Terrassenplatten Verlege/Ebenheit Toleranz

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.872
Ort
Nordostbayern
@TE

Wenn es Dir um die Toleranzen geht, kannst Du Dich einlesen, z. B.
Ertl Ralf, Toleranzen im Hochbau, 4. aktualisierte und erweiterte Aufl., 2021
oder kompakter
Ertl Ralf, Toleranzen kompakt, 4. aktualisierte und erweiterte Aufl., 2021

Aus meiner Sicht: willst Du mit dem Unternehmer wegen Toleranzen streiten, solltest Du Dich z. B. anhand o. g. Literatur sehr genau einlesen und vorbereiten. Das geht schon damit los, wie Du das Richtscheit auflegst, ...

Und natürlich wie immer die Frage: Was ist vereinbart?
 
Zuletzt bearbeitet:

U.Tho

ww-robinie
Registriert
18. November 2020
Beiträge
4.897
Alter
62
Ort
Thüringen
Bei mir hieße das: Einmal neu bitte !
Die Schüttung insbesondere bietet die Möglichkeit, die fertige Oberfläche gerade herzustellen - mal unberührt der Kontrolle hinsichtlich Gefälle unter und über der Schüttung. ( über die Abdichtung sage ich hier nix )
 

U.Tho

ww-robinie
Registriert
18. November 2020
Beiträge
4.897
Alter
62
Ort
Thüringen
Fugen sauber halten.
Ist eher ein kosmetischer (und fraglicher) Aspekt - wenn die Fugen zu sind, läuft das Wasser gleich oberflächlich ab. Wir haben einen Teil der Terrasse mit Keramikplatten auf Splittschüttung (auf Schweißbahn doppelt + Flies). Die Plattenfugen sind mit einem diffussionsoffenem Mörtel verfugt, d.h. wenn viel Wasser kommt, fließt das gleich oben ab, geht gar nicht erst in die Schüttung. Offene Fugen sind eher sinnvoll bei hohlen Böden, d.h. auf Stelzen oder ähnlichem.
 

U.Tho

ww-robinie
Registriert
18. November 2020
Beiträge
4.897
Alter
62
Ort
Thüringen
Wasserdurchlässiger
Ja, die Bezeichnung trifft es besser - schaut bei uns so aus:
IMG_20220526_075302515.jpg
Hersteller weiß ich jetzt nicht - liegt aber schon irgendwo 15 Jahre, sind sehr zufrieden. Muss man aber mit Hochdruckreiniger jährlich saubermachen, weil da gerne Moos in den Fugen wächst.
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
2.543
Alter
53
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Gibts so etwas wirklich? Ich dachte, von "diffusionsoffen" redet man eher in Verbindung mit Wasserdampf? Ist Mörtel in dieser Hinsicht nicht generell diffusionsoffen?
Das ist auch so, sofern keine Kunsstoffzusätze beigegeben werden.
Solche Dränmörtel habe ich auch schon verlegt, z.B. mit Natursteinbelägen.
Das funktioniert prima. Wichtig sind Gefälle sowie Ausrichtung und dichte Anschlüsse der Abdichtung. Da wird der Belag aber auch in Gefälle verlegt.
Vorteil gegenüber loser Schüttung ist, dass sich da nix mehr bewegt
 
Zuletzt bearbeitet:

haass

ww-robinie
Registriert
17. September 2007
Beiträge
1.244
Ort
hannover
sehe bitte mal in die entsprechende en din (Nr, habe eich nicht zur Hand)
dort werden die max. Toleranzen für bodenbelagsarbeiten aufgestellt. und die
erste Fotos zeigen, dass die Arbeit weit über den zulässigen Toleranzen liegen.
also Nachbesserung nach VOB fordern.
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.872
Ort
Nordostbayern
sehe bitte mal in die entsprechende en din (Nr, habe eich nicht zur Hand)
dort werden die max. Toleranzen für bodenbelagsarbeiten aufgestellt. und die
erste Fotos zeigen, dass die Arbeit weit über den zulässigen Toleranzen liegen.
also Nachbesserung nach VOB fordern.
Stellt sich für mich die Frage, ob das Richtscheit entsprechend der DIN, deren Nummer Du gerade nicht zur Hand hast, aufliegt? Irgendwie auflegen und irgendwas messen und dann in irgendeiner Tabelle der DIN 18202 (die dürfte wohl gemeint sein) irgendeinen Wert ablesen ist kaum zielführend.
 

haass

ww-robinie
Registriert
17. September 2007
Beiträge
1.244
Ort
hannover
danke, es ist die 18 202. da hast du sicher recht, dass entscheidend ist wie und mit was gemessen wird.
das dürfte dann ggf. auch der Streitpunkt mit dem Unternehmer, dass er das messverfahren anzweifelt.
und dann würde ein Gutachter eine fachgerechte Messung vornehmen.
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
2.543
Alter
53
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
N
danke, es ist die 18 202. da hast du sicher recht, dass entscheidend ist wie und mit was gemessen wird.
das dürfte dann ggf. auch der Streitpunkt mit dem Unternehmer, dass er das messverfahren anzweifelt.
und dann würde ein Gutachter eine fachgerechte Messung vornehmen.
Na ja, so kompliziert ist das dann doch nicht. Ebenheitstoleranz bedeutet die gemessene Abweichung zur vollständig aufliegenden Richtlatte/Wasserwaage. Da geht es dann nach den vorliegenden Normen.
Klar, im Rechtsstreit wird dann alles Mögliche hervorgeholt, um sich vor den Kosten zu drücken.
So wie im Foto die Latte wackelt, ist es in jedem Fall inakzeptabel.
 

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.699
also Nachbesserung nach VOB fordern.
Nunja. Hat er den Auftrag überhaupt nach VOB vergeben oder frei Schnauze?
Tausend Kleinigkeiten über die am Ende fröhlich gestritten werden kann, wobei die Vergabe da noch das klarste sein dürfte.
 
Oben Unten