Staubabsaugung // Elektro Verkabelung

M_Cologne

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Was mir so auffällt - die Filter sind geklebt? Wie machst du die mal sauber?
Wenn schon keine staubdichte Verkabelung, warum legst du dann alles so zentral in den Luftstrom,
sondern die Kabel gebündelt über die Lüfter und irgendwo geschützt - oder gar die Verteilung in ein separates Fach?

Grüße
Uli

Hallo Uli,
die Filter (außen und innen) wollte ich ursprünglich alle auswechselbar reinbauen, aber das ist an meinen handwerklichen Fähigkeiten gescheitert...da überlege ich noch, wie ich das nachträglich hinbekomme.
Ja das mit den Kabeln ist sicher auch ausbaufähig...
An diesem Prototypen werde ich wohl noch schrauben müssen...
Grüße
 

Orgelbauer

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Saugleistung kontra Lautstärke

Moin,
Danke für die Fideohs :emoji_wink:

Für etliche Selbermacher immer wieder die gleichen Fragen, ob derartiges / ähnliches überhaupt nachzubauen lohnen kann ...
möchte ich dazu folgende "Frägen" loswerden:
a) welche Lüftertypen ?
b) Lautstärke im gemeinsamen Betrieb (nur alle 3 gleichzeitig macht Sinn)
c) Saugleistung

Matthias Wandel hat da in seinen Beispielen selbstgebauter Absaugung zumindest ähnlich den Orgelbauern ein kleines Röhrchen mit Wasser drin ... gibt dann ein Maß für Über bzw- Unterdruck (entsp. Saugleistung) in der Einheit mm/Ws [Millimeter - Wassersäule]

Die elektrotechnische Ausführung ist ja hinreichend besprochen, also geh ich da nicht drauf ein.

Grüße
Klaus
 

Orgelbauer

ww-robinie
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Staubdicht vielleicht reicht wasserdicht ?

Hallo Uli,
die Filter (außen und innen) wollte ich ursprünglich alle auswechselbar reinbauen, aber das ist an meinen handwerklichen Fähigkeiten gescheitert...da überlege ich noch, wie ich das nachträglich hinbekomme.
Ja das mit den Kabeln ist sicher auch ausbaufähig...
An diesem Prototypen werde ich wohl noch schrauben müssen...
Grüße

Moin,
es gibt einfachen Kabelkanal für Trockenbau, Stapa-Rohr und entsprechende Dosen, Schalter und Zubehör für Fechtrauminstallationen...
Schau doch mal da, dann wird es gleich viel professioneller :emoji_wink:
Und Kabel oberhalb der Lüfter verlegen, zusätzliche Sperrholzplatte als Zischenboden/ -deckel direkt auf den Lüftern, darüber die Kabelführung...

...nur mal so als Hinweis :emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Ersetze das fürchterliche Panzertape doch noch durch Kabelschellen. Das Tape löst sich sowieso irgendwann. Auf Spanplatte hält sowas nicht gut. Das sieht dann auch professioneller aus.

Noch besser wäre ein Kabelkanal zu verlegen.

Unbenannt1.jpg

So ungefähr würde ich das machen.

Gerade gesehen das hat ja Orgelbauer auch schon gescvhrieben.
 

M_Cologne

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Ja das Panzertape am Boden kommt weg - werde Kabelschellen dafür nehmen und dann wie von Orgelbauer empfohlen eine Zwischendecke einbauen. Dann sind die Kabel verdeckt.

Werde nach der Überarbeitung noch einmal Bilder mache und einstellen.

Hat jmd. eine Idee wie ich das am besten hinbekomme, dass die Filter auswechselbar sind? Besonders für eine vernünftige Arretierung hätte ich jetzt kaum Ideen.
 

WinfriedM

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Ist doch inzwischen schon ganz brauchbar geworden. Glückwunsch!

Ein paar Infos für Nachbauer kannst du noch einstellen, vor allem Lüftertypen und Lautstärke.

Bei den Grobfiltern Außen würden ich noch schauen, dass die einfach auszutauschen sind. Die Feinfilter dahinter werden sicherlich 2-3 Jahre durchhalten, da ist ein späteres Rausschneiden und neu einkleben noch akzeptabel.

Bei den Grobfiltern reicht es, einen Rahmen aus Leisten zu bauen, den du aufschraubst und der dazwischen die Filtermatte hält.

Ich glaube, diese 230V Lüfter kann man auch regeln, mit sowas zum Beispiel müsste das gehen:
https://www.pflanz-zelt.de/drehzahl...chalter.html?gclid=COzm3PHV_9MCFQcUGwodWvMAmA

Würde ich noch einbauen, um nicht immer den maximalen Lärm zu haben.

Die Kabel könntest du schön sauber über den Lüftern langlegen, mit Kabelbindern einen Kabelstrang, der dann nach außen in einen zweiten Klemmkasten geht, falls noch Platz.
 

falco

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Sieht aus elektrischer Sicht tatsächlich gar nicht so schlecht aus, für einen Funktionstest hab ich zumindest schon schlechteres zusammengeschustert :emoji_wink:
 

WinfriedM

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Aderendhülsen, vernünftige Verbinder, Zugentlastung und sogar Schutzleiter angeschlossen - das sind doch schonmal Qualitätsmerkmale. Auch dank des Forums hier. :emoji_slight_smile:
 

RockinHorse

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.....alles Schrott aber keine Tipps.

Das sehe ich aber ganz anders. Im Laufe des Threads hat Holz-Fritze immer nützliche Antworten und Tipps gegeben. Seinen letzten Kommentar teile ich ebenfalls.

Schaue ich mir in Beitrag #49 das 2. Bild an, gibt es durchaus Gründe zu meckern.
attachment.php

Die 5-polige Lüsterklemme ist zerstört, aus welchen Gründen auch immer. So hängt der blaue Leiter quasi in der Luft, die vom Motor kommende blaue Litze ist nicht zugentlastet! Die Aderendhülsen sollten etwas eingekürzt werden, damit der blanke metallische Leiter auch nicht die geringste Gelegenheit bekommt, sich schädlich und gefährlich verhalten zu können. Und mit diesem Bild hat sich auch schon die Frage von selbst beantwortet:

. Eine Frage, die sich mir gestellt hat....kann ich die Schutzleiter der Ventilatoren verbinden und dann vom letzten Venti einen Draht zurückführen - oder muss für jeden Ventilator ein einzelner Schutzleiter zurückgeführt werden?

Die Lüsterklemme ist für 2 x 1,5 qmm ohnehin nicht geeignet - womit die jetzige Lösung allemal besser ist, als der Forist in Beitrag #2 so locker vom Hocker von sich gegeben hat.

Wenn ein GELERNTER Holzhandwerker mir einen fachlichen Rat erteilt, dann habe ich Achtung vor dessen Aussage. Aber beim Elektrohandwerk fühlen sich viele Leute berufen, auch wenn sie eigentlich keinen fachlichen Rat erteilen dürften, weil die Grundlagen fehlen.
 

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Holz-Fritze

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Aderendhülsen, vernünftige Verbinder, Zugentlastung und sogar Schutzleiter angeschlossen - das sind doch schonmal Qualitätsmerkmale. Auch dank des Forums hier. :emoji_slight_smile:

Die Leitungen die in die Abzweigdose gehen, haben schon mal keine Zugentlastung, deswegen schrieb ich Abzweigdose mit Kabelverschraubungen. Bei flexibler Verdrahtung ein muss. Dann bündelt man die Leitungen oder führt sie in einem Kabelkanal. Die anderen Punkte hat Schaukelpferd ja schon angesprochen.

H07 - XX ist eigentlich nicht zur festen Verlegung vorgesehen, deswegen favorisiere ich immer noch meinen Kabelkanal.
 

Time_to_wonder

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Typisch Elektrolaie halt.

Kommt jetzt noch ganz so freundlich rüber, Ralf...

Zur Sache: Ich denke, als Elektrofachkraft kennt man die ganzen Probleme und Verantwortlichkeiten, die ein "Inverkehrbringer", "Hersteller" u.ä. eines Elektrogerätes zu leisten hat und weiss, dass eventuell trotzdem auftretende Sach- und Personenschäden bei dem oder dessen Zertifizierer (VDE, TÜV, BG, ...) versichert sind.

Deswegen habe ich mich jetzt mal rausgehalten, bin aber für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich einen solchen Selbstbau garnicht angehen würde. Mir sind hier auch viele Punkte aufgefallen, die nicht fachgerecht sind. Mit Heimwerkermitteln wüßte ich aber teilweise auch garnicht, wie ich es besser bzw. 100% richtig machen sollte. Also lasse ich es. Vielleicht zeichnet diese Erkenntnis eine Elektrofachkraft aus (neben dem Auswendigkönnen aller Artikelnummern von Wago :emoji_grin:).
 

uli2003

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Eigentlich hätte man dem TE mit wenigen Worten die wichtigen Punkte darlegen können, auf die er achten soll. Dann wäre das Teil schon ordentlich fertig.

Inverkehrbringen gibt es bei Eigenbedarf ja nicht (ohne gewerbliche Nutzung). :emoji_grin:
Für alles, was ich selber baue und persönlich nutze, bin ich auch selbst verantwortlich. Wenn die Bude abbrennt kann es natürlich sein, dass man zur Verantwortung gezogen wird und den Schaden selbst zahlt.
Verboten ist der Selbstbau generell erst einmal nicht, ich wüsste nicht wer und wie das ahnden sollte.

Wenn ich mal zurück denke, was ich damals so gebastelt habe... Da lagen die Platinen mit teilweise Netzspannung so in der Gegend rum - vielleicht mit etwas Tape das wichtigste abgeklebt. Passiert ist nie etwas.
Röhrenverstärker im offenen Blechgehäuse zur Beschallung der eigenen Bude.. Bloß nicht anfassen. Zeilenendstufentests mit dem Schraubendreher an der Kaskade - mal schön den langen Funken ziehen. Würde ich heute noch bei RöhrenTVs machen.

Was mir allerdings ma zu denken gab war ein (vermutlich fernöstliches) Fabrikat einer Leuchte, so ein schöner großer leuchtender Gummibär in orange. Haben vermutlich alle mal gesehen.
In dem Teil war eine E14 Fassung mit Steckklemmen, kein Schalter - nur Kabel mit Eurostecker.
Das Teil haben die Kinder durch den Raum geschoben, das Kabel ist so rausgeflitzt - und lag mit offenen Enden zwei Tage lang eingesteckt auf dem Teppich in dem Kinderzimmer. Keine Zugentlastung, nix.
Da fühle ich mich bei dem Lüfterkonstrukt oben sicherer..

Grüße
Uli
 

RockinHorse

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Hallo Uli,

Nimm's mir bitte nicht übel, da fällt mir nur der Klaus-Lage-Refrain ein: Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert... :emoji_grin:

Naja, Du als Fachmann wusstest aber schon, wo Du nicht anfassen solltest. Das macht eben den Unterschied aus. Man hätte dem TE die wichtigen Punkte... Wurde aber nicht. Schau Dir mal den Beitrag #2 an. Nach dem der TE die letzten Fotos gepostet hat, war eigentlich klar, dass der Beitrag #2 völlig daneben war.
 

Time_to_wonder

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Hallo Uli,

meinen ersten Kontakt hatte ich mit Netzspannung definitiv im Vorschulalter. Das war ca. Ende der 70er. Mein Vatr war halt sehr experimentierfreudig... Und damals hat man nicht so ein "Geschiss" gemacht wie heute: FI-Schutzschalter mussten erst noch erfunden werden, die hätten aber auf unserem Bauernhof mit vielen Steckdosen ganz ohne PE und wenn, dann klassisch genullt sowieso nicht funktioniert. Und das mit dem Herzkammerflimmern war damals auch nicht in Mode, da wachte man einfach morgens auf und war tot.

Will sagen: Auch wenn "die beim DKE" (bin manchmal auch einer von denen) gern mal übertreiben, im Großen und Ganzen hat das Thema Elektrosicherheit sich doch zum Wohle aller entwickelt und ich bin froh, das es heute so ist.
 

M_Cologne

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Update

...so...nachdem ich einige Zeit abstinent war...habe ich mal weiter an meinem Partikelfilter gearbeitet. Eigentlich funktionierte der einwandfrei und zog in Nullkommanix den ganzen Staub aus meiner Werkstatt...aber rein optisch machte die braune Spanplattenkiste nichts her - zum Schluss störte mich das ömmelige Aussehen einfach, so dass ich die Kiste mal grundiert und dann weiß lackiert habe und die Filtermatten mit Streckmetall und Aluprofilen verkleidet habe. Hoffe es gefällt euch auch. Das finale Ergebnis habe ich dummerwiese nicht fotografiert...die Zwischenschritte gibts hier schon einmal als update. Beim "nächsten Mal" werde ich aber definitiv MDF und keine Spanplatte mehr nehmen. Trotz Kantenumleimer, spachteln und füllern...es ist eine irre (Mehr-)Arbeit und das Ergebnis bleibt hinter MDF-Flächen zurück.
 

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WinfriedM

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Entlasten die Filtermatten die dahinterliegenden Faltenfilter gut? Und wie ist der Alurahmen mit Streckmetall am Gehäuse befestigt?
 

M_Cologne

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Entlasten die Filtermatten die dahinterliegenden Faltenfilter gut? Und wie ist der Alurahmen mit Streckmetall am Gehäuse befestigt?

Die Entlastung ist hoch. Die G4 Filtermatte zieht fast alles raus (20mm Stärke) - und die Matten waren schon echt versifft...wenns zuviel wird, saug ich die ab...funktioniert 1A.

Rahmen (L- und U-Profile) hab ich drangeschraubt. Ist jetzt wie eine Führungsschiene auf den Längsseiten. Damit man schnell auswechseln kann, sind die Ecken stramm gesteckt...da das Teil unter der Decke hängt, reicht das.
 
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