Sicherheit Sicherheit Sicherheit
Hallo Peter & Forumsfreunde,
@georg, gegen die Spindelfraese ist nichts einzuwenden. Doch bei meiner Hofmann dreifachkombinierten Baujahr 1950 steht die Spindel starr. Ich besitze einen Oppold(?) Fraeser fuer mech. Vorschub, dieser Fraeser laesst sich sehr gut verstellen und ich besitze dafuer sowhl HSS als Hartmetallmesser.
Fuer meine Zwecke schied der Fraeser aus, wegen der Schnittlaenge und wegen des Schiebeschlitten, dieser ist zu weit von der Fraess-spindel entfernt. Auch war mir die Verwendung von dem mechanischen Vorschubapparat nicht moeglich.
In der Zwischenzeit, benutze ich fuer spitze Winkel an Leisten bis ca 12cm , die Radialarmsaw, ein Brett mit Praezisionswinkel ausgerichtet und am Tisch mit zwei Schraubzwingen sicher gehalten, geht schneller als das Beschreiben.
@Peter:
Der Saegeblattschschutz ist aus dem Grund unbedingt notwendig, um ein versehentliches beruehren des Saegeblattes auszuschliessen. Niemand beruehrt vorsaetzlich ein Saegeblatt.
Doch hier ist einmal eben einmal zuviel.
Wie schon vorher erw

nt, verwende ich ein Saegeblatt von 50 cm Durchmesser, dieses Blatt macht bei 3600Umdrehungen in der Minute recht Respekt einfloessende Musik, macht mir ehrlich gesagt Angst, mit einem solchen Gefuehl kann ich nicht Arbeiten. Mit meinem Saegeblattschutz, auch vor dem Saegeblatt(*), fuehle ich mich sicher und kann mich voll auf den Saegevorgang konzentrieren. Auf der anderen Seite, ist ein Kaestchen, welches das Saegeblatt abdeckt in ca 5 Minuten anzufertigen und an der Schiebevorrichtung angeschraubt. Fuer das genaue Arbeiten und die kippsichere Fuehrung, mache ich den Aufspanntisch so gross. Ich habe noch niemand kennengelernt welcher durch den Gebrauch von Schutzvorrichtungen sich verletzt hat.
(*)Beim ersten Vorschieben, schneidet das Saegeblatt durch den vorderen Teil der Abdeckung, somit ist vor dem Saegeblatt in der Schutzvorrichtung nur ein Schlitz in der Saegeblattstaerke, jede Beruehrungsmoeglichkeit ist ausgeschlossen.
Hier sehe ich gelegentlich in Woodworking – Magazinen und in Internetforen, Vorschlaege welche direkt eine Einladung fuer einen Unfall sind. Darauf angesprochen bekam ich manchmal ein Schulterzucken. Ich versuche die Leute damit zu Ueberzeugen, indem ich sage die Deutschen besitzen weniger Finger als die Amerikaner, auf die Bevoelkerung bezogen, da faellt es schon auf wenn da einige fehlen! Oder etwas krasser ausgedrueckt, sage ich, „ ich schuetze nur die Finger welche ich in der Zukunft benutzen will!
Ich bekomme oefters kuerzere Stuecke Masivholz mit schoener Maserung, diese setze ich so zusammen, indem ich auf den Faserverlauf achte, dann sind selbst bei hellen Hoelzern wie Ahorn, die Verbindungen kaum sichtbar. Ich haenge dre Bilder an. Eine Nussbaumleiste aus der Entfernung von 50 cm und als Nahaufnahmen.
Wuensche allerseits sicheres und unfallfreies Arbeiten.
Ottmar
PS: In meinem Aufgabenbereich fallen Arbeiten an, welche fuer einen Schreiner irrelevant sind. Es ist eine Verpflichtung fuer mich auf die Gefahren hinzuweisen, wenn ich einen Vorgang beschreibe, welchen ich schon xmal ausfuehrte. z. B. Ohne Uebertreibung, in ca 20 Jahren verbrauchte ich zum Ablaugen eine Tonne Aetznatron. In zwei Faellen bekam ich Laugenspritzer ins Auge, in beiden Faellen passierte dies nachdem ich die Laugenarbeiten beendet hatte. Fall eins, an meinem Ablaugetisch befand sich eine lose Leiste, welche ich mit einigen Hammerschlaegen befestigen wollte. Beim ersten Hammerschlag wurde die sich zwischen der Leiste und dem Tisch befindliche Lauge herausgeschleudert. Im zweiten Fall fiel mir ein Werkzeug in einen Eimer, welcher einen geringen Rest Lauge enthielt. Seit dieser Zeit lege ich die Schutzbrille erst ab, wenn wirklich alles erledigt war/ist.