Lock'n'Lol
ww-pappel
Hallo miteinand,
das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin 29, habe zwar keinen direkt handwerklichen Beruf erlernt, aber war schon bei vielerlei Projekten anderer am Start. Es zeigt sich scheinbar doch handwerkliches Geschick bei mir, das ich gern ausbauen will. Eigene Projekte waren bisher klein, ich wachse an Erfahrungen und zum jetzigen Projekt brauch ich guten Rat, den ich nicht googlen kann Danke im Voraus
Ich möchte eine Empore bauen, auf der ich schlafen werde. Dabei habe ich nur eine tragende Wand. Denn die gegenüberliegende Wand ist eine Dachschräge, welche beim Abklopfen durchgehend hohl klingt und daher wohl nicht tragfähig ist. Außerdem möchte ich keine tragenden Pfeiler aufstellen, wie es bei einem Hochbett der Fall wäre, da ich diese unansehnlich finde und sie den großen Raum optisch einschneiden würden. Der Boden ist zudem gefließt, mit Fußbodenheizung, weshalb eine Verankerung im Boden ohnehin nicht in Frage kommt. Eine Zimmerdecke gibt es nicht, aufgrund der Dachschräge. Es bleibt also nur eine tragende Wand.
Meine Lösung: eine einseitig durch Drahtseile gehaltene Empore. Siehe anhängende Fotos. Die Datei "Engste Matratzenhöhe bei unterschiedlichen Breiten" soll an dieser Stelle als Skizze für mein Projekt dienen. Die Maße dieser Skizze bitte ignorieren. Falls Maße benötigt würden, bitte von den anderen beiden Dateien ablesen. (Die Maße der genannten Zeichnung dienten nur der Ermittlung, welche Matratzengröße sich realisieren lässt, sodass ich mich an der engsten Stelle unterm Dach noch aufrecht hinsetzen / aufrichten kann.)
Die eine Pfette aus KVH wird parallel zur Wand verlaufend an dieser befestigt. Die im Raum schwebende Pfette aus Multiplexholz wird mit mehreren Drahtseilen oder Kettengliedern oben an derselben Wand wie die erste Pfette befestigt. Beide Pfetten werden mit Sparren verbunden, kleine Schlitze zum Atmen der Matratze gelassen. Die Idee kam mir durch Burgtore, das Konzept als Bett wurde mir beispielsweise hier bewiesen: es war einmal ein schwebendes Bett. Der Bastler dort hatte einen tragenden Balken zur Verfügung, ich leider nur eine tragende Wand aus Hohlziegel.
(Übrigens ja, die Vermieterin hat noch vor der Bestätigung des Mietvertrages zugestimmt - wir hatten sogar beide unabhängig voneinander die Idee, eine Empore oder Hochbett einzubauen.)
Maße Pfetten: 200 - 220 cm
Maße Sparren: 150 cm in den Raum ragend
Maße Matratze: 120 cm
Gewünschte Belastungsfähigkeit: 500 kg +
Material der Wand: Hohlziegel (laut freundlicher Auskunft des Vormieters, ich habe noch keine eigene Testbohrung vorgenommen)
Stärke der Wand: 27,5 cm (dank breiten Durchgang ohne Türrahmen genau messbar)
Meine Hauptfrage:
Kann eine Ziegelwand allein das statisch tragen und falls ja, ...
Meine Nebenquests:
Ich habe die Anleitung zum Fragenstellen gelesen und entschuldige mich für die Mehrfach-Fragen. Ich hoffe durch die Trennung von Haupt- und Folgefragen ist das in Ordnung.
Danke für alle Anregungen und Antworten! Freue mich auch über Erklärungen, Begriffe zum Googlen, Links zum Einlesen, Dazulernen, ...
das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin 29, habe zwar keinen direkt handwerklichen Beruf erlernt, aber war schon bei vielerlei Projekten anderer am Start. Es zeigt sich scheinbar doch handwerkliches Geschick bei mir, das ich gern ausbauen will. Eigene Projekte waren bisher klein, ich wachse an Erfahrungen und zum jetzigen Projekt brauch ich guten Rat, den ich nicht googlen kann Danke im Voraus
Ich möchte eine Empore bauen, auf der ich schlafen werde. Dabei habe ich nur eine tragende Wand. Denn die gegenüberliegende Wand ist eine Dachschräge, welche beim Abklopfen durchgehend hohl klingt und daher wohl nicht tragfähig ist. Außerdem möchte ich keine tragenden Pfeiler aufstellen, wie es bei einem Hochbett der Fall wäre, da ich diese unansehnlich finde und sie den großen Raum optisch einschneiden würden. Der Boden ist zudem gefließt, mit Fußbodenheizung, weshalb eine Verankerung im Boden ohnehin nicht in Frage kommt. Eine Zimmerdecke gibt es nicht, aufgrund der Dachschräge. Es bleibt also nur eine tragende Wand.
Meine Lösung: eine einseitig durch Drahtseile gehaltene Empore. Siehe anhängende Fotos. Die Datei "Engste Matratzenhöhe bei unterschiedlichen Breiten" soll an dieser Stelle als Skizze für mein Projekt dienen. Die Maße dieser Skizze bitte ignorieren. Falls Maße benötigt würden, bitte von den anderen beiden Dateien ablesen. (Die Maße der genannten Zeichnung dienten nur der Ermittlung, welche Matratzengröße sich realisieren lässt, sodass ich mich an der engsten Stelle unterm Dach noch aufrecht hinsetzen / aufrichten kann.)
Die eine Pfette aus KVH wird parallel zur Wand verlaufend an dieser befestigt. Die im Raum schwebende Pfette aus Multiplexholz wird mit mehreren Drahtseilen oder Kettengliedern oben an derselben Wand wie die erste Pfette befestigt. Beide Pfetten werden mit Sparren verbunden, kleine Schlitze zum Atmen der Matratze gelassen. Die Idee kam mir durch Burgtore, das Konzept als Bett wurde mir beispielsweise hier bewiesen: es war einmal ein schwebendes Bett. Der Bastler dort hatte einen tragenden Balken zur Verfügung, ich leider nur eine tragende Wand aus Hohlziegel.
(Übrigens ja, die Vermieterin hat noch vor der Bestätigung des Mietvertrages zugestimmt - wir hatten sogar beide unabhängig voneinander die Idee, eine Empore oder Hochbett einzubauen.)
Maße Pfetten: 200 - 220 cm
Maße Sparren: 150 cm in den Raum ragend
Maße Matratze: 120 cm
Gewünschte Belastungsfähigkeit: 500 kg +
Material der Wand: Hohlziegel (laut freundlicher Auskunft des Vormieters, ich habe noch keine eigene Testbohrung vorgenommen)
Stärke der Wand: 27,5 cm (dank breiten Durchgang ohne Türrahmen genau messbar)
Meine Hauptfrage:
Kann eine Ziegelwand allein das statisch tragen und falls ja, ...
Meine Nebenquests:
- ... welche Schrauben und Dübel sollte ich verwenden, wie tief und wie viele / in welchen Abständen bei 220 cm Pfetten-Länge?
- ... welche Stärke benötige ich mindestens für die Pfette #1 - das Konstruktionsvollholz an der Wand? Ich rechne aktuell mit etwas schmalen von 7x12cm
- ... da diese Pfette #1 parallel zur Wand verläuft und ich keinen Balkenschuh verwenden kann, sind mehrere Winkel stattdessen in Ordnung? Wieviele?
- ... sind für die schwebende Pfette #2 die 9 Drahtseil-Verankerungen ausreichend, wie in dem Link oben?
- ... welche Stärke der Multiplexplatte sollte ich verwenden, wenn sie als schwebende Pfette dienen soll?
- ... kann ich gewöhnliche Holzlatten (gar aus weicher Fichte wie im Link oben?) für die Sparren verwenden, weil die Last ohnehin auf die Pfetten übertragen wird, oder ist's schlauer stabilere Latten oder sogar ebenfalls Multiplex o.Ä. für die Sparren zu verwenden?
Ich habe die Anleitung zum Fragenstellen gelesen und entschuldige mich für die Mehrfach-Fragen. Ich hoffe durch die Trennung von Haupt- und Folgefragen ist das in Ordnung.
Danke für alle Anregungen und Antworten! Freue mich auch über Erklärungen, Begriffe zum Googlen, Links zum Einlesen, Dazulernen, ...