Statik

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ww-pappel
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Hallo,

ich plane aus ungesäumten Stammstücken einen "überdimensionalen Blumenkasten" zu bauen. Länge 4,5m, Breite ca. 40cm. Die Höhe soll der Breite von zwei Brettern entsprechen. Hinter die beiden sichtbaren Bretter soll ein drittes um den (möglichst geringen) Spalt zu verschliessen.

Eingefüllt wird Erde, das Gewicht sollte größtenteils auf dem gegebenen Boden liegen. Gestützt wird das durch 3x2 Pfosten (80mm KVH, U-Pfostenanker in Beton): links 2, rechts 2 und in der Mitte 2. Damit hat sowohl die Straßen- als auch die Hausseite jeweils 3 Stützen, Abstand zwischen den Stützen 2,25m.

Die Bretter kriege ich als 2,5m mit 20-25cm Breite. An Stärke waren 20-25mm angedacht. Da hat man im Sägewerk mit dem Kopf geschüttelt und gemeint da kommt viel zu viel Druck durch verfüllte Erde drauf. Also zurück zur Theorie und nochmal von vorne...

Was meint Ihr, welche Brettstärke notwendig ist? Kann man das berechnen oder zählt da der Erfahrungswert?
(Gewindestangen zur Querversteifung mag ich nicht einbauen. Alle 70cm ein Pfosten ist auch quatsch.)

Danke vorab für alle hilfreichen Antworten :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 42582

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Mal so als ersten Denkanstoss, Holz verrottet wenn es dauerhaft feuchter Erde ausgesetzt ist.
Abgesehen davon ist es netter eine Skizze beizufügen und aus einer Konstruktionsfrage keine Textaufgabe zu machen:rolleyes:
Die Höhe soll der Breite von zwei Brettern entsprechen.

Ansonsten willkommen im Forum.:emoji_grin:
 

blankscheit

ww-birnbaum
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Dein Konstruktionsprinzip ist sicher für einen Komposthaufen von 80x80 cm umsetzbar. Da reicht die Brettstärke. Die Sägewerker haben ein gutes Bauchgefühl.

Bau doch einen Innenkasten aus MPX 27-30 mm. Darauf kommen dann zur optischen Gestaltung die unbesäumten Bohlen. Dann gehen auch die relativ dünnen Bretter. Wenn der Kasten dann doch noch "dicke Backen" machen sollte, kannst Du noch Querschotten zur Aufnahme von Zugkräften einbauen. Die können dann unter dem Niveau der Blumenerde liegen.
 

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ww-pappel
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Mal so als ersten Denkanstoss, Holz verrottet wenn es dauerhaft feuchter Erde ausgesetzt ist.

Es ging um Statik, nicht um den Feuchteschutz. Den habe ich erst gar nicht beschrieben, um die "Textaufgabe" nicht noch komplizierter zu machen.

Aber Danke für Deinen Beitrag. :emoji_grin:
 

uiuiui

ww-pappel
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Die Sägewerker haben ein gutes Bauchgefühl.

Das ist glaube ich der sinnvollste Hinweis. Aber manchmal muss man das von zwei Seiten hören, bevor man hört...

Innenkasten und Querschotten sind auch klasse Ideen, so könnte das funktionieren.

DANKE DIR! :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 42582

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So mal eine Frage zur Konstruktion, soll der Kasten wie in der Skizze aussehen?


Wenn das untere Brett aufliegt und das ganze Gewicht halten soll biegt das einfach durch, egal ob aus MPX oder Massivholz.
Leg mal für 3 Tage eine Dachlatte auf 2 Böcke im Abstand von 2 Metern und dreh die dann mal um, dann weisst du was ich meine.
Die untere Platte muss von den Seiten gehalten werden, oder du musst wesentlich mehr Träger einbauen.
 

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