Jimmy1104
ww-pappel
Hallo zusammen,
ich möchte mir einen Schiebetürschrank bauen, der die folgenden Anforderungen erfüllt. Die Reihenfolge der Anforderungen entspricht ihrer Priorität.
a) verschleißfrei zerlegbar
b) stabil
c) unsichtbare Verbindungen
d) leicht zu transportierende Bauteilgrößen
e) optisch ansprechende Rückwand
Der Schrank soll die ungefähren Abmessungen 1200 mm x 500 mm x 1200 mm (Breite x Tiefe x Höhe) besitzen und als Raumteiler dienen. Daher soll die Rückseite aus möglichst wenig Elementen bestehen und keine sichtbaren Verbindungen (z.B. Schrauben, Nägel) besitzen. Es sollen keine Dübel oder Holzleim verwendet werden, um den Schrank verschleißfrei zerlegen zu können. Die Bauteile sollen mit einem Auto zu transportieren sein und von einer Person ohne Probleme getragen werden können.
Der Schrank soll als Prototyp für weitere Schränke dienen, die dann auch bis zu zwei Meter hoch sein können. Insbesondere die Rückwand kann bei diesen Dimensionen sehr sperrig werden. Deshalb möchte ich gerne eine zweiteilige Rückwand verwenden, obwohl bei den oben genannten Dimensionen die Rückwand auch aus einem Sperrholz-Stück gefertigt werden könnte.
In Anhang 1 seht ihr ein 3D-Modell meines bisherigen Entwurfs. Die Zerlegbarkeit des Möbels wird durch Clamex P-14 Verbinder der Firma Lamello gewährleistet. Für die Rückwand wird 5 mm dickes Sperrholz verwendet, das in Nuten in den Seitenwänden, dem oberen und dem unteren Brett geschoben wird. Die 5 mm Dicke hat den Vorteil, dass ich den Nutfräser später auch für die Lochreihen verwenden kann. In der Vergangenheit habe ich die Seitenwände als Standfüße verwendet. Beim Verschieben des Schrank lösten sich allmählich die vertikalen Verbindungen zu dem Schrankboden. Um das zu verhindern, habe ich mich diesmal für einen Sockel entschieden.
Folgende Fragen habe ich nun:
1) Hat es einen Einfluss auf die Stabilität des Möbels, ob die Schrankober- und unterseite und die Seitenwände vertikal oder horizontal miteinander verbunden werden? Welche Bauweise bevorzugt ihr?
2) Verleiht eine Rückwand, die ausschließlich durch Nuten in den umliegenden Brettern gehalten wird dem Möbel ausreichend Stabilität? Kann daher vollständig auf zusätzliche Schrauben oder Nägel verzichtet werden?
3) Ist die Stabilität einer mehrteiligen Rückwand aus Sperrholz, die mit H-Profilen aus Aluminium verbunden wird, mit der einer einteiligen Rückwand vergleichbar? Oder würdet ihr versuchen, durch eine geschickte Aufteilung der Möbelfächer freiliegende Übergänge zwischen zwei Sperrholzplatten zu vermeiden?
4) Welche Standfläche empfiehlt ihr für ein funktionales und optisch ansprechendes Möbel? Ich habe in der Vergangenheit die Seitenwände als Standfüße verwendet. Im Netz habe ich häufig Projekte gesehen, die einen eigenen Sockel verwenden.
5) Muss der Sockel des Schranks zu einer Richtung offen sein, um eine ausreichende Belüftung der Schrankunterseite im Innenbereich zu gewährleisten?
Der Schrank ist auch ein Übungsobjekt, um meine Fähigkeiten zu verbessern. Was zeichnet in euren Augen einen professionellen Schrank aus? Was würdet ihr verbessern oder ändern? Ich habe z.B. noch an Gehrungsschnitte in den Ecken gedacht, für die mir momentan allerdings das Werkzeug fehlt.
Danke im Voraus und beste Grüße
Jimmy
ich möchte mir einen Schiebetürschrank bauen, der die folgenden Anforderungen erfüllt. Die Reihenfolge der Anforderungen entspricht ihrer Priorität.
a) verschleißfrei zerlegbar
b) stabil
c) unsichtbare Verbindungen
d) leicht zu transportierende Bauteilgrößen
e) optisch ansprechende Rückwand
Der Schrank soll die ungefähren Abmessungen 1200 mm x 500 mm x 1200 mm (Breite x Tiefe x Höhe) besitzen und als Raumteiler dienen. Daher soll die Rückseite aus möglichst wenig Elementen bestehen und keine sichtbaren Verbindungen (z.B. Schrauben, Nägel) besitzen. Es sollen keine Dübel oder Holzleim verwendet werden, um den Schrank verschleißfrei zerlegen zu können. Die Bauteile sollen mit einem Auto zu transportieren sein und von einer Person ohne Probleme getragen werden können.
Der Schrank soll als Prototyp für weitere Schränke dienen, die dann auch bis zu zwei Meter hoch sein können. Insbesondere die Rückwand kann bei diesen Dimensionen sehr sperrig werden. Deshalb möchte ich gerne eine zweiteilige Rückwand verwenden, obwohl bei den oben genannten Dimensionen die Rückwand auch aus einem Sperrholz-Stück gefertigt werden könnte.
In Anhang 1 seht ihr ein 3D-Modell meines bisherigen Entwurfs. Die Zerlegbarkeit des Möbels wird durch Clamex P-14 Verbinder der Firma Lamello gewährleistet. Für die Rückwand wird 5 mm dickes Sperrholz verwendet, das in Nuten in den Seitenwänden, dem oberen und dem unteren Brett geschoben wird. Die 5 mm Dicke hat den Vorteil, dass ich den Nutfräser später auch für die Lochreihen verwenden kann. In der Vergangenheit habe ich die Seitenwände als Standfüße verwendet. Beim Verschieben des Schrank lösten sich allmählich die vertikalen Verbindungen zu dem Schrankboden. Um das zu verhindern, habe ich mich diesmal für einen Sockel entschieden.
Folgende Fragen habe ich nun:
1) Hat es einen Einfluss auf die Stabilität des Möbels, ob die Schrankober- und unterseite und die Seitenwände vertikal oder horizontal miteinander verbunden werden? Welche Bauweise bevorzugt ihr?
2) Verleiht eine Rückwand, die ausschließlich durch Nuten in den umliegenden Brettern gehalten wird dem Möbel ausreichend Stabilität? Kann daher vollständig auf zusätzliche Schrauben oder Nägel verzichtet werden?
3) Ist die Stabilität einer mehrteiligen Rückwand aus Sperrholz, die mit H-Profilen aus Aluminium verbunden wird, mit der einer einteiligen Rückwand vergleichbar? Oder würdet ihr versuchen, durch eine geschickte Aufteilung der Möbelfächer freiliegende Übergänge zwischen zwei Sperrholzplatten zu vermeiden?
4) Welche Standfläche empfiehlt ihr für ein funktionales und optisch ansprechendes Möbel? Ich habe in der Vergangenheit die Seitenwände als Standfüße verwendet. Im Netz habe ich häufig Projekte gesehen, die einen eigenen Sockel verwenden.
5) Muss der Sockel des Schranks zu einer Richtung offen sein, um eine ausreichende Belüftung der Schrankunterseite im Innenbereich zu gewährleisten?
Der Schrank ist auch ein Übungsobjekt, um meine Fähigkeiten zu verbessern. Was zeichnet in euren Augen einen professionellen Schrank aus? Was würdet ihr verbessern oder ändern? Ich habe z.B. noch an Gehrungsschnitte in den Ecken gedacht, für die mir momentan allerdings das Werkzeug fehlt.
Danke im Voraus und beste Grüße
Jimmy