auch ich habe den Sockel zur Badewanne durchlaufen lassen bis an die Glaswand, dadurch habe ich dort einen trockenen Platz für die Waschmitteldose und den Weichspüler :emoji_grin:
 

brandeins

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Wie einfach ist einfach?

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag. Ich habe gerade zwei Jahre ein altes Haus kernsaniert, bin nun eingezogen und möchte mich nun Dingen wie Holzterrasse und Innenausbau widmen.

Deshalb beschäftige mich gerade auch mit dem Thema "einfacher Möbelbau". Einfach bedeutet für mich schwedisch außerhalb der Standardmaße. Ich will erstmal zwei Nischen hier im Haus mit zwei Schränken "füllen". Nach dem Lesen im "Handbuch Oberfräse" glaube ich, dass ich für den "einfachen Möbelbau" mit einer Oberfräse und einer Tauchsäge nebst Führungsschienen und einigen Kleinteilen hinkomme. Dafür bezahle ich auch bei hochwertigen Maschinen nur knapp über 1.000,- Euro, was den Wert eines Schrankes beim Schreiner entspricht. Wenn das Projekt beendet ist, kann ich ja mal meine Erfahrung posten...

MfG, Sven
 

brandeins

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Tja,...

als Handwerksmeister (Schriftsetzer) weiß ich Handwerkskunst zwar sicherlich zu schätzen, aber da möchte ich selbst nicht hinkommen. Ich bin zwar mittlerweile eingezogen, aber neben der Terrasse und diversen Innenausbauten warten noch die Kellersanierung, der Dachgeschossausbau und der komplette Garten auf mich.

Und eins habe ich in den zwei Jahren Haussanierung mittlerweile gelernt. Auch wenn ich den Beruf nicht gelernt habe, habe ich viele Dinge hier auf der Baustelle ordentlicher als viele der Handwerker gemacht, die ich auf anderen Baustellen beobachten durfte. Leute wie in dem Video, die ihren Beruf lieben und dafür leben, gibt's nämlich leider ziemlich wenige.

Ich möchte also ein ordentliches und nutzbares Ergebnis und das in einem vertretbaren Zeitrahmen. Und ich mute mir zu, dies beim Thema Einbauschränke mit beiden besagten Maschinen zu stemmen. Per Hand würde ich es sicherlich nicht hinbekommen.

Gruß, Sven
 

Gast aus Belgien

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Sven, eine OF und eine TS sind zwar ein schöner Anfang, aber damit wirst Du noch keinen Schrank bauen :emoji_slight_smile:
Hier laufen einige Thema's über die Grundausrüstung um ohne allzugrossen Frust arbeiten zu können.
Es wäre für Dich wahrscheinlich hilfreicher ein eigenes Thema zu starten, zwar bekommen die Teilnehmer an dieser Diskussion in der Regel eine Mail wenn ein neuer Beitrag geschrieben wird, aber "Neue" machen sich in der Regel nicht die Mühe sich in ein Thema einzulesen das schon einige Seiten in Beschlag nimmt und erwarten auch nicht dass sich jemand mit neuen Fragen in so einem Thema meldet.
 

Sägenbremser

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Sven, mal so ganz ohne Bezug zum Thema

die Beobachtungen die du auf deiner Baustelle
gemacht haben magst, sind nur ein kleines
Fenster zu den Gewerken des Handwerks.

Einen nicht ganz unbeträchtlichen Anteil an
der von dir als ungenügend betrachteten Arbeit,
ist leider auch dem Umstand zuzuschreiben, das
die etwas "unbesorgter" werkelnden Fachleute
oft über einen günstigen Preis ausgewählt werden.

Ein ordnungsgemässes Gewerk braucht gut ausge-
bildete Leute, die gut bezahlt in annehmbarer Zeit
ihre Leistung erbringen können. Das kostet Geld.

Ansonsten kann schon jeder sortierte Mensch für
seinen Gebrauch sehr gute Arbeiten erstellen.
Nach deinem Training Hausbau bist du für die
meisten Sachen schon einmal gut vorbereitet und
wirst das bestimmt hinbekommen.

Solche pauschalisierten Aussagen sind aber in einem
Forum, in dem viele Handwerker kostenlos und nett
ihr Wissen teilen möchten, etwas irritierend, da ich
dabei nicht nachvollziehen kann warum du dann hier
um Ratschläge nachfragst.

Gruss, Harald
 

predatorklein

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Moin

Einen nicht ganz unbeträchtlichen Anteil an
der von dir als ungenügend betrachteten Arbeit,
ist leider auch dem Umstand zuzuschreiben, das
die etwas "unbesorgter" werkelnden Fachleute
oft über einen günstigen Preis ausgewählt werden.

Ein ordnungsgemässes Gewerk braucht gut ausge-
bildete Leute, die gut bezahlt in annehmbarer Zeit
ihre Leistung erbringen können. Das kostet Geld.

Nagel - Kopf - getroffen :emoji_wink:

Und eine Kleinigkeit hast du noch vergessen,man braucht auch die Klientel die bereit ist dafür halbwegs ordentlich zu zahlen.

Das hier gezeigte Video zeigt wie schön Möbelbau sein kann.
Was das Beistelltischchen aber kosten müßte steht auf einem ganz anderen Blatt.
Und was der Jung im Hauptberuf macht wäre auch mal interessant zu erfahren.

Alleine bei den Bildern der Holzauswahl kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Der Staplerfahrer steht mit dabei und schichtet die Blockware mit um auf der Suche nach den schönsten Brettern.
Bei Blockware von sagen wir mal 200 € Wert.
Die meisten Holzhändler bekämen da die Krise :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

cpr

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Ich hab mir mittlerweile eine CNC-Positionierhilfe gebaut, im Resturlaub vorletzte Woche.
Ein kleines Teil fehlte noch, bevor ich mich dann der Steuerung widmen kann (die funktionierte prinzipiell, aber so Sachen wie NOTaus und Endschalter fehlen noch).

Und ein Grundstück fast fertig gekauft (die Amtsmühlen werden wohl noch eine Woche mahlen müssen).

Und in Brilon bei Eggers das Spanplattenwerk besichtigt, und auch zwei Kurse der "Kurswerkstatt" mitgemacht.

Die Fabrikbesichtigung war hoch interessant! Mir gefällt das Werkstoff.


Die 5 Alu-Loch-Bohrhilfen hab ich seit Monaten in der Ecke stehen, ich bin mit der Qualität am Lasereintauchloch nicht ganz zu frieden, und die Kopierringe der Oberfräsen scheinen auch gewisse Toleranzen zu haben, die ich in der Passung der Löcher nicht berücksichtigt habe (manche Kopierringe passen nicht).
Beim ausfräsen der Löcher hatte ich bei der ersten Bohrhilfe ein Problem bekommen, das ich erst in den letzten Wochen gelöst hab -- seitdem aber die Bohrhilfen noch nicht wieder rausgekramt.
 
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