Terrassenholz fleckig - so in Ordnung

riggson

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Hallo zusammen,

wir haben heute unser Terrassenholz (Bilinga) geliefert bekommen und sind etwas irritiert, da es ziemlich starke Flecken aufweist. Ich habe mal ein Foto beigefügt:

http://s14.directupload.net/images/140516/pi4a7utl.jpg

Da ich keine Erfahrungen mit Terrassenholz habe, möchte ich einmal um eure Meinung bitten. Sind das normale Wasserflecken, die bei Lagerung im freien entstehen (und wieder weggehen) oder muss ich das Holz beanstanden?

Mein Terrassenbauer kann leider erst nächste Woche ein Blick auf das Holz werfen und ich denke, im Reklamationsfall sollte ich mich schnell mit dem Lieferanten in Verbindung setzen.

Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Riggson
 

Fiamingu

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Hallo Riggson,
in Ordnung ist das nicht. Das sind Schimmel
bzw. Stockflecken von falscher bzw. feuchter
Lagerung. Die Flecken entstehen wenn das
feuchte Holz ohne Lagerhölzer gestapelt wird.
 

riggson

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Hmmm... das klingt ja nicht gut. Sind die Flecken dauerhaft oder verschwinden sie nach einiger Zeit durch Sonne / Öl wieder? Ist das für das Holz selbst schädlich oder ist es "nur" optisch?

Sollte ich das Holz ablehnen? Der Lieferant hat auf folgendes hingewiesen

... Bei der Lagerung von Terrassendielen werden diese im Ursprungsland auf Leisten gestapelt, um den Trocknungsprozess in Gang zu setzen. Durch diese Art der Lagerung können grau/schwarze Verfärbungen, leichte Farbunterschiede und Wasserflecken während des langen Seetransports auf den Dielen entstehen. Es handelt sich hierbei um keine Mängel, da diese nach der ersten Sonneneinstrahlung oder nach dem ersten Anstrich mit Terrassenöl
nicht mehr zu sehen sind. Der Farbton wird sich schnell angleichen und Sie werden danach
keinen Unterschied mehr erkennen...


Ich habe jetzt keine Ahnung ob das nun im beschriebenen Rahmen ist oder ob hier ein Mangel vorliegt...
 

Fiamingu

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Versuche doch mal mit Spülmittel und einer groben
Bürste dem übel an den Leib zu gehen. Sollten sie
damit fast weg sein solltet ihr so schnell wie möglich
auch Stapelleisten zwischen die zusammengestapel-
ten Dielen legen damit sich der Schimmel nicht wei-
ter ausbreitet. Stoppen geht nur durch lüften. Ver-
suchen kannst du auch an einer stelle ob mit verrdünn-
ter Chlorbleiche was zu machen ist. Wenn sie gar nicht
weg gehen würde ich reklamieren und auch den ter-
rassenbauer befragen. Sicherlich werden sich auch noch
die Terrassenspezialisten im Forum melden. Mal sehen
was die davon halten. Schimmliges stockiges Holz ist
auf jeden Fall nicht gerade der Hit.
 

WinfriedM

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Nach 1-2 Jahren ist das ganze Holz vergraut und du siehst von solchen Flecken dann nichts mehr...
 

riggson

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Naja, eigentlich hatten wir schon vor das Holz jährlich 1-2 mal mit pigmentiertem Öl zu behandeln, um ein vergrauen zu verhindern (verlangsamen).
 

Neige

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Um die Flecken würde ich mir jetzt keine allzu große Sorgen machen. Sicherhalshalber könnt ihr eine Diele nehmen, obere Fläche(im trockenen Zustand) abbürsten, dann sollten diese weg sein.

Dieses aus Afrika stammende Holz ist sehr robust.

Vermutlich sind die Flecken nicht der Witterung beizuordnen, eher (so meine persönliches Empfinden) aus dem Transport stammend.

Ihr solltet die Dielen recht schnell verarbeiten, da das Holz stark zur "Bananenform" neigt.

Ähnlich wie Bankirei zu verarbeiten, bedeutet: Vorbohren, Bohrung senken, Edelstahlschrauben verwenden.
 

WinfriedM

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Naja, eigentlich hatten wir schon vor das Holz jährlich 1-2 mal mit pigmentiertem Öl zu behandeln, um ein vergrauen zu verhindern (verlangsamen).

...dann gehe vorher mit einem Entgrauer drüber, z.B. Osmo Entgrauer. Die Flecken sollten dann weg sein.

Wenn es ein stärker pigmentiertes Öl ist, dann brauchst du gar nichts zu machen, weil man sie dann nicht sieht.
 

riggson

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Ich möchte doch noch einmal auf euren Rat zurückkommen. Nachdem ich heute das Holz umgestapelt und es mir noch mal ganz genau angesehen habe, habe ich auch Beschädigungen und Risse im Holz entdeckt.

Hier einige Fotos:
https://plus.google.com/photos/1063...s/6015197929736326753?authkey=CMbClc2Hm6DA7QE

Als Laie scheint mir das so nicht akzeptabel zu sein. Über die Risse im Holz muss doch Wasser in das Holz eintreten und es schädigen. Die Abspliterungen an den Seiten dürften doch auch nicht sein. Am Hirnholz ist fast jedes Brett gerissen. Leichte bis mäßige Risse in den Oberflächen sind bei ca. 10-20 % der Bretter zu beobachten.

Ich bin jetzt total verunsichert - schließlich habe ich sehr viel Geld für das Holz gezahlt...

Kann vielleicht jemand noch mal ne Einschätzung geben? Vielleicht stelle ich mich ja auch an.
 

WinfriedM

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Ist immer ein schönes Streitthema, was noch zumutbar ist und was so nicht mehr geht. Ist auch eine Frage, was für eine Qualität du gekauft hast. Guck mal auf deiner Rechnung, den Geschäftsbedingungen, der Produktbeschreibung und was ihr vereinbart habt.

Fakt ist, dass Holz ein Naturmaterial ist, was in seinem Verhalten sehr schwer berechenbar ist. Von daher nicht vermeidbar, dass es reißt und schüsselt. Je besser die Qualität, um so mehr wird solches Holz dann aussortiert.

Nachtrag: Hab diese Infos gefunden:

http://www.janssen-beda.de/index.php?id=96
 

Gast aus Belgien

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Winfried hat da schon Recht, Holz ist ein Naturprodukt und keine vergossenen Plastikmasse :emoji_slight_smile:

Die Risse im Hirnholz und in der Oberfläche sind eigentlich normal, die Absplinterung an der Seite jedoch nicht.
Auch zeigst Du uns ein Foto wo mir deutlich scheint dass die Beschädigung durch eine "unsachgemässe" Behandlung entstanden ist (Staplergabel, Bretter aufeinander geschmissen oder ähnliches)
Die Dielen mit diesen Beschädigungen würde ich reklamieren und um Austausch fragen, kann aber natürlich auch ein Transportschaden sein und dann wärst Du zu spät mit der Reklamation.
 

riggson

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So, heute mit dem Holzlieferanten telefoniert und die Bilder geschickt. Die Absplinterungen an der Seite werden als Mangel anerkannt und je nachdem ob ich mit dem Holz nach Aussortieren der schlechten Bretter hinkomme, gibt es eine Gutschrift oder es werden Bretter nachgeliefert. Soweit bin ich zufrieden.

Eine andere Sache macht mir dafür jetzt aber sorgen. Als ich heute nach Hause kam, habe ich bemerkt, dass die Rissbildungen an den oben liegenden Brettern sich verstärkt haben. Die obere Schicht der Lagerhölzer weist jetzt sogar komplett Risse auf. Ich vermute jetzt mal als Laie, dass die durchnässten Hölzer bei der aktuellen Wetterlage zu schnell trocknen.

Ich habe ein Bild von den Lagerhölzern mal im Album als letztes Bild angefügt:
https://plus.google.com/photos/1063...s/6015197929736326753?authkey=CMbClc2Hm6DA7QE

Optisch ist es mir ja egal bei der Unterkonstruktion - aber gibt es hier Probleme was die Haltbarkeit und Tragfähigkeit des Holzes angeht?

Ich habe jetzt - zugegeben etwas spät - alle Bretter noch einmal umgeschichtet und mit Lagerleisten versehen. Dennoch habe ich Angst, dass das Wetter jetzt alle Bretter aufreissen lässt. Blöderweise habe ich auch nur an der Südseite Platz um das Holz aufzustapeln. Da fällt also die volle Sonne drauf. Ich habe schon überlegt das Holz über Nacht offen zu lassen und morgen früh mit Baufolie abzudecken und nur an den Seiten offen zu lassen, so dass die Sonneneinstrahlung etwas abgemildert wird aber noch ein Durchzug besteht und die Feuchtigkeit auch nicht ganz so schnell entweichen kann. Aber da könnte es sich natürlich auch kräftig drunter aufheizen.

Was mach ich jetzt bloß? Und wann kann man das Holz überhaupt verlegen? Das würde ja im jetzigen Zustand einmal komplett von der Sonne zerrissen werden....

Riggson
 

Gast aus Belgien

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Gesägtes Holz lagert man mit Lagerleisten und abgedeckt, ist eigentlich eine Grundregel.
Abgedeckt und nicht eingepackt!!
Wird so schon ewig gemacht und hat eigentlich so auch immer funktioniert.
Südseite mit vollem Sonneneinfall ist natürlich der schlechteste Platz, aber ich kenne auch Sägewerke und Holzhändler deren Lagerplatz in der vollen Sonne liegt, allerdings dann halt das Holz unter einem Schatten gebendem Dach.
 

riggson

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Das Holz wurde ja so geliefert (und anscheinend auch so schon länger gelagert). Deswegen ist es ja auch patschenass und verschimmelt gewesen. Ich versuche das Holz nun morgen erst mal irgendwie abzudecken um größeren Schaden zu verhindern. Aber langsam kommen mir Zweifel ob das mit dem Holz noch was wird. Ich wollte es eigentlich auch nicht erst wochenlang ablagern sondern verlegen..
 

riggson

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Ich habe das Holz jetzt komplett von oben mit Holzplatten abgedeckt und es auch vor direkter Sonneneinstrahlung von der Seite geschützt. Heute Abend kann ich auch mal die Feuchtigkeit messen. Da einige Bretter aber das doppelte gewogen haben, denke ich, dass das nicht gut sein wird. Das Holz lag wahrscheinlich schon länger ohne Lagerleisten gestapelt zusammen.
 

riggson

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So. Habe jetzt noch einmal mit dem Holzlieferanten gesprochen und ihm einmal die Bilder von den Lagerhölzern gezeigt.



Er sagte mir, dass das ganz normal für ein Tropenholz sei und diese Haarrisse keinen Einfluss auf Tragfähigkeit oder Dauerhaftigkeit des Holzes hätten. Die Risse seinen im übrigen auch als winzig zu bezeichnen.

Das Bilinga tendenziell etwas zu Rissbildungen neigt, habe ich wohl gewusst. So hätte ich das allerdings nicht erwartet. Würdet ihr das auch als normal bezeichnen?

Nachtrag: Die Holzfeuchtigkeit wurde jetzt von 10 Bohlen im Hirnholz gemessen. Ergebnis: 28-32 % Feuchtigkeit. Gemessen von einem Zimmermann mit einem professionellem Messgerät (nicht Baumarkt). Mir wurde jetzt von ihm empfohlen das Holz noch einige Wochen trocknen zu lassen, um nicht zu große Fugen zu erhalten und damit das Holz nicht bei starker Sonneneinstrahlung zu schnell runtertrocknet und reißt. Der Holzhändler hingegen hat 30 % für luftgetrocktentes als absolut ok für das Verlegen befunden. Die Risse hat der Zimmermann aber ebenfalls als nicht schlimm erachtet.

Ich würde mich sehr über ein paar Einschätzungen freuen.
 

Mitglied 24010 keks

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Die Holzfeuchtigkeit wurde jetzt von 10 Bohlen im Hirnholz gemessen. Ergebnis: 28-32 % Feuchtigkeit.
Die Messungen kannst du vergessen. Zum einen weil man die HF nicht im Hirnholz misst und zum anderen glaube ich kaum, dass dein Zimmermann ein Messgerät mit einer Kennlinie für Belinga hat. Um dann sowas messen zu könnenm müßte man das Verfahren für nicht klassifizierte Hölzer anwenden. Gann beschreibt das in der Bedienungsanleitung z.B. zum M4050. Das heißt, die Aussagekraft der Messung ist fürn Arsch. :emoji_slight_smile: Sorry ist aber so.
Eine ordentliche Messung wird in der Breitseite des Brettes mind. 50cm vom Hirnholz entfernt gemacht.

Der Holzhändler hingegen hat 30 % für luftgetrocktentes als absolut ok für das Verlegen befunden.
Finde ich ein bissle zu hoch. Ich kenne Belinga nicht aber über 20% find ich viel.

Die Risse hat der Zimmermann aber ebenfalls als nicht schlimm erachtet.
Ich auch nicht.

Bei allem anderen kann ich nur sagen: "Selber schuld!" Ich finde es absolut verwerflich Holz quer durch die Welt schippern zu lassen nur um hier in Deutschland eine Terasse bauen zu können. Dabei haben wir durchaus vergleichbar dauerhafte Hölzer hier. Das braucht dann nicht in einen Kontainer gestopft werden und da ein halbes Jahr drin bleiben, das kommt aus der Trockenkammer sauber gestapelt zum Händler und wird verkauft... Aber das ist nur meine unerhebliche Meinung...
Darf man fragen was du für das Brennholz (ok ich übertreibe) bezahlt hast?

Gruß Daniel
 

riggson

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@Daniel: ca. 5,- Euro den laufenden Meter

Ich habe wohl auch lange überlegt ob ich zum importierten Holz greife. Aber da ist zum einen die Optik und zum anderen auch der Preis im Vergleich zur Langlebigkeit des Holzes. Und wenn man sich bei Dir zu Hause umsehen würde, dann finden wir sicher auch so einiges was um die Welt geschippert ist und ebenso aus Deutschland produziert hätte gekauft werden können. Und ob Du statt Bananen nur Äpfel vom Bauern nebenan isst, wage ich auch mal zu Bezweifeln :emoji_wink: Aber das ist auch etwas weg vom Thema...

Aber einen Fehler muss ich mir wohl auf jeden Fall ankreiden lassen. Das Holz hätte ich mir im Vorfeld anschauen sollen. Wäre zwar ne Stund Fahrt gewesen - aber das hätte sich gelohnt. Andererseits bleibt mir ja immer noch das Widerrufsrecht, da es sich um Lagerware handelt, die nicht für mich zugeschnitten wurde.

P.S.: Ist es für Brennholz nicht etwas zu feucht :confused: :emoji_grin:
 

Mitglied 24010 keks

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P.S.: Ist es für Brennholz nicht etwas zu feucht
Wenn du das noch ein wenig auf der Südterasse liegen lässt ist es für den Winter fertig. :emoji_grin: Da machen dann auch Risse und flecken nichts.

Du hast schon recht, natürlich gibt es sowas bei mir auch. Aber ich versuche es weitestgehend zu vermeiden. (Bananen mag ich eh nicht) Ich versuche schon möglichst Produkte aus der Region zu kaufen. Natürlich geht das nicht immer. Ich glaube kaum das es bayrische Ananas gibt.

5€/lfm ist natürlich schon echt günstig.
Bei der Optik käme Robinie dem Holz schon recht nahe... zumindest der Farbton nach ein paar Stunden in der Sonne. Das wird auch so leicht gelblich bräunlich. Bei der Dauerhaftigkeit braucht die Robinie mit Sicherheit nicht den Vergleich mit deinem Holz scheuen. Du merkst ich mag Robinie, besonders weil die Spreisel nicht so fiese Entzündungen produzieren wie Lärche, Eiche und die meisten Tropenhölzer. Wo die Robine preislich liegt weiß ich nicht, vermutlich so um die 6€/lfm.

Nunja, jetzt ist es so wie es ist... mach das Beste draus. Viel Erfolg!
 

riggson

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Ich habe heute das Holz noch einmal umgestapelt um es mir abgetrocknet noch einmal genau ansehen zu können. Ich habe das ganze noch einmal detailiert fotografiert:

https://plus.google.com/photos/1063...s/6016320723641242529?authkey=CNbov5G4rJftlwE

Von den unschönen Oberflächen abgesehen sind unter den Dielen ca. 10-15 welche Absplinterungen aufweisen. In etwa ähnlicher Größenordnung weisen die Bretter stärkere Risse in der Oberfläche auf. Ich tue mich ja wirklich schwer, da ich keine Erfahrungen mit dem Kauf von Terrassenholz habe - aber die Ware müsste ich doch zurückgeben, oder?
 

Gast aus Belgien

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Du fühlst Dich nicht wohl mit diesen Dielen, sie sind viel zu nass und haben Stockflecken, sind beschädigt ..........

Ich hätte Deine Geduld nicht :emoji_slight_smile: von mir hätte der Händler schon lange den Widerruf und den Auftrag zur Rückholung und Rückerstattung des Kaufpreises in seinem Briefkasten.

Auf der anderen Seite erklärt der Zustand der Dielen natürlich auch den sehr günstigen Preis ..... billig kaufen ist nicht immer günstig.
 

Mitglied 24010 keks

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Naja sooooo übel schauts eigentlich nicht aus. Ich würde die Rückerstattung eines Teilbetrages und die Nachlieferung der ganz üblen Dielen verlangen. Dann einmal dünn durch den Dickenhobel 1-2mm und die Stockflecken und Lagerflecken sind weg. Dann noch paar Tage trocknen lassen, evtl. mit etwas kleinerem Abstand verlegen und schon hast du einen schönen und sehr billigen Terassenboden.

Gruß Daniel
 

WinfriedM

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Ein Stück weit muss man ja schon sagen, man bekommt, was man bezahlt. Für erstklassig sortierte Ware kann man durchaus mit Faktor 2 rechnen. Und wo kommt das aussortierte Holz einer guten Sortierung dann hin? Genau, zu den günstigen Angeboten.

Hab gerade noch was Interessantes entdeckt, einen Quell-Schwindrechner für Bilinga:
http://www.holzwurm-page.de/holzarten/holzart/bilinga.htm

Wenn die jetzt 30% hätten und auf vielleicht 15% runtertrocknen, dann hast du bei 140 mm Breite so ungefährt 6-7 mm weniger Breite. Man könnte also theoretisch ohne Abstand verlegen. Umgedreht zeigt das auch, welche Spannungen überall entstehen werden. Dann reißen dir die Schrauben oder das Holz.
 

riggson

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Vielen Dank für die Antworten. Der Holzhändler hat mir einen Austausch aller beschädigten Dielen sowie einen Preisnachlass von ca. 10% auf die Dielen in Aussicht gestellt. Alternativ habe ich die Option das Holz zurückzugeben.

Ich muss da jetzt noch mal in mich gehen. Wie feucht das Holz nun genau ist, lässt sich ja anscheinend nicht genau sagen. Das Holz liegt bei mir jetzt optimal gestapelt. Ich habe es von Oben so abgedeckt, dass keine Sonne mehr direkt auf das Holz trifft und auch kein Regen und es rund um gut belüftet ist. Es sollte jetzt zumindest vernünftig abtrocknen.

Wahrscheinlich ließe sich mit etwas Geduld (Trockenzeit) und Mühe (Schleifen oder Hobeln) noch eine schöne Terrasse aus dem Holz zaubern lassen. Ist halt auch alles eine Frage des Geldes.
 
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