Türen kitten und mit Leinölfarbe streichen<---

eichenblatt

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Hallöchen liebe woodworker,

seit einiger Zeit lese ich gespannt mit und durchforste diverse Beiträge.

Nun habe ich mich entschlossen mich bei euch anzumelden.

Mein 1. Anliegen wäre :
Wenn ich den alten Lack mit einem Heißluftföhn entfernt habe und danach gewisse Schadstellen mit ''Holzkitt'' z.B. aus der Tube von Molto oder Decofill ausgebessert habe., wird dann Leinölfarbe auf dem Kitt halten?

Wird der Unterschied zwischen der Holzmaserung und dem Kitt gewaltig auffallen? Bezüglich Glätte und Maserung? Bzw bleibt überhaupt Maserung sichtbar, wenn man die Türen "dick" mit Leinölfarbe lackiert?

2. Ich hatte mir als erstes einen Feinspachtel für bereits lackierte Flächen oder Holz besorgt , wollte die Türen eigentlich nur anschleifen und dann "normal" lackieren. Würde denn Leinölfarbe (weiß) auch auf angeschliffenen Altanstrichen halten? Bei meinem derzeitigen Feinspachtel von decofill für Holz und Lack steht geschrieben: Optimaler Untergrund für nachfolgende Lackierungen mit Kunstharz oder Acryllacken sowie Dispersionsfarben. In wie weit unterscheiden sich diese Farben (gerne chemisch näher betrachtet) von natürlichen Harzlacken oder Ölfarben?

Besten Dank für eure Hilfe und ein schönes Wochenende euch allen
 

wo6819

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Ist der nicht nur zum Glätten? Holzspachtel würde da nicht gehen? Könntest du mir da noch von ein paar Erfahrungen berichten oder Produkte nennen?
Ölfarbe ist alte Technik. Früher kannte ich es so das man mit Nitrolack und Holzstaub einen sehr guten Spachtel angemischt hat. Der Ölspachtel ist die letzte Schicht. Mach da bloss nichts mit Acryl, das ist moderne Technik und macht eher Probleme in Kombination mit Öl. Acryl lässt sich schlecht schleifen und hat eher mal Haftungsprobleme. Materialien und Rezepte gibts bei Kremer Pigmente
 

WinfriedM

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z.B. aus der Tube von Molto oder Decofill ausgebessert habe., wird dann Leinölfarbe auf dem Kitt halten?

Da sehe ich keine Probleme. Da sind universelle Spachtelmassen, auf denen so gut wie alles hält.

Solche Spachtelmassen können aber keine Risse dauerhaft zusammenhalten. Also überall, wo das Holz arbeiten kann, ist das nichts. Da würde ich mit Epoxy arbeiten.

Wird der Unterschied zwischen der Holzmaserung und dem Kitt gewaltig auffallen? Bezüglich Glätte und Maserung? Bzw bleibt überhaupt Maserung sichtbar, wenn man die Türen "dick" mit Leinölfarbe lackiert?

Durch Leinölfarbe siehst du keine Maserung mehr. Es sei denn, du hast grobporige Hölzer wie Eiche.

Würde denn Leinölfarbe (weiß) auch auf angeschliffenen Altanstrichen halten?

Hab schon mit Leinos Öllack (gibt es glaube ich nicht mehr) problemlos auf Alkydlacken gearbeitet. Hält im Außenbereich seit 12 Jahren. Die "reine Lehre" ist allerdings, dass man bei Wechsel von konventionellen Lacken (Alkyd, PU, Acryl) auf Öllack den Lack komplett entfernt.

Optimaler Untergrund für nachfolgende Lackierungen mit Kunstharz oder Acryllacken sowie Dispersionsfarben. In wie weit unterscheiden sich diese Farben (gerne chemisch näher betrachtet) von natürlichen Harzlacken oder Ölfarben?

Alkyd ist dem Öllack recht ähnlich. Aber wie schon geschrieben, das sind Universalspachtelmassen, wo so gut wie alles drauf hält. Da sehe ich keine Probleme.
 

dascello

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„Staubfrei, fettfrei und trocken“ steht fast überall. Auch bei Ölfarbe, das wird also gehen. Ich hab gute Ergebnisse mit Livos Vindo gemacht. Trocknet aber lange, wie alle Ölfarben.
 

eichenblatt

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Danke für die ausführlichen Antworten. Ich hatte mich hier auch schon gut durchgelesen und schlau gemacht, aber bei dem Ganzen Spachteln, Schleifen und dann doch abbrennen, vergisst man dann wieder vieles. Gerade, wenn man noch Laie ist, ist es echt hilfreich, wenn man strukturierte Antworten erhält. :emoji_thumbsup:

Da sehe ich keine Probleme. Da sind universelle Spachtelmassen, auf denen so gut wie alles hält.

Solche Spachtelmassen können aber keine Risse dauerhaft zusammenhalten. Also überall, wo das Holz arbeiten kann, ist das nichts. Da würde ich mit Epoxy arbeiten.

Ok ich hatte mir auch 2k "Boots" Glasfaserspachtel für einige größere Stücke besorgt und verarbeitet. Das war aber noch als ich mir dachte ich schleif die 6 Türen nur 80/120 , lackiere, schleife fein und lackiere dann nochmal mit modernem Sikkens Lack oder Ähnlichem.
Beim Entfernen der alten Schichten, wahrscheinlich hat das Holz seit mehr als 50 Jahren kein Schliff bekommen oder kein Tageslicht gesehen, kam mir dann der Gedanke das Ganze richtig anzugehen und den Lack komplett zu entfernen, damit ich in Zukunft weiß was drauf ist und dementsprechend agieren kann. Außerdem finde ich hat auch Holz das Recht darauf zu atmen^^ Und Leinölfarben werden ja wohl nicht umsonst seit Ewigkeiten genutzt, vor allem an Schlössern ect...

Wäre es egal ob Epoxy oder Glasfaser? Epoxy 2K oder 1K ?

Risse sind es auch kaum, eher kleine Spalten zwischen den Brettern der Zargen oder kleine Stoßkanten und Löcher/Dellen an den Griffbereichen wo man wahrscheinlich mal angestoßen ist oder dergleichen. Des Weiteren kleine Abplatzer an den Kanten der Zargen. Ich habs aber gerne genau und möchte klare Linien sehen, so besser ich diese mm Großen Stellen gerne aus. Sind alte Kassettentüren und ca 40cm Durchgangszargen, würde ich sie mal nennen.

Ansonsten gibt es zwei größere Dellen oder Bruchkanten am Rahmen, eventuell hatte man sich dort auch einfach nur verschliffen und zu viel weggenommen. Das kann ich bisher noch nicht sehen, da die Stelle noch verlackt ist. Dort habe ich den Glasfaserspachtel verarbeitet um einen geraden Rahmen hinzukriegen.


Durch Leinölfarbe siehst du keine Maserung mehr. Es sei denn, du hast grobporige Hölzer wie Eiche.

Ok, top , ein Freund meinte man wird dann aber die Maserung noch sehen, hier wollte ich nochmal auf Nummer sicher gehen, bevor ich weitermache. Nein denke nicht, dass es Eiche ist, wird Fichte oder Kiefer sein.


Hab schon mit Leinos Öllack (gibt es glaube ich nicht mehr) problemlos auf Alkydlacken gearbeitet. Hält im Außenbereich seit 12 Jahren. Die "reine Lehre" ist allerdings, dass man bei Wechsel von konventionellen Lacken (Alkyd, PU, Acryl) auf Öllack den Lack komplett entfernt.



Alkyd ist dem Öllack recht ähnlich. Aber wie schon geschrieben, das sind Universalspachtelmassen, wo so gut wie alles drauf hält. Da sehe ich keine Probleme.

Ok hab ichs mir doch gedacht, eher richtig machen, sodass das Holz wieder Holz sein darf. Gibt es einen Trick um zu sehen mit welcher Farbe gearbeitet wurde? Vielleicht haben die zuvor ja auch nur Ölfarbe genommen. Wie kriege ich das raus?
 

eichenblatt

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Ölfarbe ist alte Technik. Früher kannte ich es so das man mit Nitrolack und Holzstaub einen sehr guten Spachtel angemischt hat. Der Ölspachtel ist die letzte Schicht. Mach da bloss nichts mit Acryl, das ist moderne Technik und macht eher Probleme in Kombination mit Öl. Acryl lässt sich schlecht schleifen und hat eher mal Haftungsprobleme. Materialien und Rezepte gibts bei Kremer Pigmente

Ok soweit hab ich mir das auch schon gedacht. Nur hatte ich mir hier Holzkitt geholt, was leider schon vertrocknet war. Das musste ich zurückbringen und dann wollte ich etwas anderes probieren. Hab leider nur n Schleifer mit Staubi Adapter. Bisschen blöd da Holzstaub ausm Beutel zu kratzen^^ Sind die Holzspachtel denn auf Acrylbasis? Molto Holzkitt beinhaltet Vinylacetatcopolymerdispersion, Titandioxid, anorganische Buntpigmente, Dolomit, Talkum, Additive, Isothiazolinone . Also Kunststoff ist es , aber kein Acryl . Gibt es denn fertiges Holzkitt aus Spähnen usw. was dem Holz nahe kommt?

Ansonsten Epoxy wie hier auch genannt wurde. Was hälst du davon?
 

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„Staubfrei, fettfrei und trocken“ steht fast überall. Auch bei Ölfarbe, das wird also gehen. Ich hab gute Ergebnisse mit Livos Vindo gemacht. Trocknet aber lange, wie alle Ölfarben.
Ok danke auch dir. Ich glaub aber, wenn ich mir schon so eine Arbeit mache dann werd ich alles auf 0 setzen, um dann zu wissen was auf der Tür ist. Vor allem soll sie auch wieder atmen können und diffusionsfähig sein, nicht eingelackt und knarzend.
 

WinfriedM

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Epoxy ist immer 2K. Es gibt Feinspachtel und Glasfaserspachtel. Oder man mischt sich selber aus Epoxy und Füllstoffen was zusammen. Füllstoff kann auch Holzstaub sein, mache ich oft so. Das geht gut, um ein paar Löcher zu verspachteln. Wenn du eher flächig schön abziehen willst, brauchst du einen Feinspachtel. Glasfaserspachtel hat deutlich höhere Festigkeiten und kann z.B. Risse gut überbrücken, ist aber nicht glatt abziehbar, oft geht man da nach Schliff nochmal mit Feinspachtel drüber.

Farbschichten zu identifizieren, um welchen Lack es sich handelt, ist nicht einfach.

Bei weißen Öllacken dran denken, dass du einen gewissen Gelbstich hast, der über die Jahre auch stärker werden kann. In dieser Hinsicht sind moderne Acryllacke deutlich überlegen, weil sie keinerlei Vergilbung zeigen.
 

eichenblatt

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Epoxy ist immer 2K. Es gibt Feinspachtel und Glasfaserspachtel. Oder man mischt sich selber aus Epoxy und Füllstoffen was zusammen. Füllstoff kann auch Holzstaub sein, mache ich oft so. Das geht gut, um ein paar Löcher zu verspachteln. Wenn du eher flächig schön abziehen willst, brauchst du einen Feinspachtel. Glasfaserspachtel hat deutlich höhere Festigkeiten und kann z.B. Risse gut überbrücken, ist aber nicht glatt abziehbar, oft geht man da nach Schliff nochmal mit Feinspachtel drüber.

Farbschichten zu identifizieren, um welchen Lack es sich handelt, ist nicht einfach.

Bei weißen Öllacken dran denken, dass du einen gewissen Gelbstich hast, der über die Jahre auch stärker werden kann. In dieser Hinsicht sind moderne Acryllacke deutlich überlegen, weil sie keinerlei Vergilbung zeigen.

Ok so hab ich das zufällig auch gemacht, erst Glasfaser zum füllen , n bisschen abgeschliffen und dann Feinspachtel rüber (decofill Feinspachtel für Holz und Lack). So flächig würde ich gar nichts Spachteln, das Holz scheint irgendwie auch sehr glatt zu sein, bis auf die kleinen Stellen und die 2 Größeren halt.

Mh Schade mit dem Gelbstich, vielleicht sind die Türen deshalb so gelb und es war Öllack drauf. Darunter ist nun auf jeden Fall zu sehen, dass die Astlöcher mit rötlichem Klarlack bedeckt worden sind und darüber war großflächig grundiert worden. Ist das Schelllack, der Rote? Hatte das glaube ich mal in einem Clip von Ottosson gesehen, dass die Astlöcher mit Schelllack bestrichen wurden. Würde auf jeden Fall dafür sprechen, dass anfangs mit Öllack gearbeitet worden ist oder liege ich da falsch? Sind aber natürlich auch schon ca 100 Jahre Alt die Türen, würde ich meinen. Da wurde wahrscheinlich alles mit Öllacken gestrichen^^

Danach wurden wie gesagt allerhand Schichten drüber gezogen. Faszinierend wie man nachdem man eine gewisse Fläche Lack weggebrannt hat sieht wie schön die Fläche eigentlich ist und wie viel Lack darüber lag, sodass sie schon rundlich erschien...

Nebenbei bemerkt geht das echt hervorragend mit dem Fön, leider stört die Grundierung oder was das ist. Eine gräuliche Restschicht, die man mühsam wegkratzen muss.

Wenn ich das mal so sagen darf, du bist mir als ich nur "Leser" war öfter positiv aufgefallen, immer sehr konstruktiv.
Ich hatte mal von einem Ventilack gelesen, der soll modern aber auch offenporig zum Atmen sein, was hälst du davon?

Wichtig sind mir jedoch auch Ladungseigenschaften. Leinölbases sollen da eher antistatische Eigenschaften haben, während die ganzen Acryl und PU Lacke ziemlich statisch laden. Hast du da irgendwelche Infos zu anderen Lacken?
 

wo6819

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Ok soweit hab ich mir das auch schon gedacht. Nur hatte ich mir hier Holzkitt geholt, was leider schon vertrocknet war. Das musste ich zurückbringen und dann wollte ich etwas anderes probieren. Hab leider nur n Schleifer mit Staubi Adapter. Bisschen blöd da Holzstaub ausm Beutel zu kratzen^^ Sind die Holzspachtel denn auf Acrylbasis? Molto Holzkitt beinhaltet Vinylacetatcopolymerdispersion, Titandioxid, anorganische Buntpigmente, Dolomit, Talkum, Additive, Isothiazolinone . Also Kunststoff ist es , aber kein Acryl . Gibt es denn fertiges Holzkitt aus Spähnen usw. was dem Holz nahe kommt?

Ansonsten Epoxy wie hier auch genannt wurde. Was hälst du davon?

Epoxy wird mit der Zeit glashart, ein Spachtel sollte etwas elastisch sein. Für Restaurationen kann dir Herr Kremer evt ein Rezept nennen. Epoxy altert auch mit der Zeit chemisch, das hält nicht ewig. Selbst Flugzeugepoxy wird irgendwann mal mürbe. Holzstaub gibts beim Schreiner oder Parkettleger umsonst.
Zum verschleifen sollte der Spachtel ähnliche Eigenschaften haben wie der Rest, sonst gibts Hubbel nach dem Schliff.
 

WinfriedM

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Die Alkydlacke haben ziemlich schnell die Öllacke am Markt verdrängt. Als sich um die 1950er Jahre die Alkydlacke mehr verbreiteten, wurde die Öllacke nahezu völlig verdrängt. Viele Jahre führten sie ein Nischendasein. Jetzt, wo Ökologie und natürliche Lackgrundlagen wieder interessanter werden, entsteht wieder einiges am Markt. Und bei historischen Gebäuden werden sie sowieso schon immer eingesetzt.

Ein Hauptnachteil der Öllacke, warum sie von Alkydlacken verdrängt wurden, ist die lange Trockenzeit. Aber genau der Nachteil ist im privaten Umfeld oft egal bzw. oft kann man sich diese Zeit leisten. Öllacke sind auch etwas weicher auf der Oberfläche. Wichtig ist, möglichst dünn zu arbeiten, damit das Öl auch durchhärten kann. "Quäle den Pinsel, nicht die Farbe." sagt der Maler.

Ich finde es auf jeden Fall interessant, mit solchen Farben zu experimentieren. Ich hab bei mir auch einiges mit Leinölfarbe gemacht und bin zufrieden.

Was das Vergilben angeht: Das gabs bei Alkyd genauso. Erst mit dem Aufkommen der Acrylfarben wurde das anders.
 

wo6819

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Danach wurden wie gesagt allerhand Schichten drüber gezogen. Faszinierend wie man nachdem man eine gewisse Fläche Lack weggebrannt hat sieht wie schön die Fläche eigentlich ist und wie viel Lack darüber lag, sodass sie schon rundlich erschien...

weggebrannt ? Örks. Ist dir bekannt das in älteren Lacken Inhaltsstoffen drin sind die bei Abbrennen/Fönen Dioxine entwickeln? Sowas macht man eigentlich nicht mehr. Und wenn doch dann nur draussen und mit schwerem Atemschutz.
 

WinfriedM

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Epoxy wird mit der Zeit glashart, ein Spachtel sollte etwas elastisch sein.

Lässt sich bei Produktion einstellen. Gerade Kleber-Epoxydharze bleiben etwas elastisch, da kann man oft noch Spuren mit Fingernagel hinterlassen. Auch gibt es fertige Epoxy-Spachtel, die entsprechend eingestellt sind.

In Kombination mit Holz hatte ich aber noch nie irgendwelche Probleme, auch nicht bei hart aushärtenden Laminierharzen.

Epoxy altert auch mit der Zeit chemisch, das hält nicht ewig.

Ohne UV-Belastung kann man beruhigt von > 100 Jahren ausgehen. Wer also nicht für die Ewigkeit baut, kann sich da beruhigt zurücklehnen. Ausnahme sind schnellhärtende Epoxydharze wie diese 5-10 Minuten Epoxys. Die können bei Verklebungen nach 10-20 Jahren schon versagen.

Hier mal ein interessantes Experiment, was jetzt schon 50 Jahre hält:
https://www.derstandard.de/story/20...tiges-klebeexperiment-dauert-bereits-50-jahre
 

eichenblatt

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Epoxy wird mit der Zeit glashart, ein Spachtel sollte etwas elastisch sein. Für Restaurationen kann dir Herr Kremer evt ein Rezept nennen. Epoxy altert auch mit der Zeit chemisch, das hält nicht ewig. Selbst Flugzeugepoxy wird irgendwann mal mürbe. Holzstaub gibts beim Schreiner oder Parkettleger umsonst.
Zum verschleifen sollte der Spachtel ähnliche Eigenschaften haben wie der Rest, sonst gibts Hubbel nach dem Schliff.

Dank dir, dem Kremer hab ich schon geschrieben, mal schauen was er sagt.
Wichtig ist an den beiden Stellen, dass die Masse arbeiten bzw sich bewegen kann. Der Bereich liegt einmal ca 1 Meter in Heizungsnähe und der andere 1 Meter neben der Badewanne.


weggebrannt ? Örks. Ist dir bekannt das in älteren Lacken Inhaltsstoffen drin sind die bei Abbrennen/Fönen Dioxine entwickeln? Sowas macht man eigentlich nicht mehr. Und wenn doch dann nur draussen und mit schwerem Atemschutz.

Wie willst du aber die Türzargen nach draußen bringen^^ Bei den Türen hab ich mir auch gedacht, da werd ich rausgehen und das draußen machen, Wetter ist nur bisschen blöd. Anonsten hab ich mir beim zweiten mal ein Luftfilter mit Aktivkohle angeschlossen. Hat super funktioniert. Beim ersten mal hatte ich auch total den metallischen Geschmack im Mund und ein unwohles Gefühl. Vor allem weiß man auch nicht wohin die Gase wieder einziehen. Das absaugen und filtern direkt neben dem Fön war auf jeden Fall eine gute Idee, kann ich nur empfehlen. Die Geruchsentwicklung war bei doppelter Arbeitszeit nur halb so stark, auch war der Geruch nach noch einmal der Hälfte der Zeit ohne Filter komplett verzogen.

Ich überleg selber die Ganze Zeit, wie ich nun weitermache. Als erstes hatte ich nur geschliffen, das hat aber auch ordentlich Dreck gemacht und die Zimmer stehen schon so gut wie voll. Bedeutet es ist kaum Platz zum wegräumen und dazu kommt, dass es auch Flurtüre sind, die in die Räume führen, dazu breitere Zargen. Ich hatte mir großflächig Folie über die Türrahmen gehangen, was auch gut funktionierte. Nur hat der Staubsauger die Folie beim Schleifen immer wieder mitgenommen, was irgendwann genervt hat. Eigentlich spielte ich sowieso mit dem Gedanken mit Leinölfarbe zu arbeiten und als ich dann sah wie dick die Lackschicht ist, dachte ich mir komm befreien wir doch das Holz mal vom Lack und geben ihm ein atmungsaktives "Outfit" aka Leinölfarbe. Weil ich da auch langsam ziemlich erschöpfe , hab ich mich hier angemeldet, um ein wenig Erfahrungsberichte zu sammeln und mein Process zu teilen. Geteiltes Leid ist halbes Leid (Wobei es trotzdem Spaß macht)

Ansonsten sind doch Dioxine oft in Schweinefleisch,Eiern ect? Ich ess aber kein Fleisch also wird doch noch ein wenig Platz für Dioxin sein. Wir sind ja sowieso allem möglichen ausgesetzt. Aus diesem Grund wollte ich aber auch das Zuhause so natürlich wie möglich gestalten. Was die Tiere oder Pflanzen kriegen, die du isst, kannst du nicht beeinflussen, außer du spielst den Bauer und selbst dann bist du diversen Umständen ausgesetzt. Aber was du dir nach Hause holst kannst du einschränken. So seh ich das^^
 

eichenblatt

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Die Alkydlacke haben ziemlich schnell die Öllacke am Markt verdrängt. Als sich um die 1950er Jahre die Alkydlacke mehr verbreiteten, wurde die Öllacke nahezu völlig verdrängt. Viele Jahre führten sie ein Nischendasein. Jetzt, wo Ökologie und natürliche Lackgrundlagen wieder interessanter werden, entsteht wieder einiges am Markt. Und bei historischen Gebäuden werden sie sowieso schon immer eingesetzt.

Ein Hauptnachteil der Öllacke, warum sie von Alkydlacken verdrängt wurden, ist die lange Trockenzeit. Aber genau der Nachteil ist im privaten Umfeld oft egal bzw. oft kann man sich diese Zeit leisten. Öllacke sind auch etwas weicher auf der Oberfläche. Wichtig ist, möglichst dünn zu arbeiten, damit das Öl auch durchhärten kann. "Quäle den Pinsel, nicht die Farbe." sagt der Maler.

Ich finde es auf jeden Fall interessant, mit solchen Farben zu experimentieren. Ich hab bei mir auch einiges mit Leinölfarbe gemacht und bin zufrieden.
Was hast du denn mit Leinölfarbe so gemacht und wie ist die standfestigkeit? An Türen rutscht man ja doch öfter man am Griff ab oder stößt sich, deshalb wollte ich das Ganze auch irgendwie mit Wachs finishen. Bringt das was?
Was das Vergilben angeht: Das gabs bei Alkyd genauso. Erst mit dem Aufkommen der Acrylfarben wurde das anders.
Lässt sich bei Produktion einstellen. Gerade Kleber-Epoxydharze bleiben etwas elastisch, da kann man oft noch Spuren mit Fingernagel hinterlassen. Auch gibt es fertige Epoxy-Spachtel, die entsprechend eingestellt sind.

Sind dann also doch sozusagen fertige 1K Epoxy Spachtel? Mit welchen arbeitest du denn?

In Kombination mit Holz hatte ich aber noch nie irgendwelche Probleme, auch nicht bei hart aushärtenden Laminierharzen.



Ohne UV-Belastung kann man beruhigt von > 100 Jahren ausgehen. Wer also nicht für die Ewigkeit baut, kann sich da beruhigt zurücklehnen. Ausnahme sind schnellhärtende Epoxydharze wie diese 5-10 Minuten Epoxys. Die können bei Verklebungen nach 10-20 Jahren schon versagen.

Ok also wenn dann Epoxy der langsam aushärtet oder Holzmehlreste Kit auf die alte Art ?

Hier mal ein interessantes Experiment, was jetzt schon 50 Jahre hält:
https://www.derstandard.de/story/20...tiges-klebeexperiment-dauert-bereits-50-jahre

Geht da aber auch um Beton oder? Die eine Stelle ist bei mir wie gesagt 1m von der Heizung entfernt, die andere zum Bad hin. Das muss dort arbeiten können, das Holz.
 

WinfriedM

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Geht da aber auch um Beton oder? Die eine Stelle ist bei mir wie gesagt 1m von der Heizung entfernt, die andere zum Bad hin. Das muss dort arbeiten können, das Holz.

Bei dem Versuch ging es um ein Langzeitexperiment, ob Epoxy also altert. In diesem Experiment zeigt Epoxy selbst nach 50 Jahren keine merklichen Alterungserscheinungen.

So lange man im Holz keine 15 cm großen Löcher mit Epoxy füllt, spielt das Quell-Schwindverhalten vom Holz keine Rolle. Da muss nichts flexibel sein bei der Spachtelmasse.

Epoxy-Spachtel: Ich mix mir immer selber was zusammen. Ich hab immer Epoxy für alles Mögliche hier und wenn ich mal Spachtel brauche (recht selten), dann kommen ein paar Füllstoffe rein, so hab ich nichts extra rumstehen, was schlecht werden kann. Ich hatte aber auch mal Epoxy-Spachtel von Nautic, funktionierte gut. Überall in KFZ-Läden bekommt man Polyester-Feinspachtel, funktioniert ähnlich gut. Presto ist da einer der großen Hersteller.

Ein Wachs-Finish brauchst du nicht auf Öllack. Bei mir ist es das Garagentor und Fensterbretter, die ich damit behandelt habe.

Du kannst mal schauen, deine Zitate als echte Zitate zu setzen, sonst liest es sich schwer und man kann nicht selber zitieren. Hierfür markierst du immer den Teil, den du zitieren willst. Dann erscheint "Zitieren". Wenn du darauf klickst, wird das Zitat dort reingesetzt, wo dein Schreibcursor steht.

Ich würde auch keine anderen Schriftarten nehmen, das liest sich je nach Endgerät schlecht.
 

eichenblatt

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Du kannst mal schauen, deine Zitate als echte Zitate zu setzen, sonst liest es sich schwer und man kann nicht selber zitieren. Hierfür markierst du immer den Teil, den du zitieren willst. Dann erscheint "Zitieren". Wenn du darauf klickst, wird das Zitat dort reingesetzt, wo dein Schreibcursor steht.
Dank dir , bin noch neu und muss mich erstmal reinfuchsen.

Ein Wachs-Finish brauchst du nicht auf Öllack. Bei mir ist es das Garagentor und Fensterbretter, die ich damit behandelt habe.
Wie sieht es aus mit dem Vergilben? Wenn ich ein weißes Wachs Finish nutze, könnte das dem doch entgegenwirken, da die Farbe im Wachs und nicht im Leinöl gebunden ist oder?

Epoxy-Spachtel: Ich mix mir immer selber was zusammen. Ich hab immer Epoxy für alles Mögliche hier und wenn ich mal Spachtel brauche (recht selten), dann kommen ein paar Füllstoffe rein, so hab ich nichts extra rumstehen, was schlecht werden kann. Ich hatte aber auch mal Epoxy-Spachtel von Nautic, funktionierte gut. Überall in KFZ-Läden bekommt man Polyester-Feinspachtel, funktioniert ähnlich gut. Presto ist da einer der großen Hersteller.

Ja Presto hab ich schonmal gesehen. Glaube von Nautic hatte ich auch die Glasfaserspachtelmasse. Wenn du sagst du mixt dir selber was zusammen, wie muss ich das verstehen? Glaube jedoch bei mir reicht so ein kleiner Topf aus. Und da brauch ich nichts machen und Leinölfarbe hält darauf?

Danke auf jeden Fall so bin ich schonmal beruhigt und weiß, dass ich mir dahingehend keine Sorgen machen muss. Wieder ein Punkt um ihn abzuhaken.
 

eichenblatt

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Ich würde den Thread einfach mal zum "Projekt Türen" Thread machen. So hätte ich alles wichtige hier gesammelt.

Mal noch eine Frage:

Wenn ich mit Leinölfarbe "lackiere" , dann zieht die Farbe doch ins Holz ein? Ergo wäre es nicht möglich diese komplett bzw. mit einem Fön zu entfernen, nur durch tiefen Schliff oder sehe ich das falsch?

Wenn hier also die Farbe runtergeht und darunter nur eine Grundierung bleibt, die schwer zu entfernen ist. Dann war das also keine Leinölfarbe oder die Grundierung? verhinderte, dass die Farbe ins Holz einzog.

Nur zum Verständnis, dass also nach dem lackieren mit Leinölfarbe, man diese nicht mehr aus den Zargen und Türen kriegen würde?

Dazu eine andere Frage:
Die Astlöcher sind wie gesagt mit rötlicher klarer Farbe bestrichen. Was meint ihr was das ist? Oder wie würde ich dies wegkriegen. Ist das Schellack?

Ich überlege gerade die Türen eventuell natur zu belassen und nur zu ölen/wachsen. Bisher sieht das "rohe" Holz wunderschön aus. Bin aber noch nicht bei den Stoßkanten usw angelangt und die Astlöcher lassen mich grübeln.
 

WinfriedM

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Wenn ich mit Leinölfarbe "lackiere" , dann zieht die Farbe doch ins Holz ein?

Was einzieht, ist das Öl, nicht die Pigmente. Die sind zu groß, um ins Holz einzuziehen, zumindest dann, wenn es im Holz keine groben Poren gibt.

Die Astlöcher sind wie gesagt mit rötlicher klarer Farbe bestrichen. Was meint ihr was das ist? Oder wie würde ich dies wegkriegen. Ist das Schellack?

Da muss man die Historie des Hauses kennen. Schellack halte ich eher für unwahrscheinlich. Vielleicht waren die Türen anfangs einfach nur klar lackiert, z.B. mit einem Nitrolack, der auch eingefärbt sein kann. Schellack, würde man mit Alkohol lösen können, Nitrolack mit Nitroverdünnung. Was sich nicht löst, ist dann recht wahrscheinlich Alkyd.

Wenn ich ein weißes Wachs Finish nutze, könnte das dem doch entgegenwirken, da die Farbe im Wachs und nicht im Leinöl gebunden ist oder?

Das wäre ein merkwürdiger Materialmix. Auf Leinölfarbe packt man kein Wachs, zumal die Einfärbung eines Wachses bei der dünnen Wachsschicht keine deckende Wirkung entfalten würde.

Wenn du sagst du mixt dir selber was zusammen, wie muss ich das verstehen?

Epoxy Spachtel ist ja nichts anderes, als Epoxidharz + Füllstoffe. Kann man sich also auch selber mixen. In der Regel sind es mineralische Füllstoffe, z.B. Kreide, Talkumpulver, Aluminiumpulver, Mikroglaskugeln. Siehe auch hier:

https://shop1.r-g.de/list/Fuellstoffe
 

eichenblatt

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Was einzieht, ist das Öl, nicht die Pigmente. Die sind zu groß, um ins Holz einzuziehen, zumindest dann, wenn es im Holz keine groben Poren gibt.

Aha ok , danke lögisch^^ man arbeitet sich vor.

Da muss man die Historie des Hauses kennen. Schellack halte ich eher für unwahrscheinlich. Vielleicht waren die Türen anfangs einfach nur klar lackiert, z.B. mit einem Nitrolack, der auch eingefärbt sein kann. Schellack, würde man mit Alkohol lösen können, Nitrolack mit Nitroverdünnung. Was sich nicht löst, ist dann recht wahrscheinlich Alkyd.

Nachdem ich nun die "gefönte" Zarge geputzt hatte , fiel mir auf, dass ein Hauch von weiß übrig geblieben ist. Ich dachte erst das wäre Staub vom schaben usw oder dergleichen. Mal schauen wie es nach einem Anschliff vorm lackieren aussieht. Also der Fön hat nicht alles lösen können.
Wie auch diese gräulich erscheinende Schicht unter dem weißen Lack.

Auf den Astlöchern ist dies kaum bemerkbar, die sind leuchtend, dunkler , wie eben lackiert. Das Haus ist ca 100 Jahre alt und die Astlöcher sind einzeln lackiert. Sieht irgendwie aus wie hier im Video . Bei 1:50 "stopft" er die Astlöcher mit Schelllack, die sich dann wiederum vom restlichen Holz , maserbetonend und verdunkelnd abheben.
.

Würde man diese restlichen Schichten wegkriegen und die Tür dann ölen usw und klar halten, wäre dies auch eine ansprechende Lösung. Probleme würden nur die zu kittenden Stellen machen. Aber man ist ja im Prozess und das Entfernen der alten Schichten dauert sowieso noch an. Danach werde ich weitersehen...

PS: Der Antik Greef/Lothar? ist der Kracher, toller Typ, großartig!Da kriegt man ein total wolliges Gefühl, wenn man ihm zuschaut, wie er sich um alte Möbel kümmert. Wobei die Möbel natürlich auch ein gewissen Teil zu diesem Feeling beitragen. Dazu werden viele Erfahrungen anschaulich vermittelt. Klasse...
 

WinfriedM

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Pinsel über Nacht in rohes Leinöl zu stellen, wie im Video gemacht, ist eine gute Idee. Kannte ich noch nicht. Handwerklich gute Arbeit, wie die es machen.
 

eichenblatt

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Pinsel über Nacht in rohes Leinöl zu stellen, wie im Video gemacht, ist eine gute Idee. Kannte ich noch nicht. Handwerklich gute Arbeit, wie die es machen.

Ja vor allem, wenn man mehrere Türen über einige Tage lackiert, anschleift und wieder lackiert. Das dauert dann doch schon ein wenig, je nach Anzahl der Böcke die man hat. Find hat auch ein gewissen Charme deren Arbeit, sollen aber auch schon seit 1880 dabei sein. Die Auswahl ist auch gut, preislich müsste ich mal genauer vergleichen, auf den ersten Blick jedoch haben sie ein gutes Sortiment und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Das wäre ein merkwürdiger Materialmix. Auf Leinölfarbe packt man kein Wachs, zumal die Einfärbung eines Wachses bei der dünnen Wachsschicht keine deckende Wirkung entfalten würde.

Achso hatte ich vorhin noch vergessen: Hab gesehen, dass Osmo zum Beispiel ein Dekorwachs in weiß/deckend anbietet und dies auch für Türen vorschlägt. Des Weiteren die diversen Kombiprodukte aus Öl und Wachs.

Auch dachte ich aufgrund von manch Anbietern, dass man wenn man ein Möbelstück mit Ölfarbe verziert hat, es danach wachsen "sollte". Oder, dass das wie beim Boden ist, wo das Leinöl ja auch oft pigmentiert ist und es danach ein Wachs Finish gibt?

Sorry auch, wenn ich so viel Frage, aber wenn ich etwas mache, dann mach ich das richtig. Bisher bin ich damit auch bei allen Projekten zu wirklich außergewöhnlichen Ergebnissen gekommen. Leider ist das beim Holzboden und den Türen eben nicht wie bei anderen Hobbys, dass man da viel ausprobieren kann(wobei ich schon sehr viel getestet habe) . Also heißt es Informationen sammeln, sortieren und dann richtig machen. Wichtig wäre noch was es bei Eiche zu beachten gibt. Also dass es nicht stark saugend ist hatten wir schon, aber da war doch noch was? Hatte auch hier und da gelesen, dass man das Öl bei Eiche erst testen soll. Das wäre mir aber irgendwie zu blöd etwas zu kaufen, was ich dann nicht mehr gebrauchen kann.


Ein angenehmen Abend noch...
 
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uli2003

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Mh Schade mit dem Gelbstich, vielleicht sind die Türen deshalb so gelb und es war Öllack drauf. Darunter ist nun auf jeden Fall zu sehen, dass die Astlöcher mit rötlichem Klarlack bedeckt worden sind und darüber war großflächig grundiert worden. Ist das Schelllack, der Rote?
Kein Schellack, in der Regel ist das Eisen(III)oxid-haltige Ölgrundierung. Das Oxid wurde als Bindemittel und Sikkativ verwendet.
Die Farbe darauf kann durchaus Bleiweiß-Pigmente enthalten, wenn die Türen schon so alt sind. Hier solltest du mit Schleifen vorsichtig sein. Bleiweiß war bis in die 50er Jahre in Ölfarben ein durchaus gängiges Pigment.
 
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