Hallo SToepfl,
das sind Betonschalungsplatten.
Vor kurzer Zeit hat es hier einen Beitrag um solche Platten gegeben.
Bei Schalungsplatten gibt es große Unterschiede was die Qualität betrifft.
Kenne Platten, die genau ausschauen, wie die, die Du hier zeigst, aus einem Betonwerk.
Chrakteristisch war für mich der sehr spezielle Geruch beim Sägen/Bearbeiten. Die Platten waren recht hochwertig, die Verleimung im Verhältnis zu den jetztigen Schalungsplatten dauerhaft wasserfest.
Habe in der Familie einen Fischteichbesitzer, der hat Abschnitte dieser Platten zeitweise als Brettchen für den Ablauf des Weihers ("Mönch") verwendet. Diese Brettchen sind sechs bis neun Monate im Jahr im Wasser, Brettchen aus dem Material hatten eine Lebensdauer von ca. zehn Jahren. Länger halten das die normalen Brettchen aus Nadelholz auch nicht aus.
Die müßten immer noch im Einsatz sein, wenn es interessiert kann ich unter der Woche mal Photos machen. Müßte auch noch irgendwo Reste rumfliegen haben.
Die Platten wurden von diesem Händler aus Nürnberg als "asiatisches Filmsperrholz" bezogen:
https://www.baumueller-holz.de/
Nach einer oder mehreren Übernahmen führt die Firma m.W. kein Schaulungsmaterial mehr. Das Betonwerk gibt es auch schon etwa 20 Jahre nicht mehr.
Das Holz müßte gemäß Beschreibung irgendein asiatisches Schälholz gewesen sein, wahrscheinlich "Kapur" oder "Keirung".
Auch damals (zumindest in der Erinnerung) hatte dunkelbraune Farbton der Beschichtung schon immer etwas variert (heller/dunkler, ins dunkelrötliche oder sogar ins dunkelviolette). Hatte da nie dauerhaft gearbeitet, nur immer mal wieder ausgeholfen bzw. Beton geholt. Und eben Reste/Abschnitte der Schalungsplatten aus dem Abfall.
Wird vermutlich nicht ganz einfach sein, da etwas genau dazu passendes zu bekommen.
Vielleicht bietet sich ein Kontrast an, z.B. Birkensperrholz mit einer hellen Beschichtung?
Gruß, Andreas