Terrassenüberdachung - Alternative zum Kopfband?

HolzPhil

ww-ahorn
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Hallo liebe Community,

ich baue aktuell eine Terrassenüberdachung (ca. 7x4m) und überlege, wie ich die seitliche Aussteifung am optisch ansprechendsten hinbekomme.

So soll das ganze einmal aussehen (Aussteifungselemente sind noch nicht eingezeichnet):

1e.jpg

Auf der Hausseite sind sowohl die Pfosten als auch die Pfette mit Injektionsmörtel und M10er Gewindestangen im Poroton-Mauerwerk befestigt, hier werde ich keine Kopfbänder o. Ä. benötigen (?).

Welche Optionen aber hätte ich auf der Gartenseite. Klassiche Kopfbänder würde ich vermutlich einfach im 45°-Winkel absägen und per Spax-Schrauben befestigen - siehe Grafik hier. Müssten die auf jeweils beide Seiten der Pfosten angebracht werden? Pfosten und Pfette haben jeweils 14cm, die Kopfbänder könnten vermutlich auch etwas schmaler sein. Wie lang sollte ich bei einer Höhe von 3m (links) und 3,5m (rechts) gehen?

Und wie sieht es bzgl. Alternativen aus. Gibt es überhaupt gleichwertigen Ersatz, der die Konstruktion aussteift? Was haltet ihr von dieser Alternative?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe!
 
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Friederich

ww-robinie
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Müssten die auf jeweils beide Seiten der Pfosten angebracht werden?
Je eines an beiden Ständern genügt.
Theoretisch würde es auch genügen, wenn du nur das Dach als "Scheibe" ausführst, z.B. mithilfe von "Windrispen". Die Gesamtkonstruktion wäre dadurch "statisch bestimmt". Würd ich aber trotzdem nur zusätzlich zu den Kopfbändern machen. Welche übrigens schön sind. Wundert mich sehr, dass du so ein Detail echter Zimmermannsarbeit als unansehnlich empfindest.
Das einzige was mich an deinen Kopfbändern stören würde ist, dass sie nicht traditionell mit Zapfen und Holznägeln ausgeführt werden, sondern nur angespaxt.

Deine Randsparren würde ich übrigens nicht so knapp ans Ende der Pfette legen.
Und das Stirnholz der Pfette etwas nach unten anschrähen, damit die Sonne nicht so draufknallt.
 

HolzPhil

ww-ahorn
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Je eines an beiden Ständern genügt.
Theoretisch würde es auch genügen, wenn du nur das Dach als "Scheibe" ausführst, z.B. mithilfe von "Windrispen". Die Gesamtkonstruktion wäre dadurch "statisch bestimmt". Würd ich aber trotzdem nur zusätzlich zu den Kopfbändern machen. Welche übrigens schön sind. Wundert mich sehr, dass du so ein Detail echter Zimmermannsarbeit als unansehnlich empfindest.
Das einzige was mich an deinen Kopfbändern stören würde ist, dass sie nicht traditionell mit Zapfen und Holznägeln ausgeführt werden, sondern nur angespaxt.

Deine Randsparren würde ich übrigens nicht so knapp ans Ende der Pfette legen.
Und das Stirnholz der Pfette etwas nach unten anschrähen, damit die Sonne nicht so draufknallt.

Vielen Dank für die flotte Rückmeldung!

Optisch finde ich Kopfbänder durchaus schön. Es ist nur so, dass uns die Kopfbänder beim Blick in die "Ferne" immer etwas im Bild wären. Wenn es aber keine Alternative gibt und die EckTec-Verbinder auch keine Option sind, werde es Kopfbänder. Mich stört es ehrlich gesagt auch, dass ich sie einfach nur stumpf anschrauben müsste. Ich traue mir aber nicht zu, die Kopfbänder traditionell auf Anhieb so hinzubekommen, dass sie passen. Und da die Pfette wirklich groß und schwer ist, werden wir sie mit mehreren Leuten draufheben. Und ich will keinem der Helfer zumuten, das Ding nochmal runter und wieder hochzuheben, falls ich die Zapfen nicht perfekt hinbekommen habe.

Bzgl. dem Anschrägen des Pfetten-Stirnholzes - meinst Du sowas in die Richtung? Und wie sollte ich die Randsparren am besten setzen. Macht es nicht Sinn, die beiden Sparren bündig ans Ende der Pfette zu setzen? (Siehe erneut die verlinkte Grafik).

Vielen Dank!
 

wildsau11

ww-ahorn
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Das ist nicht schwer. Du legst von der Ecke Pfosten Pfette dein Ausstellmaß fest. Kopfbandlänge ist dann Ausstellmaß x 1,414. Zapfenlochlänge ist Kopfbandhöhe x 1,414. Ich würde den ganzen Bund, also die 2 Pfosten, Pfette, den Wechsel und die Kopfbänder am Boden zusammenbauen, und dann nur aufrichten. Geht deutlich einfacher wie zuerst Pfosten exakt zu positionieren und dann noch die Pfette mit 7m draufzusetzen über ein paar Bockleitern!
 

KCSteevo

ww-nussbaum
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Das ist nicht schwer. Du legst von der Ecke Pfosten Pfette dein Ausstellmaß fest. Kopfbandlänge ist dann Ausstellmaß x 1,414. Zapfenlochlänge ist Kopfbandhöhe x 1,414. Ich würde den ganzen Bund, also die 2 Pfosten, Pfette, den Wechsel und die Kopfbänder am Boden zusammenbauen, und dann nur aufrichten. Geht deutlich einfacher wie zuerst Pfosten exakt zu positionieren und dann noch die Pfette mit 7m draufzusetzen über ein paar Bockleitern!
Kann ich nur bestätigen. Wäre mir auch zu heiß die pfette oben einzuführen. Das Aufstellen der zusammengebauten Einheiten ist dann wesentlich einfacher und man braucht weniger Helfer

Wie ist die pfette denn auf den Pfosten befestigt?
 

HolzPhil

ww-ahorn
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Das ist nicht schwer. Du legst von der Ecke Pfosten Pfette dein Ausstellmaß fest. Kopfbandlänge ist dann Ausstellmaß x 1,414. Zapfenlochlänge ist Kopfbandhöhe x 1,414. Ich würde den ganzen Bund, also die 2 Pfosten, Pfette, den Wechsel und die Kopfbänder am Boden zusammenbauen, und dann nur aufrichten. Geht deutlich einfacher wie zuerst Pfosten exakt zu positionieren und dann noch die Pfette mit 7m draufzusetzen über ein paar Bockleitern!

Kann ich nur bestätigen. Wäre mir auch zu heiß die pfette oben einzuführen. Das Aufstellen der zusammengebauten Einheiten ist dann wesentlich einfacher und man braucht weniger Helfer

Wie ist die pfette denn auf den Pfosten befestigt?

Danke für die Rückmeldungen! Ich hatte auch mal überlegt, alles am Boden zusammenzustecken und anschließend aufzurichten. Das Problem ist dabei leider nur die Größe unseres Gartens - wir haben schlicht nicht genug Platz dafür.

Die Pfette befestige ich mit einer Spax Tellerkopfschraube mit Teilgewinde und anschließend zwei Spax Vollgewindeschrauben, die im Winkel eingeschraubt werden - siehe hier (Grafik) bzw. hier (Text). Das erschien mir für mein Vorhaben am einfachsten.
 

NiklasAG

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Ich habe schon eine Art "Geländerfächer" gesehen. Eine Art Winkel dessen Schenkel mit diagonalen Streben verbunden waren. Ist das nicht geeignet? Wäre optisch leichter. Ob es da einen Fachbegriff gibt? Keine Ahnung, vielleicht kann da einer der weiss was er macht weiterhelfen.
 

wildsau11

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Danke für die Rückmeldungen! Ich hatte auch mal überlegt, alles am Boden zusammenzustecken und anschließend aufzurichten. Das Problem ist dabei leider nur die Größe unseres Gartens - wir haben schlicht nicht genug Platz dafür.
Ich glaube nicht dass deine Pfosten länger wie 4m sind, daher sollte bei einer Terrassenüberdachung mit 4m auf 7m auch dies möglich sein!

Die Pfette befestige ich mit einer Spax Tellerkopfschraube mit Teilgewinde und anschließend zwei Spax Vollgewindeschrauben, die im Winkel eingeschraubt werden - siehe hier (Grafik) bzw. hier (Text). Das erschien mir für mein Vorhaben am einfachsten.

Ich würde hier einen Zapfen vorsehen, damit die Verbindung auch bündig ist. Auch wenn Du Dich wider meines Rates dafür entscheiden solltest, die Pfette hochzuheben und aufzusetzen, tust du dich mit dem einfahren der Zapfenlöcher in die Zapfen deutlich leichter.
 

Friederich

ww-robinie
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Es ist nur so, dass uns die Kopfbänder beim Blick in die "Ferne" immer etwas im Bild wären.
Dafür hast Du den wunderschöne Kopfbänder im Bild :emoji_slight_smile:
Schurzbeiseite: Die ca 60cm oben im Eck verdecken doch nur etwas vom Himmel.
Ob die EckTeck -Verbinder was taugen, weiß ich nicht. Im Prinzip funktionieren sie ja wie Kopfbänder; nur eben winzig kleine. Und die Wirksamkeit eines Kopfbandes hängt vor allem von dessen Länge ab.
 
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Friederich

ww-robinie
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Bzgl. dem Anschrägen des Pfetten-Stirnholzes - meinst Du sowas in die Richtung?
Ja. Nur vielleicht etwas weniger schräg. Nur ca 30 Grad. Und die Schräge etwas weiter nach oben gesetzt. Ca auf 2/3 derHöhe der Stirnfläche.

Sparren bündig ans Pfettenende zu setzen hat halt den Nachteil, dass dann auch die Schraube zur Befestigung ganz knapp am Rand sitzt. Da hätte ich etwas die Befürchtung, dass sie den Balken zum Aufreißen bringt.
 

Todde

ww-buche
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Hallo,
Wenn man das Glas auf die Sparren setzt, benötigt man einen Sparren am Rand und kann ihn dann schlecht einrücken.
Gruß, Todde
 
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