Stech/Lochbeitel Beratung und Zubehör

ChrisOL

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Hallo Zahltag,

Eisen mit Seitenfase bis zur Spiegelseite kann man gut bei Zinkenverbindungen in die Ecken bringen.

Die Stemmeisen, egal welche musst zu schärfen können. Out of the Box und spätestens nach etwas Gebrauch muss man die sauber abziehen. Die Spiegelseite muss plan sein sonst bekommst du schwierig eine durchgehende scharfe Schneide an die Eisen, das muss aber nur einmal gemacht werden. Gute Lektüre hierzu hat Friederich in #9 verlinkt.
 

Mitglied 30872

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gelöscht
Hatte Christoph bereits geschrieben.

Diese Hitze, isch wer' bleede.
 
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ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Stefan, deine Antwort war doch gut, darf ich die hier noch mal zietieren.

„Turin schrieb:
Die Fase bis zur Spiehelseite braucht man nicht wirklich, ist aber sehr praktisch, wenn es eng wird, bspw. bei Schwalben.

Eine plangschliffene Spiegelseite rutscht einerseits besser durchs Holz. Andererseits: Hast Du darauf einen tiefen Kratzer, so setzt sich der bis zur Schneide durch. Wenn Du eine saubere Schnittfläche benötigst, zeigt sich dort leider auch der Kratzer.
 

Mitglied 30872

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Hallo Christoph,

im Grunde hattest Du das ja schon so geschrieben. Aber doppelt hält vielleicht besser.
 

zündapp

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Die Fase bis zur Spiegelseite würde ich nicht haben wollen, ich schneide mir oft genug mit den Seitenkanten der normalen Stechbeitel die Haut an den Fingern ein. Für die „Stoppeln“ im Winkel beim Zinken nehme ich ein Anreißmesser, das tuts genauso.

@HenryGT: ja, stimmt. Meinen Satz Ioroy habe ich gebraucht bekommen, da hatte ich Glück. Müsste ich neu kaufen, würde ich die Dictum-Eisen kaufen, die sind (glaube ich) sogar noch günstiger als MHG und lassen sich super schärfen.

Wobei, nein, ich würde doch die Ioroy teuer kaufen. Sägen, hobeln, beiteln (sagt man so?) und Form geben mit der Raspel – das mit gescheitem Werkzeug. Das isses echt für mich.

Gruß

Wolfgang
 

IngoS

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Hallo,

von den Stecheisen wird, besonders von den Hobbyschreinern, eine riesen Wissenschaft gemacht, natürlich von Herstellern und Händlern befeuert. Wie oft und wie viel wird denn wirklich im Hobbybereich von Hand gestemmt? Ob da ein Eisen etwas länger, oder weniger lange scharf bleibt, fällt überhaupt nicht ins Gewicht, ist meines Erachtens auch mehr subjektiv. Ich habe jedenfalls bei meinem uralt Kirscheneisen Satz während eines Projekts mit mehreren handgezinkten Schubladen (ich mache viel mit Eiche, aber auch Fichte und Kiefer) noch nie zwischendurch nachschärfen müssen. Auch um das Schärfen wird immer wieder ein großes Bohei gemacht, ein einziger Diamantstein reicht mir da vollkommen, obwohl ich auch mehrere andere unterschiedlichste Schärfsteine besitze, alles unnütze Geldausgabe. Meine Stechbeitel sind auch nach über 30 Jahren längst noch nicht runter geschliffen, die kann ich noch vererben. Wenn man da einen halbwegs vernüftigen Satz zu akzeptablem Preis erwirbt, ist man als Hobbytischler mehr als gut bedient.

Gruß

Ingo
 

zündapp

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@IngoS: ich glaube, Du solltest Deine Vorstellung von den Hobbytischlern noch einmal überdenken. Da wird bei manchem mehr gestemmt als beim Schreiner, der auf die Zeit achten muss.
Zu den Uralt-Kirscheneisen: Stimmt, da habe ich auch eines, das ist nicht schlecht. Viel besser als die neuen.

Gruß,

Wolfgang
 

Mitglied 30872

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Hallo,

von den Stecheisen wird, besonders von den Hobbyschreinern, eine riesen Wissenschaft gemacht, natürlich von Herstellern und Händlern befeuert. Wie oft und wie viel wird denn wirklich im Hobbybereich von Hand gestemmt? Ob da ein Eisen etwas länger, oder weniger lange scharf bleibt, fällt überhaupt nicht ins Gewicht, ist meines Erachtens auch mehr subjektiv. Ich habe jedenfalls bei meinem uralt Kirscheneisen Satz während eines Projekts mit mehreren handgezinkten Schubladen (ich mache viel mit Eiche, aber auch Fichte und Kiefer) noch nie zwischendurch nachschärfen müssen. Auch um das Schärfen wird immer wieder ein großes Bohei gemacht, ein einziger Diamantstein reicht mir da vollkommen, obwohl ich auch mehrere andere unterschiedlichste Schärfsteine besitze, alles unnütze Geldausgabe. Meine Stechbeitel sind auch nach über 30 Jahren längst noch nicht runter geschliffen, die kann ich noch vererben. Wenn man da einen halbwegs vernüftigen Satz zu akzeptablem Preis erwirbt, ist man als Hobbytischler mehr als gut bedient.

Gruß

Ingo

Grundsätzlich hast Du da vollkommen recht. Ich hatte mir auch vor etwa 10 Jahren einen Satz Kirschen gekauft. Da bin ich auch zufrieden mit. Ich werde da auch nichts ändern. Wenn es aber heute nochmal wäre, würde ich das anders machen. Ich würde ohnehin das eine oder andere anders machen, weil hier im Forum auch entsprechende Erfahrungswerte weiter gegeben werden.
 

ministry

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@IngoS bei mir ist die gesamte Hobelbank handgestemmt ... mit MHG-Eisen. allzu oft nachgeschärft hab ich nicht
 
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